Hallo zusammen
Über folgenden Artikel hatte ich mich ja schon mal geäussert:
RBB: Das grenzenlose Paradies Afrikas Traum vom größten
Tierreservat der Welt
Elefant, Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard - seit über 100 Jahren locken die "Big Five" Menschen aus der ganzen Welt in den Krügerpark. Im benachbarten Mosambik gibt es sie längst nicht mehr. Jetzt werden Tausende dorthin umgesiedelt.Es wirkt wie ein gut choreographierter Seiltanz, wenn die Männer und Frauen von Game Capture im Krüger-Nationalpark die Giraffe einfangen und auf den speziell angefertigten Transporter lotsen. Bis zum Augenblick ihrer Freilassung in einem mosambikanischen Schutzgebiet ein gefährliches Unterfangen für alle Beteiligten. Erst wenn die Giraffe in die endlose Weite ihrer neuen Heimat trabt, können die Tierfänger aufatmen. Elefant und Nashorn, Löwe, Büffel und Leopard - seit rund 100 Jahren locken die "Big Five Menschen aus der ganzen Welt in den Krügerpark. Im benachbarten Mosambik gibt es Dickhäuter, Huftiere und Großkatzen längst nicht mehr. Kriege und Wilderei haben dort eine Wildnis ohne wildes Leben zurückgelassen. Jetzt werden Tausende Elefanten, Giraffen, Zebras, Antilopen aus Südafrikas überbevölkertem Tierparadies in den Anrainerstaat umgesiedelt - Kernstück eines waghalsigen Projektes, das den Namen "Great Limpopo Transfrontier Peace Park trägt. Im südlichen Afrika sollen für das größte zusammenhängende Naturreservat der Welt koloniale Grenzen und Zäune aus Zeiten des Kalten Krieges fallen, die seit Jahrzehnten die natürlichen Wanderrouten der Savannenbewohner zerschneiden.
www.namibia-forum.ch...ldtieren.html#210958
Hier wurde sehr viel Geld in den Sand gesetzt und nicht nur das, man hat die armen Tiere durch die Umsiedlung in den sicheren Tod geschickt. Bevor man sie eingefangen und rüber geschafft hatte, war der Park praktisch ausgerottet. Nun ist im Great Limpopo Transfrontier Park das letzte Nashorn umgebracht worden.
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Mozambique proclaimed Limpopo National Park on 27 November 2001 and requested Peace Parks Foundation's assistance in overseeing its development as a SADC-approved project, funded by the German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development throughKfW, Agence Française de Développement (AFD), the Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) and the World Bank. In 2001 a project implementation unit was set up to develop this million-hectare park.
www.peaceparks.org/tfca.php?pid=19&mid=1005
Die Entwicklungsorganisationen sollten sich in Mosambik mal mit ihren vielen Millionen um das himmelschreiende Toiletten- und Müllproblem kümmern, aber das ist halt nicht so romantisch und spektakulär wie das Einfangen und Aussetzen von Wildtieren. Anstatt Grenzzäune niederzureissen hätte man wohl besser eine Mauer gebaut. Wenn ich dann noch lese, dass es für den illegalen Waffenbesitz eine Busse gibt, aber nicht für den Besitz von Rhinohorn, kräuseln sich bei mir die Zehennägel.
Sehr, sehr traurige Grüsse
Erika.