THEMA: 2024 Kap/Karoo/KTP reunited or that’s a big thing
09 Apr 2024 23:14 #685274
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08.02.2024 Far Away Cottage nach Stuurmansfontein Corbelled House

Heute liegt die längste Tagesetappe des Urlaubes vor uns. 550 KM und reine 6 ½ Stunden Fahrtzeit, das machen wir nur im Ausnahmefall.



Und so packen wir mit etwas Wehmut unsere sieben Sachen, frühstücken und machen uns dann los.





Zuerst geht es in Richtung Worcester durch nicht enden wollende Weinanbaugebiete,









die dann nach dem Abbiegen in Richtung Matjiesfontein irgendwann aufhören.



Diese Strecke sind wir schon gefahren. Bei Matjiesfontein beginnt dann für uns unbekanntes Gebiet. Wir biegen nach links auf die R354 in Richtung Sutherland ab. Die Strecke führt uns durch die Weiten der Karoo durch extrem viel NICHTS.



Und wir lieben es! Die Gegend ist extrem dünn besiedelt. Die Route nennt sich Karoo Highland Route.



Die Straße ist geteert und bis auf ein, zwei kürzlich überflutete gewesene Stellen in gutem Zustand.



Durch mehrfaches Abwechseln auf dem Fahrersitz und extrem wenig Verkehr ist das alles recht stressfrei zu bewältigen.



Sutherland ist das südafrikanische Zentrum der Sternenteleskop-Gucker.





Durch das extrem dünn besiedelte Gebiet gibt es wenig Streulicht.



Wir tanken sicherheitshalber. Wenige Kilometer weiter biegen wir nach rechts auf eine ca. 130 KM lange Pad in Richtung Williston ab.



Guter Schotter und extrem einsam.



Wir fragen uns, von was die wenigen Farmer in dieser unwirtlichen, für uns aber echt schönen Gegend leben!



Heiß ist es auch.



So ein wenig erinnert uns die Gegend an Namibia.



Hin und wieder hat es sogar eine kleine Sichtung.



Jackal Buzzard



Rock Kestrel



Williston zeigt sich uns dann als ein etwas heruntergekommer Ort mit einigen suspekten Gestalten. Trotzdem geht Kerstin kurz in einen kleinen Supermarkt, um noch etwas frisches Gemüse zu kaufen. Letztendlich kein Problem, aber wir sind froh, als wir den Ort hinter uns lassen. Eigentlich dachten wir, 10 KM von unserem Ziel entfernt zu sein. Leider hatte ich aber ein anderes Corbelled House als das unsere in Google Maps erwischt. Nun merken wir, dass noch ca. 100 KM vor uns liegen. Neeee!



Auf gutem Teer erreichen wir dann doch etwas später als geplant die ca. 24 KM lange geschotterte Farmzufahrt zum Stuurmansfontein Corbelled House.



Das hatte Kerstin im Netz gefunden und sich direkt darin verliebt.

Morgen geht es weiter...
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10 Apr 2024 22:07 #685330
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08.02.2024 Stuurmansfontein Corbelled House Abend

Das hatte Kerstin gefunden und sich direkt darin verliebt. Wir erreichen eine mondän wirkende Zufahrt zu einem Farmhaus in Mitten des Nichts. Dort erwartet uns eine zuerst etwas strange und überdreht wirkende, aber echt nette Farmerin. 5 Kilometer hätten wir noch zu fahren, sie fährt vorne weg. Und zwar echt ziemlich zackig.



Auf halber Strecke kommt uns eine einzelne Dame entgegen, die sich mit Erlaubnis der Eigentümerin das Corbelled House angeschaut hatte. Es handelt sich um ein National Monument. Corbelled Houses sind in einer bestimmten Kuppelbauweise gebaut und sind wohl recht selten. Die Dame ist hin und zurück jeweils 300 KM gefahren, nur um sich das Haus anzuschauen! Jetzt sind wir noch mehr gespannt!

Dann sind wir endlich da. Das Haus ist wunderschön und tippitoppi renoviert.





Der ursprüngliche Charakter ist erhalten geblieben.





Es gibt keinen Strom und keinen Mobilfunkempfang. Der Schlafraum ist in dem Gebäudeteil mit der Kuppel. Und trotz der gigantischen Hitze mit an die 40 Grad ist es in diesem Raum angenehm kühl. Die Farmerin hat uns ein richtig leckeres Sauerteigbrot gebacken und Eier, Oliven und Tomaten dazugelegt. Wie schön das aussieht, oder?



Dann sind wir alleine. Es ist brutal ruhig! Wir fühlen uns völlig wohl und überlegen, wie die Farmer hier früher gelebt haben mögen. Drumherum stehen einige andere kleine Gebäude, die aber bis auf einen verschlossenen Schuppen lange nicht mehr genutzt werden.



Kerstin ist zu 100% Happy!



Sie hatte sich so sehr auf das Corbelled House gefreut! Und ihre hohen Erwartungen werden erfüllt.



Während sie die Details der Einrichtung sichtet,












beobachte ich neben dem Bassin Vögel.



Cape Bunting



Lark-like Bunting



Wite-throated Canary



Dusky Sunbird (Kerstin)



Verreaux’s Eagle



Dann erkunden wir voller Spannung das Gelände.





Hier haben die Menschen früher vermutlich unter sehr einfachen Bedingungen gelebt.



Es ist brüllend heiß.



Dieses Gefühl des absolut alleine Seins ist überwältigend. Für uns ist es überhaupt nicht bedrohlich, jemand anderes mag das anders empfinden.





Gerade noch erkennbar ist ein Haus der Nachbarfarm, das aber selten bewohnt wird. Ansonsten gibt es hier nichts! Bei der Erkundung schwirren uns allerlei Gedanken im Kopf herum.



In einer Hütte ist die Tür kaputt und eine Eule hat hier wohl sehr lange gesessen, denn unter einem Balken ist ein riesiger Kothaufen. Leider ist sie nicht zu finden. Bei angenehmeren Temperaturen könnte man hier sehr gut Wandern. An einem Kral vorbei kehren wir zurück





und entfachen hinter dem Haus ein kleines Lagerfeuer.



Es gibt wieder einmal recht leckere Boerewors und Salat.



Nach dem Essen setzen wir uns auf die Stühle an der Vorderseite des Hauses.



Es ist glasklarer Himmel und kein Mond. Viele schöne Sternenhimmel durften wir n unserem Leben schon beobachten. Aber das hier stellt alles bisherige in den Schatten! Ich mache die ersten ernsthaften Versuche, mit der neuen Kamera den Nachthimmel zu fotografieren. Dazu benutze ich viel zu viel ISO. Allerdings habe ich nur ein Ministativ dabei, das auf dem Fortuner Dach steht. Hier muss ich noch üben.



Nichts desto trotz gelingen einige Bilder, die dieses einmalige Erlebnis festhalten.



Der Abend zählt zu unseren allerschönsten Abenden, die wir je in Afrika, ach nein überhaupt hatten.



Mitten in der weiten Karoo philosophieren wir über Afrika und diese Quality Time! Und wie immer in solchen Momenten hasst man die Müdigkeit, die einem dann einen Schlussstrich unter das schöne Erlebnis macht.
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14 Apr 2024 09:38 #685531
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09.02.2024 Stuurmansfontein Corbelled House nach Upington River Place Manor

Ich wache extrem früh auf und muss auf die Toilette. Ein Blick aus dem Fenster zeigt mir, dass es gerade hell wird. Zum Toilettengang muss man aus der Tür in Freie und dann im Anbau gleich die nächste Tür wieder hinein. Ziemlich verpennt trete ich vor die Tür und bin sofort ziemlich geflasht von der Morgenstimmung!



Sonnenaufgänge beobachten wir ja nicht zu oft!



Die Stimmung ist einfach wahnsinnig schön!



Ich stehe einfach nur da und genieße diesen magischen Augenblick.



Es ist absolut still, selbst die Vögel sind noch nicht wach. Irgendwann wird dann auch Kerstin wach. Wir schauen noch kurz nach Vögeln.

Large-billed Lark (bin mir nicht sicher)



Cape Bunting (in der Mitte)



Wir frühstücken und sind uns einig, dass wir eigentlich noch gerne hier bleiben würden.
Dabei werden wir von Dassies und durstigen Schafen beobachtet.





Aber der KTP ruft! Also packen wir unsere sieben Sachen und fahren los.



Noch auf dem Farmgelände sehen wir diesen unbestimmten Vogel.



Die Farmerin hatten wir gestern nach der besten Strecke nach Upington gefragt. Wenn wir keine Probleme mit 250 KM Gravel hätten, wäre die beste Strecke die über Vanwyksvlei und Kenhard.



Und genau diese Strecke durch die Weiten der Karoo hat uns die Dimensionen dieses Landes noch einmal vor Augen geführt.



Pale Chanting Goshawk



Die Strecke zieht sich, aber wir fühlen uns sicher und genießen die sich immer neu bietenden Ausblicke.
Der Ort Vanwyksvlei ist wirklich strange.



Hier möchte man nicht tot über dem Zaun hängen!







Als wir so langsam in die Nähe von Kenhard kommen, wird die Landschaft grüner.



Gelbe Blumen blühen an der Pad. Ein Köcherbaumwald liegt malerisch auf einem Hügel.



Dann erreichen wir Kenhard und das Ende der Gravel Road.





Dann erreichen wir Upington. Mal schauen, ob das River Place Manor dieses Mal unseren Zimmerwunsch berücksichtigt hat und ob wir das bestellte Dinner bekommen. Bei unseren letzten Besuchen hatte eigentlich gar nichts geklappt und wir hatten sogar schon überlegt, ob wir in Upington mal wieder ein anderes Hotel buchen sollen.
Und ich will es vorweg nehmen, dieses Mal war wirklich alles perfekt. Ein netter Empfang du wir bekommen eines unserer Wunschzimmer im Erdgeschoss, die Nr. 2 mit schönem Balkon und direkt am Parkplatz. Das ist zum Organisieren des Gerödels perfekt! Dann fahren wir gleich in die Kalahari Mall. Zuerst wird im Trappers nach Shirts geschaut und dann der Lebensmitteleinkauf erledigt. Da wir die meiste Hardware und haltbare Sachen schon vorher gekauft haben, geht das schneller und stressloser als gewohnt. Wein haben wir ja auch schon mehr als genug.
Und so liegen wir wie geplant am Nachmittag in den Liegestühlen am Oranje und chillen mit einem Glas Weißwein.







Nebenan baut ein Southern-masked Weaver sein Nest



Ein Gymnogene fliegt vorbei



Red Bishops wuseln im Schilf herum



und wie jedesmal hüpft eine unerschrockene Karoo Thrush auf dem Rasen herum.



So langsam geht die Sonne unter. In dieser Stimmung am Oranje zu sitzen hat schon etwas!





Und zu unserer Überraschung schmecken die georderten Rinderfilets mit Pfeffer bzw. Pilzsoße ganz hervorragend, Wir schwelgen in KTP- Vorfreude und sind gespannt, wie unser Programm für morgen klappt.



Frühstück, Upington Slaghuis, Fortuner 2 bei Kalahari 4x4 holen, Fortuner 1 bei Avis am Flughafen abgeben und ab in den KTP.
Auf jeden Fall ist das Fazit dieser Reiseplanung, dass die Anreise in den KTP und der entzerrte Großeinkauf auf diese Art wesentlich entspannter sind, als der Gewaltakt mit Inlandsflug und nur einer Nacht in Upington

Letzte Änderung: 14 Apr 2024 10:01 von casimodo.
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16 Apr 2024 22:26 #685705
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10.02.2024 River Place Manor / Autotausch und ab nach Urikaruus

Es ist soweit! Wir haben genug Zeit zum Frühstücken und unsere Sachen zu managen.
Das Frühstück im River Place Manor ist gewohnt gut. Ein letztes Mal kann der Luxus bekocht zu werden genossen werden. Am Ende setzen wir uns bei angenehmer Temperatur auf die Terrasse und schauen noch etwas nach Birds.
Red-eyed Bulbul



Orange Wiver White-eye



Und Kerstin schaut noch einmal bei den Bishops.





Diese kleinen Kunstwerke faszinieren uns immer wieder.
Das hier ist irgendein Warbler, oder?



Souther-Masked Weaver



Karoo Thrush





Dann geht es los! Zuerst zum Upington Slaghuis.



Wie im vorletzten Jahr begrüßt uns ein Metzger, der wie ein Riese vor mir steht. Er erkennt uns und gibt mir seine Bratpfannenhand. Ich frage nach Dry Aged Rumps. Wie groß sie sein sollen, fragt der Riese. So roundabout 500 Gramm! Er schaut enttäuscht. Für Südafrikaner ist das eher Carpaccio. Wir bekommen zwar keine Dry Aged Rumps, aber drei ganz hervorragende Stück Fleisch. Mit Fleisch für 15 Tage, Salami, Biltong, geräuchertem Springbok Carpaccio verlassen wir dieses Grill-Mekka und haben knapp über 100 Euro ausgegeben.



In Deutschland undenkbar, denn wir haben unter anderem Schweinelende, Springbock Loin, Oryx Filets und Rinderfilets dabei. Ab zur nächsten bekannten Station, Kalahari 4x4. Neil Nel begrüßt uns in seiner unverkennbaren herzlichen Art. Dieser Mann ist einfach ein besonders sympathischer Mensch.



Wir schwätzen über dies und das, während wir gerade für kurze Zeit Mieter von zwei Fortuners gleichzeitig werden.



Das hatten wir so auch noch nicht!
Wie immer ist das Auto bis unter das Dach voll! Durch den Fridge und die zweite Batterie schrumpft der eigentlich grüße Kofferraum doch erheblich.



Dann geht es mit einem freudigen Grummeln im Bauch zum Airport, wo wir den alten Fortuner relativ schnell bei Avis wieder los werden. Das Auto war super und die ca. 70 Euro Einweggebühr echt OK. Am geliebten KTP Schild halten wir für ein Selfie an, als plötzlich ein Auto vor uns anhält. Neil Nel erkundigt sich, ob alles in Ordnung sei! Jaja, wir haben keine Panne, sondern machen nur ein Selfie.



Dann geht es ab auf die Straße zum Park.



Wie immer mache ich ein erholsames Auto Schläfchen. Bei einer Pinkelpause begegne ich einer unerschrockenen Ant-eating Chat.



In Ashkam tanken wir sicherheitshalber voll und Kerstin kauft im Cafe gegenüber der Tankstelle eine ganz frische Milktart.
Und dann, ja dann stehen wir am Gate des KTP.



Für uns ein magischer Ort der schlichten Schönheit! Was werden wir wohl erleben? Die Dame an der Rezeption ist freundlich und alle unsere Buchungen sind OK. KTP, wir kommen !

Letzte Änderung: 16 Apr 2024 22:34 von casimodo.
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18 Apr 2024 19:02 #685822
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10.02.2024 ab nach Urikaruus

Zuerst an der Tanke die Luft ablassen, dann geht es mit Spannung los in den Park. Im Kgalagadi Sightings Forum und von anderen Fomis hatten wir gehört, dass es zum Teil recht grün sein soll, aber nicht überall. Es ist recht heiß und wir rechnen nicht mit spektakulären Sichtungen.

Im Auob Tal gibt es nur stellenweise Huftiere.





Secretary Bird



Insgesamt hat es wahnsinnig viele Schmetterlinge.



Wattled Starling



Kori Bustard



Dead Giraffe



Familiar Chat (?)





In Auchterlonie essen wir die richtig leckere Milktart aus Ashkam.



Kurz später geht es weiter, denn wir freuen uns auf zwei Nächste Urikaruus.



Tawny Eagle



Wir freuen uns über eine schöne Giraffensichtung.







Knuffige Hörnchen sind immer ein dankbares Motiv.



Und dann liegt doch tatsächlich ein sehr müder männlicher Löwe auf der Pad.



Ja Klasse!



Da sich hier nicht viel tut, fahren wir weiter.



Spotted Tick-knee







Dann stehe wir vor der Kette an der Zufahrt nach Uri. Auch nach vielen Besuchen ist das immer wieder ein besonderer Moment und der Lohn für viele Anrufe von Kerstin bei Sanparks.
Genauso schön ist es Eric wieder zu sehen. Wir chatten ein wenig und bekommen die Nr.1 zugewiesen. Das ist unsere Lieblingseinheit. Wir räumen unser noch umfangreiches Equipment ein und setzten uns auf die Terrasse. Frisch ist es hier nicht!



Hörnchen und Mangusten gehen unbekümmert ihren Geschäften nach, während am Wasserloch nichts los ist.





Grillen im KTP! Während des Sonnenuntergangs brennt das Feuer



und so langsam wird der einmalige, mondlose Sternenhimmel sichtbar! Ach wie schön!



Und auf einmal kommt wie immer ganz lautlos ein männlicher Löwe durchs Tal getrottet.





Da schmeckt das Weinchen doch gleich doppelt so gut! Er trinkt kurz und ist wieder verschwunden! Wir philosophieren über die Zeit im KTP, genießen die Ruhe und und gehen irgendwann sehr zufrieden ins Bett!
Letzte Änderung: 18 Apr 2024 20:00 von casimodo.
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20 Apr 2024 23:09 #685935
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11.02.2024 Urikaruus

Der Wecker klingelt früh. Zu früh!. Ich gehe runter in die Küche, setze Wasser auf und genieße den Moment, auf den ich mich schon so lange freute. Ich kann nicht erklären warum…… aber hier in Uri in der Küche zu stehen, abwechselnd den Wasserkessel und das Wasserloch anzustarren, das ist ein Traum für mich!
Bis vor einigen Tagen tummelten sich am 13. Borehole ein Löwenrudel mit Cups. Löwencups cubs können wir nicht so gut! Ein einziges Mal in all den Afrikaurlauben hatten wir recht kleine Cups Cubs und das war genau hier beim Kaffeekochen in Urikaruus. Wir packen einige Sachen und das Fotogeraffel zusammen, holen das Permit von Eric und fahren unter der aufgehenden Sonne in Auob Tal in Richtung Mata Mata.



An den Wasserlöchern ist es ruhig und auch dazwischen ist wenig los.





Um viertel nach sieben kommen wir dann zu einer veritablen Ansammlung von white cars. Ein Löwe trotted auf der Pad und eine Schlange von Autos folgt ihm.



Wir lassen ihn auf uns zukommen, fahren einige Male Rückwärts und entfernen uns dann von dem Schauplatz.







Crowned Plover



Lark-like Buntings gibt es in Massen



In der Nähe des Kamqua Waterholes freuen wir uns über einige Erdmännchen.





Auf dem Kamqua Picknickplatz gibt es ordentlichen Zoff bei den Sociable Weavers.







Weiter geht es mit einigen alltäglichen Sichtungen.

Auch ohne die zuerst ganz großen Sichtungen genießen wir den morgen.





Dieses Erdhörnchen ist extremely Knuffig!





Die beste Gamedrivezeit ist gegen 08:45 eigentlich vorbei, als wir auf einmal erneut auf eine Ansammlung von Autos kommen. Ein Leo, bekommen wir von einem (natürlich) Schwaben erzählt.



Er liegt irgendwo neben der Pad und wir überlegen, was wir tun sollen.









Schließlich haben wir einfach nur Glück mit unserer Position, denn er kommt direkt auf uns zugelaufen.





Jstor ist es, erfahren wir später. So tolle Fotos wie die Tinochikas haben wir nicht, aber trotzdem sind wir sehr happy mit dem, was wir hier sehen dürfen!

Jstor läuft nun direkt an uns vorbei und legt sich direkt neben uns etwas unterhalb an die Pad.



Nach einiger Zeit (es ist inzwischen sackeheiß) analysieren wir die Situation.





Weit und breit kein Wild und das Wasserloch ist keine 500 Meter weg. Er wird also ganz bestimmt dort hin zum Trinken gehen. Als einziges Auto fahren wir zum Wasserloch und sichern uns die Pole Position. Tatsächlich dauert es nicht lange und der Leo trottet dort hin.



Währenddessen setzt sich die Autoschlange hektisch in Bewegung.



Das Licht ist brutal hell und kommt von der falschen Richtung.





Aber wir freuen uns tierisch über diesen Leo gleich am Anfang unserer KTP-Zeit! Das wird doch nicht gleich wieder so losgehen, wie bei unserer „Alles uff de Gass-Reise“? Warten wir ab!
Dann läuft Jstor uns genau vor die Motorhaube und legt sich anschließen wieder an den Rand der Pad.











Nach einigen Fotos haben wir genug und fahren extrem zufrieden (welch Wunder!) zurück nach Uri. Dann wird in Ruhe gefrühstückt und der herrliche Tag genossen!







Die Mahali Weber zwitschern vertraut. Das ist für uns das Geräusch von Urikaruus.
Anhang:
Letzte Änderung: 21 Apr 2024 08:39 von casimodo.
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