Hallo Jochen,
alle gestellten Fragen wirst Du in den empfohlenen Quellen eher nicht beantwortet bekommen, vor allem nicht die bzgl. der Erfahrungen zu Eurer Reisezeit.
Wir sind den Crowthers Trail und den Hoanib (allerdings ostwärts) Mitte/Ende November 2019 gefahren, da war das überhaupt kein Problem. Ob das dann auch in diesem Jahr oder in der Zukunft geht, ist natürlich eine Frage in Richtung 'Glaskugel', weil niemand wissen kann, wo und in welchem Umfang Regen fällt und ggf. Riviere laufen.
Generell ist die von Dir geplante Fahrtroute die ungünstigere, weil Du die meisten Flussbetten 'gegen den Strom' fährts und Dir im ungünstigen Fall das Wasser entgegen kommt bzw. Du in schlecht passierbares Gebiet fährst und umkehren musst. Ich gehe mal davon aus, Dass Du das weißt und dann eben einen Plan B parat hast (der dann ja erstmal aus umkehren oder abwarten besteht).
Zu Deinen Fahrtzeiten:
Die müssten für den Crowthers Trail ungefähr passen. Wir sind letztes Jahr erst gegen Mittag in Palmwag losgekommen (Reifenreparatur, Tanken usw.) und dann nach einer etwa einstündigen 'Extratour' am späteren Nachmittag auf der Theuns CS angekommen. Bis Blackridge hätten wir es auch geschafft aber wir haben uns dann für die Übernachtung in Theuns entschieden. Bei rechtzeitiger Abfahrt solltet Ihr es also bis zum Mudorib/Hoanib schaffen. Für Euch nicht auf dem Weg liegt die Elephant Song Campsite, die ich an dieser Stelle aber dennoch gerne empfehle.
In Elephant Song haben wir zwei Reisende getroffen, die an dem Tag den Weg von Puros bis Elephant Song gefahren sind. Das war aber wohl ein ziemlicher Ritt, denn sie kamen trotz Guide spät, in der Dämmerung an.
Mit den zwei geplanten Übernachtungen sollte das also passen, wobei wir festgestellt haben, dass Elefantensichtungen im Hoanib äußerst zeitraubend sind. Wenn Ihr jeweils früh loskommt und Euch ranhaltet, schafft Ihr es wohl auch mit einer Übernachtung, wäre mir aber zu stressig und würde ich persönlich nicht planen.
Wasser würden wir IMMER ausreichend dabei haben wollen und uns in der Ecke nicht auf Infrastruktur verlassen.
Kraftstoffversorgung ist in der Gegend nicht immer gewährleistet, als wir dort waren, gab es in Sesfontein keinen Diesel, sondern nur Benzin. Für uns in dem Fall glücklicherweise, da wir mit einem Benziner unterwegs waren und im Anschluss den Khowarib-Trail usw bis Hoada gefahren sind. Andernfalls hätten wir umplanen müssen.
Zu Deinen anderen Fragen gibt es bestimmt noch Input
Gruß
Henning