Liebe Fomis,
nachdem ich bei der Reiseplanung für unsere Südafrika-Reise aus dem Forum hilfreiche Hinweise bekommen habe (z.B. auf Ziele hingewiesen wurde die ich überhaupt nicht auf dem Schirm hatte oder auch die Routenplanung kräftig „durchgeschüttelt“ wurde), möchte ich kurz Feedback geben, nachdem die Reise jetzt hinter uns liegt. Es ging nach KwaZulu-Natal und diese Ecke Südafrikas wird hier nach meinem Gefühl nicht so oft behandelt – vielleicht hilft mein Kurzbericht daher dem einen oder anderen?!
Route:
Nachtflug MUC-JHB-DUR
1N Salt Rock (B&B Petite Provence)
2N Drakensberge Nähe Mooi River (Hartford House)
2N Royal Natal Nähe Bergville (Montusi Mountain Lodge)
2N Nambiti (Nambiti Hills)
2N Hluhluwe (Ubizane Tree Lodge)
3N Mabibi (Thonga Beach Lodge)
4N St. Lucia (private Unterkunft; Cape Vidal, Hippo-Tour, iMfolozi)
Nachtflug Richards Bay-JHB-MUC
Fazit zur Route:
Für uns war die Route so perfekt – eineMischung aus Berge, Tiere und Meer, schöner Wechsel zwischen Aktivitäten wie Wandern in den Drakensbergen, Ausspannen am Meer, geführten Game Drives (Nambiti und iMfolozi-Teil) und Selberfahren (Hluhluwe-Teil).
Fazit zu den Unterkünften:
Alle Unterkünfte sind sehr empfehlenswert! Unsere persönlichen Highlights waren Nambiti (danke an Hanne!), Thonga Beach Lodge und Hartford House. Etwas ab fiel die Ubizane Tree Lodge (unmotivierter Service, alles etwas muffig und „in die Jahre gekommen“). Auf eine Unterkunft direkt im Hluhluwe-iMfolozi habe ich am Ende doch verzichtet, weil wir an diesem Tag eine weite Strecke hatten und ich nicht sicher war ob wir es im Hellen bis zur Unterkunft im Park (diese ist ja noch ein Stück vom Gate entfernt) schaffen würden. So konnten wir noch bis 14 Uhr in Nambiti bleiben, sind dann in einem Rutsch durchgefahren und waren mit Einbruch der Dunkelheit da.
Strecke:
Von Salt Rock sind wir über die R614 nach Wartburg und dann weiter nach Pietermaritzburg gefahren. Dann bis hinter Eastcourt die R103 durch die Midlands – eine wunderbare Strecke und auf dem Weg liegt direkt die Mandela Capture Site.
Von Nambiti nach Hluhluwe sind wir nicht dem Navivorschlag („untenrum“) gefolgt, sondern über Dundee nach Vryheid und dann die R618 über Nongoma nach Hluhluwe gefahren. Eine wunderschöne Strecke quer durch die Berge und perfekte Straßenverhältnisse (teils mit breiten Bürgersteigen).
Drakensberge:
Wir hatten Glück mit dem Wetter! So haben eine lange Wanderung im Giants Castle gemacht, bei der wir keinen Menschen trafen und bei der Wanderung im Royal Natal zu den Tugela Falls war es mit sonnigen annähernd 30 Grad (aber mit ordentlich Wind) fast zu heiß. Nur am „Zwischentag“ war das Wetter schlecht, auf der Fahrt nach Norden sind wir dennoch nach Monks Cowl gefahren, haben dort aber überhaupt nichts von der tollen Bergkulisse gesehen.
Gruß, Claudia