Hallo ElkeS,
ElkeS schrieb:
Offenbar habe ich hier wohl ein paar Leute ziemlich verärgert. Das war nicht meine Absicht und es tut mir leid, wenn das jemand in den falschen Hals bekommen hat.
Ich war halt gestern Abend schon sehr erstaunt, als ich die Antwort von Logi gelesen hab - mit so etwas hatte ich überhaupt nicht gerechnet. Ich bin in einigen Foren unterwegs und kenne es von überall eigentlich nur, dass die Mitglieder total hilfsbereit sind und gerne Tipps, Anregungen und Erfahrungen weitergeben. Mache ich selbst ja auch nicht anders. Dass man aber einem Neuling als erste und einzige Antwort einen kostenpflichtigen Beratungslink hinknallt, fand ich sehr irritierend.
Vielleicht war meine Reaktion etwas überspitzt - tut mir leid.
Das liegt daran, dass hier manche glauben sie müssten statt einer hilfreicher Kommentare irgendwie alles kommentieren. Ich kommentiere eine Route (oder auch nur Teilstrecken davon) nur noch, wenn mir dabei auffällt, dass das eigentlich unfahrbar ist. Ihr fahrt z.B. von Aus zur Fish River Lodge (?, nur von dort aus geht die "Wanderung") und kann da nur sagen: Die letzten glaube 16 km fährt man in 1/2 bis 3/4 Stunde. Ein Auto mit genügend Bodenfreiheit ist dort empfehlenswert.
ElkeS schrieb:
Das verstehe ich nicht. Wieso dürfen Forumsmitglieder nicht sagen, was sie an der Route unglücklich finden? Ich habe doch ausdrücklich um ein bisschen Feedback gebeten? Feedback beinhaltet doch wohl Kritik?
Kritik im Forum wird derzeit sofort als persönlicher Angriff gewertet, leider auch von "Neulingen" die ihre Route vorstellen (derzeit meist mit dem Hinweis, dass sowieso schon alles gebucht ist).
ElkeS schrieb:
Ich kann mich nur wiederholen - dass gute Tipps unter Reisenden hier als kostenpflichtig angesehen werden, finde ich ziemlich irritierend...
Eigentlich sollte das auch so sein. Also fangen wir an mit ein paar Tipps:
ElkeS schrieb:
chamäleon2011 schrieb:
Da würde ich Opuwo schon mal ganz weglassen, was wollt Ihr da? Relaxen am Pool? Viel anderes fällt mir da nicht ein außer einer ewig langen Fahrt zum Kunene, was Ihr hoffentlich nicht vorhabt.
Ich dachte an die Wüstenelefanten den Besuch eines Himba-Dorfes.
Opuwo ist meiner Meinung nach der letzte Ort an den man unbedingt hin muss. Das Himba-Dorf ist schon noch ein ganzes Stück weiter Richtung Norden, meiner bescheidenen Meinung lohnt sich der ganze Abstecher nicht (es sei denn man möchte unbedingt zu den Epupa Falls, wofür ihr keine Zeit habt). Letztes Jahr hatte ich mit extrem viel Glück die Wüstenelefanten an der C43 kurz vor Palmwag gesehen.
ElkeS schrieb:
chamäleon2011 schrieb:
Was Ihr bei der Kambaku Lodge vorhabt, weiß ich natürlich nicht. Seid Ihr Reiter oder Jäger? Das ist so das, was sie vorrangig auf der Homepage anbieten. Wenn das nicht der Fall ist, würde ich versuchen, näher am Waterberg zu sein, denn da kann man wirklich sehr schön wandern.
Das ist ein guter Hinweis - ich werde wahrscheinlich auf die Waterberg Wilderness Lodge umdisponieren.
Ich würde (wieder) die Plateau Lodge (also die oben liegenden Häuser) buchen…
Weder bin ich Reiter noch Jäger, fand die Kambaku Safari Lodge aber dennoch super. Ich war da in zwei aufeinander folgenden Jahren und fand das einen guten Abschluss nach dem Etosha auf den Weg nach Windhoek. Also beide Lodges sind echt toll.
ElkeS schrieb:
Gabi-Muc schrieb:
Elke, Ihr seit wirklich fit im wandern? Der FishRiverCanyon ist schon eine Herausforderung....
Ich kann die Frage verstehen, aber ich glaube schon, dass wir entsprechend fit sind. Wir wandern wirklich viel und auch größere anstrengende Bergtouren.
Ich habe oben extra "Wandern" geschrieben. Der Abstieg in den Canyon als "wandern" zu bezeichnen finde ich etwas untertrieben. Zuerst geht es ca. 70-100 Meter durch große Felsen (an einem Seil an dem man sich festhalten kann -> Lederhandschuhe empfehlenswert) abwärts. Dann ist man ein Stück durch ein Geröllfeld unterwegs und kommt dann in einen Seitencanyon, in dem man eine ganze Weile hinab läuft, klettert, läuft, auf dem Hosenboden rutscht etc.
Wenn man dann irgendwann aus dem Seitencanyon heraus kommt dann kann man das "wandern" nennen. Man läuft dann relativ eben ein ganzes Stück bis man irgendwann zu der Stelle am Fish River Canyon kommt, die auf den Bildern so schön aus sieht. Ab hier geht es bei der eintägigen Tour dann entweder wieder zurück oder man lässt sich zurück fahren (die Alternative die ich gewählt habe).
Wichtige Erkenntnisse:
1) Wanderschuhe die man in den Urlaub mit nimmt mit Socken, Unterwäsche oder ähnlichem Ausstopfen. Vielleicht hätte das etwas gebracht, mein linker Schuh drückt jedenfalls am Zehen (obwohl ich die Schuhe im Handgepäck dabei hatte). Daher erster Abstieg in Wanderschuhe, danach mit Halbschuhe (nicht optimal) weiter...
2) Wenn man es nicht gewohnt ist in Halbschuhe zu wandern, lieber ein zweites Paar hohe Wanderschuhe mit nehmen, der Muskelkater war danach der stärkste den ich je erlebt habe (im Canyon muss man ohne Wanderschuhe dauern aufpassen, dass man nicht "abknickt".
3) Das Camp im Canyon an dem wir auf dem Rückweg vorbei gefahren sind hat mir so rein optisch von außen überhaupt nicht gefallen.
Gruß Markus