THEMA: Das 1. Mal in Namibia
04 Jul 2019 11:57 #560803
  • m.u.m
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  • m.u.m am 04 Jul 2019 11:57
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So, nach 4500 km wieder zurück aus dem namibischen Winter ins tropische Deutschland.
Wir sind rundum begeistert von diesem faszinierenden Land. Müssen noch einiges an Erinnerungen und Fotos verarbeiten. Hier ein ganz kurzes Resümee:
Flug: mit AN am 05.06. Maschine war proppenvoll, da der Flug am Vortag ausgefallen war. Rückflug am 28.06. deutlich leerer. Nix Entertainment, beim Rückflug angeblich über Handy im Flugmodus ins bordeigene WLAN. Hat aber auch nicht funktioniert
Unterkünfte: alle super
- Windhoek, Villa Violet: sehr gepflegt, können schon früh ins Zimmer. Lecker und üppiges Frühstück. Abendessen im Roof of Africa, nur ein paar Gehminuten entfernt.
- Kalahari Anib Lodge: so haben wir uns die Lodges in Namibia vorgestellt. Tolle Sundownertour mit Alfredo. Schöne Auswahl am Buffet. Und glücklicherweise immer der Ofen an im Restaurant. Sehr aufmerksames und freundliches Personal
- Canyon Roadhouse: witzige Location. Zimmer Nr.1 ist sehr schön und geräumiges Bad. Empfang und Essen kein Vergleich mit der Anib Lodge. Schön ruhig ist es am Pool
- Aus, Bahnhofhotel: großes Zimmer und Bad, schöner alter Holzfussboden. Wandheizung vorhanden, bringt aber nicht allzu viel. Abends werden uns Wärmflaschen ins Bett gelegt. Essen ist super. Die Angestellten äußerst freundlich und hilfsbereit. Sundownertour mit Bernd ist total interessant, sehr geschichtsträchtig und auch viele Infos über das heutige Namibia. Ganz liebe Chefin
- Sossusvlei Lodge: Nr.120 ist super, Riesenbad mit Eckbadewanne. Kühlschrank gibt es auch. Glücklicherweise liegt Nr.120 weit weg von Küche und Grill. Ständiger Essensgeruch ist nicht jedermanns Sache. Essen im Freien mit Kerzenlicht, Massenveranstaltung. Nicht unser Fall. Viele Reisegruppen. Personal trotzdem total freundlich und hilfsbereit. Küchenchefin hilft uns sehr bei Gesundheitsproblem und 2 Angestellte wechseln unseren platten Reifen.
- Rostock Ritz: witzige Location mit grandiosem Ausblick. Herzliche Begrüßung. Seehr leckeres Essen.
- Swakopmund: Meikes Guesthouse ist sehr zu empfehlen. Tolles Zimmer mit abgrenzbarem Sitzbereich. Schöne Blumen im Innenhof. Essen im Blue Grass mit entsprechender Musik und tollem Sonnenuntergang. Essen dort lecker und total aufmerksame Bedienungen. Frühstück bei Meikes Klasse.
- Hohenstein Lodge: Einfach toll. Auch schöne Wanderwege, die man alleine gehen kann. Festes, leckeres Abendmenü. Nachmittags feiner Kuchen. Sundownertour mit Willem. Ist total fit mit der ganzen Flora. Hochinteressant. Strausse spazieren zwischen den Chalets rum.
- Grootberg Lodge: parken unten und werden mit Jeep nach oben gebracht. Atemberaubender Ausblick von oben. Unser Häuschen Nr.3 ist ziemlich weit hinten. Essen ist mit eins der besten unserer Reise (Festes Menü). Abends wird man zum Zimmer begleitet wegen der eventuellen Löwen auf dem Plateau. Nachmittags gab es Kuchen und Frühlingsrollen.
Einziger Nachteil: es gibt keine Steckdosen im Zimmer, also kein Haareföhnen usw. Und da es sehr kalt ist, damit auch kein Haare waschen.
- Etosha Village: Begrüßung an der Rezeption nicht so herzlich wie sonst, sehr geschäftsmäßig und ohne Lächeln, ist halt doch Massenbetrieb. Dafür Staff im Restaurantbereich sehr aufmerksam und freundlich. Großzügige Anlage, Zimmer ca. 40qm und sehr großes Bad. Häuschen steht mitten zwischen Bäumen und Büschen. Zebras, Warzenschweine, Springböcke usw. sind und der Anlage unterwegs. Beim Essen wird es richtig kalt. Gruppen sitzen extra. Büffet nicht schlecht, Salate sehr lecker, Fleisch etwas arg zäh. Gibt auch namibische Hausmannskost, das war lecker, aber fast zu spicy.
- Onguma Lodge: sehr schöne Anlage. Superleckeres Essen, Festes Menü . Terrasse direkt am Wasserloch. Abends wird Moskitonetz über dem Bett aufgespannt und Glasflaschen mit Wasser neben jedes Bett gestellt und jeden Abend eine andere Gutenachtgeschichte auf das Bett gelegt. Schöne Frühstücksangebote zusätzlich zum Büffet und auch frisches Obst. Enttäuschend war die Sundownertour. Wenig Infos, bei jedem Vogel ewig gestanden, um anscheinend die Zeit rumzubringen.
- Waterberg Bush Camp: Chalet ist Klasse und die Aussicht Top. Auch vom Restaurant aus. Eigenes Tauchbecken vor jedem Chalet, an das etliche Tiere zum Trinken kommen (Klippspringer, Klippschliefer, Vögel) . Abendessen ist leckere Hausmannskost und Gottseidank ist Ofen geheizt. Rhinodrive war der Hammer und das absolute Highlight: ein 11 Tage altes Rhino haben wir auch gesehen. Toll. Haben noch einen Gutschein für einen Tagesaufenthalt in der Ondekaremba 7km vor dem Flughafen bekommen. Heben wir uns auf.
- Windhoek: Ti Melen. Wunderbare Lage mit Blick auf die Berge. Großes, gemütliches Zimmer und sehr großzügiges Bad mit Badewanne und Doppeldusche. Schöne Ruheplätze hinter dem Haus. Hier kann man es aushalten. Am nächsten Tag können wir so lange bleiben, wie wir wollen, so mussten wir nicht zu lange am Flughafen rumhängen.

Zu den Strassen:
- nigelnagenneu ist die von Keetmannshoop bis Lüderitz.
- SEHR schlecht war die C19 , ca 50km vor und nach Sossusvlei/Sesriem
- grottenschlecht die D2612 ( sind dann lieber den Umweg gefahren über C35/C39 über Khorixas)
- sehr schlecht die C43 vor und nach Grootberg bis Kamenjab
- C38 durch Etosha z.T. nur Rüttelpiste, besonders je weiter Richtung Osten
- abartig schlecht im Etosha der Rhinodrive und Elandsdrive.

Zusatz: Hatten nen Toyota Fortuner mit "normalen" Strassenreifen, das ist bei vielen dieser Pads nicht der Hit. Mit den Strassen angemessenen Reifen würde man deutlich entspannter fahren.

Was haben wir nicht gesehen: Moskitos, Skorpione, Schlangen, Spinnen, Hyänen, Leoparden, Hippos.

Was hat uns am besten gefallen: Die grandiosen Landschaften, die Lodges und das Essen, die freundlichen und hilfsbereiten Menschen, die Tierwelt, den Sternenhimmel und keine Kondensstreifen am Himmel ......

Fotos kommen noch. Dauert etwas
Letzte Änderung: 04 Jul 2019 12:37 von m.u.m. Begründung: Schreibfehler
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