Hallo liebe Forumsmitglieder,

ich bin neu hier im Forum, obwohl ich bereits relativ viel in Afrika herumgekommen bin (4 x Südafrika, 2 x Namibia, 1 x Botswana, 1 x Tansania, 1 x Kenia, 1 x Sambia, 1 x Malawi). In Vorbereitung unserer diesjährigen Reise nach Namibia / Botswana im Oktober habe ich ein bisschen im Forum "geschmökert" und einige gut verwertbare Tipps gefunden. Vielen Dank dafür!!! Ggf. kann ich mich nach der Reise mit einigen wertvollen Infos revanchieren.

Ich weiß, das Thema ist nicht ganz neu, aber die Beiträge dazu liegen teilweise schon lange zurück. Habt Ihr evtl. einen neuen Status für mich, was das sichere Parken in WDH Stadtmitte anbelangt (z.B. Parkhaus vs. Parkplatz mit Parkwächter)? Ich frage deswegen, weil wir morgens in WDH ankommen und von unserem Guesthouse keine Antwort bekommen haben, ob wir vor dem Checkin am Mittag unser Reisegepäckt dort abstellen können (sollte eigentlich möglich sein, aber ...).

Da wir nur einen Tag in WDH haben, wollen wir gerne diekt vom Flughafen in die City fahren, das Auto mit Gepäck dort möglichst sicher parken und uns bis zum Mittag ein wenig in der City umschauen.

Danke schonmal vorab für Euer Feedback.

Herzliche Grüße
Rainer

Hallo Rainer,

auch ohne ein bereits gemachtes Zimmer, kenne ich kein Gästehaus, was nicht Euer Gepäck unterstellen würde. Also würde ich als erstes dorthin fahren und dann in die Stadt. Am einfachsten ist einfach eines der Parkhäuser aufzusuchen, z.B. im Gustav-Voigts-Centre oder Wernhil Park.

Viele Grüße aus Windhoek
Christian

Hallo Christian,
travelNAMIBIA schrieb:
so kenne ich das auch und würde das fast ganz ähnlich machen…
travelNAMIBIA schrieb:
Am einfachsten ist es ein Taxi zu nehmen und ca. 25 N$ pro Person und Fahrt zu zahlen. Einfach in der Unterkunft nachfragen welche Unternehmen die empfehlen und mit diesen dann fahren.

Wir machen es mittlerweile so dass wir das Mietfahrzeug so kurz wie möglich mieten. Also wenn man bei der Ankunft sich ein oder zwei Tage in der Stadt aufhalten will, dann wird das Fahrzeug erst ein oder zwei Tage später angemietet, dasselbe gilt auch für die Rückreise, falls man die Stadt am Ende der Reise anschauen möchte. Das spart die Miete des Fahrzeugs, mögliche Parkgebühren, Parkplatzsuche (steht das Auto dort auch sicher?) und man hat auch nicht mehr die Verantwortung für das Fahrzeug. Dafür hat man die Kosten der Taxifahrten (z.B. in Namibia) oder des öffentlichen Nahverkehrs (in Namibia weniger )…

Gruß Markus

solange man nicht die normalen Nummerntaxis von der Straße nimmt. Denn dann sollte man lieber das kleine Risiko eingehen, dass einem etwas aus dem Mietwagen im Parkhaus gestohlen wird.

Aktuelle Preise sicherer "Taxis" einfache Fahrt:
Dial-a-Cab: N$ 70 für 1-2 Personen in Windhoek
Windhoek City Cab: N$ 70 für 1 Personen, N$ 30 pP ab 2 Personen

Und wenn man sie dennoch nehmen will, die Nummerntaxis:
N$ 12 pP pro Halt (seit 1. September 2018) - offizielle maximal N$ 24, gerne aber auf bis zu N$ 48 aufgestockt

Viele Grüße
Christian

Hallo Christian,
travelNAMIBIA schrieb:
die normalen Nummerntaxis habe ich schon mehrmals benutzt und zwar dann, wenn man von so einem "sicheren Taxi" versetzt wurde, also der einfach eine halbe Ewigkeit nicht gekommen ist und man es doch ein wenig eilig hat wegen der Ladenöffnungszeiten. "Aufgestockt" siehe unten, ansonsten würde ich die halt nur tagsüber benutzen. So richtig technisch fit sind die Fahrzeuge zwar nicht immer und meistens fahren die auf dem letzten Tropfen Sprit in der Gegend herum.
travelNAMIBIA schrieb:
Haben die seit Juni schon wieder die Preise erhöht? Wäre aber auch verständlich, da der Sprit ja auch nicht günstiger geworden ist. Zum Vergleich: Ein voll ausgestatteter Camper (Toyota Hilux) kostet einmal schnell 120 € pro Tag. Für das Geld kann man sehr viel Taxi fahren.

Im Juni kostete der Transfer von Windhoek zum Flughafen N$ 700 bei einem der oben genannten Anbieter. Ein "Kleinbus" mit massig Platz für das Gepäck und vier Personen. Der Transfer vom Autovermieter nach Windhoek war "kostenlos" (im Angebot für die Fahrzeugmiete inbegriffen)
travelNAMIBIA schrieb:
N$20 pro Halt und pro Person werden in der Regel von Touristen kassiert. Das höchste was ich bisher bezahlt habe waren N$37,50 (also eine Fahrt mit vier Personen für N$ 150). Größter Nachteil an den Nummerntaxis ist aber, dass die meistens keinen Plan haben WO die sich gerade in Windhoek befinden und vor allem nicht WO sie hin fahren sollen. Ein wenig Ortskenntnis ist von Vorteil (vor allem da manche Navis "Abkürzungen" kennen, die nicht existieren).
Von Vorteil ist es natürlich auch wenn man zu viert unterwegs ist, alleine oder auch zu zweit wollte ich jetzt auch nicht unbedingt ein Nummerntaxi nehmen, aber nicht wegen schlechter Erfahrungen sondern weil eben immer wieder vor diesen Taxis gewarnt wird.

Gruß Markus

Hallo Christian, hallo Markus615,

danke für Euer schnelles Feedback. Die Sache mit dem Guesthouse habe ich oben etwas verkürzt dargestellt. Meine erste Anfrage nach dem Abstellen des Gepäcks und ein wenig "Frischmachen" wurde wie folgt beantwortet:
"Kindly note that checking-in time is from 12H00 pm. Hope all is clear ."
Ich habe daraufhin nochmal gemailt mit der Erklärung, dass wir nicht einchecken, sondern nur das Gepäck parken wollen. Auf die Antwort warte ich noch heute. Ich werde trotzdem nach der Ankunft dort vorbei fahren und persönlich fragen. Die wenig einladende Antwort wurde vermutlich von einem Büroangestellten geschrieben, der die konkrete Situation vor Ort gar nicht kennt und einfach nur den Vorgang erledigt haben will.

@Markus615: am Ende der Reise (3 Tage in Kasane) machen wir es so, wie Du es beschrieben hast. Den Mietwagen geben wir dort bereits bei der Ankunft ab. Für den einen Tag in Windhoek hätte sich der organisatorische und logistische Overhead nicht gelohnt.

Ganz allgemein und nicht als Rechtfertigung gedacht: manche fragen mich, warum ich Reisen so detailliert vorbereite und nicht "einfach hinfahre". Ich finde es unheimlich interessant, mich mit den Reisezielen im Vorfeld zu beschäftigen und die Vorfreude steigt mit jedem Detail der Planung auf das, was ich wenige Tage später live erleben werde. Außerdem habe ich auf den vielen Reisen (ich habe im ersten Beitrag nur die in afrikanische Länder erwähnt) bisher keine ernsthaften Probleme bekommen, weil ich u.a. auf mögliche kritische Situationen zumindest in der Theorie vorbereitet war. Und leider muss man eben dieses wunderschöne Namibia in die Reihe der Länder einordnen, in die man aus meiner Sicht nicht so ganz unvorbereitet und unbedarft reisen sollte. Es gibt auch gerade in jüngster Zeit wieder einige Beiträge hier im Forum, die das eindrucksvoll belegen.

Herzliche Grüße
Rainer