Hallo Barbara,


zu den Game Drives ist alles gesagt. Selber fahren lohnt auf jeden Fall.

Twyfelfontein: Es sind doch erst einmal die Fragen zu klären, was der Schwerpunkt für Euch bei Twyfelfontein Lodge ist und wieviel Zeit Ihr habt. Wenn Ihr von der Etoscha (ich schätze vom Safari Camp aus) über Outjo nach Twyfelfontein wollt, müsst Ihr runde 320 km fahren. Ich weiß nicht, ob Ihr mit den Kindern vor 9.00 Uhr im Auto sitzen werdet = Ankunft Twyfelfontein etwa 13.00 Uhr bei relativ strammer Fahrt. Wenn Ihr dann noch die Felsgravuren besichtigen wollt (geht den Kudu Dancing Trail) seid Ihr locker 1,5 bis 2 Stunden zu Fuß unterwegs.
Das heißt, Ihr kommt frühestens um 15.00 Uhr in der Lodge an, einschecken, duschen - Zeit für einen ordentlichen Kaffee. Geplanter Aufenthalt - 1 Nacht (?), dann würde ich mir gar keine großen Gedanken mehr machen, wo ich schlafe. Da kommt nur die Twyfelfontein Lodge in Frage (mit niedlichem kleinen Pool für die Kinder zum Planschen). Ihr müsst halt nicht die Standardzimmer nehmen, die würde ich niemanden auch nur für eine Nacht zumuten (klein, eng, heiß). Wenn Ihr unbedingt nachmittags noch etwas unternehmen wollt, geht mit den Kindern in das Damara Living Museum (ca. 15 km vor der Lodge). Auf der Hinfahrt nach Twyfelfontein anmelden, damit genügend "Personal" da ist, die Euch zeigen können und wollen, wie Ihre Vorfahren gelebt haben (und teilweise sie selbst auch heute noch). Das Buffett-Essen ist in Ordnung. Wenn Ihr allerdings zwei oder mehr Nächte plant, dann würde ich auch die woanders wohnen wollen. Für nur eine Nacht wären mir die von Hanne genannten, wirklich schönen Alternativen zu weit weg.
Auch bei Sossusvlei stellt sich für mich die Frage der geplanten Aufenthaltsdauer. Ich gehe von zwei Nächten aus und da würde ich so nah wie möglich beim Eingang wohnen wollen - also nicht so preiswert in der Sossusvlei Lodge, preiswerter und gut für zwei Nächte Desert Camp und Desert Quiver Camp.
Der Rest ist gesagt.

Liebe Grüße
Gerd

Wir waren im letzten Jahr im Etosha Safari Camp (Achtung: NICHT Etosha Safari Lodge). Können wir absolut empfehlen bei dem Preis-Leistungsverhältnis.
Ist keine Luxuslodge mit wenigen Exklusivgästen, sondern ein bisschen lebhafter und größer, z.B. mit Gitarre abends am Feuer, aber trotzdem nicht rummelig. Wir hatten zu viert einen neu renovierten Family-Bungalow, den wir super toll fanden. Alle vier in einem Zimmer, ein Doppel-Doppel-Bett (also zwei Doppelbetten als Hochbett übereinander!), schön renoviertes großzügiges Bad, vielseitiges gutes Frühstück und Abendessen als Buffet.
Unter 5 Minuten zum Etosha-Gate, so dass man auch am Ankunftsnachmittag oder am Weiterfahrmorgen noch mal für eine kleine Schleife in den Park fahren kann. Da hat man gutes Fotolicht und gleich das erste Wasserloch Ombika fast mit Tiergarantie. Wir sind immer selbst gefahren, sehe keinen Vorteil für einen Gamedrive. Wir haben allein Ombika in drei Tagen fünfmal angesteuert bei jedem Raus- und Reinfahren und jedesmal neue und viele Tiere getroffen, besonders mehrfach Elefanten- und Giraffengruppen.

Der seeehr teure Luxus von Camp Kipwe oder Mowani Mountain ist schon etwa sehr Spezielles. Wenn man sich das gönnt, dann nur, wenn man es auch nutzen kann, also früh ankommen, Lodgeveranda mit Aussicht, Poolterasse, Sundownerplattform, eigene Bungalowterasse etc.. Toll auch die morgendliche Wüstenelefantentour.
Als purer Reisezwischenstop wäre Camp Kipwe / Mowani Mountain mir einfach zu teuer.

Hallo Barbara,

hätten wir keinen Gamedrive im Mushara Bush Camp gebucht, hätten wir diese Begegnung nicht gehabt:

Wir waren vorher vom Andersson Gate zum Camp gefahren und hatten keine Lust selbst zu fahren... Ander finden die Katzen auch selbst, bei uns hat der Guide geholfen...

Sollte ich mich zwischen Vingerklip und Twyfelfontein entscheiden, würde ich die Twyfelfontein Country Lodge wählen. Uns war das Camp Kipwe als Familie zu hochpreisig, obwohl es sicher unglaublich schön ist. Die Vingerklip Landschaft liegt uns nicht so, aber das ist Geschmackssache. Für Kinder ist das Living Museum der Damara toll und es ist sehr nah an der Lodge. Die Lodge selbst fanden wir auch nicht so schlimm. Die Zimmer sind ausreichend groß und das Essen war echt okay. Bilder findest du auch in meinen Berichten (s. Signatur). Die Vingerklip haben wir 2016 besucht, Twyfelfontein 2017.

Gruß
Bianca