THEMA: Beste Reisezeit / Optimale Route
04 Nov 2017 12:22 #495469
  • magdalena19716
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  • magdalena19716 am 04 Nov 2017 12:22
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Hallo zusammen
Ich und mein Mann sind sogenannte Ersttäter ;)
Wir träumen :* schön lange von einer Namibia Rundreise und nächstes Jahr ist es endlich soweit. :)
Reisedauer entweder 21 Tage oder verkürzte Route auf 15 Tage. Je nach Urlaubsgenehmigungen ;)
Wir sind uns nur noch unsicher welche Zeitpunkt es werden soll bzgl. Folgender Kriterien Beste Reisezeit, Temperaturen/ Nachtfröste, Regenzeit/ wobei die ja erst später ab November anfängt oder? hohe Preise, viel ausgebucht, mögliche Tierbeobachtungen.
Wir sind gedanklich im Mai / Juni oder Anfang Oktober.
Wir wollte uns auch ein Fahrzeug mit Dachzelt mieten und Campingplätze nutzen und hin und wieder eine Lodge. Oder würdet ihr mehr die Lodges empfehlen?
Ist das überhaupt möglich im Mai/ Anfang Juni wegen den Temperaturen nachts? Hat jemand damit Erfahrungen gemacht?
Das wäre unsere Route: Habt ihr ihr dazu eventuell noch Verbesserungsvorschläge?
Windhoek 1Nacht
Mariental (Kalahari Wüste)1 Nacht
Keetmanshoop 2 Nächte
- mit Besuch Fish River-Canyon
Lüderitz/ Aus 2 Nächte
- Abstecher Kolmanskop
Tiras/ Namib 1 Nacht
Sossusvlei 2 Nächte +Seriem 1 Nacht
Walvis Bay/Swakopmund 3 Nächte
Damaraland , Cape Cross, Spitzkoppe 1 Nacht
Etosha 4 Nächte
Waterberg 2 Nächte
Windhoek 1Nacht
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04 Nov 2017 12:36 #495470
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  • BikeAfrica am 04 Nov 2017 12:36
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Hallo Magdalena,

natürlich gibt es unterschiedliche Ansichten, aber ich würde niemals den deutschen Sommer gegen den namibischen Winter eintauschen, wenn auch eine andere Reisezeit möglich wäre und ich deutsches Mistwetter gegen namibischen Sommer tauschen kann.
- Die Tage in Namibia sind schon im Sommer deutlich kürzer als bei uns, aber im Winter eben noch mehr.
- Es wird mit Einbruch der Dunkelheit schlagartig sehr kalt. Man muss einfach mehr Klamotten mitnehmen und zwischendurch waschen. Es ist ja nicht so, dass ich ausgesprochen kälteempfindlich wäre, aber ich finde es einfach schöner, bis in die Nacht mit kurzen Hosen und T-Shirt draußen sitzen zu können.
- im Oktober geht die Trockenzeit dem Ende zu. Die Chance auf Tiersichtungen in Etosha sind besser.

Es gibt genügend andere Reisende, die unsere Sommermonate bevorzugen, aber da wäre mein Reiseziel dann z.B. Alaska ... ;-)

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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04 Nov 2017 12:42 #495473
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Hallo Magdalena,

ich füge mal meine Anmerkungen zur Route dazwischen
magdalena19716 schrieb:
Das wäre unsere Route: Habt ihr ihr dazu eventuell noch Verbesserungsvorschläge? JA!

Windhoek 1Nacht okay
Mariental (Kalahari Wüste)1 Nacht 2 Nächte
Keetmanshoop 2 Nächte
- mit Besuch Fish River-Canyon 2 Nächte
Lüderitz/ Aus 2 Nächte Okay
- Abstecher Kolmanskop
Tiras/ Namib 1 Nacht
Sossusvlei 2 Nächte +Seriem 1 Nacht im Sossusvlei kann man nicht übernachten, nur in Sesriem, von daher dort 2 Nächte und die gewonnene Nacht an den Fish River Canyon packen!)
Walvis Bay/Swakopmund 3 Nächte sehr gut
Damaraland , Cape Cross, Spitzkoppe 1 Nacht
Etosha 4 Nächte gut
Waterberg 2 Nächte gut, Campsites Okonjima
Windhoek 1Nacht falls der Flieger abends geht, könnte man diese Übernachtung noch anderweitig verplanen

LG
Logi
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04 Nov 2017 13:03 #495475
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Hallo Madgalena,

wir sind eine ähnliche Route dieses Jahr im Juni gefahren. Das Jahr davor waren wir im April/Mai in Namibia. Es war tagsüber schön warm, abends allerdings schnell kalt, das hat uns aber nicht gestört. Mit den richtigen Schlafsäcken kann man auch bei 1°C gut im Camper schlafen :lol:

Die Vorschläge/Ergänzungen von Logi machen schon Sinn, vor allem streiche die 2 Tage in Keetmanshoop und fahre direkt zum Fish River Canyon. Dort reichen zwei Nächte.
Die "gewonnene" Nacht, die Logi in Sesriem/Sossusvlei gestrichen hat, würde ich allerdings eher in der Tirasregion oder im Damaraland/Spitzkoppe ranhängen.

Zum Thema Lodge/Campen: wir hatten bei unserem ersten Trip und auch bei unseren vorigen Reisen nach SA immer nur Lodges, dieses Jahr hatten wir eine kombinierte Lodge/Campertour, wobei wir den überwiegenden Teil im Camper geschlafen haben. Nächstes Mal (2019 ;) ) werde ich wohl noch mehr Zeit im Camper einplanen, wir fanden es toll.
Als Empfehlung: ich würde die letzte Nacht immer in einer Lodge/Pension verbringen, evtl. auch die erste (wegen Einräumen/Einkaufen etc.).
Bedenke auch, das der Camper ja deutlich teurer als ein Wagen ohne Campingzubehör ist, und das Du dich während der Zeit selbst verpflegen musst. Wenn ihr nur alle paar Tage campt, habt ihr immer irgendwelche Essensreste, die gekühlt oder mitgeschleppt werden müssen.

Viel Spass bei der weiteren Planung
LG Nordlicht

Viel zu spät begreifen viele
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04 Nov 2017 13:19 #495481
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Ist auch eine Frage des Budget; Lodges haben teilweise recht heftige Preise und die Campgrounds sind oft hervorragend ausgestattet. Zum Essen kann man in vielen Lodges auch in das dortige Restaurant gehen. Zur Reisezeit: Wir waren im Mai da, abends wurde es recht kalt, die zweite Decke konnten wir einige Male gut brauchen. Wir machen es im nächsten Jahr auch wieder kombiniert, mal Lodge, mal Zelt.

Yanjep
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04 Nov 2017 13:58 #495483
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  • dergnagflow am 04 Nov 2017 13:58
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Ich fahre jetzt das vierte Mal nach Namibia und war noch nie südlich von Sossusvlei.
In drei Wochen Fish-River Canyon/Lüderitz und Etoscha/Damaraland einzubauen, ist halt sehr viel Fahrerei, egal wie du das drehst und wendest.
Wir persönlich fahren zudem auch immer im europäischen Winter nach Namibia, wenn's dort schön warm/heiß ist. Man braucht weniger zum Anziehen, ein paar T-Shirts, zwei kurze Hosen und Schlapfen reichen in der Regel, kann Abends lange gemütlich beim Feuer sitzen, die Sonne geht erst gegen 20:00 Uhr unter und nicht schon um 18:00 und es ist generell weniger los als zwischen Mai und November.
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