Liebes Namibia-Forum,
nach Jahren als aktives Mitglied bei den Südafrika-Kollegen bin ich nun seit einigen Wochen auch hier unterwegs (danke an euch alle, das ist der Wahnsinn!) und hoffe (sobald ich die entsprechenden Erfahrungen habe), hier auch mit Reiseberichten und Tipps beitragen zu können. Und doch brauche ich zuerst bitte eure Erfahrung/Hilfe um zwei Stellen unserer Routenplanung gerade zu ziehen…
Kurz und knapp: könnt ihr mir bitte bei der Machbarkeit/Sinnhaftigkeit unserer Tage und Etosha helfen? Das wären Tag 8-11 und Tag 16 bis 19 in der ausführlichen Routenaufstellung…
Lang und mit Hintergrund:
Unsere „Eckdaten“: 36 und 46 Jahre alt, 4 Touren von je 3-4 Wochen durch Südafrika bereits gemacht. Immer Selbstfahrer, im letzten Jahr auf 4x4 umgestiegen und Kalahari gefahren, seitdem angefixt vom Gedanken an Botswana und/oder Namibia und einer ersten Tour im Camper. Jetzt jobbedingt kurzfristig die Möglichkeit, im November 2018 zu fliegen.
Auto: ASR Ford Ranger mit Pop-Up Zelt, Gruppe K oder L. Empfohlen vom Vermieter wird L für zwei, wir würden aber gerne den K buchen und die Option auf etwas mehr Platz und ein zweites Ausweich-Bett haben.
Um in Anbetracht der recht kurzfristigen Planung nicht naiv an die Sache heranzugehen, sind bereits einige Campingplätze angefragt worden und es sieht aktuell erstaunlich gut aus mit Plätzen. Wir haben keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit und kommen sicher in beide Länder wieder zu großen Touren. Jetzt sind wir erstmal neugierig und schnuppern uns in die Länder und das Camperleben rein. Bei liegen gebliebenem Auto, kaputten reifen o.ä. wird natürlich alles anders und die ein oder andere Sehenswürdigkeit gekippt…
Route 3 Wochen Windhoek – Kasane oneway:
1. Tag: Nachtflug – Übernahme Auto – Nacht in der Gegend
2. Tag: Fahrt nach Sesriem/Sossusvlei - Camps bei Sesriem sind voll, daher Übernachtung Tsauchab River, Hauchabfontein o.ä. (sind verfügbar)
3. Tag: Sossusvlei und Co. – Nachfrage Campsite Sesriem, sonst gleiches Camp wie letzte Nacht
4. Tag: evtl. morgens nochmal Dünen – Fahrt Swakopmund – Übernachtung Skeleton Beach Backpackers/Desert Sky/Tiger Reef Campsite, alternativ Zimmer bei Sam’s Giardino Hotel
5. Tag: Swakopmund – Ausflug Living Desert Tour, evtl. nachmittags in den Welwitschia Drive reinschnuppern oder Kuchen essen und ausspannen; alternativ klassische Bootstour (Living Desert reizt uns mehr) – Nach Swakopmund
6. Tag: Skeleton Coast NP – je nach Wetter morgens noch Aktivität vor Ort oder direkt auf Strecke nach Norden über Cape Cross - Nacht Terrace Bay / alternativ Damaraland
7. Tag: weiter nach Damaraland – alle Lodges bereits ausgebucht, daher keine zwei gemütlichen Nächte mit gutem Ausblick und Wüstenelefantentour, sondern nur eine Nacht aus Campsite – Nacht Nähe Twyfelfontein/Khorixas/Ugab
8. Tag: Fahrt zum Etosha - Fahrt über Ugab, Vingerklip wenn genug Zeit - Nacht vor/im Etosha
9. Tag: Etosha
10. Tag: Etosha
11. Tag: Etosha
Verfügbarkeiten:
Nacht 1: Halali oder draußen
Nacht 2: Okaukuejo oder Halali oder Olifantrus
Nacht 3: Halali oder Olifantrus
Nacht 4: Halali oder draußen
Wie sinnvoll zuschlagen? Über den Westteil des Parks werden hier im Forum ja recht unterschiedliche Meinungen geschrieben, sich nur den zu beschränken aufgrund von Verfügbarkeiten, wäre wohl schade… Die erste Nacht außerhalb zu schlafen und evtl. den Westteil „nur“ als Tagestour für den ersten vollen Tag (Nacht dann in Okaukuejo) einzusetzen und dann zwei Nächte Halali und wieder die letzte Nacht draußen (östlich) zu schlafen – macht das Sinn?
12. Tag: Fahrt Richtung Caprivi – Grootfontein/Hoba Meteorit auf dem Weg - Nacht Rundu (Kaisosi River Lodge mit Boat Cruise) oder Roys Restcamp oder direkt Divundu – sind noch unentschlossen, ob wir eine Zwischenübernachtung brauchen…
13. Tag: Caprivi – Nacht Ngepi
14. Tag: Caprivi – Nacht Ngepi
15. Tag: Caprivi – Nacht Kongola (Namushusha River Lodge mit Sunset Boat CruiseBoat)
16. Tag: Fahrt zum Chobe - Nacht Chobe
17. Tag: Chobe
18. Tag: Chobe
19. Tag: Chobe
Verfügbarkeiten:
Nacht 1: Savuti / alternativ Übernachtung draußen?
Nacht 2: Savuti
Nacht 3: Linyanti
Nacht 4: Linyanti / alternativ Übernachtung draußen?
Von Ihaha kam jetzt schon eine ganze Weile keine Antwort, daher die Frage, jetzt mal langsam die anderen Camps zu buchen… Die Route nimmt uns so natürlich komplett die River Front, was wenig Sinn macht und sehr schade wäre. Weder die Tagestouren Kongola – Savuti noch Linyanti – Kasane lassen dafür angemessen Zeit, fürchte ich… Also, was tun? Die beiden Camps für 4 Nächte buchen und sich an der Abgeschiedenheit freuen (Linyanti ist hier im Forum ja auch recht unterschiedlich mit Meinungen belegt) oder die erste Nacht eher vorm Park, Nähe Kasane/Kazungula oder Ngoma Bridge (Muchenje) buchen und den ersten Tag Riverfront genießen, dann eine Nacht Savuti und dann… Eine Nacht Linyanti und wieder zurück?
20. Tag: Fahrt vom Chobe nach Kasane – Nacht nähe Kasane/Kazungula (Kubu Lodge oder Senyati)
21. Tag: Tagesausflug Victoria Fälle – Nacht in Kasane am selben Ort
22. Tag: evtl. morgens noch Zeit für kleine Aktivität – Auto abgeben - Heimflug von Kasane
Alternativ lässt sich der Viktoriafälle-Part natürlich auch zwischen Caprivi und Chobe schieben, angenehmer liest sich die Tour aus der Ferne aber so…
Ihr sehr, wo mein Kopf feststeckt… Was meint ihr?
Tausend Dank fürs Lesen (meine Reiseberichte werden übrigens noch länger…) und für alle Kritik und Idee. Und herzliche Grüße aus München!
Barbara