THEMA: Westnamibia im Februar/März 2018
23 Jul 2017 13:29 #482211
  • Randfontein
  • Randfonteins Avatar
  • Beiträge: 568
  • Dank erhalten: 837
  • Randfontein am 23 Jul 2017 13:29
  • Randfonteins Avatar
Hallo liebe Foristi,
Ich fange gerade mit der Grobplanung der nächsten Namibia-Reise für meine Frau und mich an.
Sie soll als Lodge-Tour im Hilux 4x4 im Februar/März 2018 (Regenzeit!) über vier Wochen gehen.
In der Regel mit 2-3 Übernachtungen an einem Ort und zwar in kleinen Lodges ohne Busrummel
bzw. gerne auch auf Gästefarmen (ohne Jagdfarmen).

Ziele: wird eine Art „Westnamibia-Tour“.
Eckpunkte sollen sein:
Die D707, ein paar Pässe (Spreetshogte etc.), mal wieder Sesriem und Swakopmund, dann Spitzkoppe, Erongo, Kunene, Etosha, Waterberg.

Während wir uns in einigen der Gegenden bereits auskennen, sind unsere Erfahrungen mit anderen Regionen veraltet, nicht jahreszeitgemäß oder schlicht nicht vorhanden.

Daraus, und aus dem Forumsstudium, ergeben sich zunächst ein paar Fragen:

1. Aufenthaltsdauer/Übernachtungen an der D707: habt ihr aktuelle Tipps?
2. dasselbe für den Bereich Spitzkoppe/Erongo
3. Palmwag und/oder Hobatere? Wie sind eure Erfahrungen zu der Jahreszeit?
4. Welche Nebenstraßen sind im Kunene mit einem „normalen“ Hilux im Kunene befahrbar
(sofern nicht gerade die Riviere laufen, natürlich)?
5. Wie könnte also eine interessante Route Erongo - Epupa Falls – Etosha aussehen?
6. Tipps für Gästefarmen ohne Jagd und Rummel in allen angesprochenen Regionen?

Was aus der ganzen Geschichte wird, werde ich zu gegebener Zeit natürlich berichten.
Lieben Dank vorab für Euer Mitdenken und eure Kommentare!

Grüßle
Martin
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: sternschnubi
23 Jul 2017 19:46 #482294
  • boris
  • boriss Avatar
  • Beiträge: 1694
  • Dank erhalten: 570
  • boris am 23 Jul 2017 19:46
  • boriss Avatar
Hallo Martin,
zu deiner Frage nach den Gästefarmen (das sind auch meine Lieblingsunterkünfte :) : (ich schreibe immer mal dazu, wann ich dort war, da kann sich ja immer einiges geändert haben)

d 707:
kenne nur Namtib, einfach, nette Gastgeber, tolle Landschaft (Stand 2011)

Naukluft:
Rooiklip: ganz toll, schöner Pool, ist wohl nicht mehr self-catering, aber beschwerlich Auffahrt. Für eine Nacht wäre mir allein die Auffahrt zu stressig, aber ihr habt ja Zeit.... (2011)

Wüstenquell ist ja nun mehr oder minder self-catering, anscheinend gibt so eine Art Grundverpflegung, aber fazinierend vonder Landschaft her.

Erongo:

Farm Eileen ist ja wohl geschlossen

Omandumba ist sehr schön, nette Gastgeber, gute Besichtigungsmöglichkeiten. San-Dorf vor Ort. Bungalows bisschen Basic, nah beieinander und zu wenige Stühle, Liegen auf der Terrasse (2016)

Bambatsi: (ist das noch Erongo???, eher nicht. ): Nette Unterkünfte, toller Pool mit schöner Aussicht. (2012)

Etosha:

Vreugde Guestfarm, mein absoluter Favorit, tolle Gastgeber, wundervoller Garten, schöner sauberer Pool mit genügend Liegen und Schatten, phantastisches Essen. 30 Minuten vom Anderson Gate. ( 5x von 2009 bis 2016)

Dieses Jahr im September habe ich noch ein paar Premieren:

Burgsdorf Guest Farm bei Maltahöhe
Barchan Dune am Spreetshoogte Pass
Roidina bei Omaruru
Haasenhof südlich Erindi.

Dazu kann ich naturgemäß noch nichts sagen, sehen aber alle sehr gut aus.

Ich war aber bislang immer im September dort.

Ich hoffe, das hilft ein wenig, und wünsche noch viel Spaß bei der Planung.

Gruß Boris
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Randfontein
23 Jul 2017 20:21 #482296
  • sternschnubi
  • sternschnubis Avatar
  • infiziert vom Afrikavirus ;-)
  • Beiträge: 1112
  • Dank erhalten: 620
  • sternschnubi am 23 Jul 2017 20:21
  • sternschnubis Avatar
Servus Martin,

ich oute mich jetzt schon als stiller Mitleser, da wir zur selben Zeit ähnliches vorhaben.
Bin schon gespannt, was noch alles an interessanten Vorschlägen so kommt.....
Wir werden allerdings überwiegend im Bushcamper nächtigen.
Viel Spass noch
lg
Uwe
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Randfontein
24 Jul 2017 08:09 #482319
  • V5-TOM
  • V5-TOMs Avatar
  • Beiträge: 133
  • Dank erhalten: 90
  • V5-TOM am 24 Jul 2017 08:09
  • V5-TOMs Avatar
Hallo Martin,

ich antworte jetzt mal auf deine Frage Nr. 5:

5. Wie könnte also eine interessante Route Erongo - Epupa Falls – Etosha aussehen?

Zum Beispiel (schon selber einige Male so gefahren) Swakopmund - Henties Bai - D2342 und D2303 zum Elephant Rock und zur C35 - Uis - Brandberg - Sorris Sorris - D2612 - C39 - C43 via Palmwag und Sesfontein nach Opuwo - C43 weiter nach Epupa.

Von Epupa aus zum Etosha:
Die Route hängt natürlich davon ab, bei welchem Gate ihr in den Park wollt. Wollt ihr zum westlichen Galton Gate oder bei Okaukuejo rein, dann einfach von Epupa wieder runter, C35 via Kamanjab.
Wollt ihr jedoch im Osten, bei Namutoni, in den Etosha fahren, dann müsst ihr via Ondangwa die B1 runterfahren zur C38 und die dann rein. Es gibt im nordöstlichen Etosha noch ein weiteres Gate, das "King-Nehale-Gate" bei Oshivelo. Wenn ihr da durchfahrt, kommt ihr via Fishers Pan nach Namutoni.
Da ihr zur Regenzeit unterwegs seid, könnte es sein, dass die Pads am Kunene (D3700 / D3701) nicht befahrbar sind. Ihr solltet irgendwie nach Ruacana kommen (entweder via C43 / D3701 / D3700 oder via C43 / C35) und von dort aus die C46 nach Ondangwa und von dort aus die B1 bis zur C38 fahren.

Meiner Meinung nach wäre ein westliches Etosha-Gate am einfachsten und schnellsten von Epupa aus zu erreichen. Je nachdem was ihr dann weiter geplant habt und zu welchem Zeitpunkt der Gesamt-Tour ihr den Etosha einbauen wollt, könnt ihr dann ja vom Westen nach Osten (Namutoni) durchfahren und von Namutoni aus dann Richtung Windhoek etc. fahren.

Euch noch eine weitere spannende Planungsphase und schonmal einen schönen Urlaub.

Viele Grüße
Thomas
Letzte Änderung: 24 Jul 2017 09:26 von V5-TOM.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Randfontein
24 Jul 2017 11:57 #482342
  • Hirogen
  • Hirogens Avatar
  • Beiträge: 91
  • Dank erhalten: 46
  • Hirogen am 24 Jul 2017 11:57
  • Hirogens Avatar
Ich war dieses Jahr im März mit einem Bushcamper unterwegs...

Zu 1. Wir hatten 2 Nächte an der D707 bei Kanaan einen Stopp auf der Campsite. Die Anfahrt war aus dem Süden von Klein Aus Vista. Lodge sah auch gut aus, Campsite ist aber auch gut. Die Zeit mit 2 Nächten fanden wir ausreichend. Ob man noch einen weiteren Stopp woanders einplanen soll, kommt drauf an wieviel Zeit du in Summe hast und wie schnell du Kilometer machen musst.

Zu 2. Von Swakopmund aus sind wir zur Campsite an der Spitzkoppe gefahren. Dort waren wir nur 1 Nacht. Im Nachhinein muss ich sagen, wären mir 2 Nächte lieber gewesen. Durch die Anreise hast du unterm Strich nur wenig Zeit vor Ort. Als Camper ist man ja auch mit anderen Dingen noch beschäftig, außer Sightseeing. Sowas sollte man nie unterschätzen, da viel Zeit für Grillen, Spülen, und hier und da auch Wäsche waschen auf der Tagesordnung steht. Und wenn man nach einen halben Tag fahren ans Ziel kommt, ist auch nicht immer die Lust vorhanden, direkt am Zielort loszulaufen um die Gegend zu erkunden.

Zu 3. Direkt von der Spitzkoppe aus ging es nach Palmwag, auch Campsite. Die Strecke ist locker, incl Stopps bis Palmwag zu schaffen. Wir fanden es bei Pamwag schön. Eine komplett andere Landschaft und spannend. Aber wenn es um Tiere geht, war da nicht viel zu sehen. Dafür war die Landschaft aufgrund des vielen Regens aber schön Grün. 2 Nächte sollte man da aber auch einplanen. Mit nur einer Nacht, kann man dort wenig machen.

Gruß Michael
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: sternschnubi, Randfontein
24 Jul 2017 17:32 #482385
  • Randfontein
  • Randfonteins Avatar
  • Beiträge: 568
  • Dank erhalten: 837
  • Randfontein am 23 Jul 2017 13:29
  • Randfonteins Avatar
@boris:
danke, du hast mir schon mal 'ne Menge Stoff zum Recherchieren und Träumen gegeben!
Barchan Dune steht übrigens auch auf meiner Liste, wir scheinen einen ähnlichen Gescchmack zu haben! ;)
Dir viel Spaß im September!
(da geht's für uns ins dann auch trockene Griechenland, dafür im Februar in ein evtl. grüneres Namibia...)
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.