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THEMA: Empfehlung: Arte-Mediathek: Ohne Pfeil und Bogen!
19 Feb 2014 21:12 #327521
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  • Reinhard am 19 Feb 2014 21:12
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Liebe Leute,
gestern nachmittag lief ein m.E. ganz hervorragender 43-minütiger Film auf Arte über die Situation der San in Botswana. Ich habe ihn aufgezeichnet und eben angesehen. Er ist noch kurze Zeit hier in der Arte Mediathek abzurufen:
www.arte.tv/guide/de/plus7
Etwas nach unten scrollen, dort kann man ihn finden.
ANSEHEN! SEHR EMPFEHLENSWERT!
Gruß
Reinhard
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20 Feb 2014 20:52 #327691
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  • Reinhard am 19 Feb 2014 21:12
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Inzwischen muss man auf der Arte-Seite rechts oben: "Ohne Pfeil und Bogen eintragen" dann findet man den Film.
Gruß
Reinhard
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21 Feb 2014 22:03 #327867
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Danke Reinhard,
Wirklich sehr empfehlenswert !

Gruss
Manfred
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23 Feb 2014 18:35 #328032
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  • Reinhard am 19 Feb 2014 21:12
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Der Film ist immer noch verfügbar.
Ein Muss für alle, die wissen wollen, was San heute so machen, wenn sie nicht etwas für Touristen vorführen.
Gruß
Reinhard

Sehe gerade, dass er am Mittwoch den 26.2. ab 11:15 noch einmal auf Arte läuft. Vielleicht zum Aufzeichnen.
Letzte Änderung: 23 Feb 2014 18:38 von Reinhard.
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24 Feb 2014 00:03 #328083
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  • kalachee am 24 Feb 2014 00:03
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Hallo Reinhard

Vielen Dank für den Tipp.

Hatte mir den Film vor ein paar Tagen angeschaut und fand ihn sehr interessant. Filmisch und dokumentarisch (kann man das so sagen?) jetzt nicht gerade ein Highlight, aber inhaltlich - und das ist das wichtigste - überaus aufschlussreich und beeindruckend.

Mir persönlich wollte eh noch nie richtig in den Kopf, dass irgendwelche Touristen so eine Vorführung auch wirklich für bare Münze nehmen. Scheint aber trotzdem so zu sein...

Einfach nur traurig, wie da noch bis vor ein paar Jahren von Seiten der Regierung(en) mit den San umgesprungen wurde. Krass aber auch, dass einige der Protagonisten aus dem Film inzwischen eine so wehemente Vorstellung vom Vorteil des modernen, westlichen Lebensstil haben und sich unter keinen Umständen mehr vorstellen können, im Busch zu leben.

Deshalb: Film empfehlenswert!

Liebe Grüsse
Samuel
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24 Feb 2014 21:05 #328192
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  • Reinhard am 19 Feb 2014 21:12
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Hallo Samuel,
der Film porträtiert ja drei San: Bulanda Thamae, Gert Saidoo, die beide eine gewisse Prominenz haben, sowie !Xhe !Xhau Guma. Alle drei wollen nicht zurück in den Busch, in die Zentral-Kalahari. Sie sind einerseits sicherlich nicht repräsentativ für alle San, zumal der Film deutlich macht, dass "die San" ja keine homogene Volksgruppe sind, sondern z.B. unterschiedliche Sprachen haben.
Die drei haben es geschafft, sich eine Existenz aufzubauen. Viele andere San verkraften den Verlust der kulturellen Identität, das Wissen um das "nicht-benötigt-werden" nicht und lassen die Tage verstreichen. Sie können so unglaublich viel, was aber in der modernen Gesellschaft Botswanas niemand mehr benötigt. Wer muss noch Feuer mit einem drehenden Stock machen wenn er Streichhölzer haben kann? An diesem Gefühl des Überflüssigseins leiden wohl viele. Im Film heißt es: Antworten von gestern taugen nicht mehr für die Probleme von heute. Und so leben viele San am Rande der Gesellschaft und kämpfen mit Alkohol und dem Gesetz. Das vor einigen Jahren neue Gefängnis von Ghanzi wurde von einem Einheimischen ironisch "Bushmen's Hotel" genannt.
Der Film hat einen kleinen, aber wertvollen Einblick in die Welt der San gegeben.
Gruß
Reinhard
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