Hi Christian,
wir reisen seit vielen Jahren mit unseren Kids (heute 17, 20, 26, 28 Jahre alt) im Wohnmobil und 2015 auch mit Dachzelt in Namibia / Chobe River Front. Damals nur mit den "Kleinen", 12 und 15 Jahre alt - also ganz grob in dem Alter wie eure Kids.
Bei uns mag es speziell sein, aber keines der Kids (und wir Eltern auch nicht) mag es, den ganzen Tag im Auto zu sitzen. Auch legen wir immer wieder 2Ü ein, zum einen für Muße, zum anderen, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass man dadurch überhaupt erst eine Location kennenlernt.
Schau dir unsere
Reise 2015 doch einmal an, die Bereich Chobe, Caprivi, Etosha und (teilweise) Damaraland plant ihr ja auch.
Was hat unsere Kinder am meisten interessiert/fasziniert:
- Action: Kayaktour, Klettern, Gorge Swing, Reiten, Tiere
- Camping in der Wildnis (Nambwa, Ihaha)
- Zwischendurch: Dusche, Pool, WLAN
Wir hatten "zur Sicherheit" unsere 17 Tage Camping aufgeteilt in
- nur 4 Tage Camping pur
- 8x Camping an einer Lodge, also mit etwas Service/Luxus bei Bedarf
- und 5x Übernachtung in einer Lodge, d.h. Bett, Mahlzeiten
Davon 6 Doppel-Übernachtungen.
Im Nachhinein sagten alle: Mehr Camping pur. Und die Doppel-Übernachtungen waren richtig so.
Zu einigen eurer Fragen ... just my 2 cents:
- 6-7000 km in 3 ½ Wochen ... puhhhhh, das ist ein Tages-
Durchschnitt von ~300 km. Auf Straßen, die keine Autobahnen oder gut ausgebaute Landstraßen sind.
- Krokodile: Chobe River Tour, Kavango River Tour an einer der Camps dort (Mobola, Riverside, Hakusembe etc.)
- Victoria Falls: Der Wasserstand dieses Jahr ist bereits jetzt sehr niedrig (Jahrhundertdürre), das wird wohl im Dez/Jan noch weniger sein. Es wird eher so aussehen wie im Foto von TravelNAMIBIA (Seite 6) - evtl. sogar noch weniger.
Ich würde entweder den westlichen Schlenker weglassen, dafür KNP reinnehmen. Oder umgekehrt.
Waterberg würde ich nur mitnehmen, wenn ihr den Schlenker Swakopmund weglasst.
Etosha fällt irgendwie in eine Sonderkategorie, mein Sohn sagte "
Es ist ein bisschen wie im Zoo, nur dass man im Käfig ist". Wir fanden Etosha einmalig, nur es passt eben in keine Kategorie. Die Weite der Salzpfannen, das Abfahren der Wasserlöcher, das abendliche Sitzen am Wasserloch ... findet man so wohl nicht woanders.