THEMA: Olifantsrus ohne Reservierung
15 Aug 2018 14:53 #529243
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  • Sanne am 15 Aug 2018 14:53
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Letztes Jahr waren bei uns die Picnic Sites teils auch belegt. Hat uns trotz eigener Reservierung nicht gestört. Wir hatten Glück und vier Monate vor Abflug noch etwas bekommen. Nicht jeder kann seinen Urlaub 1 Jahr und länger im voraus planen.
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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15 Aug 2018 16:15 #529252
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  • Blende18.2 am 15 Aug 2018 16:15
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Kann ich Christian nur zustimmen.
Das ist halt nicht Bettenburg-Strandurlaub und sollte es auch nicht werden. Wenn man nicht frühzeitig buchen kann, dann muss man halt mit den Einschränkungen leben. Im Endeffekt ist dieses reduzierte Angebot doch das was man dort zu finden hofft. Wenn die noch 10 große Camps in den Park bauen fragen sich alle warum man bei keinem Wasserloch mehr einen Platz bekommt. :unsure:

Bei uns waren letztes Jahr die Picknick-Plätze auch rappelvoll, aber gestört hat es uns nicht. Dort ist aber auch eine entsprechende Verwaltung des Camps vor Ort und dennoch... als wir Mittags kurz zum Stop da waren wurde uns geraten auf der uns zugewiesenen Site Stühle und Tisch schon mal hinzustellen, damit die Site belegt ist, wenn wir noch mal rausfahren.

Also auch die haben da schon ihre Erfahrungen gemacht.
Da liegt es eigentlich auch an den Camps und der Parkverwaltung das rigoros zu unterbinden, so dass, die Leute erst gar nicht reinkommen. My 2Cents.


Gruß,
Robin
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15 Aug 2018 17:55 #529269
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  • lisolu am 15 Aug 2018 17:55
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Absolute Zustimmung auch meinerseits. Wir sind schon seit 2007 nicht mehr im Etoscha gewesen und was ich hier in letzter Zeit so lese, wird uns wohl auch weiterhin davon abhalten. Schon damals waren wir genervt, weil etliche Gäste am Wasserloch einfach nicht mal für 10 Minuten den Mund halten können und das, obwohl sie ihn sich leider für alle hörbar, ständig mit irgendetwas essbaren vollstopften. Alles wird zum "Event" gekürt. Essen, trinken und dabei Selfies machen nimmt soviel Raum ein, dass Tierbeobachtung zur Nebensache werden. Wenn dann auch auf den kleineren Plätze, die man sich bewusst sucht, durch die ganz Schlauen mit der " Ich komm mal ganz spät an, dann können die mich nicht wegschicken" Mentalität einfallen, bleibt bei uns der Genuss von Natur, Ruhe und Sternenhimmel auf der Strecke.

Wir können auch nicht ein Jahr im voraus buchen. Das ist für uns aber kein Grund sich einen Übernachtungsplatz an begehrter Stelle zu erzwingen/ erschwindeln.

Ganz klar gilt dies nicht für die, die wirklich durch eine Panne, Unfall oder ähnliches ihren urspunglichen Weg nicht geschafft haben. Da ist selbstverständlich Kreativität und ein Auge zudrücken angesagt.

LG
Lisolu
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16 Aug 2018 07:24 #529323
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  • cHeffe am 16 Aug 2018 07:24
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Ich wollte jetzt gar nicht so eine Diskussion lostreten.
Ich kenne die Situation vor Ort nicht, daher habe ich nachgefragt.

Da ich die Einwände verstehe, werde ich natürlich nicht versuchen, einen Platz auf Olifantsrus zu erschwindeln.
Stattdessen am 1. Tag von Galton nach Etosha Safari Camp (oder ist Village besser?) und dann 2 Nächte auf Halali und eine Nacht Onguma Leadwood. Ist das so sinnvoll?

Danke und Grüße!
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16 Aug 2018 14:44 #529385
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Ist auch gar nicht direkt auf dich bezogen, aber unabhängig von Namibia liest man doch sehr häufig, dass das zur gängigen Praxis wird. (auch Botswana z.B.) / Auf Dauer wird das so nicht klappen.

Aber mal zu deiner Frage:
Wo wohnst du denn die Nacht davor, also bevor es zum Galton Gate geht?

Ich habe jetzt einfach mal grob Kamanjab angenommen. Von dort, über's Gate bis zum Etosha Safari Camp sind 285km direkteste Strecke. Man darf im Etosha max. 60 km/h fahren. Das geht aber bei weitem nicht immer und man verpasst natürlich auch schnell was. Ich fand's jetzt im Westen, gerade ab OlifantsRus rüber aber tatsächlich oft machbar. Dennoch wirst du den größten Teil der Strecke deutlich langsamer unterwegs sein. Weil es einfach zu rechnen ist nehme ich mal 50 km/h an.
(glaub nicht der Google-Maps Zeit)



Also hast grobe 6 Stunden reine Fahrtzeit vor dir.

+ Gate rein und raus (wir waren beide Male recht alleine dort, aber gerade wenn es raus geht und du am Vet-Fence warten musst weil eine Schlange vor dir ist "kann" das dauern) >> ich rechne mal mit beidem zusammen 1 Std.

+ Pinkel- und Pausen / 30min. (Essen nehmt ihr handliches mit, was sich während der Fahrt und am Wasserloch verzerren lässt)

Sagen wir grob du hast ca. 8 Std. vor dir, mit allem drum herum, aber dabei noch keine Zeit zur Tierbeobachtung gehabt.

Was heißt das jetzt für euch?
1. Sehr früh aufstehen. Mit dem ersten Licht seid ihr auf der Straße. (also 6h gehts los) Bis zum Gate von Kamanjab fahrt ihr über Teer...
2. ...dann seid ihr, theoretisch, um 14h beim Safari Camp
3. Ihr plant spätestens um 18:00h wirklich dort zu sein. (je nachdem habt ihr dann so 40-50min. Puffer eingeplant - unsere Sundowner-Zeiten Anfang Oktober lagen bei ca. 18:50)

4. SPRICH, ihr habt max. 4 Stunden Zeit um vom obigen Weg abzuweichen und mal stehen zu bleiben und Tiere zu beobachten.
5. SPRICH, ihr müsst die Uhr sehr genau im Auge behalten bei euren Stopps.
6. Reifenwechsel kann immer vorkommen (bissel Luft ist ja geplant)

7. Ich weiß nicht ob ihr Selbstversorger seid, aber wenn du aus dem Park rausfährst zum Safari-Camp müsst ihr alles Fleisch/rohe Eier abgeben. Das musst du einplanen.


FAZIT:
Sehr stressige Tour. Das Verhältnis zwischen Fahrt und Gucken ist nicht so prall. ABER, wir haben es nicht viel anders gemacht und für uns war es dennoch ok. Ich plane mir jetzt zwar auch mehr Ruhe ein, aber wir fahren beide gerne, man wechselt sich mal ab und dann geht das schon. Man muss sich da nur sehr bewusst drüber sein und der Typ dafür sein.



Da ich nicht weiß wo ihr vorher wohnt gehe ich noch mal von Kamanjab für eine Alternative aus.


Hierbei lasst ihr den Westen aus, fahrt durch's Anderson rein. Ihr habt viel weniger Kilometer im Park, aber viel mehr Zeit. Nach der ersten Schleife mach ihr eine Pause am Wasserloch in Okaukuejo. Dann geht es auf Schleife 2 und wieder raus. Da habt ihr viel zu gucken und nehmt die PADs dort unter die Reifen und ein Stück in Richtung HALALI. Dann könnt ihr auch ab HALALI voll auf den mittleren Teil konzentrieren.

Für mich entscheidend... so schön ich den Westteil fand', das beeindruckendste Wasserloch auf dem Weg war Okondeka. Das musst auslassen wenn du durchfährst. Ich würde es immer mit reinnehmen, alleine in der Hoffnung, dass es wieder so ergiebig ist. Wir hatten dort hunderte von Tieren.





Ich hoffe das hilft dir etwas weiter bei der Entscheidungsfindung.
Ich habe vom Etosha die Broschüre mit detailierten Routen/Wasserlöchern etc. hier digitalisiert. Wenn du die zur Planung gebrauchen kannst, schick' mir eine Private Nachricht mit Mail-Adresse, dann schicke ich dir die zu.


Gruß,
Robin


PS. In meinem Reisebericht bin ich gerade im Etosha angekommen... da könnten für dich auch ein paar interessante Infos drin sein für die Planung.
Letzte Änderung: 16 Aug 2018 15:45 von Blende18.2.
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16 Aug 2018 17:26 #529402
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  • CuF am 16 Aug 2018 17:26
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Hallo, Robin, Du schreibst:
In meinem Reisebericht bin ich gerade im Ethosa angekommen... da könnten für dich auch ein paar interessante Infos drin sein für die Planung.
Meinst Du den RB, in dem seit dem 31.7. nix mehr vorangeht? B)
Duck und wech...
Friederike
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