Hallo zusammen,
wir sind zwar bereits viel gereist, ins südliche Afrika bisher allerdings erst wenig - das soll sich ändern
Wir werden Ende April/Anfang Mai für 3,5 Wochen nach Namibia und Botswana Reisen, unseren Hilux Bushcamper haben wir bereits über Africamper gebucht. Ich hätte zwar lieber ein normales Dachzelt genommen, hier war allerdings keiner mit Automatik mehr zu sinnvollen Preisen zu haben.
Jetzt sind wir noch dabei, die Route zu verfeinern bzw. zu vervollständigen. Aufgrund von besserer Verfügbarkeit im Chobe/Moremi/Khwai haben wir das Delta ein wenig nach hinten geschoben und dafür den CKGR gestrichen - dafür ist jetzt vor dem Delta etwas mehr Zeit frei geworden, die gefüllt werden will.

Folgender Plan bisher:
20.04.: früh morgens Ankunft in WDH, Einkaufen, Fahrt nach Norden Richtung Etosha. Habt ihr hier Empfehlungen für eine gute/lohnenswerte Unterkunft, wo man ggfs. schon etwas anschauen kann? Was wäre eine sinnvolle Entfernung zu Fahren für den Ankunftstag nach einem Nachtflug?
21.04.-23.04. Okaukuejo - bereits gebucht
23.04.-25.04. Halali - bereits gebucht
Ich wäre auch gerne in das Olifantsrus Camp, hier gab es zu Beginn leider keine Verfügbarkeit und wegen der Optimierung der Strecke in Richtung Caprivi wäre ich den Etosha gerne von West nach Ost durchfahren. Deshalb Olifantsrus weggelassen und jeweils zwei Nächte in Okaukuejo und Halali.
25.04.-04.05. noch nicht gebucht: Aufgrund der Verschiebung der Zeit im Delta, gibt es jetzt einige freie Tage, bis wir im Delta starten. Ich wäre gerne 2-3 ins Senyati bei Kasane. Das gibt noch 6-7 freie, unverplante Nächte, wenn ich mich nicht verzählt habe
Davon wäre einiges im Caprivi-Streifen schön, eventuell gibt es aber auch zwischen Etosha und Caprivi nach sinnvolle Zwischenstopps?
Könnt ihr hier und für Caprivi etwas empfehlen?

Anschließend geht es ins Delta. Hier bin ich froh, trotz der späten Buchung noch gute Campsites bekommen zu haben.
04.05.-05.05. Linyanti
05.05.-07.05. Savuti
07.05.-08.05. Khwai
08.05.-09.05. Third Bridge
09.05.-11.05. Xakanaxa
11.05.-13.05. Rückfahrt über Maun nach Windhoek, Rückflug Abends am 13.05.
Hier fehlen mir auch noch die Unterkünfte. Habt ihr Empfehlungen für sinnvolle Zwischenstopps zwischen Moremi und Windhoek? Maun zum Tanken und ggfs. Einkaufen ist klar - aber vermutlich gibt es außerhalb Mauns in Richtung Windhoek schönere Übernachtungsmöglichkeiten, wo man auch noch was anschauen kann.

Danke schon mal vorab für eure Ideen, Empfehlungen und Anregungen zur Route und zu Unterkünften etc.

Hallo,

wir waren dieses Jahr auf unserer Erstlingstour in der Mobola Lodge bei Divundu, kann ich sehr empfehlen (Camping). Von dort war die Tour in die Mahango Core Area schön. Am Camp Kwando hatten wir ein Zelt auf Stelzen, das hat uns auch gut gefallen, die Campsites waren jetzt nicht so der Burner. Kwando Core Area/Horseshoe hat uns gut gefallen, war aber schon etwas anspruchsvoller zu fahren (Tiefsand - gute Übung für Savuti).
Wir waren auch im Livingstone's Camp, was toll war, aber auch speziell, eher ein Erholungsstopp. Wenn du Wert auf Aktivitäten legst, wäre sicher Mavunje (mind 2 Nächte) eine gute Adresse – wir waren nicht dort, haben aber viel gutes gehört. Im Senyati würden mir 2 Nächte reichen.

Zu den Zwischenstopps zwischen Moremi und Windhoek: Xakanaxa bis South Gate würde ich mind. 3 Stunden rechnen und das eher als Game Drive denn als Transferstrecke betrachten. Von South Gate bis Maun haben wir 2 Stunden gebraucht.
Nur um dir ein Gefühl für die Strecke zu geben: Wir haben in South Gate übernachtet und sind morgens um 6 losgefahren, waren um 8 in Maun, einkaufen, haben einen Rundflug übers Delta gemacht (endete um 11 Uhr) und sind dann noch bis zur Zelda Farm gefahren. War aber schon ein langer, alles in allem anstrengender Tag. Aber anstrengend war eigentlich vor allem die letzte Stunde mit Grenzübertritt und den restlichen 40km hinter der Grenze. Ansonsten ging es gut. Dann hatten wir noch eine Nacht auf der Hohewarte Farm in der Nähe von Windhoek und sind um 14:30 los zum Flughafen, was wunderbar war, ein schöner Ausklang. Wenn ihr es euch zutraut, könntet ihr am 11. von Xakanaxa bis Ghanzi fahren und am 12. dann von Ghanzi durch bis Windhoek, um die letzte Nacht und den letzten Tag noch in einer schönen Unterkunft dort zu verbringen. Sind aber dann schon zwei lange Fahrtage.

Liebe Grüße, Offbeat

Hallo offbeat,
vielen lieben Dank für deine Tips, haben wir so berücksichtigt.
Der Plan für Caprivi wäre jetzt, zunächst 2 Nächte im Westen zu verbringen: Mobola bevorzugt, leider noch keine Antwort. Alternative Ngepi oder River Dance Lodge, jeweils die Campsite.
Anschließend gen Osten ins Mavunje Camp und anschließend ins Rupara Rest Camp (Livingstone's kommt mir etwas teuer vor, sieht allerdings auch gut aus). Insgesamt 5 Nächte, bin bei der Aufteilung allerdings noch etwas unschlüssig. Vermutlich wären 3 Nächte im Mavunje sinnvoller als im Rupara, zum Einen aufgrund der Aktivitäten, zum Anderen aufgrund der etwas zentraleren Lage in die Parks.
Senyati im Anschluss auf 2 Nächte gekürzt - passt, nach Vic Falls wollten wir eh nicht, dafür hätten wir dann vermutlich einen zusätzlichen Tag gebraucht.

Dein Beitrag hat mich an etwas entscheidendes erinnert, das ich sonst sicher bei der Planung vergessen hätte:
Der Rundflug über das Delta. Nun sind die Flüge wohl zumeist morgens, wir allerdings die letzte Nacht im Xakanaxa (bis 11.05.). Das geht sich nicht aus. Die Idee wäre jetzt, am letzten Tag noch Game Drives im Moremi zu machen und dann sehr gemütlich nach Maun zu fahren, hier zu übernachten (11.05.-12.05.), am nächsten morgen früh den Rundflug zu machen und dann noch möglichst weit Richtung Windhoek zu fahren. Hier dann die letzte Übernachtung (12.05.-13.05.) und die finale Fahrt zur Fahrzeugrückgabe und Rückflug.
Sollte aus meiner Sicht immer noch relativ stressfrei machbar sein, aber den Flug über das Delta wollten wir uns auf keinen Fall entgehen lassen.
Die Planungsänderung liefert jetzt natürlich Stoff für weitere Fragen: Übernachtung in Maun, welcher Fluganbieter und wo den Zwischenstopp zwischen Maun und Windhoek?
Bezüglich der Übernachtung in Maun habe ich häufig vom Audi Camp und dem Crocodile Camp gelesen, war aber letztlich noch nicht wirklich überzeugt. Gibt es hier Vorschläge für eine Nacht?
Bei den Fluganbietern hatte sich Major Blue sehr gut angehört, da im Gegensatz zu Mack Air auch sicher ein privater Flug gebucht werden kann mit entsprechendem Fluggerät. Ich werde zudem mal noch Shakawe Air, Kavango Air und Moremi Air anfragen - gibt es hier Erfahrungen?
Bleibt noch die Übernachtung zwischen Maun und Windhoek. Würde versuchen möglichst weit in Richtung Windhoek zu kommen, am besten über die Grenze, vllt. bis nach Gobabis. Ist das realistisch? Vorschläge für schöne Unterkünfte?
Zum Abschluss könnte sich hier vielleicht auch mal eine schöne (Farm) Lodge lohnen, nach über 3 Wochen Camping, um alle Sachen zu sortieren, aufzuräumen und für den Rückflug zu packen.
Du warst in der Zelda Farm - ist die empfehlenswert?

Herzlichen Dank!

Hallo commanderkeen,

River Dance hatten wir damals zuerst angesteuert, aufgrund der privaten Ablutions, war aber voll (das war eine der wenigen Nächte, die wir nicht reserviert hatten). Wir sind dann auf der Mobola Lodge gelandet, die ich sehr schön angelegt fand und mit der Bar auf der Insel im Okavango auch ein Highlight. Aber Riverdance mag genauso schön sein, wir haben davon nicht so viel gesehen. Ngepi habe ich verschiedenes gelesen, soll ja eher etwas "jünger" sein, jetzt sind wir zwar auch jung, hatten aber nicht so Lust auf Partypeople... Ngepi ist allerdings auch nochmal ein paar Minuten weiter zu fahren.

Mit einer Übernachtung von Maun nach Windhoek zu kommen ist total machbar. Wenn ihr dann abends fliegt ist das natürlich mit einem gewissen Risiko verbunden. Die 6 Stunden bis zur Grenze/kurz dahinter schafft ihr locker noch nach dem Rundflug morgens, evtl. wäre es aber wirklich eine Überlegung wert, noch weiter bis Gobabis zu fahren. Manche fahren ja sogar durch bis nach Windhoek, aber das ist ein ordentliches Stück...
Die Zelda Farm fand ich als Zwischenstopp zum Campen gut, ist liebevoll und sehr, sehr freundlich geführt, aber auch ein bisschen verrückt dekoriert und etwas enger zusammen als die "wilden" Camps, die man vorher so gewohnt war. Also ich kann die schon absolut empfehlen, aber unseren letzten "man gönnt sich nochmal was zum Abschied"-Stopp Hohewarte habe ich als deutlich luxuriöser empfunden. Das kommt natürlich für euch nur in Frage, wenn ihr wirklich alles an einem Tag durchfahrt, dazu kann ich keine Empfehlung abgeben. Ich weiß auch nicht, was es noch so für Alternativen gibt um Gobabis... Wir haben aber übrigens trotz Camping auf Zelda ziemlich gut packen können (mussten wir, da wir das Auto vor der letzten Nacht schon abgegeben haben). Die Campsites sind ziemlich gut ausgestattet mit nem eigenen Betonfundament pro Site (Staub ist der Feind beim Packen), nem Tisch und Stühlen sowie diversen Ablageflächen. Es gibt auch Bushman Walks etc., das haben wir nicht in Anspruch genommen, klang aber auch ganz interessant und vernünftig organisiert.

Wir haben den Rundflug mit Kavango Air gemacht, aus genau dem Grund, dass wir nämlich nicht morgens um 8.30 oder wann so die meisten Flüge sind geschafft hätten, und man sich bei Kavango die Uhrzeit frei auswählen kann. Der Flug um 10 war dann aber auch etwas weniger sanft als es morgens wohl der Fall gewesen wäre, ich glaube morgens ist die Thermik günstiger – also je nachdem, wie empfindlich man ist, ist das ein Faktor
Wir haben für 45 Minuten 3.500 Pula gezahlt und alles wirkte sehr seriös und sicher. Ist nicht günstig, aber für den Preis waren wir zu zweit mit dem Piloten in einer winzigen Cessna, schon cool. Bezahlung war übrigens erst vor Ort, das fand ich auch gut, man weiß ja nie, ob man nicht im Moremi stecken bleibt und den Flug dann verpasst.
Aber laut meinen Recherchen machten Mack Air, Major Blue Air und Air Shakawe auch einen guten Eindruck, die flogen bei uns eben aufgrund der Uhrzeiten raus.

Lieben Gruß,
Offbeat

commanderkeen schrieb:
Hallo commanderkeen,

in Maun kann man auch noch schöne Sunset-Bootstouren machen - wenn ihr also vom Moremi nicht ganz so gemütlich fahrt, schafft ihr das noch

Wir waren dieses Jahr in Gobabis vom Xain Quaz Camp begeistert : Schöne Zimmer, sehr gut ausgestattete Campingplätze (2 Stellplätze hatten jeweils ein eigenes Dusch- und Toilettenhäuschen) und wir hatten dort das beste Dinner im gesamten Urlaub.

Hallo commanderkeen,

wir hatten bei Mack Air den Rundflug gebucht.
4 Personen, komplette Maschine für 1 Stunde am Nachmittag, 16 Uhr. Wahlweise wäre auch 45 Minuten möglich gewesen. Die Flughafengebühr pro Person ist jedoch identisch: egal ob 45 oder 60 Minuten.

LG
Logi