THEMA: Malariaprophylaxe in Windhoek kaufen
29 Mai 2017 16:01 #476454
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  • Tadi am 29 Mai 2017 16:01
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Nun doch noch mal :
Malerone kosten 12 Stck. ca. 68€ in der normalen Apotheke (billigster Preis bei Internetapotheken 50,50€) - bei 39 Tagen (31 Tage Afrika plus 1 Tag vorher und 7 Tage danach) braucht man 4 Packungen macht 272€ für 1 Person (dann hat man ein paar Tabletten übrig fürs nächste Jahr).
...und nach einem Krankenhausaufenthalt (Lungenentzündung) von mehreren Tagen in Botswana, gehe ich persönlich keine Risiken mehr ein. Das war nicht so nett dort.
...und natürlich hatten wir auch schon Jahre (im Winter), wo eine "Stand by" völlig ausreichte.
...fragt mal im Tropeninstitut nach. Dort haben wir uns beraten lassen.
...und mit Kindern eh keine Risiken!!!!

(trotzdem) liebe Grüße
Petra
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29 Mai 2017 16:46 #476457
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Tadi schrieb:
Nun zu Deinem Text, Turi: "Ganz ehrlich, Geiz muss schon geil sein." Kannst Du Dir vorstellen, dass es Menschen gibt, die sich die teure Reise gerade mal so eben leisten können oder die sogar lange darauf sparen müssen?
*tschuldigung* aber dann muss eben so lange gespart werden, bis die Prophylaxe ebenfalls drin ist.... wer sich Reisen in Malaria-Gebiete leisten kann (egal ob nun angespart und/oder aus der Porto-Kasse) sollte eben (wie bei den aktuellen Malaria-Warnungen) sich auch die Prophylaxe leisten können oder sollte einem die eigene Gesundheit weniger wert sein als bspw die Kosten für den Mietwagen in dieser Zeitspanne?! :whistle:
lG und bleibt gesund! M@rie
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29 Mai 2017 17:23 #476461
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  • Markus615 am 29 Mai 2017 17:23
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Hallo Petra,
Tadi schrieb:
Nun doch noch mal :
Malerone kosten 12 Stck. ca. 68€ in der normalen Apotheke (billigster Preis bei Internetapotheken 50,50€) - bei 39 Tagen (31 Tage Afrika plus 1 Tag vorher und 7 Tage danach) braucht man 4 Packungen macht 272€ für 1 Person (dann hat man ein paar Tabletten übrig fürs nächste Jahr).

Ich sehe das etwas anders, eine gut ausgestattete Reiseapotheke dabei zu haben ist aber sicher nie verkehrt. Wobei ich Hochrisikogebiete für Malaria und ähnliches meide.
Tadi schrieb:
...und nach einem Krankenhausaufenthalt (Lungenentzündung) von mehreren Tagen in Botswana, gehe ich persönlich keine Risiken mehr ein. Das war nicht so nett dort.

Das Risiko gehst Du doch immer noch ein? Ich wüsste jetzt nicht wie man einer Lungenentzündung vorbeugen sollte, außer sich warm anziehen, aber wenn es einen erwischt, dann erwischt es einen... leider. Genau so wie Magen Darm Geschichten die extrem unangenehm werden können bis hin zur wirklichen Gefahr.
Tadi schrieb:
...und natürlich hatten wir auch schon Jahre (im Winter), wo eine "Stand by" völlig ausreichte.

Wenn keine Stechmücken da sind, dann auch keine Malaria und wenn man nicht gestochen wird, dann erst recht nicht...
Tadi schrieb:
...fragt mal im Tropeninstitut nach. Dort haben wir uns beraten lassen.

Der Tipp ist der einzig richtige. Fragt beim Arzt nach und nicht hier im Forum!
Tadi schrieb:
...und mit Kindern eh keine Risiken!!!!

... keine Risiken bedeutet, dass man entsprechende Gebiete meidet...

Gruß Markus,

mit dessen Reiseapotheke sich viel mehr behandeln lässt als eine Malaria. Empfehlungen dazu werde ich aber sicher nicht im Forum abgeben... ich frage ja auch meinen Arzt, was sinnvoll ist und was nicht.
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29 Mai 2017 17:50 #476465
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  • NordlichtGoesAfrika am 29 Mai 2017 17:50
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Tadi schrieb:
Nun doch noch mal :
Malerone kosten 12 Stck. ca. 68€ in der normalen Apotheke (billigster Preis bei Internetapotheken 50,50€) - bei 39 Tagen (31 Tage Afrika plus 1 Tag vorher und 7 Tage danach) braucht man 4 Packungen macht 272€ für 1 Person (dann hat man ein paar Tabletten übrig fürs nächste Jahr).

Gehört zwar jetzt nicht ganz zum Thema, aber ich habe von meinem Hausarzt nicht Original-Malarone, sondern ein anderes Präparat verschrieben bekommen (Namen müsste ich mal schauen...), der kostete 40,00EUR/12 Stück. Also um einiges günstiger als das original und laut meinem Doc und auch der Apothekerin der gleiche Wirkstoff, nur deutlich billiger :silly:

LG Nordlicht

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29 Mai 2017 18:10 #476467
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  • camperfan am 29 Mai 2017 18:10
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Man kann sich nur den Wirkstoff rezeptieren lassen (Atoquavon / Proguanil). Hab letztes Jahr 34 € bezahlt für 12 Tabletten. Und das hat die Barmer komplett übernommen. Die KKH meiner Mutter hat nix gezahlt....
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29 Mai 2017 19:00 #476472
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  • leser am 29 Mai 2017 19:00
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Das statistische Risiko für eine Malariainfektion mag in Anbetracht der hohen Anzahl exponierter Menschen verschwindend gering sein, trotzdem ist die Gefahr real, zumal in Südafrika die besonders bösartige Malaria Tropica weit verbreitet ist. Und diese IST lebensbedrohend (obwohl hier öfters bagatellisiert) und viele Menschen, auch Urlauber, sterben daran, auch trotz rascher Behandlung. Das Risiko ist real, wenn auch statistisch verschwindend klein, siehe z. B. den aktuellen thread von Maputo.
Gegen vergleichbar geringe (statistische) Risiken lassen wir uns impfen (TBC, Tetanus, Meningitis, Hepatitis, Pneumokokken…..) oder versichern (Unfälle….Einbrüche), insbesondere wenn wir älter sind…..aber bei Malariaprophylaxe stellt das plötzlich ein Problem dar!?! Obwohl es mittlerweile Prophylaxe gibt, die für die Meisten gut verträglich ist, also für einen kurzzeitigen Aufenthalt überhaupt kein Problem darstellt, außer monetäre, die durch mittlerweile verfügbare Generika auch geringer wurden. Wo liegt eigentlich das Problem? Lange oder Daueraufenthalte in diesen Regionen sind ein eigenes und anderes Thema, welches für den Kurzzeitbesucher aber nicht besteht.
Als Laie will ich keine Diskussion über den Schutz gegen eine Infektion und deren Verlauf führen. Wenn es aber Mittel gibt, die zwar die Infektion nicht verhindern, den Ausbruch und Verlauf aber weniger akut lebensbedrohend machen, also Zeit bis zur professionellen Behandlung gewinnen, so ist das doch ein Gewinn und Risikominimierung, oder?
Grüße
Letzte Änderung: 30 Mai 2017 07:42 von leser.
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