THEMA: Die Tinochikas! Hier parkste richtig.
11 Mär 2024 00:22 #683799
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16.11.23

Ein langer Morgen

Um kurz nach fünf Uhr geht Hartwig zur Rezeption, um den Laufzettel abzuholen. Nossob ist ein relativ großes Camp daher dauert es morgens immer etwas länger, bis man den Zettel für die Ausfahrt erhält. Es bildet sich oft eine Menschen-Schlange, und man muss warten. Eigentlich will jeder der Erste auf der Pad sein, das erhöht die Chance auf gute Sichtungen und man kann sich bei den Wasserstellen den besten Beobachtungsplatz aussuchen.
Daher sind wir auch immer bemüht, möglichst früh an der Ausgabestelle zu sein.
In Nossob haben wir es allerdings noch nie geschafft, Erster zu sein. Auch heute nicht. 
Wir verlassen das Camp zu unserem Game Drive als Dritte und fahren Richtung Norden.
Es ist 05:32 Uhr, also zwei Minuten nach der Toröffnung.
Wir hoffen, in  Cubitje Quap noch einen guten Beobachtungspunkt zu bekommen. Bei allen unseren vorigen KTP-Aufenthalten flogen morgens immer Schwärme von Tauben, Flughühnern und kleineren Singvögeln zur Wasserstelle. Gleichzeitig waren ihre Jäger, die Schakale, auch dort und in den Bäumen warteten die Falken auf Beute.
Jetzt ist die Wasserstelle völlig verwaist.
Es sieht nicht danach aus, als ob sich hier heute Morgen etwas Spannendes abspielt. 

Auf der Weiterfahrt nach Kwang kommen wir wieder am toten Gnu vorbei. 



Ein Geier regelt den Verkehr und ein Schakal steht wie ein Angeber vor „seiner“ Beute.





Beim Wasserloch von Kwang angekommen, sehen wir einen Löwen in weiterer Entfernung unter einem Baum.
Endlich — die katzenlosen Tage sind vorbei, der Bann ist gebrochen.
Aber so sensationell ist die Sichtung wiederum nicht. Für Fotos ist er viel zu weit entfernt.
Wir wollen daher nicht warten, bis sich der prächtige Mähnenlöwe bequemt aufzustehen und näher zukommen.
Wir begnügen uns, ihn kurz mit dem Fernglas zu beobachten und fahren weiter.
Erst am Wasserloch von Polentswa lohnt sich wieder ein längerer Stopp.
Zwei Springböcke bilden ein schönes Motiv







Wieder sehen wir hier ein einzelnes Kaptäubchen und viele Kapturteltauben.







Auch ein paar Namaflughühner trinken am Wasserloch. 



Ein Schakal ist auf Taubenjagd.









Seine Aktionen sind nicht mit Erfolg beschieden und von seinen vergeblichen Anstrengungen muss er sich erst einmal im Schatten einer Baumwurzel erholen.



Leider gibt es von ihm keinen weiteren Angriff. 
Eine Herde Gnus nähert sich und der Schakal verschwindet.







Gnus sind auch nicht die Highlights der Tierfotografie. 
Das scheint eines von ihnen zu ahnen und gibt für uns eine extra Vorstellung, bevor die Herde weiter zieht.









Wir sind die Einzigen am Wasserloch und hoffen darauf, dass die Tauben und Schakale nun wieder kommen. 
Bedauerlicherweise ist dies nicht der Fall. Am Wasserloch fährt unterdessen ein Auto von San Parks vor.
Zwei Mitarbeiter holen die Wasserpumpe aus der Vorrichtung. Wir können nicht beurteilen, ob die Pumpe repariert werden muss oder ob es sich um normale Wartungsarbeiten handelt.





Als sie nach 20 Minuten immer noch beschäftigt sind, machen wir uns keine Hoffnung mehr, heute noch etwas hier zu sehen.
Zeit den Rückweg nach Nossob anzutreten.
Wir hatten uns schon gewundert, warum wir so lange alleine in Polentswa waren.
Jetzt bei Kwang wird uns klar, warum niemand mehr gekommen ist. 
Dort am Wasserloch von Kwang halten sich mehrere Löwen auf.
Zwei davon haben sich etwas entfernt um den Voyeuren zu entgehen.



Endlich können wir, bis auf die zwei Liebenden, die großen Katzen auch wieder einmal aus kurzer Entfernung beobachten. 







Das Fotografieren macht wieder großen Spaß.









Jetzt beim Nachbearbeiten der Fotos haben wir an der Zunge einer Löwin merkwürdige Wucherungen entdeckt. Wir wissen nicht, ob diese Bläschen normal oder krankhaft sind.
Wir haben uns daraufhin unsere gähnenden Löwenfotos von dieser Reise noch einmal angesehen und auch bei weiteren Tieren das gleiche an der Zunge beobachten können. Alle Löwen waren in bester Verfassung. 





Zufrieden mit unserer Ausbeute fahren wir zur Wasserstelle von Cubije Quap.
Mittlerweile sind hier wieder die Bataleure und ein Raubadler zu sehen.



Obwohl wir gestern schon schöne Fotos von ihnen gemacht haben, können wir es nicht lassen noch einige Bilder von den Greifen zu machen.





Der Spaß ist nur von kurzer Dauer und wir wissen auch nicht, ob es stimmt, doch wir haben schon oft beobachtet, sobald sie geschissen haben, fliegen sie sogleich davon.







Das Licht ist jetzt um die Mittagszeit aber nicht mehr so gut und wir fahren ohne zu stoppen zurück in unser Chalet.
Gegen halb zwei sind wir zurück. Eigentlich wollten wir nicht so lange unterwegs sein. 
Mit knurrendem Magen bereiten wir uns das sehr, sehr späte Frühstück zu.
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11 Mär 2024 23:47 #683830
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Immer noch 16.11.23

Mating Lions“ und ein Sandsturm

Nach dem Essen setzt sich nicht die obligatorische Müdigkeit durch, nein im Gegenteil, wir sind voller Tatendrang. Die drei Tage zuvor in Gharagab haben wohl "Fotografierentzugserscheinungen"  bei uns ausgelöst.
Von unserer Terrasse von Chalet 11 haben wir den gewünschten direkten Blick auf das Nossob Wasserloch. Jetzt, am frühen Nachmittag, bewegt sich dort allerdings nichts.
Also genau die richtige Zeit, um unser Auto mal wieder zu füttern.
Wir spülen kurz das Geschirr und hängen alle leeren Akkus ans Stromnetz, dann vergessen wir das heute Abend nicht. Um 22:00 Uhr geht in Nossob das Licht aus. Alle elektronischen Geräte schalten sich ab.

Bei einer späten Ankunft in Nossob ist es daher jedem (Camper ausgenommen :) ) zu empfehlen, sofort sein Gefriergut und alle verderblichen Waren in den Kühlschrank zu packen. Diesen dann auf die höchste Kältestufe zu stellen, damit nachts von 10:00 Uhr bis morgens 05:00 Uhr nicht alles auftaut. Um Punkt fünf Uhr wird der Strom wieder eingeschaltet.

Von der Tankstelle fahren wir gleich weiter. Wieder verlassen wir das Camp nordwärts. Wir hoffen, dass sich die Löwen noch bei Kwang aufhalten. 
Die Zeitplanung passt genau, das Licht wird immer besser. Unterwegs haben wir keine nennenswerten Sichtungen. Nach 23 Kilometern kommen wir an die Wasserstelle von Kwang. 

Unsere Erwartungen erfüllen sich. Anscheinend macht Liebe in der Mittagshitze durstig.
Die Löwinnen von heute Morgen sind verschwunden, dafür genießen jetzt der schöne Mähnenlöwe und seine Braut in einträchtiger Zweisamkeit das lauschige Plätzchen am Wasserloch.







Wir freuen uns über diese wunderbare Sichtung und beobachten das Löwenpaar eine längere Zeit.











Ganz so harmonisch verläuft der Löwen-Nachmittag zwischen den beiden dann doch nicht.
Wie es bei Löwen üblich ist, fauchen die Weibchen die Männchen nach der Paarung an und verteilen dabei auch ordentlich Hiebe. So mancher Löwenmann trägt diese Blessuren ein Leben lang.









Vielleicht sehen Konni und Silke (Daxiang) im KTP gerade das Ergebnis dieses Liebesspiels. Der Nachwuchs müsste jetzt auf der Welt sein. Löwenbabys im KTP sind ein Sichtungs - Highligt.
leider hatten wir auf dieser Reise nicht das Glück.

Da es gegen 18:00 Uhr immer dunkler wird, brechen wir auf und fahren zurück. 
Wir haben Glück und kommen nicht in den starken Sandsturm, der kurze Zeit später heftig losbricht. 



Am nächsten Tag sprechen wir mit Dirk und Daniela, die wir zufällig bei Kwang getroffen hatten.
Die beiden Kölner kennen wir seit unserem Aufenthalt 2021. Ein Zwangsstopp war für sie notwendig, denn die Sicht war gleich null und losfahren konnte so niemand.
Mit den beiden halten wir immer ein Schwätzchen und tauschen uns über die Erlebnisse im Park aus.
Meistens gibt es viel zu erzählen und alles sprudelt im Gespräch nur so heraus.
Jedenfalls erzählten sie, dass sie gerade noch rechtzeitig zu Torschluss gestern zurückgekommen waren. 

Auch heute bleibt die Küche kalt. Das Grillen verschieben wir, schließlich haben wir ab morgen in Urikaruus sechs Aufenthaltstage am Stück, also genug Zeit für die Zubereitung eines leckeren Abendessens.

Zum Abschluss des wunderbaren und ausgefüllten Tags setzen wir uns auf die Terrasse und genießen ein kühles Tafel. Das Wasserloch haben wir von hier gut im Blick. Plötzlich erscheint wie aus dem Nichts eine Braune Hyäne. Sie läuft direkt am Zaun unserer Terrasse entlang.
So nah sind wir einer Braunen noch nie gewesen. Es ist sehr beeindruckend wie groß und mächtig diese Tiere sind.







Schade, dass sie meist nur nachts zu sehen sind. Gerne hätten wir bei gutem Licht am Tag Fotos von ihr gemacht. Aber so müssen wir uns mit den Nachtaufnahmen begnügen.


Gefahrene Kilometer: 170
Letzte Änderung: 12 Mär 2024 12:09 von Tinochika.
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24 Mär 2024 23:58 #684456
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17.11.23

Nossob - Urikaruus

Löwen en Masse - und dazu ein paar Eulen

Wir stehen im Schein unserer Taschenlampen auf. Duschen und packen die Koffer.
Während Hartwig für das Grobe zuständig ist und unsere Koffer und alles Schwere schon einmal im Auto verstaut, räumt Ingrid den Inhalt des Kühlschrankes in die Kühltaschen. 
Darauf legen wir Eiswürfel aus dem Shop, damit die Vorräte für einen langen Fahrtag nicht ganz auftauen und verderben.
An der Rezeption zur Abholung des Laufzettels haben wir es auf Platz drei geschafft.
Es gibt halt immer wieder Leute, die schneller sind als wir.
Am Tor sieht Ingrid eine platt gefahrene und schon eingetrocknete kleine Puffotter liegen. Sie hat wahrscheinlich gestern Abend die Rückkehr der letzten Heimkehrer nicht überlebt.
Wir denken, die junge Schlange war beim Öffnen des Tores sicher noch am Leben.. Der oder diejenige, die das Tor öffneten und schlossen hatten jedenfalls mehr Glück dabei als die auf der Einfahrt liegende Schlange.
Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass es nicht die Letzte dieser gefährlichen Art für heute sein sollte.
Leider haben wir von der platten Mini-Puffy kein Foto gemacht.

Uns folgt auf der Straße nach Norden nur noch ein weiteres Fahrzeug.
Heute ist ein wundervoller Sonnenaufgang. Wir stoppen kurz und machen ein Foto von diesem magischen Moment.



In Cubitje Quap liegt ein einzelner Mähnenlöwe auf der Anhöhe und beobachtet das Nossob Tal.



Wir haben zwar die zwei vor uns fahrenden Autos mittlerweile eingeholt, weil sie auch beim Löwen stoppen,
fahren dann aber erneut als Dritte wieder weiter. Hier wäre es einfach gewesen, die erste Position auf der Strecke einzunehmen, aber der Löwe im frühen Morgenlicht bildete ein zu schönes Motiv, um achtlos an ihm vorbeizufahren.

Zehn Minuten später kurz vor Kwang liegt der nächste, vielleicht noch schönere Mähnenlöwe direkt auf der Pad. Es ist der liebestolle Löwenmann von gestern Abend.



Mit geöffnetem Fenster nähern wir uns langsam um ihn fotografieren zu können.





Der Löwe beobachtet uns friedlich.
Plötzlich springt er mit gefletschten Zähnen auf und bewegt seinen Kopf in unsere Richtung.
Wir ergreifen die Flucht und fahren rasch ein Stück weiter.
Für diesen kurzen Moment schlagen unsere Herzen einen Takt schneller.
Wir unterhalten uns über diese prekäre Situation mit den anderen vor uns gefahrenen Leuten. 
Sie erzählen uns, dass dieser Löwe schon seit Tagen etwas aggressiv sei und schon öfter solche Drohgebärden gezeigt hätte.
Wir wollen ihn auf jeden Fall nicht mehr weiter reizen und halten einen gebührenden Abstand zu ihm ein.
Ein anderes Ehepaar lässt sich aber davon nicht abschrecken. Die Fahrerin fährt direkt vor den Löwen und wartet mit geschlossener Autoscheibe, was passiert.
Der Löwe macht ein paar Scheinangriffe, bis er schließlich mit seiner Tatze gegen die Fahrertür schlägt.
Das Verhalten dieser Leute können wir nun überhaupt nicht verstehen und auch nicht tolerieren.
Hätten wir vorher von der Gereiztheit des Löwen etwas gewusst, wären wir sicher einfach erst einmal ein Stück an ihm vorbeigefahren. Die uns folgenden Personen hatten aber zuvor beobachtet wie das Tier auf uns reagiert hatte. Jede weitere Provokation ist wirklich fehl am Platz und könnte letztendlich dem Tier das Leben kosten, wenn es zu einem ernsteren Vorfall kommen würde. Er würde sicher zum Problemtier eingestuft.
Der Löwe fühlt sich einfach nur gestört und die Autos auf der Straße erzeugen bei ihm Stress.
Glücklicherweise hat er nun die Strasse verlassen und die Autos interessieren ihn nicht mehr.



Eigentlich kein Wunder, denn zwischen ihm und seiner Angebeteten liegen nur ein paar Meter Sandstraße. Wir und alle Anwesenden stören jetzt extrem.





Zu dieser Einsicht kommen wir schnell und uns wird das hier jetzt alles zu bunt. 
Wir fahren weiter und treffen auf ein zweites Löwenweibchen. Sie läuft ein Stück an der Straße entlang. Dabei können wir ein paar schöne Fotos von ihr machen.







Die anderen Fahrzeuge bleiben zurück und wir fahren nun als erste in Richtung Bedinkt.
Dort am Wasserloch erwartet uns die nächste Überraschung. 
Ein noch sehr junger Löwe mit seiner schon beträchtlichen Familie liegt im Schatten eines Baumes. 





Ganz alleine und völlig ungestört genießen wir diese Sichtung.
Die Löwen sind glücklicherweise noch nicht im „Schlafmodus“. Einer nach dem anderen marschiert zum Wasserloch. 









Alles ist völlig entspannt und wir genießen es für eine lange Zeit die Tiere beobachten zu können.











Letzte Änderung: 01 Apr 2024 01:12 von Tinochika.
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25 Mär 2024 00:08 #684457
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Nach einer Weile steht eine Löwin auf und geht eine kleine Anhöhe hinauf. Nach und nach folgen ihr auch die anderen. Wir drehen, glücklicherweise befindet sich die Straße genau in der Richtung, wohin die Löwen laufen. 
Bevor sie oben ankommen, sind wir schon da und können Fotos von den uns entgegenkommenden Löwen machen. 







Eine junge Löwin bleibt noch etwas zurück und geht erneut zum Wasserloch.
Wir vermuten, dass das Jungtier schon der Nachwuchs vom zukünftigen „König des Nossobtals“ ist.
Derweil geht auch der stolze junge Mähnenlöwe in unserer Richtung die Anhöhe hinauf.





Wir sind überrascht und zugleich begeistert von seinem Verhalten.
Als er oben ankommt, begrüßt er der Reihe nach alle drei Löwinnen, die sich hier hingelegt haben. Die Tiere schmusen miteinander. Keine der Löwinnen wird bevorzugt. Er behandelt alle drei gleich.







So ein aus menschlicher Sicht gesehenes liebevolles Verhalten haben wir bei männlichen Löwen noch nie zuvor gesehen.
Es wird schon einen guten Grund haben, warum er schon so jung mit Frauen gesegnet ist.
Jetzt gesellt sich auch der kleine Löwe zur Gruppe.



Von hier aus läßt sich das Wasserloch gut beobachten. 



Jetzt wagen sich auch die ersten Gnus und Gemsböcke ans Wasser.





Wir können uns kaum von der Löwengruppe trennen.
So entspannt und doch so nah kann man nicht oft die schönen Katzen fotografieren.









Nach diesem tollen Erlebnis wird es langsam Zeit, zurück nach Nossob zu fahren.
In Kwang liegt jetzt der Mähnenlöwe mit seiner Löwin im Schatten eines Baumes.





Hier hat er wohl etwas mehr Ruhe und diese gönnen wir ihm auch.
Bei einem kurzen Stopp sehen wir einen Mahaliweber wie er geschickt Insekten und Raupen aus einer Baumrinde zieht.



Ein stattlicher Kudubulle überquert die Straße. Ihm folgen einige weibliche Tiere.







Zum Abschluss des erlebnisreichen Vormittags treffen wir bei Cubitje Quap noch einmal auf Kudus.









Sie sind die Stärkeren am Wasserloch und behaupten ihren Platz, während eine kleine Herde Gnus sich gedulden muss.
Immer wieder wagt sich ein starkes Gnu näher, wird aber sofort von den Kudus wieder verdrängt.





Wir beobachten das Treiben am Wasserloch noch eine Weile und fahren dann weiter.

Um 11:50 Uhr sind wir wieder in Nossob.
Eigentlich wollten wir schon viel früher hier sein, um das Camp in südlicher Richtung wieder zu verlassen. Aber der Vormittag war einfach zu kurzweilig und von Löwen können wir nie genug bekommen.
In der Nähe der Tankstelle beobachtet Ingrid eine Frau. Sie läuft unter einem Baum herum und schaut immer wieder nach oben.
Neugierig geworden halten wir an und fragen, was es dort zu beobachten gibt.
Die freundliche Südafrikanerin deutet auf eine Eule.
Für uns heißt das, Auto noch einmal kurz parken und auf Eulenjagd gehen.
Leider dreht die schöne Weißgesicht-Ohreule den Kopf in die falsche Richtung und so sind ihre typischen orangefarbenen Augen nicht zu sehen.





Die nette Südafrikanerin erzählt uns, dass auf einem anderen Baum ein Fleckenuhu Nest wäre.
Der Vogel hätte ein Jungtier. Wir sollen ihr folgen und sie will uns den Uhu zeigen.
Auf dem Weg dorthin, sehen wir noch einen Rotschulterglanzstar, der beim Material sammeln für ein weiches Vogelnest ist.



Jetzt haben wir großes Glück. 
Die Eule beobachtet ihre Umgebung trotz Tageslicht ganz genau. 





Wahrscheinlich ist sie zum Schutz ihres Nachwuchses ständig in Alarmbereitschaft.
So gelingen uns ein paar tolle Bilder von den beiden Vögeln.



Schweren Herzens müssen wir uns von den Motiven trennen. Es liegt noch eine weite Strecke bis Urikaruus vor uns und die Kühltaschen sind auch schon seit fünf Uhr im Canopy.
Letzte Änderung: 25 Mär 2024 00:12 von Tinochika.
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01 Apr 2024 00:55 #684699
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Immer noch der 17.11.23

Hier parkste richtig

Wir tanken unser Auto noch voll und verlassen Nossob Richtung Urikaruus kurz vor halb eins. 
Mit weiteren Sichtungen rechnen wir auf der Weiterfahrt nicht, denn es ist heiß und dass zu dieser ungemütlichen Zeit noch Tiere unterwegs sind, können wir uns nicht vorstellen.
Wieder zeigt das Autothermometer über 40 Grad Außentemperatur. 
Vor uns liegt das völlig ausgetrocknete Nossob-Tal. Kaum ein grüner Grashalm ist zu sehen.

Wir kommen an eine Stelle, wo einige Büsche weiße Blüten tragen. Diese werden genüsslich von Springböcken abgegrast.
In diesem Landstrich ist es anscheinend zu lokalen Niederschlägen gekommen. Wir haben vom Regen bisher nichts gesehen und das Grün auf den folgenden Fotos täuscht über die wahre vorherrschende Dürre hinweg.





In Cheleka treffen wir wider Erwarten in der Mittagshitze auf eine Tüpfelhyäne. Sie läuft vom Wasserloch herkommend direkt auf uns zu.









Hinter Dikbaardskolk biegen wir auf die obere Dünenstraße ab und fahren ins Auobtal



An der Abzweigung Richtung Urikaruus werden wir erneut überrascht. Es ist mittlerweile schon spätnachmittags und bei Kamqua angekommen, entdecken wir zu unserer Freude einen Geparden im Tal.



Er läuft direkt auf die Hauptverbindungsstraße zu. 





Wir biegen also vorerst nicht nach Urikaruus ab, sondern folgen dem Geparden in Richtung Rooibrak.
Heute ist einfach der perfekte Tag. Wie schon am Vormittag die Löwen und in der Mittagszeit die Hyäne, so läuft auch der Gepard direkt auf uns zu.
Wir bleiben stehen und können von vorne und im Vorbeigehen schöne Bilder von ihm machen. 







Dann quert er direkt vor unserem Auto die Straße und bleibt am Rand unter einem Baum liegen.







Zum Abschied macht er noch eine Rolle für uns.









Ohne weitere Stopps erreichen wir um 17:00 Uhr Urikaruus.

Genau zur richtigen Zeit, denn wir wollen heute Abend endlich wieder einmal grillen, in aller Ruhe auf unserem Balkon Vorbereitungen für ein Festmahl treffen und mit einem Kaltgetränk auf den wundervollen Tag anstoßen. Die Schließungszeit ist zwar erst um 19:30 Uhr, aber zu einem späten Abend Drive wollen wir heute nach so viel Sichtungsglück und der langen Strecke nicht mehr aufbrechen. 
Wir sind aber gespannt, was sich in Uri heute Abend am Wasserloch noch abspielt.

Wie immer werden wir von Eric freundlich begrüßt und nach einem kurzen Gespräch fahren wir weiter von seinem Office zum Honeymoon Chalet.
Hartwig fährt hier immer rückwärts in den Carport. Es ist das einzige Chalet in Uri, wo man selbst bei einer Löwenbelagerung noch an und ins Auto kann.   
Von hier haben wir schon bei früheren Besuchen Fotos von Löwen gemacht und waren sozusagen mit den Tieren auf Augenhöhe. Durch die Konstruktion aus Stahlmatten und Holzträgern bildet der Carport eine Art Käfig, nur sind wir diejenigen die darin hocken. 

Jetzt freuen wir uns erst einmal richtig auf sechs Tage Urikaruus am Stück.

Hartwig parkt den Ranger so, dass wir später gut ans Canopy zum Ausladen herankommen.
Ingrid, die wie immer hier im Park auf der Rückbank des Autos ihr Domizil hat, öffnet als erste ihre Tür, um auf der Seite hinter dem Fahrersitz auszusteigen.
Mindestens doppelt so schnell wie sie ihren Fuß auf den Boden setzt, ist sie auch wieder mit beiden Beinen zurück im Auto und knallt heftig die Türe zu.
Etwas irritiert dreht Hartwig sich um und schaut in ihr entsetztes und mittlerweile blass gewordenes Gesicht.
Am Pfosten entlang der Holzverkleidung liegt gut getarnt in einer kleinen Mulde eine fette Schlange. 
Ingrids Fuß war kurz vorher vielleicht 20 cm von dieser Stelle entfernt auf dem Boden.
Gut, dass sie immer die Augen offen hält und meist beim Aussteigen auf den Boden schaut.
Zu Ingrids Glück gehörte sicher, dass diese Schlangenart eher träge ist und sich nicht so schnell von der Stelle bewegt.
Die Augen dieser Puffotter schauen jedoch genau in unsere Richtung.
Sicher und geschützt im Auto, betrachten wir die Puffotter, die sich kaum von der Umgebung abhebt.
Nachdem wir einige Minuten zur Beruhigung brauchen, machen wir ein erstes Foto von ihr.





Wir bleiben natürlich im Auto und fahren wieder zum Office zurück.

Eric hat es sich gerade gemütlich gemacht und wundert sich, warum wir so schnell wieder bei ihm erscheinen.
Wir schildern ihm von der gefährlichen Schlange und fahren wieder zum Chalet, um im Auto auf ihn zu warten. 
Er hat sich nun ganz offiziell  seine Rangerklamotten angezogen und erscheint mit einer Schlangenzange beim Carport.
Wir steigen aus und warten in ein paar Meter Entfernung zur Puffotter. Mit dem Tele machen wir Fotos von der „Schlangenfang-Aktion“.
Nach ein paar Versuchen gelingt es Eric, die Schlange zu packen und mit der Zange festzuhalten.







Die Puffotter wehrt sich mit allen Kräften und wirbelt ihren Körper hin und her und um den Stiel der Zange.





Gut, dass er diese hat und nicht nur einen Schlangen-Hakenstock, wie er in Grootkolk und im KTC zu der Ausstattung der Chalets gehört. Das wäre bei diesem Brocken von Schlange wohl sehr gefährlich geworden, bzw. hätte wahrscheinlich überhaupt nicht funktioniert.



Erich transportiert das Tier jetzt den kleinen Hang hinauf und lässt sie dort wieder frei. 





Wir hoffen, sie besucht uns nie wieder.
Nach dieser Aktion räumen wir unsere Lebensmittel in den Kühlschrank, atmen tief durch und setzen uns erst einmal auf den Balkon.
Uns ist die Lust auf das Grillen vergangen. 
So eine gefährliche Situation hatten wir noch nie zuvor mit einem Wildtier.

All das ist aber jetzt vorbei. 
Während der ganzen Begebenheit sind wir beide ruhig geblieben und haben uns mit dem Fotografieren beschäftigt.
Jetzt, wo die Gefahr vorbei ist, zittern Ingrid die Knie. Erst jetzt machen wir uns Gedanken, wie gefährlich, ja lebensgefährlich die Situation war. 

Hätte Ingrid ihren Fuß ohne zu schauen, ein paar Zentimeter weiter auf den Boden gesetzt, wäre sie auf die Schlange getreten. Einen Biss hätte sie in Urikaruus sicher nicht überlebt. Weit und breit gibt es keine medizinische Versorgung und die Chancen, einen Biss von einer Puffotter hier zu überleben, sind eher gering.

Wäre Hartwig nur 20 cm weiter zurückgefahren, hätte er beim Aussteigen die Schlange genau vor seiner Tür gehabt. Er hätte sicher beim Ausräumen der Fotoausrüstung einige Schritte nach hinten gemacht. Eines ist sicher, er hätte die Schlange auf keinen Fall gesehen, weil er beim Aussteigen nie auf den Boden schaut.

Also wäre hier für einen von uns die Reise zu Ende gewesen. 

Zu allem Überfluss beschäftigen wir uns auch noch im Internet mit der Schlange und erfahren, dass Puffottern oft gut getarnt irgendwo liegen, so dass man einfach auf sie tritt. Sie zeigen kein Fluchtverhalten, sondern beißen dann natürlich sofort zu. Dabei kommt es zu den meisten tödlichen Unfällen mit dieser Schlangenart.

Zu Anfang unseres Berichtes haben wir davon erzählt, dass wir am Flughafen ein Schlangenbuch gekauft haben; ob das schon ein Omen war, können wir nicht sagen, aber dieser Gedanke kommt uns schon.

Ingrid liebäugelte auch noch mit einem Skorpion-Bestimmungsbuch. Auf unserer nächsten Reise werden wir das auf jeden Fall frühestens beim Rückflug kaufen. Unser zweites auf der Hinreise erstandenes Mitbringsel, der Schlüsselanhänger-Spinner, wird auch noch seine Bestimmung finden, allerdings eher im positiven Sinn.

Letztendlich hatten wir einen Schutzengel, der uns das Auto richtig parken ließ.





Gefahrene Kilometer: 249
Letzte Änderung: 01 Apr 2024 18:49 von Tinochika.
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06 Apr 2024 18:59 #685103
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18.11.23

lazy day

Bevor wir zum Sonnenaufgang das Camp um 05:30 Uhr verlassen, geht Hartwig mit der Taschenlampe zum Carport und leuchtet den Boden ab.
Hoffentlich hat Eric die Puffotter weit genug weggebracht.
Wir befürchten, dass sie wieder zu ihrem alten Platz zurückkommen könnte.
Auf jeden Fall halten wir die Augen offen. Die Unbeschwertheit, die wir bis zu dem gestrigen Zwischenfall noch hatten, ist einer erhöhten Vorsicht gewichen.

Vielleicht war es aber auch wieder einmal notwendig, uns die möglichen Gefahren vor Augen zu halten. Mit der Zeit verliert man immer mehr das Gefühl dafür. Selbst in den umzäunten Camps kann etwas passieren. Auch auf den ausgewiesenen Rastplätzen kann es durchaus gefährlich werden. Kobra, Puffotter und Skorpion kommen auch dort vor. Man sollte sich also, bevor man auf einem Rastplatz aussteigt, erst vergewissern, ob alles ok ist und dort  auf keinen Fall einfach Steine vom Boden aufheben, um eventuell eine Tischdecke zu beschweren. Auf Anhieb erkennt man  die gut getarnten Tiere nicht immer. Wir haben in letzter Zeit öfters Fotos im Netz entdeckt, auf denen Schlangen an und um die Bäume dieser Rastplätze abgebildet sind. Auch die Toiletten dienen den Tieren gerne als Aufenthaltsort. 
In Dikbaardskolk lag sogar ein Leo gut getarnt im Gebälk der Damentoilette und an einem anderen Tag waren Löwen hinter der Herrentoilette und unter den Tischen.
Eine Kobra schlängelte sich nahe einem Tisch und den Rastbänken, einen Baum hoch. 
Von all diesen Begegnungen gibt es Fotos und Videoclips in anderen Foren ( z.B. Kgalagadi Sightings ) zu sehen.
Die Wilderness Camps und die Rastplätze sind ein Teil der Wildnis und werden daher so von den Tieren selbstverständlich als Lebensraum genutzt.

Nach der gestrigen Erfahrung bleibt also ein gewisses Unbehagen bestehen. Das Absuchen des Carports wird zur Routine bei jeder Abfahrt und Ankunft. Beim Herumlaufen schauen wir öfters zum Boden und auch in die Bäume.
Selbst die jeweiligen Chalets begutachten wir gewissenhaft und schauen auch schon mal unter die Betten und Schränke.

Wir müssen aber aufpassen, dass wir wieder zur Normalität zurückkehren und uns nicht weiter selbst verunsichern und in etwas hineinsteigern; sonst können wir in Zukunft solche Reisen nicht mehr unternehmen. 

Es ist alles gut ausgegangen und jetzt Haken dran.

Heute Vormittag wollen wir Richtung Mata Mata fahren, um uns einen Überblick über die einzelnen Wasserstellen und die Vegetation zu verschaffen. 
Als Selbstfahrer ist man schließlich seines Glückes Schmied.
Niemand gibt uns Funksignale, wo der nächste Leo oder Löwe zu finden ist. 
Geführte Touren finden tagsüber im Khalagadi so gut wie keine statt. Also sich einfach an Guides dranhängen funktioniert hier nicht und das finden wir auch gut so.
Selbst Entdecktes gibt uns zumindest das beste Gefühl für die Wertschätzung einer Sichtung und der Wildlife Fotografie.
Aber auch schon mal ein Tipp von dem einen oder anderen Selbstfahrer ist hilfreich und die Gespräche sind oft sehr informativ und interessant. Wir haben auf unseren Touren durch den KTP viele freundliche und hilfsbereite Menschen kennengelernt und sind bis heute mit einigen in Kontakt.
Die meisten von ihnen sind Wiederholungstäter und es ist nicht ungewöhnlich, dass man sich im Leben mehr als nur einmal sieht.

Wir starten also kurz vor Sonnenaufgang zu unserem Game Drive. Die Landschaft erscheint uns hier bei Urikaruus noch karger.
Wie sollen hier die Huftiere noch Nahrung finden?
Der ersehnte Regen sollte eigentlich schon eingesetzt haben. Hoffentlich folgt nicht wieder ein Jahr der Dürre.
Die Erde ist braun und ausgetrocknet. Kaum ein Grashalm ist zu sehen.
Uns begegnen keine Tiere und auch die Vögel scheinen sich in andere Gefilde verzogen zu haben.
Schade. Wir hatten uns zu Hause schon so auf die vielen Tage in Uri gefreut.

Erst in Craig Lockhart lohnt sich ein etwas längerer Stop.  Schakale sind um das Wasserloch herum und beobachten ein paar Tauben. 



Kaptäubchen




Die Vögel geben ihnen aber keine Chance, ihnen nahezukommen. Bei jeder Bewegung der Schakale fliegen sie rechtzeitig davon. Also haben wir auch keine Chance auf spannende Jagdszenen. Am schönsten ist es immer, wenn Schakale vergebens im nassen Wasserloch landen. Heute ist aber nicht ihr Tag und so begnügen wir uns mit Fotos von der Mimik und dem Verhalten der Tiere untereinander.







Am nächsten Wasserloch von Sitzas haben wir Glück.
Dort sehen wir zwei schöne Mähnenlöwen, das lässt hoffen, dass unsere Serie der Raubtier-Sichtungen auch hier nicht abreißt.
Einer der Löwen läuft gerade zum Wasserloch, trinkt dort etwas und geht auch gleich wieder zurück zu seinem Kumpel.









Kaum dort angekommen, legt er sich flach auf den Boden in den Schatten der Bäume. Die Löwen werden sicher den ganzen Tag dort dösen.
Nur noch ein Trauerdrongo hüpft im Sonnenschein auf dem Sandboden herum.



Heute Morgen ist es wieder sehr heiß. Die Temperaturen bewegen sich auf die 40 Grad Celsius zu.
Von den Löwen erwarten wir nicht mehr viel und fahren daher weiter.

Auf dem Weg nach Mata Mata sehen wir endlich wieder einmal einen Falken.

Lannerfalke


Nur ein paar Meter weiter beobachten wir die Scheinangriffe eines Trauerdrongos auf einen Gabarhabicht









In Mata Mata angekommen tanken wir das Auto wieder voll und statten dann dem Shop einen Besuch ab.
Eigentlich wollten wir WiFi Tickets für Urikaruus kaufen, aber diese gibt es hier nicht. 
Der komplette Shop wirkt wie ausverkauft. Es gibt kein frisches Gemüse und auch sonst sind die Regale relativ leer.
Wir haben das Gefühl, dass hier am wenigsten von den drei Shops im KTP angeliefert wird.

Auf dem Rückweg nach Urikaruus sehen wir in der Nähe vom 13. Bohrloch zwei Autos stehen. Erst auf Nachfrage können wir einen Geparden entdecken, der aber in ewig weiter Entfernung zur Straße im Schatten eines Baumes liegt.  Es gibt also nur ein Beweisfoto von seiner Anwesenheit.



Auf dem Weg zurück sehen wir dann noch einen Kampfadler im schlechten Licht und weit entfernt.



Ein Schwalbenschwanzspint ist da schon etwas fotogener.



Noch farbenfroher präsentiert sich eine Gabelracke.





Um halb elf sind wir wieder in unserem Chalet und bereiten uns ein gutes Frühstück zu, welches wir auf der überdachten Terrasse nun wieder völlig entspannt genießen.
Letzte Änderung: 07 Apr 2024 21:30 von Tinochika.
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