THEMA: Ostern im Krüger - mit Bat im Bett
14 Jun 2017 14:03 #478103
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Donnerstag
Heute mussten wir unser Chalet schon wieder verlassen - und wechseln. So machten wir uns um 6.15 Uhr auf zum Gamedrive, wir wollten sehen, ob der Leopard an der Stelle übernachtet hatte. Natürlich nicht, es war recht feucht dort - aber so fuhren wir weiter Richtung Orpen-Gate, wir mussten tanken und wollten abends grillen. Um 8.00 Uhr waren wir in Orpen- und hatten unterwegs nur ein paar Zebras und eine Gnu-Herde gesehen. Die war allerdings recht eindrucksvoll - die Tiere gingen sehr geordnet, inline sozusagen, über die Pad .... das dauerte :)





Im Shop bekamen wir Rumpsteak, Avocado und Tomaten, das Angebot war aber längst nicht so gut und vielfältig wie in Lower Sabi (oder Skukuza).
Zum Tanken mussten wir kurz aus dem Park heraus - der Ranger behielt uns im Auge - und wieder hinein.
Auf der Tar-Road in Richtung Satara (H7) hatten wir dann einen Road-Block: ein einsamer Elefantenbulle kam uns entgegen, schlug sich dann aber vor uns in die Büsche.





Wir mussten eh abbiegen - S36 - um nach Talamati zu kommen. Ohne weitere Sichtungen erreichten wir um 9.55 Uhr das Camp - um 10.00 Uhr mussten wir eigentlich den Schlüssel abgeben haben. So fragten wir im Office nach dem Prozedere des Wechsels - alles kein Problem. Wir sollten in Ruhe frühstücken, denn die Putzkolonne war noch in Chalet 5 - unserem neuen Heim. :) Wenn sie dort fertig wären, könnten wir gleich unsere Sachen herüber tragen. Das dauerte… denn "Putzkolonne" war nicht richtig: zuerst kam Big-Mama und räumte den Kühlschrank aus: „I’m not a cleaner“, dann kommt jemand für den Bettenbezug, dann kam ein junger Mann zum Abwasch (und da standen Berge!!! :( ) und zum Putzen und Wischen, später kam jemand zum Handtuchwechsel…. So kann man viele Leute beschäftigen! :)

Um 11.00 Uhr konnten wir dann umziehen, ins Chalet # 5, "Lion".







Das neue „Guesthouse“ hatte zwei Schlafzimmer und zwei vollausgestattete Bäder, der Küche war noch größer, alles war sehr sauber. Auch hier schöne Korbmöbel (die wir gern teilten...) auf der Terrasse, auf der wir schön dösen konnten beim Lesen, Schreiben und Fotosicherung.



Später war unsere Teatime. Um 15.00 Uhr fuhren wir nochmals die S36, auf der Sichtungstafel gab es neue Sichtungen am großen Loop Richtung Satara - aber wir bemerkten schnell, dass unsere Zeit hierfür nicht reichen würde. So fuhren wir zum Simangwaneni Dam - auf dem Weg dorthin sahen wir viele Baboons und Vögel, ansonsten war es aber absolut ruhig!






(ist das ein Drongo?) Kein Drongo: Elsterwürger (Magpie Shrike)Danke Friederike & Konni!

Wir sahen nochmals an der (verwaisten) Leopardenstelle vorbei - und erfreuten uns schließlich am schönen Sonnenuntergang.



Zum Abendessen gab es dann „Resteessen“ - gegrilltes Rumpsteak und Brorewors, Pasta-Salat mit Tomaten-Avocado, Süßkartoffel und Gurkensalat. Die Monkeys waren nicht zu sehen!

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15 Jun 2017 10:56 #478161
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Freitag -
Nach einem entspannten Vortag stand heute wieder ein Umzugstag an, wir verließen den staatlichen KNP - und nähern uns der Bettgeschichte...
Um 7.00 Uhr standen wir auf, ich bereitet aus unseren Obstresten eine große Schale Obstsalat.



Nachdem ich alle „Hardware“ aufgedeckt - und die Gegend nach potentiellen Räubern abgesucht hatte - stellte ich nur kurz den Obstsalat auf den Tisch - und schwups, schon saß ein Monkey auf dem Tisch und griff beherzt mit beiden Händen zu…. Ich lachte laut los, es sah süß aus…mein Mann fand es weniger lustig!
Der Übeltäter tat ganz unschuldig….



Hier noch kurz ein Hinweis zum Thema „Kaffeekochen“ - es gab in beiden SanPark Camps KEINE Kaffeemaschine.
Die Küche war beide Male hervorragend ausgestattet, vorhanden war auch ein Teekessel und das „Metall-Service: Zuckerdose, Milchkännchen, Butterdose, Tee-und Kaffeekanne. - aber kein Filter dazu. Also musste improvisiert werden- Kaffeefilter hatte ich mit (den Filter zu Testzwecken zu Hause gelassen! :whistle:) den mit den Händen zu halten, war fast unmöglich - es wurde heeeeiiiiißßßß. Also jeweils mit Grillzange die Filtertüte gehalten… es hat sogar halbwegs geklappt.

Um 9.00 Uhr (21 Grad) hatten wir dann alles abgewaschen, weggeräumt und eingepackt, brachten den Schlüssel ins Office und fuhren über die S36 wieder in Richtung Orpen. Hier trafen wir auf einen Single-Elefanten-Bullen



und eine graue Schlange, die einfach zu schnell für uns war. Am Look-Out auf den Timbavati an der H7 sahen wir erst diesen schönen Gelbschnabeltoko - wir hatten zwischenzeitlich Frieden mit dem Vogel geschlossen - und dann dieses Reptil. (Giant Plated Lizard???)









Etwas weiter hielt ein Safari-Fahrzeug, wir konnten nichts entdecken! Nachdem wir die Fahrerin gefragt hatten, was sie denn sehen würde, entdeckten wir auch die Giraffe in der Ferne. Sie kam langsam näher, daher beobachteten wir sie weiter. Das Safari-Auto fuhr ab - und 10 sec. später kam erst eine, dann zwei …. eine ganze Herde Giraffen aus dem Gebüsch! Den Roadblock hatten wir ca. 20 Minuten ganz für uns allein.







Dabei fiel mir wieder auf, welche Sekunden-Entscheidung Sichtungsglück ausmacht.
Die Insassen des Safari-Autos hatten dieses Schauspiel leider verpasst!

Über das Orpen Gate fuhren wir um 11.30 Uhr (26 Grad) aus dem Krüger, die R531 wurde gerade neu geteert, so dass der Verkehr immer wechselseitig geführt wurde, man kam trotzdem schnell voran. Dann nahmen wir die R40 in Richtung Hoedspruit, kurz vor Hoedspruit ging es durch das gut gesicherte Tor in Richtung Eastgate Airport / Air Force Base) auf die geteerte Argyle Road und um 12.20 Uhr waren wir am Timbavati Gate, da heute Enkhulu Gate heißt. Hier zahlten wir 140 Rand Entry-Fee - und fuhren weitere 6 km auf der guten Teer-Straße, zwischenzeitlich sahen wir eine sehr lange, grau-grünliche Schlange (warum sind die eigentlich immer sooo schnell?) und eine Panther?-Schildkröte und ein sportliches Warzenschwein.





Am Hinweis " Africa on Foot / nThambo Tree Camp" bogen wir ab - immer am Zaun entlang - auf einer wahren Rüttel-Schlagloch-Piste!
Wir waren sehr froh, den SUV zu haben! Nach einer Stunde „African Massage“ erreichten wir das nThambo Tree Camp, ein offenes Bushveld Camp.



Wir wurden freundlich von der Managerin begrüßt, bekamen unseren Begrüßungsdrink und als Guide wurde uns Isaac vorgestellt.
Die 5 Zelte stehen hier im Halbkreis um das Maindeck - auf Stelzen, jeweils mit Treppe und verschließbarem Türchen oben.
Wir erhielten Tent#3, ich empfand die Lage nicht ganz optimal, die Zelte # 1, 2, 5 liegen etwas ruhiger - wenn man hier, in völliger Abgeschiedenheit davon sprechen konnte. Also weiter vom Maindeck, Küche oder Generator-Haus entfernt! Man (bzw. ich) bin nun mal leider Perfektionist….









...
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17 Jun 2017 09:19 #478313
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Hello again... :)

wir sind also in Klaserie, in der nThambo Tree Lodge.
Um 14.00 Uhr gab es Lunch, es war an einer langen Tafel gedeckt, ein Buffet war aufgebaut. Isaack war dann Kellner und Guide in Personalunion. Wir stellten wir uns kurz vor - es wurde kurz verwundert genickt, dann herrschte Stille! Ich mochte gar nicht kauen - so eine Beerdigungsatmosphäre hatte ich noch nicht erlebt! So mochte ich nicht sitzen - und fragte fröhlich in die Runde, wer denn woher käme, was für Sichtungen sie hier erlebt hätten usw. Ganz langsam löste sich die Stimmung. Hier waren ein Paar aus Canada, Reunion, ein weiteres Paar aus Deutschland und Vater/ Tochter aus Australien.
Auf jeden Fall erfuhr ich, dass wir alle Zehn! in ein Auto gequetscht werden…. Hm, der Mittelplatz ist ja besonders beliebt… :)

Nach dem Lunch war Erholungszeit - bis 15.30 Uhr. Dann gab es Tee/ Kaffee und Kuchen. Um sollte der Gamedrive beginnen, Wasser gab es nicht.
Plötzlich tauchte ein kauziger, lauter, älterer Südafrikaner auf, schwang sich wortlos auf den Fahrersitz, Isaack war nun der Tracker. Leise fragte ich meine Mitfahrer, wer das denn sei.
Dieser Guide hatte wohl am Morgen eine Privatfahrt mit dem australischen Vater-Tochter-Paar gemacht, sie saß nun neben ihm -und die Privatfahrt sollte weitergehen.
Wir kletterten auf das Auto - natürlich saß ich in der Mitte…, weil im letzten Moment der Australier auftauchte, der absolut schweigsam neben mir saß. Er war völlig desinteressiert, sah nur nach unten.

Der Fahrer - J.D. - denn Guide konnte man ihn nicht nennen, bretterte durch’s Gebüsch, sagte nichts, fragte nichts. Keine Erklärungen, Ermahnungen, Fragen oä. Der junge Kanadier, der mit seiner Freundin auch gerade erst angekommen war, bog einen Akazienbusch zu Seite - ich erklärte ihm dann, dass er das lieber lassen sollte und zeigte ihm die „Zahnstocher“. Nachdem wir an Warzenschwein, Giraffen, Kudu-Bullen in schönstem Licht, etlichen Impalas, vorbei gerast waren, erfuhren wir, dass er einen Leoparden sucht.





Unser Tracker machte sich dann zu Fuß auf, den Leo zu suchen - ich machte vorsichtshalber noch ein Foto von ihm, bevor er verschwand…



Obwohl ich mich unglaublich über einen Leo gefreut hätte, SO sollten wir ihn nicht aufspüren.
Nach wildem Hin-und Her, über und durch viele Büsche, wurde die Suche dann aufgegeben - und im schönen Abendlicht standen wir inmitten einer Elefantenherde.









Hier bewies D.J. dann Guidequalität, indem er erst auf uns beruhigend einsprach, wir müssten keine Angst, auch nicht vor Rüsseln, haben… dann mit den Elefanten sprach. Hm, die verstanden sein „elephantisch“ sogar - und gingen etwas auf Abstand.

Und dann entdeckte Isaack den Leoparden doch noch - recht weit entfernt und für uns in der hintersten Reihe nur suboptimal zu sehen. Ich bat dann nach einiger Wartezeit kurz darum, ein Stückchen weiter vor zu fahren, da wir hinten nichts erkennen konnten- da bellte mich der "Guide" an, ER würde bestimmen, wie er sich positioniert..... :whistle:



Bei der Weiterfahrt sahen wir dann noch Zebras und Giraffen - leider fuhr unser Fahrer so schnell, nein, er raste - so dass die Tiere, die hier sehr scheu waren, wieder sofort Reißaus nahmen!

Ich hatte schon so viele Tiere - mit freierer Sicht - gesehen, dass es mir fast! ;) egal war, jedoch fand ich es für die anderen Gäste, teilweise aus Übersee, doch sehr ärgerlich!
Um 17.30 Uhr hielten wir kurz für einen Sundowner (der auf die Rechnung gesetzt wurde) und um kurz nach 18.00 waren wir bereits zurück in der Lodge. Immerhin hatte ich mein Chamäleon-Foto! Dabei sprach ich Isaack direkt an, weil ich das Chamäleon im Busch nicht erkennen konnte - so holte er es kurz aus dem Busch.







Aber wehmütige Erinnerungen an die Rhino Post Lodge, an unseren Guide Charl, kamen auf….
Letzte Änderung: 17 Jun 2017 09:27 von Strelitzie.
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18 Jun 2017 08:45 #478386
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Wir gingen uns noch kurz frisch machen, dabei übersahen wir, daß im Bad noch eine kleine Lampe brannte! :whistle:
Am Feuer in der Lapa (die natürlich bestuhlt war) gab es gegrillte Maiskolben als Vorspeise, sehr schmackhaft. Dazu ein kühles Glas Weißwein, lekker. Zum weiteren Essen setzten wir uns dann an den Tisch - es gab gegrillte Schweinesteaks, dazu Salate und Brot vom Buffet. Isaac bediente uns wieder. Nachtisch gab es auch - welchen???



Nach dem Essen tranken wir noch ein Glas Wein und wurden dann von Isaack zu unseren Chalets gebracht. Oh mein Gott!!! Die halbe afrikanische Insektenwelt flatterte in unserem Zelt, das Bad glich dem einem Insektenfriedhof, das ganze Waschbecken voller Hautflügler…. und eine Fledermaus flatterte wie wild durch das Zimmer! Wir waren froh, dass das Insektennetz schon geschlossen war. Die Zeltbahnen waren alle heruntergelassen und fest verschlossen. Ich besah mir unsere Dachkonstruktion und bemerkte, dass dort alles offen war - das Zelt hatte kein separates Dach, nur ganz oben war das reetgedeckte Spitzdach, die Gaube war völlig offen. Wir waren froh, dass sich keine Insekten unter das Moskitozelt geschummelt hatten, waren vom Tag erschöpft, schliefen schnell ein - bis mich ein Ausruf weckte: „was war das?“ Meine Taschenlampe lag griffbereit im Bett, erster Blick auf die Uhr - 23.30 Uhr - und im Schein der Taschenlampe sah ich DAS. Die Fledermaus hatte sich mit unter unser Moskitonetz geschmuggelt - und flatterte jetzt wie wild umher. Mir fiel die Frau ein, die in Hamburg im Tropeninstitut gestorben war, nachdem sie in Kenia von einer Fledermaus gestreift und nicht schnell genug gegen Tollwut behandelt worden war…. Wir versuchten, sie aus dem Netz zu bekommen, sie verkroch sich in eine Ecke. Ich orderte ein Handtuch, wollte sie damit fangen und hinaussetzten. Als mein Mann auf dem Weg zum Bad war, saß sie in der vorderen Ecke - er schubste sie an, damit sie aus dem Netz fliegen konnte - aber nein, sie sprang in die falsche Richtung, sprang mich an! Irgendwann hatten wir Ms. Bat aus den Augen verloren, ich war nur müde - legte mir das Handtuch über mein Gesicht - und wollte nur noch weg! Mir fiel ein, dass ich ja nicht einmal zum Auto laufen konnte, unten könnte ja der Leopard auf mich warten…. Tränen schossen mir in die Augen- und vor Erschöpfung schlief ich ein. Die Fledermaus ward nicht mehr gesehen….

Sonnabend,
Um 5.30 Uhr weckte uns Isaack, wir lockerten schnell die Stimmung beim morgendlichen Früh-Tee/ Kaffee…. Soviel Dämlichkeit musste belacht werden - und erstaunlicherweise sieht alles morgens, im Hellen, nicht mehr so schlimm aus! Wir entdeckten auch keine „Vampirbisse“ oder Kratzspuren.
Zum Gamedrive fuhren wir auf die Mainroad - hier kam uns gerade ein Rudel Wilddogs entgegen, acht Hunde im schönsten Morgenlicht! Es war sehr interessant, ihre Jagd zu beobachten.
Wilddogs gehörten bislang - auch wenn Viele das nicht verstehen werden - nicht zu meinen Favoriten. Aber ihre Art zu jagen, der Gemeinsinn, den sie dabei entwickeln - und den sie uns hier sehr eindrucksvoll vorführen, fand ich dann doch sehr interessant. Leider führte ihre Suche zu keinem Erfolg!















Zurück in unserer Konzession sahen wir dann zwei Löwenweibchen, Schwestern, in völliger Ruhestellung liegen.









Auf dem Rückweg, mit den „üblichen Sichtungen“, also Impala, Wasserböcke, fliehende Giraffen....(an denen wieder nicht gestoppt wurde) lag dann eine ca. 3m lange, graue Schlange auf dem Weg - Black Mamba! Wenn das eine Schwarze Mamba war, hatten wir auch eine kleine bei Talamati und die große auf der Mainroad zum Camp gesehen. Und wieder etwas gelernt: bei der Black Mamba ist nur die Mundhöhle schwarz, daher der Name.
Isaack brachte uns beim Frühstück noch ein Schlangen-Bestimmungsbuch, wie schade, dass wir kein Foto machen konnten, weil die Schlangen jeweils zu schnell waren!
Letzte Änderung: 18 Jun 2017 13:45 von Strelitzie.
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20 Jun 2017 21:49 #478668
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Um 9.00 Uhr waren wir zurück in der Lodge, um 9.30 Uhr gab es Frühstück - und anschließend bot Isaack einen Guided Walk an, sein Gewehr hatte er dabei. Issack erklärte ruhig und ausführlich, u.a. die Besonderheiten der Hinterlassenschaften, die Dungbeetle hatten hier reichlich zu tun.







Wir erfuhren vom Nutzen und den Gefahren von Bäumen und Sträuchern - diesen Baumnamen hatte ich mir leider nicht merken können - von ihm sollte man auf jeden Fall kein Braai-Holz verwenden!





Die kleinen Mungos sahen erstaunt auf - die Giraffe ignorierte uns. Welch schöner Moment!




Und obwohl ich keine Spinnen mag, fand ich diese schon sehr faszinierend.



Langsam gingen wir zurück zur Lodge, es war unglaublich heiß geworden. Rund um die Lodge wuchsen Unmengen von Lillys - wenn sie blühen, muss es wunderschön aussehen.





Nach der Rückkehr und einer herrlichen Dusche nutzte ich anschließend den „Solarfön“ am Pool (im Zelt gab es zwar Steckdosen für das Aufladen von Akkus- die Benutzung eines Föns war allerdings verboten) und freute mich über die Sonne und die herrliche Auszeit mit dem wundervollen Ausblick auf den Bush.
Bis auf die Giraffe hatten wir ja nur die Littles gesehen - das sollte sich abends ändern.... :whistle:



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19 Jul 2017 12:37 #481863
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Um 14.00 Uhr gab es wieder Lunch, dann Warten am Pool auf die kleine Teatime und den Gamedrive um 16.00 Uhr. Dieser Gamedrive sollte ganz im Zeichen der Rhino-Suche stehen.
Die junge Australierin hatte nämlich - wie alle Anderen auf dem Auto auch (außer uns) - noch kein Rhino gesehen und so kurvte unser Fahrer wie wild durch’s Gehölz, an anderen Schönheiten zB. Graulärmvögeln, Nektarvögeln (nur im Vorbeifahren erwischt) vorbei, an der Giraffe rief ich dann Stop (eine kleine Bosheit, ich gebe es zu!) - des Fahrers Ego wollte aber Rhinos finden! Grrrrrr.











Der Sundowner musste ausfallen, da D.J. alles vergessen hatte … :whistle: den Sonnenuntergang mussten wir beim Fahren genießen! :angry:


Nachdem die Suche vergeblich abgebrochen wurde, fuhr er dann nochmals zu den beiden Löwinnen, die nun nur auf der anderen Seite des Busches lagen, der Sonne abgewandt. Es war nun schon komplett dunkel, aber die Fotos wurden auch ohne Blitz…









Auf der Rückfahrt ins Camp begegneten wir einem Auto der benachbarten Lodge , das hier einen Leoparden gesichtet - aber aus den Augen verloren hatte. „Ganz schön dicht am Camp“ - dachte ich noch.
Wir wurden dann wieder mit Tüchern und einem kleinen Drink empfangen. Mein Mann blieb gleich an der Bar, ich ließ mich vorsichtshalber von Isaac zum Chalet begleiten, wollte ich doch nachsehen, ob im Inneren auch wirklich alles dunkel war. Der Mensch ist ja lernfähig…
Plötzlich hörte ich draußen ein dumpfes „Grollen“, ein Knurren, es klang nach Raubtier. Ich holte schnell meine Taschenlampe und leuchtete die Gegend ab - da hörte ich auch schon ein scharfes „stay in your tent“ von D.J. Herzklopfen, ich war ganz allein hier oben, also hoffentlich… - ich sah dann, dass er sich ins Auto setzte und mit den Scheinwerfern die Umgebung absuchte - und sah dabei die Elefantenherde! :) Wie schön!





Issac holte mich ab, wir sollten uns alle ins Auto setzen - Isaac hatte nämlich nicht nur die Elefanten, sondern auch den Leoparden gesehen. :woohoo: Was für eine Aufregung! Den Leo fanden wir leider nicht!
Wir holten nur die Australier an ihrem Chalet ab, das am weitesten vom Maindeck entfernt war und fuhren zurück zum Deck und wollten gerade mit dem Dinner beginnen. Plötzlich hieß es „be quiet“ - und wir hörten die Elefanten unmittelbar am Zelt des Restaurants, das gleich hinter dem Swimmingpool lag. Die Elefanten tranken aus dem Swimmingpool - wir hatten aber Verbot, die Zeltbahnen zu öffnen oder mit Blitz zu fotografieren. Wenn sich die grauen Riesen gestört fühlen, können sie eben schnell aggressiv werden. So machte ich nur ganz schnell ein „Beweis-Foto“.



Nach dem Essen - es war einfach, aber schmackhaft und viel Reden am Tisch - von Beerdigungsstimmung war nichts mehr zu spüren :) - wurden wir mit größter Vorsicht zum Chalet gebracht. Wir hatten nicht einen Flatterling in unserem Zelt - verbrachten aber noch eine ganze Weile auf dem kleinen Balkon, um den Elefanten am Wasserloch, auf dem Gelände, zuzuhören!
Mit ihrem leisen Schnaufen schliefen wir ein. Ein schöner Abschluss!
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