THEMA: Namibia - First Time
03 Aug 2017 13:43 #483536
  • Gerd1942
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  • Gerd1942 am 03 Aug 2017 13:43
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Hallo Wolfgang,

ich fang mal ganz anders an. Wenn ich Euren ersten Post richtig interpretiere, wollt Ihr ohne Vorbuchungen die Tour machen. Wird wahrscheinlich als Camper kein so großes Problem sein - allerdings solltet Ihr Okaukuejo in der Etoscha und Sesriem unbedingt vorbuchen, da hier die Campingplätze genau so stark gefragt sind wie die Lodgen.

Zu Euren Einzelzielen:

Erst einmal würde ich die Tour anders herum planen, d. h. erst ab in den Süden und dann noch Norden hocharbeiten. Dann könnt Ihr
am ersten Tag zum Lake Oanob. Die Fahrt auf der B 1 ist von Nord nach Süd zwischen Windhoek und Rehoboth landschaftlich besonders schön und da würde ich nicht Nebenstraßen benutzen. Wenn Ihr aber bei Eurem Plan bleibt, dann schon, denn von Süd nach Nord ist die Landschaft nicht so dolle. Da hat Wolfgang Recht.

Am zweiten Tag würde ich zur Bagatelle oder zur Anib fahren. Die haben schöne Stellplätze und Ihr seid mitten in der Kalahari. Da reicht eine Nacht, weil Ihr ja nur etwa 90 Minuten Anfahrt habt vom Lake Oanob aus.

Da rund um Keetmanshoop außer Köcherbaumwald und Spielplatz der Riesen bzw. Mesosaurus wenig Interessantes zu sehen ist, reicht dort wirklich nur eine Nacht, zumal der Köcherbaumwald fast nur im Licht der Abendsonne wirklich schön ist.

Von Keetmanshoop würde ich auf jeden Fall nach Lüderitz fahren. Das sind nicht ganz 400 km auf der B 4 und die könnt Ihr in 4 Stunden durchrauschen. In Lüderitz dann mindestens zwei Nächte einplanen. Hier gibt es viel mehr als nur die Felsenkirche und die "Altstadt". Diaz Point, Kolmanskoop, Bootsfahrt zu den Pinguinen - da braucht Ihr gut 1,5 Tage = zwei Nächte.







Dann würde ich mit Übernachtung (2 Tage) auf der D 707 (Gunsbewijs und Namtib je 1 Tag) bleiben oder durchfahren nach Sesriem. Dann würdet Ihr aber viel versäumen. Danach Swakop, Spitzkoppe, von der Spitzkoppe über Uis zum Bandberg, dort eine oder zwei Nächte und dann über Twyfelfontein nach Palmwag fahren. Am Meer entlang bringt nicht viel, wie ja schon gesagt wurde.

Palmwag würde ich unbedingt machen und zwar mindestens zwei Nächte. Die Landschaft dort ist so traumhaft schön und wenn Ihr einen Ganztagesausflug ins Konzessionsgebiet macht - ist aber nicht billig! - habt Ihr alle Möglichkeiten, Wüstenelefanten, Rhinos, Wüstenlöwen und jede Menge andere Tiere in einmalig schöner Umgebung zu sehen. Und die Sonnenuntergänge auf Palmwag sind einfach grandios.







Von da könnt Ihr dann die Etoscha vom Westeingang kommend durchqueren. Zum Übernachten bieten sich an Olifantrus, Okaukuejo und im Osten außerhalb an der Parkgrenze Onguma. Okonjima ist lohnenwert, die Lodge aber meines Erachtens überteuert, Camping weiß ich nicht, Da würde ich lieber nach Erindi fahren und Waterberg ist nicht so meine Welt.

Am Ende zwei Übernachtungen in Windhoek ist gut. Dann könnt Ihr die Stadtrundfahrt mit Carsten Möhle (Bwana Tucke Tucke) machen und habt auch viel Zeit, die Stadt zu erkunden.

Liebe Grüße
Gerd
Anhang:
Letzte Änderung: 03 Aug 2017 13:52 von Gerd1942.
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03 Aug 2017 15:53 #483556
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  • TMTMTM am 03 Aug 2017 15:53
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Hallo Gerd !
Danke für die Tipps und den Tipp mit der umgekehrten Reiseroute.
Die beigefügten Fotos sind ja ein Traum, ich wir sehen diese Stimmung in live.

V.G. Wolfgang
Beste Grüße
Wolfgang

Südafrika: 2012, 2013, 2016, 2019 - Australien: 2015 - Namibia 2017 - Namibia 9.2021 (i hope)
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03 Aug 2017 16:25 #483560
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  • Randfontein am 03 Aug 2017 16:25
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Hallo alle,
ich maße mir nicht an, Gerd zu kritisieren, wie könnte ich!
Ein Gedanke kommt mir jedoch zu den "letzten zwei Tagen in Windhoek" immer wieder:
wer das "Naturerlebnis Namibia" mit Einsamkeit und Weite mit nach Hause nehmen will, sollte Windhoek lieber am Anfang erkunden.
Eine Frage des Spannungsbogens,
Zusätzlicher Vorteil: man bekommt eher ein Gefühl für Stadt und Land, bevor man in Namibia rumreist.

Nur meine persönliche Meinung.
Liebe Grüße
Martin
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03 Aug 2017 17:24 #483566
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  • Landbub am 03 Aug 2017 17:24
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TMTMTM schrieb:
Fahrt zum Okonjima NR, geplante ÜN auf dem Okonjima Campsites.
Hier dachten wir an eine Safari mit dem Jeep, wenn dies für Camper überhaupt möglich ist?
Hat da jemand von Euch eine entsprechende Erfahrung gemacht ?

Dazu kann ich dir sagen: Wenn Plätze frei sind, dürfen Camper mit. Man kann das als Camper aber nicht (!!) reservieren, sondern muss halt hoffen, dass nicht alle Plätze durch Lodge-Bewohner besetzt sind. Grad jetzt in der "alles-ausgebucht-Saison" ist das ein Risiko.
Ich habs selbst noch nicht erlebt, hab diese Info aber aus erster Hand, weil wir in ein paar Tagen auf Okonjima sein werden. Wir haben nun eine Nacht vom Camp auf Bungalow umgebucht (war grad was frei geworden), um die Pirsch-Fahrten sicher mitmachen zu können. Ist aber ein 400 EUR Aufpreis (Family Home, 2 Erw. 2 Ki, inkl. Leoparden-Drive) gegenüber Camping.
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03 Aug 2017 17:34 #483567
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  • travelNAMIBIA am 03 Aug 2017 17:34
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Hi zusammen,
Da rund um Keetmanshoop außer Köcherbaumwald und Spielplatz der Riesen bzw. Mesosaurus wenig Interessantes zu sehen ist, reicht dort wirklich nur eine Nacht, zumal der Köcherbaumwald fast nur im Licht der Abendsonne wirklich schön ist.
der Naute-Damm ist absolut einen Besuch wert. Es lohnt sich z.B. zu einer Tour bei Naute Kristall mit einem leichten Mittagessen. Nach Voranmeldung kann man auch die verschiedenen Anbaugebiete (Datteln etc) besuchen.

Viele Grüße
Christian
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03 Aug 2017 18:05 #483575
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Impressionen der Skelettküste gibt´s in unserer aktuellen DVD, die gerade in Umlauf ist:

www.namibia-forum.ch...entrale-namibia.html

LG
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