07.01.2015
Ithala-Umfilozi(187km)
Unterkunft: Mpila Bushcamp
Nach einer morgendlichen Dusche bereiten wir uns von den noch nicht
verdorbenen Lebensmitteln ein kleines Frühstück.
Da der Kühlschrank im Camp mit Gas läuft, kühlt er nicht so gut und so müssen
wir uns von Käse und Wurst trennen. Auch dem Toast und dem Wein sind die Wärme nicht bekommen.
Gegen 9.00 Uhr verlassen wir Thalu und haben auf dem Weg zum Tor noch ein paar tolle Sichtungen.
Das erste Mal sehen wir bewusst Spitzmaulnashörner, wenn auch sehr weit weg.
Auch landschaftlich hat uns der Ithala sehr gut gefallen.
Wir würden gern noch mal wieder kommen. Dann aber ohne
bösen Weisheitszahn.
Am Ausgang verabschiedet uns ein Dutzend Tsessebe Antilopen (Sind doch welche oder?)
Die verstecken sich aber sehr geschickt zwischen hohem Gras und allerlei Buschwerk.
Dann gehts auf Richtung Hluhluwe/Imfolozi.
Die Strecke führt durch mehrere kleine Dörfer, recht schön anzusehen.
Größtenteils fahren wir Teerstraße. 2 Teilstrecken, eine 20km und die andere cirka 10km,
führen allerdings über bösartige Gravelroad mit tiefen Schlaglöchern.
Nach einem größerem Einkauf in Hlabisa treffen wir gegen 14.00 Uhr im Park ein.
Und der Park verwöhnt uns wie immer mit vielen schönen Sichtungen.
Das Licht spielt aber mal wieder nicht so richtig mit.
Highlight des Tages ist dann aber diese Szene hier.
Unser erster frei lebender Gepard!
Ja ich weiß, das Foto ist jetzt nicht gaaaaaanz optimal, Aber es ist unser Einziges.
Es war wie so oft, bis ich meine Kamera schussbereit hatte war das Motiv entfleucht.
Ich glaub, unter den Westernhelden des 19. Jahrhunderts hätte ich nicht lang überlebt.
Im Mpila Camp angekommen nehmen wir erstmal einen Drink.
Anschließend haut sich Ramona auf`s Ohr und ich dreh noch `ne Runde.
Ich seh in einer Stunde zirka 30 verschiedene Rhino`s.
Höhepunkt ist er hier:
Aus Mangel an weiblichen Verehrerinnen macht er sich an einem Stein zu
schaffen (Man beachte den verträumten Gesichtsausdruck).
Zum Dinner gibt es heut Nudeln mit Würstchen-Tomatensoße.
Darüber nicht erfreut ist eine vorbeikommende Hyäne die dann auch
nach 10 Sekunden weiterzieht.
Ich finde immer wieder beeindruckend, wie eine Autotür die Größe
einen Tieres beeinflusst.
So eine Hyäne sieht ohne Tür doppelt so groß aus, wie mit Tür dazwischen.
Mit einem Elefanten verhält es sich meiner Ansicht nach genauso.