Hallo Sophie,
das geht hier wild durcheinander und reicht von Gästefarm bis Luxuscamp. Namibia hat eben viel zu bieten. Aber wenn ihr innerhalb weniger Tage eure Planung abschließen wollt, müsst ihr eben in kurzer Zeit viele gegensätzliche Infos verarbeiten.
Nochmal zurück an den Anfang. Wenn ihr in Swakopmund/Walvis Bay wirklich Little Five und Kajaktour machen wollt, empfehlen sich, wie Christian geschrieben hat, 3 Nächte, da beide Aktivitäten idR vormittags statt finden. Theoretisch könnte man 1 Aktivität am Abfahrtstag einbauen, aber dann kommt ihr erst gegen 13 Uhr weg und das wird je nach Fahrstrecke hektisch.
Wenn Gästefarm, würde ich Omburo-Ost nehmen. Da hast du bei 2 Nächten einen Tag für die Felszeichnungen und einen Farmdrive und einen ersten Eindruck vom Farmleben. Wenn du doch mehr Luxus willst, dann eben Vingerklip. Ist nur 5 km voneinander entfernt und zumindest die Felszeichnungstour (wahrscheinlich auch farm drive auf Omburo) kann man auch buchen, wenn man auf Vingerklip übernachtet. Vingerklip hat außerdem schöne Wanderwege auf dem Lodgegelände.
Robyn würde ich weglassen und von Omburo/ Vingerklip direkt nach Okaukuejo. Robyn ist fahrtechnisch schon ein ziemlicher Haken und Ausspannen im Urlaub wird völlig überschätzt.
Okaukuejo ist anonym und hat wenig Atmosphäre, aber die bush chalets sind groß und sauber, der Swimming-pool zu dieser Jahreszeit fein und vor allem eben das Wasserloch im Camp, wo du auch abends Tiere beobachten kannst. Ich mag Okaukuejo nicht wirklich, gehe aber wegen dem Wasserloch immer dort hin - 1 Nacht.
Halali - Atmosphäre besser als Okaukuejo, aber immer noch ein Riesencamp, Chalets groß und sauber, Restaurant zuletzt im Oktober ziemlich gut, auch ein Wasserloch, idR nicht ganz so ergiebig wie Okaukuejo, aber schön - 1 Nacht.
Namutoni - bei unserem letzten Besuch tiermäßig nach Beginn der Regenzeit die beste Gegend, Camp, wie du schon gehört hast, umstritten. Viele Alternativen direkt vor dem Tor des Nationalparks. Wir waren zuletzt in Onguma. Haben mehrere Camps auf dem Gelände. Tented camp - luxeriös einsam, aber teuer. Billiger und auch gut - bush camp. - ich würde 2 Nächte in dieser Ecke bleiben.
Zu Erindi und Okon…: Ich gehe immer wieder mal in vergleichbare Lodges, weil man dort die Tiere weniger suchen muss und so komme ich zu besseren Bildern. Aber die Stimmung dort gefällt mir idR nicht und auch die Freude an den Bildern ist später geteilt.
Falls du Richtung Abflug noch etwas Puffer einbauen willst und (falls du Erindi doch weglässt) Elefanten und Nashörner sehen willst, kannst du noch Okambara direkt beim Flughafen anschauen.
Viel Spaß bei der endgültigen Planung und in Namibia
Norbert