THEMA: Zu viert durch die Karoo und Kap Region
12 Apr 2018 23:06 #518477
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Fortsetzung - 06.11.2017 - Ankunft im Addo Elephant NP - Und der Name ist Programm...

Nach einer unspektakulären Fahrt, hatten wir es um kurz vor eins geschafft. Der Addo lag in Reichweite... Wir waren sehr gespannt, was uns hier so erwarteten würde, schließlich gehört der Addo zu einem der beliebtesten Parks im Land - sollte der Funke auch bei uns überspringen?! :whistle:







Um noch mehr "Buschfeeling" zu haben, hatten wir für unsere Zeit im Addo zwei der sechs Safrizelte gebucht, die man bei der Einfahrt zum Camp bereits sieht.



Schon am Parkplatz erwartete uns der hier wohl "normale" Trubel. :blink: Nach unserer Zeit in den eher ruhigen Parks, war das für uns erstmal ein Kulturschock! Während sich Markus zum Einchecken an der Rezeption anstellte, machten wir Mädels einen Abstecher in den großzügigen Shop.

Schließlich konnten wir unsere Zelte Nr. 03 und 04 beziehen. Die Zelte sind einfach ausgestattet, jeweils mit zwei Betten, einem Schrank mit Küchenutensilien und einem Kühlschrank. Das allerbeste ist die Terrasse, die direkt am Zaun liegt und von wo aus man (wenn man Glück hat) Tiere beobachten kann. :) Eine kommunale Küche sowie Badräume stehen in Reichweite für die sechs Zelte zur Verfügung. (Allerdings werden diese auch gerne von den Campinggästen genutzt, da der Campingplatz direkt nebenan liegt...)



Bad-/Toilettengebäude



Küchenzelt



Markus und ich hatten vorgeschlagen, dieses Mal die "Zimmerbesetzung" zu verändern, da bei man bei nächtlichen Toilettengängen schließlich im Dunklen raus muss. Aber nix da, Waltraud und Renate waren mittlerweile ein eingespieltes Team und ließen sich ihr gemeinsames Zeltabenteuer nicht ausreden... :P

Das begann auch prompt, denn noch während wir vom Auto hin- und herflitzten, hörte ich meine Mutter rufen: "NADJAAAAAA... ein BÜFFEL!!!!!!" :blink: Tatsächlich stand ein Büffel in Sichtweite, was natürlich ein Ereignis war... Trotz allem bat ich sie darum, das nächste Mal nur zu rufen, wenn eine "Notsituation" auftritt und sich nicht vom einen zum anderen Zelt zu unterhalten... :laugh: :whistle:

Nachdem wir alles ausgeladen und verräumt hatten, ging es auf Erkundungstour. Zuallererst liefen wir natürlich zu der Aussichtsplattform, von der aus man auf's Wasserloch schaut.

Und der Addo hielt, was er verspricht! :woohoo:







Wie bestellt, fanden wir eine große Elefantenfamilie vor, die ihren Durst stillte. Es war beeindruckend und schon fast zuviel für unsere Mütter. Gerührt saßen bzw. standen sie auf der Plattform und staunten...





Von der Terrasse liefen wir weiter zum Underground Hide, von wo aus man die Elefanten, aus ebenerdiger Perspektive beobachten kann. Hier war es ziemlich voll und wir warteten einige Zeit, bis ein Platz frei wurde.









Zur Feier des Tags gönnten wir uns erstmal ein Eis und wunderten uns über den regen Verkehr und Trubel im Camp. :unsure: :whistle: Ich hatte vorher noch beim Activity Desk vorbeigeschaut und mich bei drei gelangweilten Mitarbeitern für den nächsten Tag zum Reiten im Zuurberg Teil angemeldet. Total frustriert kam ich zurück, sie waren so unfreundlich gewesen, dass mir die Lust schon vergangen war... :evil:

Um vier starteten wir unseren ersten Gamedrive im Addo und wunderten uns über die zugebuschte Landschaft. :huh: Wir hatten während der ersten Kilometer das Gefühl, hier niemals ein Tier sehen zu können. :huh:

Dieses Mal tarnte sich die Fuchsmanguste nicht als Erdmännchen... :lol:





Common Fiscal (südl. Fiskalwürger)



Aussichtspunkt am Domkrag Dam



Am Hapoor Dam beobachteten wir unser erstes Warthog des Urlaubes.







Dieses musste jedoch bald seinen Platz räumen... :laugh:









Erst wurde am kleinen Wasserloch getrunken - dann am Großen...









Das Warthog hatte sich inzwischen auch wieder angeschlichen. ;)





Es war toll - irgendwie gehören Elefanten doch einfach zu einem "richtigen" Südafrika Urlaub dazu, oder?! :blush:

Renate und Waltraud waren die grauen Riesen vom Auto zuerst noch etwas unheimlich, doch wenn man sich umsichtig verhält und ihre Grenzen respektiert, ist es einfach toll, die Tiere aus der Nähe beobachten zu können.

Wir fuhren weiter und landeten bald in einem Stau! Okay, hier musste es was zu sehen geben, aber wir waren bereits nach kurzer Zeit genervt, von den rücksichtslosen Fahrern, die teilweise abseits der Piste fuhren, um eine bessere Position zu erlangen. :evil:

Einige Löwen lagen im Gebüsch, ein kurzer Blick und ein Beweisfoto reichten uns, dann ergriffen wir wieder die Flucht.



Die dritte (und letzte) Schlange des Urlaubs überquerte den Weg.



Hier hatten die Löwen wohl vor einiger Zeit zugeschlagen... :dry:



Zwischendurch immer mal in den Rückspiegel zu schauen, ist im Elefantenland durchaus empfehlenswert... :whistle:



Eine weitere kleinere Gruppe auf dem Weg zum Wasser





Das Kudu-Mädchen genoss die Abendsonne





Um sechs erreichten wir wieder das Camp. Renate und ich bereiteten einen Couscoussalat vor, was etwas ungewohnt war, da die Ausstattung zwar gut war, wir aber für alles zwischen Zelt und Küche hin- und herlaufen mussten. Markus erholte sich derweil von der Fahrerei, während Waltraud uns mit Getränken versorgte... Perfekte Aufteilung! :P

Einen Büffel konnten wir am Abend noch von unserer Terrasse aus beobachten. Friedlich grasend kam er den Zelten recht nah.



Dark capped Bulbul







Wir ließen den Abend auf unserer Terrasse ausklingen, wurden jedoch nicht allzu alt und kuschelten uns bereits um halb neun in unsere Betten. Lauschten den Geräuschen draußen und hofften, dass es nicht kälter wurde... :dry: Etwas später hörten wir ein leises Schmatzen, schlichen auf Socken nochmal raus und beobachteten einen Elefanten, der direkt vorm Zelt stand und fraß'...

Mit dem Gedanken daran - und die Geräusche vom Campingplatz ausblendend - schliefen wir schließlich ein. :kiss:

gefahrene Kilometer: 305
Anhang:
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13 Apr 2018 20:35 #518616
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07.11.2017 - Ein Tag im Addo und der Zuurberg Mountain Area

Nach einer frischen Nacht im Zelt, klingelte der Wecker um halb sieben. Nach den überaus heißen Tagen in der Karoo hatte das Wetter gewechselt und draußen war es grau, kalt und windig.

Trotz allem frühstückten wir auf der Terrasse (wo auch sonst?!) und machten uns um acht auf den Weg. Raus aus dem Addo und hinein in die Zuurberg Sektion.

Oben angekommen, zeigte das Thermometer nur noch 15 Grad an. :dry: Trotz der unglücklichen Reservierungssituation am Vortag, warteten die Pferde bereits gesattelt auf den Start. Im Gegensatz zu meinen bisherigen Reiterfahrungen in S.A., erschien mein Guide Max gestriegelt und gebügelt in Chaps und mit Reitkappe. ;)

Und dann ging es auch schon los. Leider habe ich den Namen meines hübschen Fuchs vergessen, im Gegensatz zu Max' Stute, die gerne mal einen Satz machte, war er ein ganz braves Pferdchen...











Unser Ritt führte über die Berge und teilweise an steilen Abhängen entlang. Die Landschaft war wunderschön, aber der Wind pfiff uns um die Ohren, dass ich dachte, meine Reitkappe fliegt vom Kopf. In meiner Regenjacke und nur mit Top bekleidet, war mir sch...kalt... :unsure:

Leider habe ich nur wenige Handybilder von dem Ritt, evtl. kriege ich es später noch hin, einige Videos zu ergänzen...









Insgesamt war es ein sehr ruhiger Ritt, wir gingen viel Schritt, vorbei an einigen Red Hartebeest, die sich von uns nicht aus der Ruhe bringen ließen. Später trabten wir auch etwas und auf dem Rückweg galoppierten wir zweimal. Die Pferde waren toll und auch das Gelände war super, es war nur einfach viel zu kalt da oben und zog sich immer mehr zu...

Während ich zu Pferde unterwegs war, machten sich Renate, Waltraud und Markus zu Fuß auf den Weg.





Im Nachhinein war es schade, dass ich die Wanderung nicht mitgemacht habe, aber alles geht nun mal nicht im Leben. ;)

Hier einige Impressionen des Trails:







Während Max und ich oben ritten, ging es für die drei Wanderer schön auf und ab.









Paviane beäugten die "Störenfriede" skeptisch



















Bereits um viertel vor elf trafen Max und ich wieder am Startpunkt ein. Hatte er etwas falsch verstanden mit der Buchung?! Aufgrund der Temperaturen war ich jedoch nicht allzu böse, fing es doch nun auch noch an zu regnen.

Sorge machte mir allerdings die Aussage des zweiten Mitarbeiters, der mir sagte, dass die drei den 8,5 km Trail machen wollten. :blink: Wenn da schon drei Stunden angesetzt sind, dann konnte es ja noch dauern, bis sie wieder auftauchten... :whistle:

Ich lief ein wenig umher, um mich aufzuwärmen, unsicher, aus welcher Richtung sie zurückkommen würden. Entgegenlaufen war somit nicht. :unsure: Eine halbe Stunde später tauchten sie dann jedoch wieder auf. Ein Stück waren sie den Doringnek Trail gelaufen, sind dann jedoch umgedreht, um den Cycad Trail zu wählen.

Durchgefroren fuhren wir wieder zum Addo Camp zurück. War es wirklich erst 48 Stunden her, dass wir aufgrund der Hitze noch gestöhnt haben...?! :huh:

Zurück im Camp, duschten wir schnell und wärmten uns mit einem heißen Kaffee wieder auf. Um eins machten wir uns auf den Weg zu einem Drive in den Süden des Parks. Dieses Mal mit Heizung, statt Klima... :P

Es regnete immer noch, doch den Eli schien das starke Verkehrsaufkommen nicht zu stören.



Die Red Hartebeest hatten etwas von begossenen Pudeln.



Einsames Wasserloch



Blacksmith Lapwing (Waffenkiebitz) an Elefanten Dung



Pearl breasted Swallow (?)



Arbeitspause am Wasserloch



Bokmakierie (Bokmakiri/Buschwürger)





Hübsche Kudumännchen





Warthog an Wiedehopf



Wir trafen auf eine große Büffelherde, die wiederkauend im Gras lag.







Cape glossy Starling (Rotschulter Glanzstar)



Zwischenzeitlich kämpfte sich die Sonne immer mal wieder durch die Wolkendecke



Doch auf der anderen Seite blieb der Himmel bedrohlich dunkel.



Schließlich setzte der Regen wieder ein. :pinch:



Ein hohes Verkehrsaufkommen am Punkt 38 ließ auf eine besondere Sichtung schließen.





Von unserem Standort aus war nichts zu erkennen, doch als wir ein wenig weiter den Berg hinunterfuhren, konnten wir durch's Fernglas erkennen, was den "Stau" verursachte..



Gut versteckt lagen mindestens zwei Löwen faul in den Büschen.





Sie waren weit entfernt und ihre Position ließ nicht auf baldigen Aufbruch schließen... :P Also setzten wir unseren Weg bald weiter fort.

Die Büffelherde war mittlerweile weiter gezogen, aber ein einzelnes Exemplar entdeckten wir später noch.



Am Spekboom Hide machten wir einen Stopp und erkundeten den interessanten Hide.



Leider lag das Wasserloch verlassen dar, aber der Hide an sich ist schon sehr interessant gebaut.





Wie am Vortag war der Hapoor Dam wieder ein Garant für Elefantensichtungen.



Leider fielen auch wieder Negativbeispiele auf... :unsure: Veranstalter, die zur Belustigung ihrer Gäste die Komfortzone der Elefanten missachteten. :evil:



Der Bulle war ganz offensichtlich "not amused", der Van machte hingegen keine Anstalten, den Weg frei zu machen. Aber wie heißt es so schön: "der Klügere gibt nach" und das war in diesem Fall ganz klar der Elefant!





Kurz vorm Camp trafen wir im dichten Gebüsch auf einen weiteren grauen Riesen, der die Büsche regelrecht auseinanderpflückte...













Malachite Sunbird (Malachit-Nektarvogel) - leider ohne Sonne... :dry:



Um halb sechs waren wir wieder im Camp und pünktlich setzte auch der Regen wieder ein. Alles war nass und ans grillen war somit gar nicht zu denken...

Wir erwärmten den restlichen Couscous, machten einen großen Salat dazu, funktionierten unsere Transportbox als Campingtisch um und nahmen unser Abendessen in unserem Zelt ein.



Dazu gab es zwei Flaschen Rotwein, damit wir zumindest innerlich warm wurden.... :P

Um halb zehn riefen die Betten und dieses Mal ließen wir uns auch nicht von einem einzelnen Büffel wieder vor die Tür locken, der draußen am Zaun entlang streifte. Gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 122
Letzte Änderung: 13 Apr 2018 21:53 von Fortuna77.
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13 Apr 2018 23:25 #518633
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08.11.2017 - Nach Regen kommt auch wieder Sonnenschein...

Nachdem der vorherige Tag ein wenig ins Wasser gefallen war, begrüßte uns nun die Sonne, als wir um kurz nach sechs aus dem Zelt blickten... :)



Wir packten die Kühltaschen für ein späteres Frühstück und waren um halb sieben startklar. Erneute sollte es in den südlichen Teil des Addo's gehen, dieses Mal hatten wir uns den Harvey's Loop vorgenommen.

Familie Warthog war ebenfalls schon auf den Beinen



Hadeda Ibis (Hagedasch)



Speckled Mousebirds (Vielen Dank, Maddy :) ) Grey-go-away bird (Grauer Lärmvogel) - gibt es hiervon eine kleinere Unterart? :dry: Die Exemplare im Addo waren irgendwie viel kleiner also sonst... :blink:



Der Kudu ließ sich von uns nicht stören und frühstückte genüßlich. :P







Dieser grüne Geselle (Sombre Greenbul) sammelte währenddessen eine Station tiefer die roten Beeren.





Ein entgegenkommendes Auto machte uns auf einen Tüpfelhyänenbau aufmerksam und tatsächlich fanden wir kurz darauf den Bau, der von einem Halbstarken mehr oder weniger bewacht wurde...







So ein unschuldiger Blick... :kiss:



Die kleine Hyäne war sich nicht so sicher, wo sie hin sollte... Von dem restlichen Rudel war nichts zu sehen oder zu hören.





Schließlich legte sie sich wieder unter den Busch und wir fuhren weiter.



Greater double-collard sunbird



Bei dem dichten Buschwerk kann hinter jeder Ecke eine Überraschung lauern...



... und so war's dann auch.





Rechts oder links?!





Das Grün auf der rechten Seite war dann doch verlockender. ;)



Cape turtle dove (Kapturteltaube)



Nach 1,5 Stunden hatten wir die Jack's Picnic Site (benannt nach Jack, einem der ersten Black Rhinos des Addo's) erreicht.



Wir waren die einzigen Gäste dieser gepflegten Site und suchten uns ein schönes Plätzchen.





Kaum packten wir die Tasche aus, hatten wir auch schon Besuch von diesem hübschen Cape Robin-Chat (Kaprötel).



Wir frühstückten gemütlich und genossen die Sonnenstrahlen. Lediglich der Abwasch war etwas kompliziert, da es keine vernünftige Möglichkeit gab... Ziemlich ungewöhnlich bei solchen Picnic Sites. Renate und ich wuschen im hinteren Teil des Gebäudes behelfsmäßig das Geschirr und weiter ging es.

Ein Greifvogel (Jackal Buzzard (Schakalbussard), endlich mal von vorne... ;)







Common fiscal (Südlicher Fiskalwürger)



Am Lismore Wasserloch war mal wieder "Elefantenalarm" angesagt. B)



Wie immer war die Interaktion der Tiere faszinierend zu beobachten.



Dem Kleinsten fehlte ein Stück vom Schwanz, trotzdem hatte er es faustdick hinter den Ohren und bedrängte seine Schwester/Cousine o.ä. regelrecht.









Ein richtiger Quälgeist... :laugh:





Dem Warthog war's egal... es ahnte nicht, dass es auch noch zum Opfer werden sollte... :whistle:



Erst unbeeindruckt, suchte es dann doch das Weite. :lol:







Die Familie zog weiter und ließ sich vom Gegenverkehr nicht beirren.







So sah' das Schauspiel von oben aus. (Hügel) Der Autofahrer hatte schließlich Glück, dass die Familie die Richtung doch noch änderte. :P



Im südlichen Zipfel des Parks angekommen konnte man das Meer (fast) sehen.



Fork-tailed Drongo (Tauerdrongo)



Auch auf unserem Rückweg war das Wasserloch noch gut frequentiert...









Nach diesem "elefantenlastigen" Drive freuten wir uns auch sehr über diese kleine Schildkröte zur Abwechslung...



Mittlerweile war es richtig schön geworden. :) Ich liebe diesen afrikanischen Himmel...





Zum Abschluss des Drives trafen wir kurz vorm Camp noch auf ein paar (Steppen-)Zebras.





Weiter geht's im nächsten Teil...
Letzte Änderung: 29 Apr 2018 17:32 von Fortuna77.
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15 Apr 2018 22:18 #518809
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08.11.2017 - Fortsetzung - Ausritt im Addo

Als wir zur Mittagszeit wieder am Camp ankamen, waren die Vervet Monkeys aktiv, erbeuteten aber nix bei uns... :P :silly:



"Wo ist das Äffchen?!" Markus schickte dieses Foto an Familie und Freunde, bevor ich es überhaupt selber zu Gesicht bekam... :evil:



Nach einer kurzen Verschnaufpause, ging es für mich dann schon weiter... Dank' Sabine (Applegreen) hatte ich gecheckt, dass die Horse Trails am Nachmittag für erfahrenere Reiter angeboten werden. Ansonsten hätte ich ich doch glatt für einen Ritt am Morgen angemeldet und wäre wohl furchtbar enttäuscht gewesen... :whistle: Ich zahlte den Ritt bei meinen "Freunden" an der Game Drive Reception, bevor wir zu den Ställen liefen.



Die Ställe liegen, am Eingang links, auf der anderen Seite der Eisenbahnlinie.





Als wir ankamen, wurden die Pferde gerade gesattelt und dieses Mal war ich nicht der einzige Teilnehmer. Eine junge Frau (Jaqueline aus Amsterdam) ritt ebenfalls mit.



Die Pferde wurden zugeteilt und ich erhielt dieses Mal einen hübschen Braunen, namens Menshaw.







Während ein Mitarbeiter mit uns rumflachste und für Fotos posierte, waren andere Stallbewohner weniger motiviert und vermutlich froh, einen freien Tag zu haben... :lol:





Wir erhielten noch die kurze Einweisung von unserem bewaffneten Guide, bei einer Gefahrensituation von den Pferden abzuspringen und sie laufen zu lassen, bevor er im gestreckten Galopp vom Hof ritt. :blink: Das war schon mal ein anderer Schnack, als am Vortag mit dem gesitteten Max... :whistle:





Zeit zum Verabschieden war nicht mehr, wir mussten hinterher... :laugh:



Es ging durch eine weitere Unterführung und ein Gatter in einen anderen Teil des Parks - die Nyathi Sektion. Hier soll es wohl auch Elefanten geben, aber man sieht sie anscheinend nur mit viel Glück - ich nehme es mal vorweg - wir haben noch nicht mal einen Fußabdruck gesehen. :huh:

Dafür entdeckten wir schon bald frische Löwenspuren und änderten die Richtung...





Wirklich toll und faszinierend war es, auf eine große Gruppe Elands zuzureiten. Die sonst so scheuen Tiere waren total relaxed und blieben sogar liegen. (leider gibt es nur Bilder vom Handy)





Auch die Pferde waren entspannt und gut erzogen. Zwischendurch gab' es immer Trab- und Galoppsequenzen und wir sahen im Laufe der Tour noch Warthogs, Strauße und Zebras und Tiando (?) erklärte uns immer einiges zu den Tieren.



Zum Schluss sind wir ein längeres Stück galoppiert und es ging auch zügig voran. Von der Landschaft her fand ich den Ritt allerdings nicht so dolle - es waren viele Hochspannungsmasten zu sehen, wodurch das National Park-Feeling getrübt wurde.

Trotzdem waren es zwei schöne Stunden und ich bin froh, dass meine Mitreisenden mir die "Auszeit" zugestanden haben! :kiss:

Nach dem Ritt, sattelten wir die Pferde ab und entließen sie zu ihrem Sandbad. Ich lief mit Jaqueline und ihrer Familie zurück zum Camp, wo sich unsere Wege dann trennten.

Renate und Waltraud sind während meiner Abwesenheit den kleinen Rundweg gelaufen und Markus hat sich ein wenig (von uns) erholt. :)

Ein Elefanten leistete ihm dabei Gesellschaft.





Wir verzichteten auf einen weiteren Drive an diesem Tag und kümmerten uns um das Abendessen. Das Wetter war prima und so schmiss Markus den Grill an, während Renate und ich im Küchenzelt "rumwerkelten". Waltraud war mal wieder für die Getränke zuständig... ;)







Bei strahlendem Sonnenschein nahmen wir unserer Abendessen auf der Terrasse ein. Zum Filet gab es Butternut und Schafskäse vom Grill und dazu noch einen Salat.





Als es bereits dunkel wurde, lief ich mit meiner Mutter nochmal zur Aussichtsplattform vor (hier waren wir seit unserer Ankunft gar nicht mehr gewesen... :whistle: ) und entdeckten einen Eli, der auf dem Weg zum Wasserloch war.





Im letzten Licht gelang noch ein Bild.



Etwas später bekamen wir noch Besuch aus dem Nachbarzelt, von Kerstin und ihrem Mann. Die beiden kommen aus Hamburg und Markus hatte im Vorfeld über ein Nachbarforum Kontakt zu ihnen, da sie eine ganz ähnliche Tour gefahren sind. Zur Feier des Tages gab es eine Runde Killepitsch, die eigentlich als Gastgeschenke mit an Bord waren und wir leerten die Flasche Gin...

Um halb zehn krabbelten wir zum letzten Mal in unsere Safarizelte, da es am nächsten Morgen wieder an die Küste ging. :kiss:

gefahrene Kilometer: 79
Letzte Änderung: 15 Apr 2018 22:36 von Fortuna77.
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15 Apr 2018 22:39 #518815
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Hallo Nadja,

Wow, was habt ihr fuer Sichtungen im MZN gehabt. Da sieht man mal wieder, dass einfach das gewisse Quentchen Glueck dazu gehoert. Die Tiere sind schon da, ob man sie jedoch auch sieht, dazu gehoert haeufig nicht nur Geduld.
Wir sind momentan in der Karibik, einfach nur ausspannen und baden :laugh: . Kurz vor Sonnenaufgang zieht es mich jedoch jeden Morgen Richtung Strand mit meiner neuen Kamera. Das Hotelpersonal denkt bestimmt ich waere durchgeknallt. Ist mir aber schnuppe :evil: . Meine morgentlichen Sichtungen sind nicht zu verachten, und ich kann mich schon ein wenig mit meiner neuen Lumix fuer unsere Afrikareise im Sep/Okt. vertraut machen.

Herzliche Gruesse aus einem anderen Paradies dieser Erde
Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
Letzte Änderung: 15 Apr 2018 22:44 von Old Women.
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15 Apr 2018 22:53 #518816
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Guten Abend, Nadja,Was, bitte, ist Killepitsch?
@Beate: Karibik muß ja ziemlich langweilig sein.....
Duck und ab ins Bett
Friederike
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