Ergänzung 03.04.2018
Das war ein langer Tag Gestern.
Um 05.30 Uhr sind wir in Graskop losgedüst und waren nach der Autorückgabe um 11 Uhr in der Haupthalle des Flughafens.
Dort sollten wir um halb 12 von Britz abgeholt werden. Fast pünktlich (10 vor 12) war unser Taxi da und es ging zur Übernahme unseres 4x4 NAVI. Ich hasse diese Camperübernahmetage! Ist für mich immer der pure Stress. Ich hab von Autos keine Ahnung und erwarte einfach ein Auto, das mir keine Probleme macht. Beim Mietwagen hörts bei mir
mit „Thats africa“ auf. Schließlich bezahle ich auch keinen „Thats africa“ Preis.
Die Übergabe zog sich wieder mal, aber wir bekamen das Auto, das wir gebucht hatten.
War in der Vergangenheit auch nicht immer so. Anschließend dann der obligatorische erste Campergroßeinkauf der mir auch zuwider ist. Und dann ging es los Richtung Pilanesberg.
Die meiste Zeit jedenfalls. Eine Stunde lang allerdings nicht.
Da hab ich mich nämlich verfahren und es ging in eine andere Richtung. Um 18 Uhr schließlich kamen wir bei „allerbester Laune“ meinerseits auf dem Campingplatz an. Der war trotz Osterferien nur zu einem Viertel belegt und so fanden wir im Halbdunkel schnell einen Platz. Dann noch rasch das Bett gerichtet und ab ins Restaurant.
Um halb 9 lagen wir dann in den Federn.
04.04.2018
Wir haben den Platz hier für 3 Nächte gebucht.
Es ist klar, dass wir uns heute mit dem ganzen Campergedöns erst mal vertraut machen müssen. Außerdem hat die Kiste hier nicht viel Stauraum und der Inhalt von 2 Reisetaschen will erst mal untergebracht werden.
Gegen Mittag hatten Ramona dann beide Taschen leer und ich die Technik des Fahrzeugs
verstanden.
Den Nachmittag haben wir am Pool verbracht. Der ist riesig und außer von uns wurde er nur von verschiedenen Federfieh zum baden genutzt.
Die ersten Verluste gibt es auch schon zu beklagen:
Die Befestigung fürs Navi hängt noch im Corolla, aber da konnte ich improvisieren.
Auch eine Lesehilfe hat sich in Luft aufgelöst. 50 Haare auf dem Kopf fehlen auch wieder, dass ist aber seit einiger Zeit jeden Morgen so.
Morgen wollen wir dann nach dem Frühstück in den Park fahren und nebenbei testen, ob alle
Sachen im Camper an ihrem Platz liegen bleiben.
05.04.2018
Als wir heut morgen in den Park fuhren begann es leicht zu tröpfeln. Gesehen haben wir eine Giraffe, einige Gnu, ein Hippo mit Nachwuchs
und diverse Impalas. Höhepunkt waren 2 N.ßh..ner, jeweils mit Baby.
Leider einmal sehr weit weg und einmal im Gebüsch versteckt.
Danach hat es dann bis zum Abend junge Hunde geregnet.
Um 14 Uhr waren wir wieder auf
unserem Campingplatz. Der war inzwischen zu einem Schlammloch mutiert.
Die hier kenn ich ja sonst nur von Wasserlöchern. Heute fühlten sie sich auf dem Campingplatz pudelwohl.
Und so haben wir uns schnell in den Camper verzogen, denn da sollte es ja wohl trocken sein.
Denkste. Zielgerichtet hatte sich ein kleines Bächlein den Weg in unser Bett gesucht.
War aber halb so schlimm. Mit `nem Handtuch konnte ich dem Wasser den Weg versperren.
Inzwischen haben sich die Wolken verzogen und wir können wieder die Milchstraße sehen.
Gute Nacht!
06.04.2018
Zu Beginn des Tages noch ein paar Bilder vom Federvieh auf unserem Campingplatz.
Wir frühstücken heut unter wolkenfreiem Himmel. Dann geht es quer durch das Pilanesberg
N.R. und wir haben ein paar nette Sichtungen.
Wir fahren Richtung Mahikeng. Im WWW hatte ich gelesen das es dort ein kleines Naturreservat mit rustikalem Campground gibt.
Den Eingang ist schnell gefunden. Er war jedoch mit Maschendraht verhangen.
Auch ein weiteres Gate war versperrt.
Dort, nicht an der Umgehungsstraße, sondern auf der anderen Straßenseite, befindet sich eine Nervenklinik, wie sie noch keiner gesehen hat.
Da war nämlich kein Mensch zu sehen.
Außerdem hatte man hier auf der Straße vor kurzen hunderte Autoreifen verbrannt.
Mahikeng, irgendwie ein wenig einladender Ort…
Und so landeten wir dann auf der Suche nach einem Campingplatz schließlich in Lichtenburg.
Da es auch hier keinen gibt schreib ich diese Zeilen jetzt in einem kleinen Gästehaus.
Was es hier aber gibt ist ein „Ocean Basket“ Und da waren wir natürlich zum Dinner.