THEMA: Kapstadt bis Port Elizabeth für Neulinge
12 Mär 2017 09:57 #467395
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  • swisschees am 12 Mär 2017 09:57
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Vom 21.02. bis 09.03.2017 begleiteten uns Christines Schwester Jutta, deren Tochter Julia und ihren Freund Jan von Kuilsrivier bis Port Elizabeth. Wir nennen sie hier die drei J's.
Leider hatten sie nur 16 Tage Zeit und wir mussten einiges an Sehenswürdigkeiten an der Garden Route auslassen. Aber vielleicht enthält dieser Bericht etwas für andere Neulinge.

21.02.2017

Die drei J’s sind pünktlich für uns sogar etwas zu früh angekommen. Christine wollte die Drei unbedingt am Flughafen empfangen, also sind wir schon zeitig aufgestanden und losgefahren. Aber schon bei der Ausfahrt des Campingplatzes erwartete uns ein Stau, in dem wir die halbe Strecke bis Belleville steckten. Danach ging es zum Glück aber zügig vorwärts. Am Flughafen angekommen eilten wir zum Ankunftsgate, aber auf dem Weg dorthin kamen uns Jutta, Julia und Jan bereits entgegen. Die Abfertigung am Zoll ging viel schneller als wir erwartet hatten. Die Wiedersehensfreude war gross.



Jutta und Julia



Julia und Jan

Danach wurde der Totyota Hilux bei Britz übernommen, was auch einige Zeit in Anspruch nahm da die Instruktionen ziemlich umfangreich waren. Die drei wurden von uns mit GPS, Funkgerät und Handy mit lokaler SIM-Karte ausgerüstet. Trotzdem verloren wir sie bereits auf dem ersten Kilometer. Weisse Fahrzeuge wie unseren Mietwagen gibt es hier wie Sand am Meer und sie fuhren einem anderen weissen Wagen hinterher, der zu einer Tankstelle abbog. Wir sahen das und Emanuel lief zu ihnen um sie wieder zum richtigen „Leitfahrzeug“ zu führen. Von da weg funktionierte das aber gut und wir erreichten Avatara ohne besondere Vorkommnisse.

Für diesen Tag war ausser Einkaufen nichts geplant, aber schon bald wurde der Wunsch geäussert das Meer zu sehen. Also fuhren wir nach Strand und machten da einen Strandspaziergang. Dann noch in Stellenbosch einkaufen, gemütlich zusammen sitzen und Nachtessen. Bei den J‘s machte sich dann der Schlafmangel bald einmal bemerkbar.

22.02.2017

Nun konnte es los gehen, Kapstadt rief. Bookap das malaische Quartier mit seinen bunten Häusern, die Longstreet, und das District Six- Museum wurden besucht.



Im Mount Nelson Hotel kamen wir gerade richtig zum High Tea. Es war sehr heiss an diesem Tag, darum waren wir nicht allzu traurig dass wir „nur“ einen Tisch drinnen bekamen. Da gab es Unmengen verschiedene Tees zur Auswahl, eine Etagere mit vielen kleinen Sandwiches und ein Dessertbuffet.


23.02.2017

Den Donnerstag verbrachten wir an der Waterfront, von wo aus wir am Nachmittag einen Ausflug zur ehemaligen Gefängnisinsel Robben Island machten. Nach der Überfahrt bestiegen wir einen Bus, aus welchem uns ein Teil der Insel gezeigt wurde. Hier erfuhren wir einiges über die früheren Zeiten, denn auf der Insel wurden auch schon früher Leute interniert, wie z.B. Leprakranke. Zum Schluss wurden noch die politischen Häftlinge hier her gebracht. Der bekannteste war Nelson Mandela. Wir hatten die Tour schon vor mehr als zehn Jahren gemacht, da hat uns einiges mehr Eindruck gemacht. Zum Teil weil es das erste Mal war, aber auch weil, wie uns schien, einiges in sehr gekürzter Form vermittelt wurde. Der Besuch des Gefängnistraktes war aber eindrücklich, weil die Führung von einem ehemaligen Gefangenen durchgeführt wurde.

Zum Abendessen waren wir im Containerhafen bei Panama Jack’s. Das Lokal war ausgebucht, so dass wir eine kleine Weile an der Bar warteten bis ein Tisch frei wurde. Die Seafood Platte war für vier Personen „füllig“ ausreichend.



24.02.2017

Für Freitag hatten wir ein Picknick für fünf und eine Weinprobe für vier auf der Weinfarm Delheim gebucht. Wir erhielten drei reichhaltig ausgestatte Picknickkörbe, aus denen etwa 10 Personen hätten satt werden können und zu jedem Korb eine Flasche Wein. Essen konnten wir im schönen Park unter einem schattigen Baum.



Was übrig blieb und nicht allzu verderblich war nahmen wir dann mit. Ein Teil davon schenkten wir dem Parkplatzwächter. Anschliessend konnten wir drei verschiedene Weine mit passender Schokolade degustieren.


25.02.2017

Wir verliessen nun Avatara, wo wir von unseren Nachbarn und Maggie sehr herzlich verabschiedet wurden, um zur Kaphalbinsel zu fahren. Das Zusammenklappen des Dachzeltes brauchte das erste Mal ein wenig Zeit, aber von mal zu mal ging das schneller.


Wir fuhren über Saint James wo die aus vielen Reiseführern bekannten bunten Umkleidehäuschen stehen.



Ins Wasser gingen wir nicht, aber hier konnten Muscheln gesammelt werden.


Den geplanten Besuch in Kalk Bay mussten wir wegen Mangel an Parkplätzen auslassen. Dafür beschlossen wir den Chapmans Peak Drive zu fahren. Wir fuhren von der Seite heran, wo es eine Beschränkung für Fahrzeuge mit einer Höhe von 3 Meter gibt. Obschon Nelson nur 2.95 Meter hoch ist ,hat man uns 2014 die Weiterfahrt verweigert. Laut unseren Begleitern hat der Wächter auch diesmal abgewunken, aber wir hatten nur Augen für den Balken der die maximale Höhe anzeigt. Also sind wir langsam aber ohne anzuhalten durchgefahren. Es war wieder Eindrücklich diese tolle Strecke zu fahren.



Auf einem Rastplatz kurz vor der Ausfahrt machten wir eine Pause und fuhren dann wieder zurück.

Auf der Imhoff- Farm gab's Kaffee und übernachtet haben wir auf dem Imhoff Camping in Kometjie.

26.02.2017

Unser Hauptziel des Tages war die Kaphalbinsel, die wir über die Küstenstrasse erreichten. Im Park fuhren wir bis zum grossen Parkplatz um mit der Standseilbahn zum alten Leuchtturm zu fahren. Das heisst, die letzten hundert Meter mussten wir natürlich laufen. Julia und Jan wanderten dann noch bis zur Kapspitze wo der neue Leuchtturm steht.




Zurück zum Parkplatz sind wir gelaufen. Julia und Jan holten sich zwei Sandwiches am Takeaway. Da beobachteten wir, dass Paviane auf einem Dach sitzend, auskundschafteten wer dort etwas Essbares erwarb um sie dann zu bedrängen, bis die begehrte Ware unfreiwillig ausgehändigt wurde.



Deshalb warnten wir sie, hier zu essen und liefen zu unseren Fahrzeugen zurück. Aber auf dem Weg dorthin kam ein Pavian aus den Büschen und lief zu Julia, die erschrocken die Tüten mit den Sandwiches fest an sich drückte. Emanuel rannte auf den Pavian zu, bückte sich und tat so als ob er einen Stein aufhob. Der Affe rückte vorübergehend von seinem Vorhaben ab lief aber immer noch parallel mit uns weiter. Da lief Emanuel noch einmal auf ihn zu, hob diesmal wirklich einen Stein auf und warf ihn in Richtung Pavian. Da gab der Möchtegerndieb schliesslich auf und rannte weiter. Julia hat danach ihre Meinung über die ach so niedlichen Affen radikal geändert.

Danach war eine Fotosession am Kap der Gutenhoffnung fällig, wo wie immer viel los war.



Dann fuhren wir noch zu einem affenfreien Parkplatz wo wir eine Pause machten und zum weissen Strand hinunter liefen.

In Simonstown übernachteten wir im Guesthouse A Boathouse. Wir hatten nebeneinander liegende, sehr schöne Zimmer mit einem gemeinsamen Balkon, von wo aus man auf das Meer und den Hafen sehen konnte.



Ende des ersten Teils.

Fortsetzung folgt.

Dieser Beitrag enthält auch Fotos von den drei J's.
Letzte Änderung: 22 Mär 2017 09:39 von swisschees.
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16 Mär 2017 20:48 #467835
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  • swisschees am 12 Mär 2017 09:57
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Sorry, aber die weiteren Teile werden ich nur noch in unserem Blog veröffentlichen.
Nachdem ich nun zwei mal beim einfügen von Bilder rausgeflogen bin, habe ich keine Lust noch ein Drittes mal von vorne anzufangen :sick:

Teil 2 ist HIER erschienen.

Gruss
Emanuel
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18 Mär 2017 15:40 #468020
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  • swisschees am 12 Mär 2017 09:57
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Der dritte und letzte Teil ist nun HIER erschienen.

Gruss
Emanuel
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