THEMA: Ersttäter: 3 Wochen
09 Mai 2019 09:45 #555822
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  • Topobär am 09 Mai 2019 09:45
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Hallo Anni,

ich muss mich Lillytrotter anschließen. Du bist wirklich sehr gut vorbereitet. Da hilft man doch gerne, wenn es ums Detail geht. Wir sind auch immer als Camper unterwegs und lieben es, möglichst unabhängig unterwegs zu sein.

In Bagatelle darf man als Camper an allen Aktivitäten teilnehmen. Ebenso kann man das Dinner in der Lodge mitmachen. Sehr gute Küche.

Sesriem Campsite ist wesentlich besser als ihr Ruf. Uns hat es dort gut gefallen. Abends kann man zu Fuß zur nahe gelegenen Sossusvlei Lodge gehen, die eines der besten Buffets in Namibia zu bieten haben.

Eine gute Möglichkeit zum Campen bei Swakopmund ist Sophia Dale. Manfred ist auch gelernter Schlachter. Dort bekommt Ihr erstklassige Fleichprodukte.

In Mowani solltet Ihr damit rechnen, die Infrastruktur und Aktivitäten der Lodge nicht nutzen zu können. Die trennen da recht strickt. Man kann aber auch sehr gut allein auf Elefantensafari gehen. Einfach den Huab einmal rauf und runter fahren. Wir haben dabei immer Elefanten entdeckt. Selbst ohne Elefanten ist es landschaftlich ein Traum.

Die Campsite des Etosha Safari Village ist sehr zu empfehlen. Im Gegensatz zu den staatlichen Restcamps im Park steht man nicht auf einer großen staubigen Fläche, sondern auf einer grünen Wiese mit Warzenschweinen als "Haustiere". Im Restaurant der nahe gelegenen Etosha Safari Lodge ist man auch als Camper zum Dinner willkommen. Traumhafter Sundowner auf der Lodgeterrasse.

Anstatt Mushara würde ich Onguma empfehlen. Dort könnt Ihr im Gegensatz zu Mushara auch campen. Auf der Leadwood Campsite habt Ihr Euren privaten Washraum und könnt ansonsten die Infrastruktur der Lodge mit benutzen. Sehr gutes Restaurant direkt am stark frequentierten Wasserloch. Wir haben dort Geparde gesehen.

Wenn Ihr noch 2 Tage verplanen wollt, würde ich Euch empfehlen, zwischen Twyfelfontein und Etosha noch Palmwag einzubauen. Gute Campsite mit der Möglichkeit die Lodgeinfrastruktur mit zu nutzen.

Auch ich würde auf jeden Fall den April empfehlen. Angenehmere Temperaturen, längere Tage und grünere Landschaft sprechen für diesen Monat.

Alles Gute
Thomas
Letzte Änderung: 09 Mai 2019 09:46 von Topobär.
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09 Mai 2019 10:27 #555825
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  • stinu am 09 Mai 2019 10:27
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Liebe Anni

Eure Tour gefällt mir sehr gut, wir werden in diesem Herbst auf einemn grossen Teil der STrecke einen ähnlichen Routenverlauf haben und die Vorfreude steigt beim Lesen noch gerade mehr.

Nur eine kleine Kleine Anmerkung noch zu Swakopmund. Der von Topopär erwähnte Sophia Dale Camping ist wirklich nett. Wir waren auf unserer ersten Tour auch dort und es hat uns gepasst. Aber einerseits - wenn mann dann schon in einer Stadt ist - macht es Sinn auch gleich mittendrin zu sein und der feuchte Nebel (sehr oft am Morgen) macht das Campen auch nicht immer sehr angenehm. Wir werden diesmal in einem Appartement wohnen, die sind nicht gross teurer, bieten zur Abwechslung ein weiches Bett, Küche und Waschmaschine. Und dann starten wir wieder frisch gewaschen und voller Elan in die nächsten Wüstnabenteuer.

Betreffend Mowani kann ich mich auch den Vorrednern anschliessen. Wir haben auch 2 Nächte Camping dort gebucht für diesen Herbst und bereits bei der Buchung wird explizit darauf hinwewiesen, dass man die Annehmlichkeiten der Lodge und die Aktivitäten nicht mitnutzen kann. Aber der Campingplatz soll sehr schön sein und wir werden uns sicher auch ohne Lodgeaktivitäten zu helfen wissen :-)

Viel Spass bei der weiteren Planung euch
stinu
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09 Mai 2019 10:59 #555829
  • Markus615
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  • Markus615 am 09 Mai 2019 10:59
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Hallo Tomas,
Topobär schrieb:
Auch ich würde auf jeden Fall den April empfehlen.

Das Wetter kann dann aber auch mal so wie in diesem Beispiel hier aussehen. Wir hatten aber trotzdem viel Glück, dass wir während dem Campen keinen Regen hatten, der war vorher (auf dem Weg nach Sesriem) und nachher (ab Mittag in der Moon Mountain Lodge). Wobei man anmerken muss, dass es in der Namib anscheinend nicht so häufig regnet und es ungewöhnlich ist, dass es so lange regnet wie wir es erlebt haben…
Topobär schrieb:
Angenehmere Temperaturen,

stimmt im Juni können die Nächte schon recht "frisch" sein (um nicht zu sagen a...kalt). Mich stört das nicht, dafür habe ich den warmen Schlafsack dabei. Dafür hat man tagsüber eigentlich garantiert Sonnenschein und es wird auch in der Namib nicht zu heiß zum Dünenwandern.

Ein weiterer Nachteil im April sind die lieben Tierchen… also die mit mehr als 4 Beinen und die ohne Beine… :laugh:
und die, die sich gegenseitig fressen und in extrem großen Stückzahlen auftreten können. Harmlos aber extrem lästig.
Topobär schrieb:
längere Tage und grünere Landschaft sprechen für diesen Monat.

die grünere Landschaft kommt ja davon, dass es möglicherweise regnet oder geregnet hat. :laugh:

Also Pauschal kann man das nicht sagen, der Juni 2018 war fantastisch. Ich würde die Tour im Fish River Canyon jederzeit wieder machen, auch wenn die zum schlimmsten Muskelkater (ich hatte nur noch Halbschuhe) geführt hat, den ich je hatte. Nachdem ich meine Wanderschuhe defekt hatte (obwohl im Handgepäck mitgenommen) würde ich definitiv empfehlen diese lieber im Hartschalenkoffer zwischen der Wäsche zu verstauen und die Schuhe auch mit Socken oder ähnlichem ausstopfen. Wobei bei meinen Schuhen war es eher keine Druckstelle, der eine hatte innen drin eine Falte.

Gruß Markus

PS: Mir gefällt der Juni sehr viel besser!

PPS: Im April 2017 hatte ich eine Begegnung die ich nicht mehr wieder machen möchte. Ca. 1,5m vor mir baute sich eine Kapkobra auf und ich stand erst wie erstarrt und bin dann ganz langsam rückwärts. Die Schlange hatte sich wohl auch erschrocken und entfernte sich kurze Zeit später in entgegen entgegengesetzt Richtung. :silly:
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09 Mai 2019 11:49 #555834
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Nochmal Hallo Anni,

zu den noch zu vergebenden 1-2 Tagen: ich würde noch 1 Nacht zusätzlich in Swakopmund dranhängen. Warum? Wegen der vielfältigen Möglichkeiten.
Unbedingt empfehlen möchte ich die historische Stadtführung mit Angelica Flamm-Schneeweiß, die in ihrer Kompetenz unschlagbar ist.

Ebenfalls empfehlenswert sind die Mondesa Touren mit Heinrich Hafeni, die einen sehr interessanten Einblick in das Leben der unterschiedlichen Ethnien bietet. Unter anderem werden auch die African Vocals besucht.

LG
Logi
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09 Mai 2019 14:48 #555845
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  • Selly am 09 Mai 2019 14:48
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Von Ersttäter zu Ersttäter, ich hab die horseback-safari in Bagatelle gemacht, musste aber im nachhinein sagen, dass ich nicht das Gefühl hab, dass die dort wirklich viel Ahnung von Pferden haben. Habe es Vorort dann so deponiert und im nachhinein auch nochmals erwähnt, dass der Umgang vom Guide dem Pferd gegenüber nicht so nach meinem Geschmack war. Ich reite immer wieder mal in den Ferien, aber hier hatte ich das schlechteste Gefühl dabei, das ist aber wirklich rein mein persönlicher Eindruck und eine Momentaufnahme.....War in Neuseeland, in Kuba und in Südafrika pferdemässig unterwegs, dort hatte ich wirklich das Gefühl, dass die Pferde in guten Händen waren.
Ich muss aber sagen, durch die roten Dünen zu reiten und die Aussicht war traumhaft. Ich habe mich aber geweigert, obwohl ich täglich auf dem Pferd sitze, mit diesem Pferd zu traben oder gar zu galoppieren, was der Guide immer wieder wollte, ich glaube aber nicht, dass ich dem Pferd damit eine Freude gemacht hätte :-/
LG Gabi
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09 Mai 2019 15:25 #555850
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  • Anni89 am 09 Mai 2019 15:25
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Erst mal vielen Dank für die vielen Tipps und Antworten auf meinen Beitrag! Es fällt mir hier im Forum bei fast jedem Beitrag auf, wie viele sich die Zeit nehmen ihre Erfahrungen zu teilen. Und auch danke für dein Lob, lilytrotter – darauf bilde ich mir jetzt sehr wohl was ein :P

Angesichts der nächtlichen Temperaturen und der Tatsache, dass ich eine Frostbeule bin, werden wir im April reisen! Wir hatten nur Sorge, dass wir dann kaum Tiere sehen und mit namibischen Ferien/Feiertagen kollidieren. Wenn mich meine Recherche aber nicht täuscht, gibt es ja auch im April genug Tiere :laugh:

Fish River wird bei einer Nacht bleiben. Wir hatten uns sogar überlegt, ihn ganz weg zu lassen, aber wollen ihm zumindest die Chance geben sich mit dem Grand Canyon zu messen ;)
Dafür hängen wir in Aus noch eine Nacht dran.
Und wir ergänzen noch eine Nacht in Koiimasis bevor es zum Tok Tokkie geht.

Danke für deinen Erfahrungsbericht Selly! Wir sind ebenfalls keine Reitanfänger und ich bin mit den Bedingungen für die Pferde immer sehr anspruchsvoll. Ich denke, wir lassen die Pferde-Tour einfach weg und machen dafür lieber zuhause einen schönen Ausritt B) Die Frage wäre nur, ob dann nicht eine Nacht in Bagatelle reicht? Dann könnten wir diese Übernachtung am Waterberg dranhängen oder wie von Thomas vorgeschlagen Palmwag auf der Tour ergänzen. Was meint ihr?
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