THEMA: Route im Kaokoveld
22 Apr 2017 14:14 #472362
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  • wombat am 22 Apr 2017 14:14
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Grossartige emotionale Bilder Olli!
2x Australien, brunei, vietnam, 3x Indonesien, namibia, südafrika, mosambik, swaziland, chile, argentinien, mexiko, 2x kanada, Kalifornien, Florida, Singapur, nevada, ruanda, nepal, kambodscha, vietnam und brasilien sowie einmal durch südeuropa mit dem camper in der elternzeit
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22 Apr 2017 19:57 #472422
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  • aos am 22 Apr 2017 19:57
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Danke für die Infos.
Gut, dann werden wir am Fuße des Passes zelten (wir kommen aus dem Hartmanntal) und morgens zum Sonneraufgang hochwandern (sind nur ca. 2km). Schöner wäre es gewesen, oben zu campieren.

Grüße
Axel
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22 Apr 2017 22:53 #472444
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Guido. schrieb:
Und wer noch nicht ausreichend verwirrt ist: Das NTB hat 2014 angefangen, diverse Selbstfahrer-Routen zu vermarkten - darunter die Arid-Eden-Route. Dazu wurden Broschüren aufgelegt. In der Arid-Eden-Route-Broschüre dazu gibt es eine Karte, in der im Hartmannstal am Kunene eine Lodge und eine Campsite eingezeichnet ist und in der nicht ersichtlich ist, dass es da gesperrte Gebiete gibt. Wenn es solche Fehlinformationen von der offiziellen Tourismusbehörde in Namibia gibt, darf man sich natürlich auch nicht wundern, wenn Leute genau das machen wollen: Als Selbstfahrer zum Campen an den Kunene im Hartmannstal fahren.

Danke Guido für den Hinweis.
Übrigens: hier sind PDF-Files auch zum download abgespeichert, falls jemand die abspeichern möchte:
www.namibiatourism.com.na/pdf/routes/

lg
Wolfgang
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16 Jul 2017 15:45 #481548
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Namibiatourism hat wohl die Website umgestellt, das PDF File liegt jetzt hier:
www.namibiatourism.c...L_BROCHURE_FINAL.pdf

lg
Wolfgang
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30 Dez 2017 19:36 #503108
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  • Alex380 am 30 Dez 2017 19:36
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Hallo zusammen,

um das Thema abzuschließen, möchte ich kurz unsere Erfahrungen aus September 2017 schildern.

Wir sind durch das Kaokoveld nach unserer eingangs geplanten Route; und es hat genauso bestens funktioniert. Allerdings sind wir nicht über den Van Zyls, sondern über Opuwo, da wir keine Mitreisenden gefunden haben. Belgier sind jedoch mit dem Mietwagen nach uns in Epupa los (ca. 9 Uhr) und waren vor uns (ca. 14 Uhr) im Camp Syncro, natürlich auch mit Zwischenübernachtung direkt am Van Zyls. Motorradfahrer sind an einem Tag von Epupa bis Camp Syncro, über den Van Zyls. Es waren Südafrikaner, mit der KTM Super Adventure, bekanntlich ja kein Leichtgewicht - dementsprechend hinüber waren die Kollegen an diesem Tag... :-) Wir haben auch noch Engländer auf dem Motorrad getroffen - einer ihrer Kollegen hat sich den Fuß gebrochen, zwischen Syncro und Orupembe. Hatten kein Satphone dabei, zum Glück kam ein rüstiges Pärchen aus Südafrika, die den Invaliden auf die Rückbank packten und ihn dann bis in die Nacht nach Opuwo fuhren. Nicht lustig.

Wellblech: Teilweise Horror, zumindest wenn man mit eigenem Fahrzeug unterwegs ist. Das die Kiste noch gerade läuft, wundert mich bis heute. Das schlimmste Wellblech hatten wir zwischen Green Drum (nördl. davon ging es) und Purros - zum verzweifeln. Noch viel schlimmer war allerdings von Purros nach Sesfontein - die meiste Zeit waren wir neben der Piste unterwegs, Luftdruck weit unter 2 bar.

Diesel: Kam zeitgleich mit uns in Sesfontein an, zuvor gab es drei Tage lang nichts. In Epupa konnte man bei Owen Diesel kaufen, er hatte lt. Aussage 400l auf Lager. Okangwati und Purros haben wir nicht gefragt. Schildern zufolge gibt es auch in der Nähe vom Camp Syncro Sprit, allerdings hat das Ryan von Syncro eher als Scherz abgetan. Palmwag hatte Sprit, wie immer.

Shortcut Mariental / Hartmannstal: Anfang 2017 hieß es er sei unpassierbar. Owen aus Epupa, der scheinbar auch geführte Touren anbietet, hat uns davor gewarnt (Owen: "2. Van Zyls!"). Auch Ryan hat uns davon abgeraten, er würde ihn selbst nicht fahren. Wir haben es trotzdem probiert. An der ersten von zwei schwierigen Stellen hat jemand eine Umfahrung gebaut (wann, wissen wir nicht). Diese ging in Schrittgeschwindigkeit, war ziemlich steil. Ohne Umfahrung hätten wir sonst wahrscheinlich umdrehen müssen. Die zweite schwierige Stelle ging auch in Schrittgeschwindigkeit. Letztendlich haben wir für die rund 9 km gut eine Stunde gebraucht, mit etwas abgehen usw. Man spart sich also KM, für Anfänger ist das aber nichts. Ausreichend Bodenfreiheit sollte vorhanden sein.

Umfahrung 1. schwierige Stelle, von unten


Umfahrung 1. schwierige Stelle, von oben


2. schwierige Stelle


Naja, wie immer sieht es auf den Fotos ziemlich harmlos aus. Hatten auch ehrlich gesagt vergessen, gute Fotos zu machen.

Ansonst war es traumhaft im Kaokoveld, es hat uns sehr gefallen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, das man sehr viel Fahrerei und Hoppelei auf sich nehmen muss. Die Pisten sind teilweise derart schlecht, dass das Risiko einer Panne aufgrund eines Schadens am Fahrzeug nicht zu unterschätzen ist. Der von Olli geschilderte nördlichste Punkt im Hartmannstal (S17 12 34.6 E12 06 31.9), geeignet zum campen mit toller Aussicht, war für uns nicht möglich. Trotz abgelassener Luft konnten wir die lange Steigung nicht bezwingen, wir waren zu schwer und hatten zu wenig Dampf. Übernachtet haben wir rund 8 km südöstlich davon, zwischen schönen Felsen.

Schilder seitens Wilderness mit "No Entry" haben wir viele gesehen, aus ein paar 100 m Entfernung auch einen Game Drive, der gerade eingeflogene Gäste fuhr. Getadelt hat uns niemand.

Eine gute Reise & Grüße

Alex
Letzte Änderung: 30 Dez 2017 19:44 von Alex380.
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30 Dez 2017 22:49 #503115
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  • mika1606 am 30 Dez 2017 22:49
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Hi Alex,

Vielen Dank für Deine Rückmeldung und Fotos!

Wir waren Anfang Nov. für 2 Ü im Camp Syncro.

Da es uns in der Ecke so gut gefallen hat sitze ich schon beginnend über der Planung unserer nächsten Tour - angedacht 1tes Halbjahr 2019.

Diese soll uns dann auch ins Hartmanntal führen.

Hättest Du vielleicht die Koordinate des Übernachtunsplatzes? Ein Foto wäre natürlich die Krönung. B)

Alex380 schrieb:
Übernachtet haben wir rund 8 km südöstlich davon, zwischen schönen Felsen.

Danke & Gruss
Gerhard
Namibia 1998/2002/2005/12-2020 & 05+06/2021
Namibia/Botswana/Vic-Falls 1987/1995/2017
Namibia 1980 (u. a. 2 Monate auf einer Rinderfarm nördl. Okahandja)
Letzte Änderung: 30 Dez 2017 22:49 von mika1606.
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