Bwana Tucke-Tucke schrieb:
oder im Otavi Bergland mit Höhlenbesichtigung und Möglichkeit zur Fußpirsch auf Nashörner auf der Gästefarm Ghaub
www.bwana.de/namibia...haub-gaestefarm.html
Mit sonnigen Grüßen aus Berlin
Carsten Möhle
Guten Morgen,
aus persönlichen Gründen bin ich im Moment nur sehr sporadisch im Forum, doch dieser Tipp darf nicht unwidersprochen bleiben.
Da wir 2017 von Ghaub so begeistert waren, hatten wir die Gästefarm für 2018 wieder eingebaut. Die 3 Campsites sind sehr idyllisch gelegen, aber schwierig und nur mit 4x4 anzufahren. Wir wollten dort am liebsten ein Nashorntracking machen oder einen Game Drive. Beim Einchecken wird uns gesagt, dass kein Tracking stattfinden würde, aber ein Game Drive. Wir melden uns an der Rezeption mündlich dafür an.
Aus meinem Tagebuch:
Heute Morgen ist es bei der Ghaub Guestfarm einige Grad wärmer als gestern in Erindi. Wir frühstücken in der Sonne und laufen dann zur Rezeption, um nochmals zu bestätigen, dass wir nachmittags eine Pirschfahrt mitmachen wollen. Außerdem lassen wir uns eine Wanderroute beschreiben, zu der wir sogleich in die parkähnliche Umgebung aufbrechen. Die Wanderung führt uns mehr oder weniger am Schutzzaun für die Nashörner entlang. Wir versuchen Nektarvögel zu fotografieren, aber bis wir sie im Visier haben, sitzen sie schon wieder an anderer Stelle. Zurück an der Rezeption fragen wir noch einmal nach, ob alles klargeht für die Pirschfahrt und erfahren nichts Gegenteiliges. Auf unserer Campsite genießen wir eine ruhige Mittagpause und schauen den quirligen Baumhörnchen zu.
Um fünfzehn Minuten vor Vier melden wir uns im Büro beim Fahrer der Tour, der von nichts weiß. Die Tour sei komplett von einer Gruppe gebucht, nein, für uns sei kein Platz. Ich hätte platzen können vor Wut! Kommunizieren die Angestellten denn nicht miteinander? Nichts zu machen, schmollend ziehen wir uns zurück. Das Abendessen ist leider kein Trost, denn wir werden mit einem Büffet abgespeist, da das Personal mit der Reisegruppe im Pavillon im Park beschäftigt ist. Es liegt mir außerdem die halbe Nacht lang im Magen.
Wieder einmal müssen wir feststellen, dass wir als Einzelreisende gegenüber den immer häufiger anzutreffenden Gruppen vernachlässigt werden.
Viele Grüße
freshy