THEMA: Life is too short for celery sticks and cheap wine
08 Jul 2018 17:04 #525489
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  • AndreasG2523 am 08 Jul 2018 17:04
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17. Mai: Sigurwana

Der Ablauf auf Sigurwana ist deutlich entspannter als bisher. Um 8 Uhr Frühstück, um 9 Uhr 30 in den Busch. Am Morgen war eine Walking Safari angesagt und es ging von der Lodge aus los.



Zuerst die Garten-Impalas, also die, die immer auf dem Grundstück übernachten. Die haben sich schon etwas an die Anwesenheit (und Ungefährlichkeit) der Menschen gewöhnt und man kann ohne sie zu beunruhigen bis auf 5m an sie heran. Zu Fuß sind Impalas plötzlich recht groß.







Das eigentlich Interessantere sind die kleinen Dinge, Geräusche und Gerüche, die man zu Fuß viel besser mitbekommt. Dany zeigte uns kleinste Schmetterlinge und winzige Reptilien am Wegesrand, Peter erklärte uns, was aus den vielen Spuren zu lesen war.

Leider war das Wetter so schlecht, dass keine Geier am Vulture-Pool waren. An diesem Ort kommen bei gutem Wetter jeden Tag Geier um zu trinken und sich zu reinigen. Das konnten wir nur an Hand der Spuren sehen. Beim nächsten Mal sind sie bestimmt wieder da.


Aussicht vom Geierpool








Northern Tree Agama hat Dani gesehen und bestimmt

Danach kamen Giraffen und Velvet Monkey, wobei die letzteren sich sehr unbeeindruckt von unserer Anwesenheit bewegt haben, aber immer wieder neugierig zu uns schauten.











Was es zum Essen gab, weiss ich nicht mehr. Es war sehr gut und eher regional. Die Zeremonie dazu ist aber sehr nett. Zuerst sucht man sich am gedeckten Tisch seinen Serviettenring. Den musste man sich gleich nach der Ankunft aussuchen, und vor allem merken, und man muss sich dort hinsetzen, wo der Ring liegt. Es gibt also keine Möglichkeit sich den Nebensitzer auszusuchen, das hat das Personal schon beim Tisch decken erledigt. Da wir sowieso nur zwei Gäste, zwei Manager und Liesel waren, war es sowieso egal wie man sass, man konnte sich gut unterhalten.

Nach dem reichhaltigen Lunch musste man noch ein Stück Kuchen essen. Denn Lorraine backt jeden Tag einen neuen.

Die Nachmittagsfahrt geht immer bis in die Dunkelheit. Wir sind in den Grasflächenteil des Lodgegeländes gefahren, aber die Tiere waren weg.


Die Zufahrt, jetzt in anderer Richtung.....

Offensichtlich gab es zu viel Leopardenaktivität (wir haben nur die Spuren davon gesehen) und die Tiere haben sich versteckt. So gab es nur ein paar Kudus und einen Sundowner unter einem riesigen Feigenbaum.







Auf der Nachtfahrt war ein kleines Chamäleon der Hingucker.


Wenn man es findet, ist es hellgrün


Nach ein paar Minuten hat es sich schwarz geärgert. :whistle:

Trotz weniger Tiersichtungen ein sehr interessanter Tag, der sich mit einem super Sternenhimmel verabschiedet hat.



LG
Andreas
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20 Okt 2018 21:04 #536251
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Sodele, es hat seeehr lange gedauert, aber nun versuche ich diesen Bericht abzuschliessen, damit ich mit der September/Oktober Reise anfangen kann!

18. Mai: Immer noch Sigurwana

Heute ging es nach dem Frühstück erst mit dem Auto den Berg hoch, dann gab es eine Runde zu Fuß.



Hauptdarsteller waren Giraffen, die wir sowohl aus dem Auto, wie auch zu Fuß sahen.





Das Highlight waren Zebras, von denen eines uns offensichtlich bemerkt hat, aber nicht so recht wusste ob wir gut oder böse sind. Es hat uns angeschaut, mit dem Kopf und den Ohren gewackelt, geschnaubt. Kam ein paar Schritte näher um dann davon zu rennen. Sehr lustig. Leider kein Bild, da wir uns nicht bewegt haben.


Leider schon wieder vergessen, wie das Käferchen genau heisst

Auf der Rückfahrt gab es Bushmann (San) Zeichnungen zu bewundern und eine Bush-Pig Sichtung. Sie sehen eher aus wie Hausschweine, sind aber sehr schnell weg.



Am Nachmittag kamen neue Gäste und die Freundin von Dany. Damit hat sich die Zahl der Anwesenden drastisch erhöht.


Black-headed Oriole

Zum Sunddowner sind aber nur die Manger und wir gefahren.








Sehr vorwitzig, und nicht sehr scheu



Am Abend gab es Hühnchen aus dem Erdgrill, draußen in der Boma. Die Buschbabies haben ihr Hühnchen extra bekommen und deswegen den wunderschön gedeckten Tisch in Ruhe gelassen haben. Gegen später kam noch eine „Gesangseinlage“ der Buschbabies, als sie sich wohl um das letzte Stück gezankt haben. Bushbabies sind die kleinsten Primaten und echt knuffig, vor allem die Thick-Tail Version. Leider gibt es davon kein Bild.

LG
Andreas
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20 Okt 2018 21:09 #536253
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19. Mai: Fahrtag

Heute müssen wir Sigurwana verlassen. Fällt uns nicht schwer, da es regnet.

OK, es ist uns schwergefallen, da Liesel echt gut erzählen kann und eine wunderbare Gastgeberin ist, Dawn und Dany ein knuffiges neues Manager-Paar darstellen und Peter am Ende seiner Sigurwanazeit nicht so recht glücklich aussieht.

Nach einem ausgiebigen Frühstück mit viel Erzählen, hat uns Dawn zum Auto gefahren. Das sind gute 1h und 15 Minuten steilste Passagen, und Dawn fährt erste Sahne 4x4 auf rutschigem Lehm. Hut ab.

Da Dawn Zooologie oder etwas ähnliches studiert hat und nun ihren PhD macht, kennt sie sich super gut aus, und hat uns noch einiges an Vögeln und sonstigen Tieren gezeigt auf dem Weg nach unten. Unter anderem einen Brown-hooded Kingfisher.



Der Rest des Tages ging mit Fahren und zunehmendem Verkehr dahin.




Gegen 16 Uhr kamen wir in der Wild&Free Lodge an, als einzige Gäste. Das macht es besonders entspannt. Der Manager – zugleich Koch – ist ein Original, er wird dieses Jahr noch für ca. 3 Monate nach Deutschland gehen, er war noch niemals im Ausland gewesen.

Wir haben uns gegen einen Abend Game Drive entschieden und sind nach einem super guten Dinner ins Bett gefallen.

LG
Andreas
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20 Okt 2018 23:54 #536263
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Hi Andreas,

schön, dass es in deinem Bericht weiter geht und wir uns gleich auf einen neuen freuen dürfen!


Um das Bild von dem kleinen Rüsselträger beneide ich dich - tolle Aufnahme!

LG und einen schönen Sonntag
Konni
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21 Okt 2018 11:34 #536297
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Hallo Konni

Ja, waren wir doch fast gleichzeitig in Namibia, OK ihr wart 10 Tage früher da. Hier gibt es noch einen Tag mit vielen Bildern und dann kommt auch die Auflösung, warum der Bericht so komisch heisst ;)

LG
Andreas
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21 Okt 2018 12:41 #536304
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20. Mai: Wild&Free Game Lodge


Sonnenaufgang über dem Pool

Den letzten Tag im Busch wollten wir nicht ganz so früh beginnen wie sonst, Abfahrt war auf 7 Uhr angesetzt, mit einem Tee und Keksen vorher. Der Guide hatte wohl irgendwelche Probleme und kam erst gegen 7 Uhr 45 an. Egal, dann halt später los und später zurück. Erstmal hat das Auto gestreikt, Batterieklemme war lose, das kennen wir von Botswana….

Es war sehr ruhig, das heisst keine Tiere zu sehen. Dann kam über Funk, dass die Elefanten gesichtet wurden (Wild&Free ist in der Mabula Private Game Reserve, das komplett umzäunt ist und die Tiere nicht weg können). Wir also einmal quer durch das Gelände zu den Elefanten. Wir mussten uns hinten anstellen, da die Anzahl der Autos zu groß war.





Nach den Elefanten gab es Tee und Kekse an einer Ecke mit Elektrozaun. Afrika kann auch schön sein…. Da die Elefanten in der Zwischenzeit beschlossen hatten, zügig in unsere Richtung zu gehen, haben wir die Pause auch zügig beendet.

Danach ging es aber los, insgesamt 7 White Rhino, etliche Antilopen und Vögel und gegen 11 waren wir zurück.




African Cockoo Hawk






Green (red-billed) Wood-Hoopoe








Pinguine - oder doch Oxpecker?


Morgengymnasik - Lilac Breasted Roller

Die Siesta konnte mit Vogelbeobachtung vor dem Chalet verbracht werden.


Unser Aussenbad, leider zu kalt um es zu nutzen....


Read Headed Weaver


Immer und überall da, Glanzstar.

Nach einem Light Lunch mit inspirierender Tischunterlage (Sparerips, Coleslaw und ein gemischter Salat mit Avocado) und toller Aussicht ging es auf den Nachmittagsdrive.



Ein Gast hat ins Gästebuch reingeschrieben. „Man läuft in die Wild&Free Lodge rein, und muss wieder rausgerollt werden“ . Dem ist nichts zuzufügen.

Der Drive nachmittags war zuerst mal wieder wenig spannend, dann kam der größte See, und dort waren die Hippos, ein paar weit entfernte Eisvögel (Kingfisher) und ein großes Krokodil.




Black-belled Bustard


Fork-tailed Drongo

Danach ging es noch auf den Berg zum Sundowner und anschließend in der Dunkelheit zurück.



Es folge ein tolles Abendessen, bei dem leider ungefragt ein Lammcarree serviert wurde, das nicht unseren Geschmack traf. Sehr schade.

Der Abend klang am Feuer aus, mit Geschichten, die Jabu, der Koch und Manager der Lodge, zum Besten gab.

In Summe ein erholsamer Tag zum Schluss.

LG
Andreas
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