THEMA: Westnamibia im Februar/März 2018
24 Jul 2017 20:39 #482408
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  • Randfontein am 24 Jul 2017 20:39
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Hi Thomas und danke für deine Überlegungen.
Eins ist uns beiden klar: Etosha ist kein Zoo! Erst recht nicht in der Regenzeit.
Wir waren auch schon zur Regenzeit in Okaukuejo, ohne eine einzige Sichtung am "legendären" Wasserloch.
Was hat es uns ausgemacht? Nix!
Schon gar nicht, als des Nachts die Leute mit dem Glas in der Hand hergeschwankt kamen,
um entweder ihre "Big sonstwas" vorgeführt zu bekommen oder über die Minderung ihres Pauschalpreises wegen entgangener Urlaubsfreuden zu diskutieren. Und das im April!

Ich mag mir gar nicht mehr vorstellen, wie es dort im August aussieht...
Die Tiere wünschten sich wohl, im Stuttgarter Zoo "Wilhelma" zu sein, damit sie es ruhiger hätten.

Löwen sehen wir eigentlich immer und fast überall. Der Trick ist: sucht nicht danach!
Wir freuen uns auch an fröhlich hüpfenden Springbock-Herden oder stolzen Oryxen.
Zur Belohnung laufen uns dann mal drei Geparden über die Straße...

Namibia heißt für uns, die Natur zu erleben, nicht Strichlisten abzuhaken.
Die Elefanten, die uns Etosha bisher vorenthielt, haben wir zu Hunderten in Südafrika erlebt,
mit allen anderen der "Big 5" übrigens,
aber wir sind keine Jäger, und so interessiert uns auch diese Klassifizierung weniger.

Das erste Wildtier, das ich in Südafrika völlig überraschend aus der Nähe gesehen habe war ein Spitzmaulnashorn.
Das ist jetzt über 30 Jahre her, vielleicht entspannen solche Begegnungen den Druck des "sehen müssens".

Ein paar Fragen zu D 707, Erongo und Kunene bleiben noch offen, vielleicht gibt's dazu noch weitere Ideen.
Nicht nur für mich, sondern auch für sternschnubi, den Camper mit ähnlicher Route...

Dir, Thomas, erst mal schönen Restabend und einen geilen September-Trip!
Grüßle
Martin
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25 Jul 2017 11:07 #482458
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  • Nachtigall am 25 Jul 2017 11:07
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Hallo Martin, hallo Uwe,
auch wir planen für kommendes Frühjahr eine West-Nord-Namibia-Tour unter ähnlichen Umständen: Mitte April bis Mitte Mai, Hillux, Unterkunft in eher rustikaleren Gästefarmen, Zeltunterkünften etc.
Daher verfolgen wir Eure Diskussionen/Überlegungen mit Interesse und wollen gerne auch unsere Planungen mit einbringen. Unsere grobe Route wird bisher ungefähr so aussehen:
- Windhoek
- Spitzkoppe
- Twyvelfontain
- Camp Aussicht
- evtl. Kunene River Lodge
- Etosha (6 N), im Park
- Caprivi bis hinten m. Tagesausflug Victoriafälle
- zurück nach Windhoek über Waterberg oder ??
In den Süden wollen wir dieses Mal nicht, sondern Regionen anschauen, die wir letztes Jahr nicht gesehen haben.

zu der Frage Unterkunft an der D 707 - auch wir waren sehr gerne im Namtib Biosphere Reservat. Sehr schöne Landschaft, gute Wander- Spaziergang-Möglichkeiten, nette Unterbringung.
Viele Grüße
Anne
zwischen 1991 und 2008 diverse Aufenthalte Jemen - 2011 Südafrika - 2013 Kamerun - 2016 Namibia - 2018 Namibia
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25 Jul 2017 12:26 #482473
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Hi Anne,
ihr scheint ja auch ordentlich Zeit zu haben. Mir fallen dabei die 6 Nächte in Etosha auf.
Die würde ich etwas kürzen, evtl. zu Gunsten Onguma, Hobatere oder anderswo außerhalb.
Oder als Manoeuvriermasse, falls euch die Zeit im Caprivi ausgeht.

Der Vorteil bei Übernachtung im Park ist, daß ihr schon zu Sonnenaufgang eine Tour fahren könnt, und abends die Zeit bis Sonnenuntergang ebenfalls. Sechs Nächte staatlicher "Gastlichkeit" und Bustour-Rummel wären mir aber zuviel.
Ob es am berühmten Nachtwasserloch im April/Mai etwas zu sehen gibt, kommt auf die Regensaison an.
Im April 2014 war dort z.B. "tote Hose". Und wenn was los ist, ist das Zoo-Feeling mit Blitzlichtgewitter und Bierparty auch nicht Jedermann's Sache...

Am Waterberg scheiden sich ja die Geister. Wir finden es einen schönen Platz zum Ausklang.
Da sollte man sich evtl, aber schon die Plateau-Lodge mit ihrer Wahnsinns-Aussicht genehmigen.

Habt ihr schon einen genauren Plan, wie ihr eure Norwestschleife anlegt (Camp Aussicht, Kunene River und weiter Richtung Etosha?). Das ist eine Ecke, in der ich mir noch nicht ganz schlüssig bin.

Weiterhin viel Spaß beim Planen!
Grüßle
Martin
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27 Jul 2017 19:20 #482793
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  • Randfontein am 24 Jul 2017 20:39
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Nachdem dem Forum nicht mehr allzuviel einfällt,
habe ich mich an einen spezialisierten Veranstalter für weitere Tipps gewandt.
Warte auf Antwort, von der ich hoffe, daß auch andere Foristi davon profitieren.

Danke all den (wenigen) bisherigen Tipp-Gebern.
Da ich mehr "Danke" als Beiträge habe und seither nie selbst um Tipps gebeten habe, gehe ich davon aus,
daß das mit dem "Geben ist seliger als nehmen" hier echt funktioniert, mindestens bei mir! :lol:

Vielleicht hätte ich einen Reisebericht von der letzten Tour einstellen sollen.
Dagegen spricht meine mangelhafte Kameraausrüstung und meine Zurückhaltung hinsichtlich eventueller Darmprobleme meiner Partnerin oder sonstiger sanitärer Aspekte.

Unsere Bilder sind für uns "ganz toll", weil wir damit Erlebnisse verbinden.
Hier im Forum müssten wir sie verschämt als "Beweisfotos" deklarieren wg. mangelnder "Qualität".

Kein Vorwurf an Irgendjemanden, schon gar nicht an die tollen Fotografen!
Freue ich mich doch selbst an deren Bildern!

Langer Rede kurzer (Schwach-)Sinn: ein wenig maskulines Straußen-Gehabe, ersatzweise feminine Gesprächigkeit,
fördert die Forums-Kommunikation ungemein! :)
Ich bitte, mir meine diesbezüglichen Defizite nachzusehen, bin eben nur ein Mensch...

Weiterhin viel Freude mit diesem tollen Forum, und wo ich helfen kann, werde ich dies weiter tun!
Grüßle
Martin
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27 Jul 2017 21:28 #482802
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Hallo Martin,

Zur D707 : Wir kennen Gunsbewys, Koiimasis und Kanaan. Gunsbewys ist momentan nicht buchbar, wie ich gelesen habe. Koiimasis liegt "nur" in den Tirasbergen, hat also keinen Anteil an den Dünen der Namib. Der Vorteil : Man kann mit dem eigenen Fahrzeug auf dem Gelände der Lodge/Farm fahren. Kanaan hat Anteil an beiden Landschaftsformen und bietet viele Fotomotive. Da die Zahl der neuen tented Camps auf 8 begrenzt ist, gibt es auch keinen Bustourismus. Nachteil : Man kann nur geführte Touren unternehmen; aber selbstgeführte Wanderungen sind möglich.
Zu Wüstenquell : Auch wenn die Lodge auf Selfcatering umgestellt hat, können wir sie unbedingt empfehlen. Unterbringung in einem der beiden Mountainchalets (wir kennen beide und finden beide schön). Wenn Ihr direkt von Süden kommt, ist die Verpflegungssituation etwas kritisch. Die Lodge bietet für diese Fälle abends ein einfaches warmes Essen (z.B. Gulasch mit Reis) und morgens ein Frühstück an. Da der Weg vom Chalet zum Lodgegebäude nur 3 km beträgt, ist dieses Verpflegungsproblem lösbar. Solltet ihr von Swakopmund kommen, kann man dort die nötigen Lebensmittel besorgen. Die Chalets sind zum Kochen und Essen entsprechend ausgestattet. Die Vorteile : Man kann mit dem eigenen Fahrzeug auf dem riesigen Gelände der Lodge selbst fahren; man kann auf mehreren markierten Wegen wandern und die Landschaft ist sehr zeizvoll.
Noch ein Tipp : An den westlichen Ausläufern des Khomashochlandes liegt im Gebirge die einsame Kobo Kobo Hills Lodge. Nur wenige Hütten (wir waren dieses Jahr im April die einzigen Gäste), eine liebevolle Umsorgung, sehr gutes Essen, absolute Ruhe und Wandermöglichkeiten.
Zum Erongo : Die Hohensteinlodge liegt am Westrand des Erongos und bietet wegen der kurzen Entfernungen die Möglichkeit zu Tagesausflügen an die Spitzkoppe und zur Ameib Ranch mit den dortigen landschaftlichen bzw. kulturellen Highlights : die Granitformen am Elefantenkopf mit einfachem Klettersteig und Bullsparty oder die Wanderung zur Philipp's Cave mit ihren Höhlenmalereien. Außerdem bietet die Hohensteinlodge ein interessantes dreitägiges Programm namens "Absolute Erongo" an mit einer Wanderung hinauf zu den Mineraliensammlern, den Small Miners, am Hohenstein und die Übernachtung auf Etemba mit geführten Wanderungen zu Felsmalereien in einer abwechslungsreichen Landschaft. Genaueres auf der Homepage von Hohenstein.
Zu all diesen Angaben findest Du weitere Hinweise bis zu GPS-Daten und Bildern in unseren Reiseberichten.
Vielleicht konnte ich Dir ein bisschen helfen.
Einen freundlichen Gruß

Dieter
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27 Jul 2017 22:11 #482809
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  • Nachtigall am 25 Jul 2017 11:07
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Hallo Martin,
stimmt schon: wir haben - da "eigentlich" nicht mehr im Arbeitsprozeß - ziemlich viel Zeit für unseren nächste Namibiatour, aber doch nicht genug Zeit, um jeden Tag ins Forum zu schauen, auch wenn es verführerisch ist. Gerade, wenn man beim Planen ist. Danke für Deine Anmerkungen zu unserem Plan. Die 6 Nächte im Etoshapark haben wir ganz bewußt eingesetzt. Letztes Jahr waren es 5 Übernachtungen (2 Okaukuejo/1 Halai/2 Namutoni) und die haben wir sehr genossen. Wir können gut Abstriche machen bei Unterkunft und Verpflegung, die Vorteile im Park zu sein, überwiegen.
Wobei der Rummel damals gar nicht so groß war und wenn man den ganzen Tag auf Achse ist, ist man ja sowieso meistens alleine. Für den Nordwesten stehen bisher nur Camp Aussicht und doch wahrscheinlich die Kunene River Lodge fest. Dann wollen wir wieder runter fahren zum Etosha, ich habe noch nicht geschaut, ob man gleich bis Okaukuejo kommt, wahrscheinlich ist ein Stop vorher noch besser. Wir sind eher langsam und bleiben gerne öfter mal 2 Nächte. Jedenfalls sind wir - zwar nicht ängstlich - aber keine 4x4 offroad-Junkies, die die Herausforderung suchen. Von daher kann ich Dir da keine weitergehenden Tipps geben.
Im Waterberg waren wir letztes Jahr auch und mochten es sehr, eine wunderbare Landschaft. Das würden wir auch nochmal machen, wollen aber erst mal sehen, ob es nicht noch interessante, uns noch nicht bekannte Strecken gibt.
Ich verfolge aber interessiert, wie Eure Planungen sich konkretisieren und werde auch gerne unsere weiteren Planungen /Überlegungen vorstellen. Ob das jemand was bringt, weiß ich nicht.
Viele Grüße
Anne
zwischen 1991 und 2008 diverse Aufenthalte Jemen - 2011 Südafrika - 2013 Kamerun - 2016 Namibia - 2018 Namibia
Letzte Änderung: 27 Jul 2017 22:13 von Nachtigall.
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