THEMA: KwaZulu-Natal - ein Urlaub mit Höhen und Tiefen
07 Feb 2017 22:24 #462833
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 07 Feb 2017 22:24
  • Fortuna77s Avatar
13.12.2017 - Es geht zurück nach Himeville...

Spätestens auf dem Rückweg waren wir froh, dass wir nicht selber den Pass hochgefahren waren. :whistle:



Es hätte sich für den einen Tag natürlich auch nicht gelohnt, für 2,5 Wochen einen 4x4 zu leihen. Wobei ich sagen muss, dass uns der Hilux, den wir im letzten Jahr für unsere Namibia/KTP Reise gemietet hatten, schon ganz nett war... B)

Markus saß auch auf dem Rückweg wieder vorne und ihm war wohl nicht immer so ganz wohl während der ersten 400 Meter... :P Schließlich sah' er noch deutlicher, dass man eigentlich nix sah!





Ich war heilfroh, dass Frank so ein besonnener Fahrer war - da war keine Hektik zu verspüren, im Gegenteil... Zwischendurch hielt er immer mal wieder an, um andere Fahrzeuge überholen zu lassen! Sehr angenehm.

Nach ca. 30 Minuten sah' die Welt auch schon wieder ganz anders aus. Oder besser gesagt, man sah' mal wieder was von der "Welt"... :whistle:





Erneut hörten wir Baboons rufen, doch es war zuerst noch keiner zu entdecken.



Dann trafen wir jedoch auf eine Gruppe, die im Gras saß und genüßlich nach Samen und Trieben suchte.









Die Wolkendecke verzog sich immer weiter in Richtung Lesotho und gab den Blick auf die Berge frei.







Statt der scheuen Elands sahen wir zumindest noch einen Mountain Reedbuck.





Noch einmal ging es über das Gelände der Sani Valley Lodge - das war schon ein guter Service, dass man sich vor der Haustüre abholen und -setzen lassen konnte und uns war es egal, da wir nichts besonderes mehr vor hatten. Für den älteren Herrn aus Australien und seine Enkelin war es hingegen etwas nervig, da die beiden am gleichen Tag noch weiter nach Durban fahren wollten.... Um viertel nach zwei waren wir schließlich wieder in Underberg.



Uns hat die Tour super gefallen, die R1.640 waren gut investiertes Geld - wie oft bereist man schließlich ein Königreich?! :) Unser Guide Frank war klasse, ein Top Fahrer und auch ein guter Spotter und Guide, außerdem sehr unterhaltsam und lustig. Falls jemand von euch in nächster Zeit mal eine solche Sani Pass Tour mit diesem Anbieter plant, würde er sich übrigens sehr über ein Fläschchen "Underberg" freuen... :laugh: Daran hatten wir natürlich im Vorfeld überhaupt nicht gedacht :silly: - und auch den "Gruß aus der Heimat" (Killepitsch) hatten wir dieses Mal leider nicht mit im Gepäck... :S (Kein Wunder also, dass noch sooooo viele unnötige Dinge in die Reisetasche passten... :whistle: )

Da es noch früh am Tag war, machten wir auf dem Rückweg noch einen Schlenker ins Himeville Nature Reservat. Heute waren wir schließlich mit dem Auto unterwegs und würden uns auch an die Regeln halten: Nicht aussteigen! Nicht wandern! :P

Wir sahen einige Long-tailed Widowbirds, doch sie brachten uns zur Verzweiflung, da sie zwar langsam, aber unberechenbar, durch die Lüfte schwebten... :S







Dafür sahen wir einige Blessböcke und - natürlich- auch wieder Hdeda Ibisse/Hagedasch.



Zudem entdeckte Markus einen gut versteckten Hasen, der sogleich die Flucht ergriff, als er begriff, dass wir ihn entdeckt hatten.





Ja, was gibt es sonst zum Himeville NR zu sagen?! Es gibt zwei Seen, an denen man wohl nach Anmeldung angeln kann und einen Picnicplatz. Vor einiger Zeit soll es auch eine Campsite gegeben haben... Ehrlich gesagt würde ich lieber Autos verbieten und nur Fußgänger reinlassen, da die Strecke hin- und zurück nur ca. einen Kilometer lang ist. ;)

Auf alle Fälle gibt es neben den Blessböcken etliche Vögel dort und wir knipsten noch ein wenig rum, bevor wir zum Guesthouse fuhren.



















Um fünf trafen wir bei Elsa und Derryl ein und überreichten ihnen ein Brot aus Lesotho. Die beiden freuten sich und wollten es uns zum Frühstück servieren. Also gaben wir ihnen beide, ob sie es gegessen haben, wissen wir nicht, zumindest musste Derryl am nächsten Morgen nicht wieder backen! ;)

Für sechs hatten sie uns einen Tisch im Moorcroft Manor reserviert. Als wir dort eintrafen, lag der Parkplatz einsam und verlassen dar... :dry: Ob die Reservierung wirklich notwendig gewesen war?! :lol:

Egal, außer uns befanden sich noch zwei weitere Familien im vorderen Bereich, der Bar. Dort servierte man uns einen Aperitif und wir kamen uns etwas fehl platziert vor in dieser vornehmen Umgebung.... :whistle: Dabei hatten wir uns extra "rausgeputzt" und frische Shirts und Hosen angezogen - aber irgendwie war unsere Garderobe eher Casual ausgerichtet.

Das Essen, leicht indisch angehaucht, war gut, aber nicht besser, als das von Derryl! B) Ich hatte ohnehin nicht soviel Hunger, nach dem Lamb Stew in Lesotho hätte mir auch etwas von dem leckeren Brot ausgereicht, welches wir dort gekauft hatten.

Den restlichen Abend nutzten wir, um etwas Tagebuch zu führen und Fotos zu überspielen. Gegen zehn hieß es Licht aus und Augen zu! Gute Nacht... :kiss:
Letzte Änderung: 07 Feb 2017 22:56 von Fortuna77. Begründung: Bilder ergänzt
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, ANNICK, Topobär, maddy, speed66, Old Women, Daxiang, Applegreen, Carinha, CuF und weitere 2
08 Feb 2017 20:18 #462980
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 07 Feb 2017 22:24
  • Fortuna77s Avatar
14.12.2016 - Das Glück der Erde...

Bevor ich weiterschreibe, wie unser 6. Urlaubstag verlaufen ist, muss erstmal von den nächtlichen Erlebnissen berichten... :whistle:

An unserem Ankunftstag im Yellowwood Cottage hatten Elsa und Derryl uns in Empfang genommen und gesagt, dass wir uns ohne Probleme frei in Himeville bewegen könnten. "It's safe..." Und ja, dieser verschlafene Ort machte wirklich keinen gefährlichen Eindruck und wir fühlten uns sicher. :)

In der zweiten Nacht wurden erst Markus und ich jedoch von einem kratzenden Geräusch wach. :ohmy: Da es wieder aufhörte, schliefen wir jeweils wieder ein. Um halb zwei hörten wir es dann wieder und ich saß senkrecht im Bett: es hörte sich an, als ob jemand mit Fingernägeln über das Fensterglas kratzte?! :unsure: Die Fenster unseres Zimmers waren mit einem kleinen Gitter gesichert, aber gegen Einbrecher würde das wohl nicht viel nutzen... :pinch:

Ratlos schauten wir uns an und wagten kaum zu sprechen, als das Geräusch erneut ertönte zog ich mir die Decke über den Kopf :silly: , während Markus mit einem Sprung aus dem Bett zum Fenster hechtete und den Vorhang beiseite zog!!! (dazu muss man sagen, dass Markus meinem Vater vor jedem Urlaub hoch und heilig versprechen muss, dass er auf mich aufpasst... :blush: )

Während ich noch seinen Mut bewunderte, schaute uns Bounce mit traurigem Hundeblick von draußen an.... Dieser Schlawiner stand doch tatsächlich vorm Fenster und kratzte, um Aufmerksamkeit zu erhaschen! :laugh: Wahrscheinlich war er beleidigt, dass wir am Vortag den ganzen Tag unterwegs gewesen waren und Markus ihm nicht genügend Zuneigung geschenkt hatte... :P

Wir sprachen ihm gut zu, dass er Ruhe geben sollte und legten uns beruhigt wieder hin. Himeville ist also doch "safe" - auch wenn wir kurzzeitig Panik hatten! ;)

Am nächsten Morgen sahen auch Elsa und Derryl mitgenommen aus, Bounce hatte nicht nur uns, sondern auch sie während der Nacht auf Trab gehalten, da er sich in der kurzen Zeit noch nicht eingewöhnt hatte und natürlich am liebsten im Schlafzimmer übernachtet hätte. Sie entschuldigten sich mehrfach und es war ihnen echt unangenehm, wir beruhigten sie und genossen erneut das leckere Frühstück, welches ganz nach unseren Wünschen serviert wurde! :blush:

Danach machte ich einen kleinen Rundgang durch den Garten, da noch etwas Zeit bis zur Abfahrt war, hier blühte und grünte es, nach dem Regen der vergangenen Wochen:























Um viertel nach neun machten wir uns dann auf den Weg zu Khotso Horse Trails, einem Stall, mit deren Mitarbeitern ich im Vorfeld einige Mails hin- und hergeschickt hatte... Auch sie bieten, neben mehrtägigen Horsetrails (die jedoch lt. Aussage vor Ort so gut wie nie gebucht werden) 2h, 3h und 6h Ritte an. Gerne hätte ich hier einen Tagesritt (sechs Stunden) gemacht, doch als Einzelperson konnte ich da nicht viel ausrichten, auch 3h Ritte finden erst ab mind. zwei Teilnehmern statt... Deshalb ließ ich mich auf die Warteliste setzen und bei der letzten Anfrage kurz vor unserem Abflug nach S.A. hieß es, dass es keine weitere Anfrage oder Anmeldung gibt, ich jedoch ansonsten alleine einen 2h Ritt machen könnte... :huh:

Noch in Deutschland überraschte mich das ein wenig, nach meiner Tour durch Rugged Glen konnte mich jedoch nicht mehr viel schocken und alleine könnte ich ja zumindest das Tempo selber bestimmen. :whistle: Und steiler als im Nordteil der Drakensberge konnte es auch nicht wirklich sein... B)

Frohen Mutes fuhren wir also, bei angenehmen 17 Grad und blauem Himmel, los...





Reed cormorant/Riedscharbe






Die Farm war gut ausgeschildert und einfach zu finden und so begrüßten uns die ersten Pferde auf der Wiese bereits nach guten 20 minütiger Fahrtzeit. :)









Beim Vorbeifahren am Paddock konnten wir erkennen, dass bereits Pferde gesattelt wurden...



Am Haupttrakt angekommen, erwartete uns ein Bild des Grauens! :ohmy: Der Eingangsbereich war komplett durch einen umgestürzten Baum verdeckt, Fenster eingeschlagen, überall lagen Äste und Blätter verstreut auf dem Boden... Vorsichtig pirschte ich mit zu einem zerbrochenen Fenster neben der (nicht passierbaren) Eingangstür und rief hinein. Bald kam eine junge Frau nach vorne und berichtete uns, dass der Hagelsturm vom Vortag für dieses Desaster verantwortlich war. :side: Ok, während wir "nur" Nebel auf dem Sani Pass gehabt hatten, waren kurz neben Underberg tennisballgroße Hagelkörner abgegangen... :S Zwar hatten Elsa und Derryl am Vorabend auch etwas von Hagel erzählt, aber weder im Garten waren große Verwüstungen zu sehen gewesen, noch hatte unser Auto in Underberg während unserer Abwesenheit etwas abbekommen!

Während die Sonne vom blauen Himmel schien, waren hier nun sämtliche Mitarbeiter damit beschäftigt, das Chaos zu beseitigen. Der Ausritt könne aber trotzdem stattfinden und ich freute mich... Kurz, denn als ich an der Rezeption stand, um zu bezahlen, checkte gerade ein junges deutsches Paar aus (neben Ausritten bietet Khotso auch Accomodation an) und erkundigte sich gleichzeitig, welche Kleidung denn zum Reiten empfehlenswert wäre?! :huh: Die beiden würden also mitkommen, was an sich ja kein Problem war, dadurch müsste ich ja auch nicht alleine los... Der Haken an der Sache war jedoch, dass es für beide das "erste" Mal war! :pinch:

So hatte ich mir meinen zweiten Ritt in den Drakensbergen natürlich nicht vorgestellt... :( Ich war enttäuscht und hätte meine Buchung am liebsten wieder rückgängig gemacht, doch Markus sprach mir gut zu, dass ich doch einfach die schöne Landschaft während des Rittes genießen sollte...

Wir liefen also rüber zum Paddock und Markus - der alte Pferdeflüster - schloss direkt neue Freundschaften... :blush:













Nachdem wir uns alle drei mit passenden Reithelmen ausgerüstet hatten, wies Sam mir "Mr. Jones" zu.



Mr. Jones war ein "kleineres Modell" und ich bei seinem Anblick etwas skeptisch... Doch das war schnell wieder vorbei und ich hatte wieder meinen "Nadja-sitzt-auf-einem-Pferd"-Ausdruck im Gesicht. :P



In zwei bis drei Sätzen wurde den Nichtreitern dann noch erklärt, wie sie die Zügel halten und "lenken" sollten und dann ging es los, also fast, denn ihre Pferde wollten nicht so richtig und so sollte ich vorreiten und Sam hinterher.



Während wir den Hof zu Pferde verließen, machte Markus einen Rundgang, da es sich während der zwei Stunden für ihn nicht lohnte, zurück nach Himeville zu fahren. Dabei entstanden noch einige sehr schöne Bilder... :kiss:







Für uns ging es zuerst einmal einen gemäßigten Hügel hinauf:









Weitere Impressionen rund um Khotso:















Auch wenn es überall recht grün ist, das Gras auf der anderen Seite schmeckt IMMER besser... ;)







Unsere Gruppe war mittlerweile nur noch als kleine Punkte in der Landschaft zu erkennen... :laugh:





Hadeda Ibis/Hagedasch



Red Bishop/Oryxweber und ein Cape weaver Paar (Vielen Dank, maddy :) ) auf Futtersuche im Blätter-Chaos...





Cape Crows





Nachdem die Pferde den ersten Hügel erklommen hatten, lag eine tolle Ebene vor uns. Man, man, man, das war ja ein Gelände Traum im Vergleich zu dem rauen Rugged Glen Gebiet (welches Landschaftlich sehr toll war, aber eben unübersichtlich und zerklüftet).





Wir versuchten einen Trab, doch das gab' leider nix... :unsure: Sam sagte mir, dass ich ruhig vortraben sollte, das gefiel jedoch Mr. Jones nicht so wirklich - als einziges Pferd aus der Gruppe sollte er nun etwas tun?! ;) Er ließ sich schließlich überzeugen und so trabte ich einige hundert Meter von der Gruppe weg und in entsprechendem Tempo wieder zurück. Das soll jetzt nicht überheblich klingen, aber die Reiter unter euch wissen bestimmt, wie ich mich fühlte... :whistle:



Auf diesem Stück galoppierte ich dann mit Mr. Jones ein Stück, der mir seinen Ärger darüber mit einigen Bucklern ausdrückte. Nachdem er jedoch merkte, dass er damit nicht durchkommt, fasste er wohl Vertrauen und entspannte sich...

Ich ergab' mich meinem Schicksal - mein erster Ritt vor einigen Tagen war schließlich abenteuerlich genug gewesen - genoss die Landschaft und unterhielt mich mit meinen Mitreitern, die nach dem Studium für ein halbes Jahr in Windhoek gearbeitet hatten und nun ein wenig durch S.A. reisten. :)



Nach einer Stunde stiegen wir auf einem Hügel ab und machten eine kurze Pause. Sam hatte Saft und ein paar Kekse für uns dabei und wir genossen die Aussicht und die Pferde das Gras.











Nachdem wir wieder in der Ebene waren, schafften wir sogar einen gemeinsamen Galopp - ich muss schon sagen, die beiden haben sich für ihren ersten Ausritt echt gut geschlagen!



Den Rest des Weges zurück zum Stall unterhielt ich mich mit unserem Guide Sam und er wollte für alle möglichen Dinge, an denen wir vorbei kamen die deutsche Übersetzung hören.

Dabei erfuhr ich auch, dass "Mr. Jones" vor fünf Jahren mal das Opfer einer Entführung wurde! :ohmy: Aus Lesotho kommen über die Berge wohl immer mal wieder Viehdiebe, die Rinder oder auch Pferde entführen. Gemarkt werden diese Tiere mit einem Cut im Ohr, welchen man auf dem nächsten Bild erkennen kann. :dry: Zum Glück wurde "Mr. Jones" wieder gefunden und zurück geholt... Ob das auch sein Glück war, bleibt jedoch sein Geheimnis! ;)





Fazit: Die beiden Ritte waren so unterschiedlich, dass man sie kaum miteinander vergleichen kann. Von einem Extrem ins andere sozusagen... :whistle: Von der rauen Bergwelt sieht und erlebt man bei Rugged Glen mehr (Vorteil, dass keine Mindestteilnehmerzahl erforderlich ist und die Preise trotzdem sehr günstig sind), bei Khotso ist da anders organisiert... Dafür das ich mehrere Wochen im Voraus angefragt hatte, wurde ich immer wieder vertröstet und dann wurden alle Reitlevel ohne Nachfrage zusammen gewürfelt. Aber vielleicht lag es auch an dem Chaos welches der Sturm vom Vortag hinterlassen hatte, dass sie dafür keinen Kopf hatten...

Wir verabschiedeten uns und machten uns auf den Weg in die nahe gelegene Cheesery, wo wir diverse Käsesorten probierten und auch kauften, da bald schon Selfservice auf dem Programm stand.



Außerdem erstanden wir noch einen super leckeren Joghurt, den wir prompt nach unserer Rückkehr im Cottage verzehrten. Mmh...
Anhang:
Letzte Änderung: 10 Feb 2017 16:42 von Fortuna77. Begründung: Vogelbestimmung
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: jaffles, Fluchtmann, Topobär, maddy, BriZA, speed66, Old Women, Daxiang, Applegreen, Carinha und weitere 3
08 Feb 2017 22:35 #463003
  • ANNICK
  • ANNICKs Avatar
  • Profite, on ne vit qu'une fois!
  • Beiträge: 7662
  • Dank erhalten: 19268
  • ANNICK am 08 Feb 2017 22:35
  • ANNICKs Avatar
Hi Fortuna,

Musste ein bisschen grinsen als ich deine Reiterlebnisse las. B)

Es ist nicht immer einfach die geeignete Gruppe zu finden. Manchmal wird man echt enttäuscht..... :whistle:

Zum Glück profitiert man aber von der tollen Landschaft! :)

Es grüsst
Annick
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fortuna77
10 Feb 2017 17:32 #463262
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 07 Feb 2017 22:24
  • Fortuna77s Avatar
14.12.2016 - Teil 2 ... ein Abstecher in den Cobham NP

Nachdem ich mich umgezogen hatte, saßen wir also zuhause im Garten und aßen den köstlichen Joghurt. Das Wetter war heute sehr angenehm, die Sonne zeigte sich und ich hatte mir beim Ausritt sogar einen Sonnenbrand im Nacken eingefangen... ;)

Da der Tag noch jung war, wollten wir einen Abstecher ins nahe gelegene Cobham NR machen. Von Himeville aus fährt man 13km über die D7 bis zum Entrance Gate.







Buff-streaked chat



Da der Park ebenfalls KZN angeschlossen und die Wildcard dort gültig ist, trugen wir uns nur ins Besucherbuch an der Rezeption ein und mussten nichts zahlen. Leider gab es auch keine Karten oder Mappen zu kaufen - zum Glück hatten wir für unseren Ausflug eine aus dem Guesthouse mitgenommen...

Während wir "eincheckten" wartete draußen eine größere Gruppe Kinder wohl auf die Abholung. Anscheinend war es eine Schulklasse o.ä., die einen Ausflug ins Reserve gemacht hatte. Ein Erwachsener fragte, ob er von sich und unserem Corolla ein Bild machen könne - ja klar... Warum wussten wir nicht, entweder waren normale PKW hier selten, obwohl die Gravelroad dorthin gar nicht so schlimm gewesen war oder unser Auto war einfach ungewöhnlich dreckig... :blink: :laugh:

Wir fuhren noch ein Stück weiter, bis wir am Camping Platz vorbei, auf dem Parkplatz ankamen.



Es gibt leider keine Unterkünfte, nur eine Camping Site, die bei unserem Besuch mit nur einer Familie belegt war und ansonsten gibt es mehrere Höhlen in Cobham, in denen man bei mehrtägigen Wanderungen übernachten kann.



Auch der Giants Cup Trail führt durch diesen Teil des Reserves.



Wir entschieden uns für einen kurzen Rundweg, den Ouhout Trail. Das Foto entstand jedoch am Giant Trail Wegweiser! :cheer:



Wir liefen los, es zog sich zu und natürlich fing es nach ca. fünf Minuten an zu regnen!



Och, nö! :S Nicht schon wieder...

Es nutzte nix, da wir erst ein paar hundert Meter gelaufen waren, kehrten wir um und warteten eine halbe Stunde im Auto.

Bald klarte es jedoch wieder auf und wir starteten erneut.









Der Weg war gemäht und angenehm zu laufen - ok, es handelte sich in unserem Fall wohl auch um die "Hausrunde" - und die Landschaft gefiel uns außerordentlich gut.







In einem Busch saß eine farbenfrohe Schaumheuschrecke (?)





Mittlerweile war sogar wieder blauer Himmel zu sehen! :)





Die Strecke war nicht nur gut beschildert, es fanden sich auch interessante Insekten auf den Wegweisern...











Von der Kreuzung führte ein Pfad am Fluss entlang, dieser Weg wurde jedoch immer schmaler und das Gras stand hoch.







Da ich nur eine kurze Hose anhatte und es ordentlich pickste, mussten wir bald umdrehen... Klar, die Zipbeine meiner Hose lagen im Auto, aber ich wollte doch endlich mal "Luft" an die Beine lassen, nach all' den Schlechtwettertagen... :whistle: Wir drehten um und ich ärgerte mich über mich selber!

Hier noch ein paar Aufnahmen von der wunderschönen, grünen und einsamen Landschaft:









Der Weg wurde wieder breiter und führte zurück zum Parkplatz.











Weit entfernt sahen wir erneut einen Long-crested eagle, aber wir kamen nicht näher an ihn heran....



Bei diesem Fork-tailed Drongo/Trauerdrongo hatten wir etwas mehr Glück, auch wenn er ständig von Baum zu Baum flog und das Bild aufgrund des Gegenlichtes auch nicht optimal ist... :unsure:



Und noch ein paar Blümchen und Blüten:







Da es bisher so wenig Tiere zu sehen gab, fotografierte ich mittlerweile schon Pflanzen und Blumen! ;) Davon gab es zumindest in diesem Urlaub viel mehr als in den letzten Jahren... :)



Nach einer guten Stunde trafen wir schon wieder am Parkplatz ein. Die Mülleimer dort sind nicht mehr wirklich Affen-sicher und der Abolution Block hat wohl auch seine besten Jahre hinter sich! :laugh:







Trotz allem hat uns das Reserve sehr gut gefallen, obwohl wir es vorher gar nicht auf dem Schirm hatten. Gerne hätten wir hier auch eine weitere, längere Wanderung gemacht. Good-bye Cobham!



Wir konnten uns nicht erklären, warum außerhalb des Reserves die Wiesen gesprengt werden mussten... :huh: Im Vergleich zu anderen Regionen Afrikas gab es hier ja bereits ordentlich Regen.



Rechts und links des Weges lagen kleine Absetzer im Gras und schlummerten.





Dann sahen wir erneut einen Heiligen Ibis und jede Menge Störche...









Witzigerweise saßen auf den Stromleitungen entlang des Weges mehr Vögel, als wir während unseres Aufenthalts in Cobham gesehen hatten... :lol: Doch sie waren flink, sobald man sich mit dem Auto näherte und in Position stand, flogen sie davon und landeten erst ein Stück weiter wieder.





Wir machten unzählige Versuche, sie zu erwischen und hatten unseren Spaß - jeder andere, der uns entgegenkam oder überholte fragte sich wahrscheinlich, ob wir noch ganz takko waren?! :silly:

Dann querte eine Large grey mongoose (Vielen Dank, maddy! :) ) den Weg.



Wir fotografierten die Vögel entlang der Strecke und näherten uns langsam Himeville:

Amur falcon/Amurfalken Paar







Black-shouldered kite/Gleitaar







Dark-capped Bulbul/Graubülbül




Nilgans


Red Bishop/Oryxweber - von vorne...


... und von hinten!


Da es erst kurz nach fünf war, machten wir nochmal einen Abstecher ins Himeville Reserve... Gäbe es dort ein Gate, dann hätten wir bei unserem dritten Besuch in drei Tagen bestimmt eine Auszeichnung erhalten! :laugh:



Erneut sahen wir Widowbirds bei ihrem "Tanz"...









Auch die Blessböcke standen oder lagen an diesem Tage sichtbarer im hohen Gras.









Und sogar Angler gab's! :cheer:



Auf dem Rückweg zum B&B hielten wir noch kurz an einer Werkstatt, sie waren ganz zuvorkommend dort und packten unseren Toyota auf eine Hebebühne. Drei Leute schauten sich das Fahrzeug von unten an, ein größeres Kunststoffteil war verbogen und deshalb "schleifte" es so oft bei schwierigerem Untergrund. Sie fixten einige kleine Dinge, doch mehr konnte man nicht machen. Da sie noch nicht mal etwas dafür haben wollten, gab Markus ein großzügiges Trinkgeld für die Kaffeekasse.

An unserem letzten Abend im Yellowwood Cottage kochte Derryl nocheinmal für uns. Wir hatten uns Steak gewünscht, da wir im Gästebuch so begeisterte Einträge gefunden hatten. ;) Davor gab es eine super leckere Butternut Suppe und zum Steak, Salat, Gemüse und eine Pilzsauce.





Erneut war es sehr lecker! :woohoo: Zum Nachtisch hatte sie englische Mincepies gepacken. Das war jetzt nicht so unser Ding und sie verriet uns, dass sie sie selber auch gar nicht mag - Elsa zuliebe jedoch diese englische Spezialität zur Weihnachtszeit backt.

Den Weihnachtsbaum hatten die beiden während unserer Abwesenheit im Laufe des Tages aufgestellt und er blinkte im Lese- und Fernsehraum vor sich hin... :laugh:



Um halb zehn ging es schließlich, nach einem weiteren wunderschönen Tag in Himeville und Umgebung, ins Bett. Gute Nacht! :kiss:
Letzte Änderung: 12 Feb 2017 12:08 von Fortuna77. Begründung: Text
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, Topobär, maddy, fotomatte, BriZA, speed66, Old Women, Daxiang, Applegreen, Carinha und weitere 4
12 Feb 2017 12:40 #463572
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 07 Feb 2017 22:24
  • Fortuna77s Avatar
15.12.2016 – Es geht an die Küste...

Noch einmal ließen wir uns das reichhaltige Frühstück im B&B schmecken. Erneut hatte Derryl uns am Vorabend gefragt, was wir essen möchten und war fast erschüttert, als unsere Antwort lautet: "wie immer...". :P Wir sind keine Freunde des englischen Frühstücks und hatten uns am ersten Tag lediglich Obst, Cerealien und etwas Brot gewünscht. Das Angebot fiel dann immer so reichlich aus, dass wir nicht einmal Müsli gegessen haben... für den letzte Tag ließen wir uns zumindest noch zu einen gekochten Ei überreden! Die Beiden waren so niedlich und hatten uns zusätzlich zum Obstsalat noch Früchte für die Fahrt dazu gelegt. :blush:



Derryl hatte zudem noch eine Karte von Kwazulu-Natal für uns übrig, so dass wir nun für unsere weitere Reise gut gerüstet waren! ;)

Dann hieß es Abschied nehmen vom Yellowwood Cottage und den beiden herzallerliebsten Damen! Diese Unterkunft war unsere günstigste der gesamten Reise und hatte sich als Glücksgriff erwiesen!



Um viertel vor neun ging es bei 25 Grad und Sonne den langen Weg über die R617 zurück nach Howick und von dort auf die N3 Richtung Durban.







Bereits um halb zehn sahen wir Einheimische, die einen "Sonnenschirm" trugen...





















Gegen elf erreichten wir Durban und knackten die 30°C Marke...







Wir nahmen die Ausfahrt zur N2 und der Verkehr wurde immer zähflüssiger - zwischenzeitlich standen wir vor einer Mautstation sogar richtig im Stau...













Klar, warum nicht einfach mal auf der Einfahrt ein Päuschen einlegen?! :whistle:



Nach zwei Stunden hatten wir 200 km auf der N2 geschafft und wir näherten uns Mtubatuba. Dieser Fahrtag hatte es mit 450 Kilometern in sich, doch bei einer Rundreise sind solche Strecken nun leider auch zwischendurch mal angesagt...



Die N2 hatten wir von unserer Tour 2013 noch als anstrengend im Kopf. Es gibt keinen Mittelstreifen und die Überholmanöver der Verkehrsteilnehmer sind oft wagemutig... :pinch:





Die Frequenz der Ananasverkäufer entlang der Straße erhöhte sich zunehmend.







Dann erreichten wir endlich Mtubatuba, von dort ging es schließlich die letzten 28 km entspannter weiter nach Santa Lucia.











Auch in dieser Gegend ist Holzwirtschaft ein Thema, wodurch manche Abschnitte etwas trostlos erscheinen...





Juhuuu!!! Ein Eli-Warnschild!!! :woohoo: Nach sechs Nächten in S.A. waren wir nun auch wirklich bereit für "Großwild"... ;)



Und natürlich durften auch die für Santa Lucia so typischen "Beware of Hippo"-Schilder nicht fehlen... :whistle:



Es war viertel vor drei, als wir in S.L. eintrafen und da wir eine Reinigung suchten, drehten wir erstmal eine Runde durch den kleinen Ort, bevor wir zur unserer gebuchten Unterkunft fuhren.





Viel hatte sich nicht verändert, doch die Reinigung, die wir 2013 genutzt hatten, fanden wir nicht mehr... :huh:

Also checkten wir erstmal im Elephant Coast Guesthouse ein. Hier hatten wir auch 2013 genächtigt und erneut das Zimmer Nr. 03 reserviert.









Nach dem üblichen Anmeldeprocedere überlegten wir, was wir tun wollten. Den Pool hatten wir 2013 aufgrund des schlechten Wetters nicht nutzen können... Heute schien die Sonne bei 33°C... :unsure: Trotz allem entschieden wir uns gegen ein erfrischendes Bad im Pool und für die Hippo Tour bei Shaka Barker, obwohl wir diese Tour bereits einmal gemacht hatten. Ein kurzer Anruf und es war klar: wir hatten 30 Minuten Zeit bis zur Abholung! B)





Weiter geht's im nächsten Teil... ;)
Letzte Änderung: 12 Feb 2017 13:16 von Fortuna77.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Fluchtmann, ANNICK, maddy, fotomatte, BriZA, freshy, Old Women, Daxiang, Applegreen, Carinha und weitere 3
12 Feb 2017 13:56 #463595
  • Fortuna77
  • Fortuna77s Avatar
  • Beiträge: 839
  • Dank erhalten: 4314
  • Fortuna77 am 07 Feb 2017 22:24
  • Fortuna77s Avatar
15.12.2016 - Santa Lucia mit Shaka Barker Tour

Wir warteten in der Sonne vorm Guesthouse und pünktlich kam das bereits gut besetzte Shaka Barker Fahrzeug, um uns einzusammeln. Hier ein Bild des leeren Fahrzeugs am Bootsanleger... ;)



Wir hielten an weiteren 1-2 Guesthouses und schließlich war das Fahrzeug bis auf den letzten Platz voll. So ging es zum Anleger und wir stiegen um auf's Boot. Da wir die Tour bereits einmal gemacht hatten, nahmen wir im hinteren Bereich Platz und überließen den restlichen Gästen den Kampf um die besten Plätze...

Da fotografierten wir doch lieber einen Water thick-knee/Wassertriel



Bevor es losging, erklärte uns einer der Guides das Seensystem um Santa Lucia.



Hier ein kleiner Auszug dazu aus Wiki:

"Der See ist Teil des Ästuars der Flüsse Mkuze, Nyalazi, Hluhluwe, Mpate und Mzinene. Er ist Bestandteil des ISimangaliso-Wetland-Parks, der zum UNESCO-Welterbe gehört.
Der St.-Lucia-See ist im Süden durch die 21 Kilometer langen Wetland Narrows mit dem Indischen Ozean verbunden. Die Wetland Narrows lassen einen Austausch von Wasser in beiden Richtungen zu. Folglich schwankt der Salzgehalt des Sees, der im Südteil den Salzgehalt des Ozeans annehmen kann, während der Nordteil Brackwasser oder Süßwasser enthält.
Der See entstand in erdgeschichtlich junger Zeit durch Veränderungen des Meeresspiegels und die Entstehung eines Dünengürtels entlang der Küste. Dabei wurde das Niveau des St-Lucia-Sees über den mittleren Meeresspiegel gehoben. Vor Beginn des Holozäns betrug die Länge des Sees noch 112 Kilometer, bevor ein bis heute anhaltender Sedimentationsprozess einsetzte. Bei Hells Gate am St.-Lucia-See ist die Sedimentschicht 30 Meter dick.
Der St.-Lucia-See wurde am 13. Dezember 1575 von dem portugiesischen Seefahrer Manuel Perestrerello nach dem Feiertag St. Lucia benannt. 1897 wurde der See zum Game Reserve erklärt, 1999 wurde er als Teil des ISimangaliso-Wetland-Parks als UNESCO-Welterbe ausgezeichnet.
Von 2001 bis 2012 war die Mündung in den Indischen Ozean wegen des niedrigen Wasserstandes verschlossen, der Salzgehalt im nördlichen Teil war durch hohe Verdunstung auf einen höheren Wert als im Meer angestiegen. 2012 wurde deshalb von der Mündung des südlich mündenden uMfolozi ein Graben zu den Wetland Narrows gebaut, der gemeinsam mit höheren Regenfällen den Pegel des Sees ansteigen und den Salzgehalt normalisieren ließ. 62 Jahre vorher war diese Zuführung unterbunden worden.
Aufgrund des variablen Salzgehalts bietet der See zahlreichen Arten einen Lebensraum. Im Südteil herrschen Mangrovenwälder vor, während die Ufer des Nordteils meist Schilfgürtel aufweisen.Bei höherem Salzgehalt steigt die Zahl der Flamingos und Pelikane. Über 100 Fischarten sowie Garnelen laichen im See, leben aber ansonsten im Meer."


Dann ging es los und wir waren gespannt, was wir sehen würden - der Einwand "Hippos don't like the wind" trübte unsere Vorfreude etwas... :dry:



Als erstes "besuchten" wir eine Kolonie Webervögel... Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, welche Kunstwerke diese kleinen Kerlchen zustande bringen.











Hippo-Zugang zum Estuary



Auf der Wasserfläche war der Wind deutlich zu erkennen.





Trotz allem sind Hippos ja recht leicht zu spottende Tiere und so zeigte sich die erste Familie bald auch... ;)





Common tern/Fluß-Seeschwalbe (?)







Wir tuckerten zur nächsten Gruppe, während in der Ferne ein weiteres (größeres) Boot zu sehen war. Es gibt unterschiedliche Operator im Ort und obwohl Shakabarker zu den etwas teureren gehört, würden wir jedem die Tour diesen kleineren Booten mit max. 15 Gästen empfehlen.

















Wir fuhren den Estuary ein ganzes Stück hinauf, bis an einem bestimmten Punkt gewendet wurde, dahinter sind Touri-Boote nicht mehr erlaubt und das ist ja auch gut so...

Bei der dritten Hippo Familie stoppten wir länger, es gab Tee, Kaffee oder Kakao und dazu ein paar Rusks.

















"Hipposuppe" - sehe sie nicht süß aus?! :blush: Kaum zu glauben, dass sie zu den gefährlichsten Tieren Afrikas gehören... :unsure:



Unser Guide erklärte uns die Beschaffenheit der Hippozähne und wir alle durften sie genauer ansehen - ganz schön schwer, so ein Hippo (Stoß)zahn...







Hier noch ein paar Schnappschüsse... :laugh:



































Bei der Rückfahrt sahen wir am Ufer noch das stattliche Hinterteil eines Krokodils, dass sich leider ziemlich schnell verzog, als wir uns näherten... :(



Die Sonne ging langsam unter und bescherte uns einen tollen Sonnenuntergang auf dem Estuary... :kiss:

















Nicht unser, aber ein Shakabarker Boot...







Das Thick-knee saß übrigens immer noch an Ort und Stelle. :lol:



Obwohl wir die Tour bereits einmal gemacht hatten, gefiel es uns wieder sehr gut und angenehm war es auch, sich bei 33°Grad über den See schippern zu lassen... :whistle:

Zurück in der Unterkunft begrüßten wir dann auch Albert und Cisca, die beiden holländischen Eigentümer des Guesthouse. 2013 hatten sie das B&B übernommen und waren erst ein paar Wochen Eigentümer, als wir dort übernachteten. Sie erzählten uns auch, dass am kommenden Tag der Reconciliation Day (Versöhnungstag) ausgiebig in Santa Lucia groß gefeiert würde und es Straßenkontrollen auf dem Weg zum Strand geben würde... Wir waren etwas entsetzt, schließlich wollten wir am Folgetag ja in den Wetland Park und nach Cape Vidal. :ohmy: Albert beruhigte uns jedoch und meinte, dass sich das Ganze eher am örtlichen Strand abspielen würde - den sollte man hingegen lieber meiden...

Um halb sieben fuhren wir zum Boat Club und kamen direkt in eine Straßenkontrolle! Wir erklärten, dass wir lediglich zum Essen fahren wollten, doch nichts desto trotz, wurde unser Auto kontrolliert und eine einzelne, im Kofferraum verbliebene Weinflasche, wurde konfisziert! :laugh: Akribisch schrieb der junge Mann alles auf und stellte die Flasche neben die Straßensperre - auf dem Rückweg sollten wir sie wieder mitnehmen können. Ehrlich gesagt rechneten wir damit nicht... :whistle:

Im Boat Club waren alle Tische auf der Wiese besetzt und so nahmen wir auf der Terrasse Platz.



Ich bestellte mir einen "Easy Cheesy Burger", der mit drei Sorten Käse belegt war - allerdings muss ich zugeben, dass meine Wahl etwas überambitioniert war... :blink: Easy war da nix und mir war noch Tage später schlecht von dieser heftigen Kalorienbombe (zumindest redete ich mir das ein... :P ). Markus aß hingegen eine leckere Pizza und wir teilten uns einen griechischen Salat.



Tatsächlich erhielten wir an der Straßensperre unsere Weinflasche zurück und lagen um halb zehn nach einer erfrischenden Dusche im Bett.

Für uns war es war ein guter Tag: der erste Tag ohne Regen seit unserer Ankunft vor fast einer Woche! :)

Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit war es stickig im Zimmer und mitten in der Nacht willigte ich schließlich doch ein, die Klimaanlage anzuschalten... ;)

Tageskilometer: 451
Letzte Änderung: 12 Feb 2017 14:56 von Fortuna77. Begründung: Bilder ergänzt
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: casimodo, Fluchtmann, ANNICK, Topobär, maddy, fotomatte, freshy, speed66, freddykr, Old Women und weitere 6
Powered by Kunena Forum