THEMA: 1x Namibia: Welche der Routenoptionen in 3 Wochen?
13 Mär 2017 22:59 #467550
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  • Marketa am 13 Mär 2017 22:59
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Hallo zusammen,

wir, ein „mittelaltes“ Paar aus Düsseldorf, planen relativ kurzfristig eine ca. dreiwöchige Erstreise nach Namibia und würden gerne auch noch etwas von Botswana (Okavangodelta & Chobe) und die Victoria Fälle mitnehmen. Unser Reisezeitraum ist die letzte Woche im Mai und die ersten beiden im Juni 2017, das ist aber auch schon das einzige, was sicher ist.

Ich habe nun diverse Routenoptionen studiert und eine Wunschroute (Nambia, Botswana, Victoria Fälle) und eine sog. Vernunftsroute (Namibia pur) erstellt. Wir versprechen uns mit der Strecke durch den Caprivi Streifen mehr landschaftliche Vielfalt. Allerdings habe ich Bedenken wg. den ganzen Grenzübertritten und der Einwegmiete, wodurch der Urlaub spürbar teurer und sicher auch komplizierter wird. Beispielsweise finde ich einen AWD Dacia Duster für ca. 1.000 € für unseren Mietzeitraum von 21 Tagen mit allen Versicherungen (sogar Unterboden). Sobald ich aber in Kasane abgeben will, muss ich u.a. einen anderen Vermieter wählen und hohe Einweggebühren zahlen, so dass ein anderer SUV (ohne Vierradantrieb) dann direkt über 1.700 € kostet - und das dann lediglich für 18 Tage. Das steht in keinem Verhältnis, finde ich - aber ich war ja auch noch nicht da. :silly: Kennt jemand vielleicht zuverlässige Anbieter für eine One-Way-Miete die ich über die gängigen Vergleichsportale in Deutschland nicht finde?

Anbei findet Ihre bitte unsere ersten Überlegungen zur Route. Insgesamt planen wir mit 20-21 Nächten vor Ort. D.h. Route 2 hat noch etwas Platz für weitere Übernachtungen. Welche Route würdet Ihr empfehlen und/oder was weg lassen, ergänzen oder welchen Aufenthalt verlängern und warum? Wir interessieren uns vor allem für die Landschaften, gerne auch Tiere aber es soll vor allem abwechslungsreich sein. Die deutschen Spuren in Namibia interessieren uns eher wenig.

Es wäre toll wenn Ihr uns beim Für- und Wieder beider Routen unterstützen könntet, denn das Hilft uns wiederum bei der Entscheidung. Von der Route hängt dann auch alles Weitere ab, wie die Unterkünfte. Wir wollen nicht Campen, sondern möglichst feste Wände für die Nacht haben und vorbuchen. Wir sind da nämlich recht anspruchsvoll ganz nach dem Motto viel Komfort für möglichst wenig. :P Unser Budget für diese Reise sind im Durchschnitt 150 €/Nacht für die Unterkunft (gerne auch weniger), zumindest mit Frühstück. Dass wir in Botswana und vermutlich auch bei den Victoria Falls aufstocken müssen, damit rechnen wir allerdings.

Vielen lieben Dank für Eure Zeit und eure Unterstützung vorab! Ich weiß das wirklich sehr zu schätzen. :kiss:
LG, Markéta
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13 Mär 2017 23:22 #467553
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  • Logi am 13 Mär 2017 23:22
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Hallo Marketa,

Kennt jemand vielleicht zuverlässige Anbieter für eine One-Way-Miete die ich über die gängigen Vergleichsportale in Deutschland nicht finde?

Die Einwegmiete wird bei allen Anbietern erhoben (auch den lokalen in Windhoek) und liegt bei etwa 500 Euro +/-.

LG
Logi
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14 Mär 2017 06:48 #467557
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Hallo Marketa,

willkommen im Forum.
Ich halte vom Chobe NP in Botswana relativ wenig (Moremi sieht da schon anders aus), würde aber bei nur 3 Wochen zu Namibia tendieren. Du kannst Dir ja mal die klassische Namibia-Routen anschauen (www.namibia-forum.ch...o-sehen-sie-aus.html). Denkbar wäre z.B. die 14-Tage-Route und diese dann um eine Woche Capricizipfel verlängern. Dann braucht ihr keinerlei Grenzübertritte (wenn ihr Victoria Falls unbedingt machen wollt, dann könnt ihr einen Shuttle oder eine Tour ab Katima Mulilo machen) und eigentlich auch keine Einwegmiete. Namibia + Chobe + Moremi halte ich für zu viel in 3 Wochen, wenn es ein Urlaub sein soll. Da Du vom Budget sprichst: Botswana ist deutlich teurer als Namibia, v.a. auch für Lodge-Reisende. Du bekommst vieles der Landschaften, Tierwelt etc auch im Caprivizipfel für einen Bruchteil des Geldes.
Was ihr an Unterkünften so kurzfristig noch bekommt, müsst ihr mal schauen. Viele der schönsten sind sicherlich ausgebucht.

Viele Grüße aus WIndhoek
Christian
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26 Mär 2017 17:35 #469072
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Hallo zusammen und vielen Dank für das schnelle Feedback!

Ich musste erstmal weiter recherchieren, um eine Idee zu bekommen, was für uns Sinn macht, um nicht nur im Auto zu sitzen und unser gesamtes Reisebudget schon alleine durch eine Kurztrip nach Botswana etc. aufzubrauchen. Durch den Wunsch bzw. die Bedingung von meinem Partner nach "grün und nicht nur Geröll" (Achtung, das ist natürlich überspitzt B) ) während des Trips wird das gar nicht so einfach.

Die Einwegmiete ist scheinbar nicht bei allen Anbietern möglich oder ich finde einfach keine hilfreichen Infos dazu. Bestes Angebot für einen Mietwagen Roundtrip wäre aktuell Europcar mit 1.000 € für einen Renault/Dacia Duster AWD mit allen möglichen Versicherungen und Zusatzfahrer. Allerdings haben die weder in Kasane noch in Katima Mulilo oder sonst wo da oben eine Station. Nach Sambia darf man nicht mit dem Auto und nach Simbabwe sind keine Einwegmieten möglich (oder umgekehrt). :sick: Auch bei anderen günstigeren/großen sind die wenigen Stationen aus irgendwelchen Gründen nicht kombinierbar meiner Recherche nach oder wir würden auf 700-800 € (dann größeres Auto aber 2x4) zusätzlich zum o.g. Vergleichsmietpreis kommen. Wenn ich mir die lokalen Vermieter ansehe, nehmen das 1,5-2 fache des Mietpreises schon alleine für die Roundtrip-Anmietung. Das finde ich alles zu happig und ist somit gestrichen. :blush:

Jetzt haben wir die folgenden Optionen im Visier:

Min. 14 Tage klassische Rundreise - danach mit dem Flieger nach Katima Mulilo und eine organisierte Tour oder Transfers mit Chobe und Victoria Falls -also dann ohne eigenen Wagen.
oder, und dazu tendiere ich aktuell - auch auf Grund deines Tipps, lieber Christian:
Min. 14 Tage klassische Rundreise - Chobe und Victoria Falls zu streichen und dafür noch das Okavango Delta zu machen, da wir uns hierbei versprechen nochmal eine ganz andere Landschaft zu finden, als wir es von unseren Reisen und Safaris in Südafrika schon kennen. Um die Victoria Falls tut es mir dann zwar schon etwas leid, aber wir waren letztes Jahr auf Island und da gab es schon eine Menge Wasserfälle (Falls das jemand hier im Forum beurteilen kann: Ist das auch nur etwas vergleichbar?).

Bisher waren zumindest die ausgesuchten Unterkünfte in Namibia noch größtenteils zu haben, also sind wir noch guter Dinge. Aber wenn wir in diesem Planungstempo weitermachen, dann habe ich auch langsam Sorge zwecks Verfügbarkeit. :whistle:

Danke nochmals und wir freuen uns weiterhin über jedes Feedback.
Viele Grüße und einen schönen Sonntag!
Markéta
Letzte Änderung: 26 Mär 2017 17:37 von Marketa.
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26 Mär 2017 20:48 #469097
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  • lilytrotter am 26 Mär 2017 20:48
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Marketa schrieb:
also sind wir noch guter Dinge. Aber wenn wir in diesem Planungstempo weitermachen, dann habe ich auch langsam Sorge zwecks Verfügbarkeit.

Hallo, Marketa

langsam Sorge? Jetzt schon? :whistle:
Du hast doch noch garnicht richtig angefangen mit planen...
Das ist immer so'ne Sache, mit der späten Planung, da muss man sich einfach mit seinen Ansprüchen ein bisschen an die Bedingungen anpassen, dann wird man schon irgendwas zusammenschustern.

Leider kann ich dir zu keinem deiner Entwürfe etwas raten, - irgendwie schwierig, weil die lockere Aneinanderreihung von Orten/Landschaften nicht grad aussagekräftig ist.
Zu "wenig Zeit + Wunsch VicFalls/Chobe River Front sehen wollen": Ordentlich Geld locker machen und fliegen. Und dann ab dort den Rückflug antreten.

Gruß lilytrotter


Nachtrag:
das mit dem Tipp zu den Fällen ist natürlich Makulatur, ignorier es einfach (- hatte überlesen, dass nun Okavango Delta in der Wunschliste steht...)
Gruß lilytrotter


Always look on the bright side of life... :-)
Walvisbay boomt
Letzte Änderung: 27 Mär 2017 10:23 von lilytrotter.
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