Samstag, 03.November 2018 Lower Sabie Rest Camp, Teil 1
Unser erster ganzer Tag im Park
!
Im November öffnen die Camp Gates ja schon um 04:30
, aber so früh am Morgen wollen und werden wir auch nie loskommen
.
7 Uhr ist für den Anfang früh genug. Unser erster Stop ist der Sunset Damm, gerade einmal ein paar Meter vom Camp entfernt. Hier gibt es eigentlich den ganzen Tag über viel zu sehen.
Ein Büffel wälzt sich am gegenüberliegenden Ufer genüßlich im Schlamm,
ein Water Monitor bewegt sich entlang der Uferkante
und in der Zebraherde gibt es einige Unstimmigkeiten
!
Wir drehen um und fahren nach Süden Richtung Crocodile Bridge. Da bietet es sich direkt an, einmal über die Low-Water Bridge des Sabie zu fahren.
Vögel gibt es meistens einige zu bestaunen. Als erstes sehen wir einen Little Egret - Seidenreiher auf Nahrungssuche.
Mit Erfolg!
Als nächstes folgt die Kombi von Western Great Egret - Silberreiher und Yello billed Stork - Nimmersatt.
Ein African Openbill - Klaffschnabel überblickt die ganze Szene.
Weiter geht es ein kurzes Stück der H4-2 entlang, dann biegen wir auf die S28 ab. Dort gibt es eine
offene Grassavanne und öfters größere Tierherden.
Als erstes sehen wir einige White backed Vultures - Weißrückengeier.
Dann eine Zebraherde mit Jungtieren.
Das Kleine beim Trinken
!
Dazwischen tummeln sich auch Gnus.
Nach einem kurzen Stop in Crocodile Bridge wollen wir noch kurz bei den Hippo pools vorbeischauen.
Früher konnte man dort aussteigen und mit einem Ranger (der dorthin immer mit dem Fahrrad
von Croc bridge und zurück gefahren ist) in der Zeit von 08-15 Uhr einen kurzen Walk machen. Mittlerweile ist der Ranger aber in Rente und es gibt leider keinen Ersatz für ihn!
Auf dem Weg dorthin sehen wir weit entfernt einen Martial Eagle - Kampfadler auf seinem Nest sitzen.
Gegen Mittag kommen wir dann schließlich dort an und genießen die Szene am Crocodile River.
In Flußmitte an einer Schilfinsel sehen wir unseren ersten Purple Heron - Purpurreiher. Darüber freue ich mich riesig. Links daneben liegt noch ein fettes Croc. Leider ist es total bewölkt und somit gibt es kaum Farbe
.
Plötzlich hören wir ein lautes Platschen und ein Krokodil mit einem großen Fisch im Fang schießt aufs Ufer!
aus dem Fang tropft das Blut des Fisches, während das Croc versucht, den dicken Brocken zu verschlucken.
Es dauert doch einige Zeit, bis das Croc den Fisch so gedreht hat, dass er ihn verschlucken kann!
Immer mehr Fischschuppen fallen von dem dicken Brocken ab.
Dann läuft noch der Purpurreiher in die Szene, in der Hoffnung auf eventuelle Überreste!
Und schwups, ist der Fisch verschluckt!
Da es nichts zu holen gibt, macht sich der Reiher davon.
Besser kann eine Reise kaum starten
. Wir sind völlig geflashed von diesem Ereignis!!!