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THEMA: Sesfontein
31 Mär 2006 11:27 #14114
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  • Reisebiene am 31 Mär 2006 11:27
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Hallo an alle!

Obwohl ich mich schon ziemlich durch das Forum gelesen habe, auch in den älteren Beiträgen, stellt sich mir folgende Frage:

Wir sind das erste Mal in Namibia und möchten gern auch zu den Himbas.
Bis nach Opuwo ist es uns eigentlich zu weit, da könnten wir dann ja auch bis zu den Epupa-Fällen. Dafür wird uns allerdings die Zeit zu knapp.
Nun hab ich geplant, nach Sesfontein zu fahren und von dort eine Tour mit einem Führer zu machen.
Als Übernachtungsmöglichkeit gibt es in Sesfontein lt. meiner Info nur das Fort, ist das richtig?
Von dort werden ja Führer angeboten, sollte ich darauf zurückgreifen oder kann man im Ort einen Führer nehmen?
Reicht 1 Übernachtung aus oder lieber 2?
Danke für Eure Meinungen
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31 Mär 2006 11:51 #14119
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  • African Traveller am 31 Mär 2006 11:51
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Eine andere Möglichkeit wäre die, dass Ihr nur bis zur Palmwag Lodge fahrt (www.palmwag.com.na) und von dort eine organisierte Tour bucht. Vorteil: Die Lodge liegt zwischen den Sehenswürdigkeiten Twyfelfontein, Verbrannter Berg und dem Kaokoveld/Himbaland. Ausserdem könnt Ihr von dort aus prima nach Osten Richtung Etosha NP fahren und spart Euch somit einen Riesenumweg. Was die Unterbringungsqualität angeht, hält sich die Begeisterung bei Sesfontein bei den meisten Reisenden in engen Grenzen !
Gruss A/T

AUCH DIE LAENGSTE REISE BEGINNT MIT DEM ERSTEN SCHRITT...(chinesisches Sprichwort)

Namibia-die Perle Afrikas
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31 Mär 2006 12:07 #14123
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  • Axel am 31 Mär 2006 12:07
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Da möchte ich AT ein bischen widersprechen. Das Fort bietet recht gute(große) Unterkünfte und einen Campingplatz. Zudem ist es wohl etwas billiger als Palmwaag, dort wurde in den letzten Jahren alles etwas restriktiver. Früher konnte man einfach hinfahren, jetzt muß man vorher buchen, sonst kommt man gar nicht rein. Seesfontain bietet Fahrten mit einem Führer, das Prob ist (wie in Palwaag), das die Kosten durch die Teilnehmer geteilt werden, ab Seesf kann man aber evtl. mit dem eigenen Wagen fahren und den Führer mitnehmen. Es gibt einen (manchmal schmutzigen) Swimmingpool und nur ein, aber gutes Essen, also nicht a la Carte. Bei beiden Lodges kann man Fahrten zu den Wüstenellis machen, ab Seesf. ggf mit dem Himbabesuch kombinierbar. In Palmwaag kommen die Ellis auch mal zu den Touris, ich habe da vor Jahren, als der Hauselli noch lebte, mal den Besuch von 10 Ellis in der Lodge genossen. Dabei wurde der obere Pool und die gesamte Grünanlage \"entsorgt\".
Die Anzahl der Übernachtung kann man in Seesf. vor Ort entscheiden, ich habe das Fort erst einmal mit einer Filmcrew belegt voll vorgefunden, Palmwaag muß man immer vorbuchen. Aber unter zwei werdet ihr nicht davonkommen (Ankunft nachmittags, Übernachtung, Tagestour, Übernachtung, Abreise).
Empfehlen kann ich aber beide, wobei mir Sees. auf Grund der Nähe zum Kaokeveldt und der Möglichkeit, nachts mit Teleskop die Sterne zu besuchen z.Zt. besser gefällt. Palmwaag ist aber die bessere Alternative bei einer Rundreise, wie AT schon sagte, weil von Seesf. die Fahrt Richtung Etosha/Zentral etwas mühsam und länger ist.<br><br>Post geändert von: Axel, am: 31/03/2006 12:08
Ich bin immer für geteilte Meinungen, Hauptsache man teilt meine. "The Only Easy Day Was Yesterday"
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31 Mär 2006 12:08 #14125
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  • joli am 31 Mär 2006 12:08
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Hallo Reisebiene,
ich kann AT nur zustimmen - Palmwag ist aus mehreren Gründen wohl vorzuziehen. Mit persönlich gefällt zwar Sesfontein recht gut, weil es eine sehr eigene Atmosphäre hat - auch und gerade mit seinen Unterkünften. Aber für dieses Erlebnis müsst Ihr mit Sicherheit einen zusätzlichen Reisetag gegenüber Palmwag investieren - wenn nicht sogar mehr. Die Himba-Touren, die von Palmwag bzw. Sesfontein aus angeboten werden, sind nicht ganz billig - von einigen auch als schlicht überteuert bezeichnet worden. Es soll aber auch die Möglichkeit geben, die Tour mit dem eigenen Auto zu machen - und trotzdem einen Führer dabei zu haben. Ich allerdings würde zu der ersten Variante neigen.
Gruß Joli
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31 Mär 2006 12:09 #14127
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  • Carsten Möhle am 31 Mär 2006 12:09
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Sehr geehrte Reisebiene,

die zugänglichste Möglichkeit zu Himbaphotos entlang einer Namibiarundreise zu kommen ist die Gelbingen Gästefarm bei Kamanjab. Hier hat sich ein Familienverband - ans Farmhaus der Familie Volker und Andrea Hoth angelehnt - eingefunden. Viele Kinder, viele Damen und die Herren sind ja nun mal eher Nomaden, also gelegentlich vorhanden.

Neben dem Stamm der Himbas bekommt man auch den Stamm der Südwester zu Gesicht. Ein Besuch bei Beiden verstärkt das Bedürfnis bei der nächsten Reise beide Stämme in Ihrer natürlichen Umgebung zu besuchen. Das \"Produkt\" ist in Ordnung.

Mit sonnigen Grüßen aus Heilbronn
Carsten Möhle
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02 Apr 2006 11:46 #14256
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  • tiras am 02 Apr 2006 11:46
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Hallo Carsten,

welch herrliche Ironie!
Fehlt nur noch der Hinweis, dass man die Himbas beim Besuch nicht füttern soll, schon gar nicht mit Süßigkeiten. Die Zahnarztdichte im Norden ist nämlich überschaubar, und wann der nächste \"sightseer\" kommt und Schmerztabletten aus dem Auto wirft ist leider nicht vorhersehbar.

Es ist wirklich schade, wie sich manche Himbas - zumindest von den in der Nähe der Hauptstraßen wohnenden - von einem stolzen Nomadenvolk zu bettelnden Geschenkempfängern entwickelt haben. Es ist kaum zu glauben, dass sie vor Beginn der Besichtigungsreisen ohne die Mehl-, Zucker-, Salz-, Süßigkeits- und Medikamentenspenden jahrhundertelang überleben konnten....

Nachdenkliche Grüße
tiras
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