THEMA: KTP to Cape oder mit dem Moonboot in Muratie
16 Mär 2014 12:25 #330548
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09.02.2014 Kalahari Tented Camp Ausfahrt aus dem Park

Um 05:30 Uhr klingelt der Wecker. Mit gekochtem Kaffe und gepacktem Auto geht es um 06:15 Uhr los in den Park. Die ca. 100 KM nach Twee Rivieren werden leider unser letzter Gamedrive werden. Und der sollte es in sich haben !

Kurz nachdem wir das KTC hinter uns gelassen haben, sehen wir am Sitzas Wasserloch einige Autos stehen. Neee ! Hier schon Löwen ? Und wahrhaftig. Weit verteilt finden wir ein Männchen und zwei Weibchen.



Sie liegen ruhig in der aufgehenden Sonne. OK, einige Fotos und dann geht es weiter.





In Craig Lockhart ist nichts, in Dalkeith Heute auch nicht. Nur die Springböcke machen ihren Frühsport.





Wir trinken in Ruhe unsere Tasse Kaffee. Bei der Weiterfahrt sehen wir diese kämpfenden Giraffen.



In der Nähe von Montrose haben sich diese Kudus auf einem Dünenkamm unweit der Pad in Positur gestellt. Leider ist der Himmel Heute bedeckt und nicht gerade gutes Fotolicht.





Kurz nach Batulama stehen drei Autos Mitten auf der Pad. Aus allen ragen riesen Teleobjektive in Richtung eines Gnusrisses, an dem einige Schakale zerren.





Eine einzelne Hyäne steht vollgefressen in einiger Entfernung und starrt die Schakale an.



Sie wird sich in den nächsten 15 Minuten kaum bewegen. Dann geht es weiter.



Kurz vor Auchterlonie haben wir uns geistig eigentlich schon vom Park verabschiedet. Ich cruise mit den erlaubten 50 KM in Richtung Gate, als Kerstin ruft „Breeeems“, was ich auch mit blockierenden Reifen gerade getan habe. Sekundenbruchteile später sehe ich durchs Beifahrerfenster, wie ein prächtiges Löwenmännchen erschrocken aufspringt. Direkt neben dem Auto ! Der Löwe, Kerstin und ich haben uns alle drei erschrocken ! Da der König sich gleich wieder hinlegt, stellen wir uns in Position. Direkt hinter dem ersten Löwenmännchen liegt noch ein zweites. Völlig relaxed und wie hingeflossen.





Ca 4 Meter vor dem stolzen Tier und immer in hintergründiger Alarmbereitschaft beginnt eine private Fotosession. Er putzt sich....

Gähnt...













Schaut uns gelangweilt an....





… während wir überhaupt nicht gelangweilt sind ! Unsere privaten Löwenmännchen ohne rangierende Konkurrenten. Nur das Rauschen des Windes, das die Mähne immer anders aussehen lässt. Zwischendurch knurrt Pascha etwas vor sich hin.





Dann fährt ein Auto an uns vorbei und hält nicht..... Spinnen die ? 5 Minuten später kommt das nächste Auto. Als die auch fast wieder vorbei sind, zeige ich der nett grüßenden Schweizerin, wo die Paschas liegen. Sie brüllt ihren Mann an „A Leeeu!“ Sie ist überglücklich und erzählt uns danach, sie hätten in den letzten Tagen in Grootkolk keine Raubtiere gesehen. Es ist richtig schön, die Freude der beiden mit anzusehen. Erst jetzt bemerken wir, dass die beiden Löwen von der Pad wegen eines kleinen Busches gar nicht zu sehen sind. Etwas später hält noch ein weiteres südafrikanisch Paar, das uns in den letzten Tagen immer freundlich zugewunken hat. Zufrieden und mit euphorischer Stimmung geht es jetzt endgültig in Richtung Gate.





Zwischen den Wasserlöchern Monro und Hoemoed ist dann aber gleich die nächste Pause angesagt.Na ratet Mal ! Ein männlicher Löwe !

Wir sind jetzt fix und fertig.... Das gibt es doch nicht ! Der Löwe schlendert etwas lustlos und weiter entfernt durchs Tal.



Schliesslich bettet er sich vor einem Gebüsch, wirkt aber grundsätzlich unzufrieden. Also noch mehr Löwenphotos.



Nach der Weiterfahrt stoppen wir die nächsten beiden Autos und teilen ihnen die guten Nachrichten mit.





Dann geht es tatsächlich aus dem Park heraus. Luft wieder aufgepumpt, ausgecheckt, Fahrerwechsel und schon sind wir in bester Stimmung auf der Weiterfahrt nach Keimoes.

Letzte Änderung: 16 Mär 2014 18:39 von casimodo.
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16 Mär 2014 21:20 #330610
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Nachtrag vorletzter Abend Kalahari Tented Camp Abendgamedrive

.... bei all den Löwen habe ich diese hier vergessen :unsure:

Kurz nach 17:00 Uhr versuchen wir unser Glück erneut und nach dem tollen Morgen ganz ohne „Erfolgsdruck“. Ganz schnell checken wir Sitzas, Graig Lockart und dann Dalkeith. Da an den ersten drei Wasserlöchern keine anderen Autos unterwegs waren, haben wir schon so eine Vorahnung. Aber wir sind ja auch extra etwas früher los. Da der Loop an Dalkeith genauso wie am 13. und 14. Bohrloch sehr wellblechig ist, geht es über die Hauptpad. 5 Autos sind schon da (Tendenz steigend) und die zwei halbstarken Löwen.







Sie trotten über die Freifläche am Wasserloch.

Dann wird kurz gebalgt.





Und dann das Solarpanel gecheckt.





Direkt vor uns geht es über die Pad...





Einige Meter den Hang hoch.





Und dann ganz hoch zu den Erwachsenen.



Die Weiterfahrt zum 14ten Bohrloch bringt danach wie bei uns üblich keinen Erfolg.
Auf der Rückfahrt ins KTC gibt es noch Fotos von diesem Lilac Breasted Roller...



… und von diesem Raubvogel mit unbekanntem Riss.



Kurz vor dem Camp taucht die Sonne die roten Kalahridünen in eindrucksvolles Licht.







Beim Grillen wird es Heute spannend. 800 Gramm selbst eingelegtes Gemsbockfilet (kleinere Portionen gab es nicht) wollen gegrillt werde.



Dazu Restgemüsepäckchen und ein Gemsquash mit Knobibutter.

Letzte Änderung: 16 Mär 2014 21:33 von casimodo.
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21 Mär 2014 18:54 #331141
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Vom KTP über Upington nach Vergelegen und Augrabies

Die Fahrt nach Upington verläuft ereignislos. Ich schlafe fast eine Stunde im Auto. In Upington dann schnell noch an den Geldautomaten, bevor es durch ewige Weinplantagen die letzten 70 KM in Richtung Augrabies zum Vergelegen Guesthouse geht.





Dort werden wir gegen 15.00 Uhr ausgesprochen nett empfangen. Vergelegen haben wir von Ingrid (Ingrids Welt) abgekupfert, da kann man eigentlich nichts verkehrt machen. Es wird auch diesmal wieder so sein.









Nachdem wir unser schönes Zimmer bezogen haben, geht es gleich weiter in den 40 KM entfernt liegenden Augrabies Falls NP. Viele Einheimische versorgen sich wie üblich am Samstag mit Lebensmitteln und Unmengen an Alkohol.



Am Gate weist uns der Angestellte mehrfach auf die Gate-Time hin. Hohe Strafen würde es geben ! Well, die werden wir sicher nicht zahlen müssen ! Also erreichen wir gegen 16:00 Uhr die Rezeption. Auf dem Weg zu den Fällen macht uns die Hitze sehr zu schaffen. 36 Grad, keinen Schatten und Windstille.. Hui !





Die Fälle sind beeindruckend, aber uns ist es einfach zu heiß. Den anderen Besuchern geht es offensichtlich auch so.







Also fahren wir noch die uns schon bekannte Runde zu den Aussichtspunkten im Park, nachdem wir uns kurz die Bilder von vergangenen Hochwassern ansgeschaut haben.









Nach der langen Fahrt knipsen wir dort einige Fotos und machen uns Gedanken, wie es vor zwei Wochen wohl bei 45 Gard im KTP gewesen sein muss !?!?







Bei der Rückfahrt entdecken wir noch diese netten Velvet Monkeys.



Schon um 17:30 Uhr passieren wir den strengen Torwächter. „ I aaam veeery haaapy for yooou!“ sagt er gönnerhaft.



In Vergelegen ruhen wir etwas, gegen 20:00 Uhr geht es frisch geduscht zum Dinner im schönen Innenhof.



Das Personal ist ausgesprochen höflich. Ich nehme T-Bone mit Pfeffersoße, Kerstin ein Filet mit Knobisoße. Dazu einen leckeren Shiraz und ein Dessert zum Teilen hinterher. Ein Pudding mit Schokosoße.



Die Straße in Richtung KTP und in Richtung Poffadder sind für ausgewiesene Testfahrzeuge mit bis zu 250 KM erlaubt ! In Augrabies standen in Tarnfarben lackierte BMW's im Hinterhof. Unterwegs kam uns irgendein spektakulärer BMW Supersportwagen entgegen, den wir noch nie gesehen haben.

Nach dem Essen unterhalten wir uns noch länger mit dem weißen Aushilfskellner. Am Ende sagt er uns, er habe eine Farm nebenan und wenn wir wieder hierher zurückkämen, sollten wir ihn auf der Farm besuchen. Ein sehr schöner Platz, dieses Vergelegen Guesthouse. Zufrieden gehen wir ins gemütliche Bett. Dank Klimaanlage ereilt uns schnell der Schlaf.

Kerstin schläft bis 8. Da ich bereits um 06:30 Uhr wach bin, nutze ich die WLAN-Verbindung um Nachrichten zu lesen.

Gegen 08:15 Uhr geht es dann zum Frühstück im schattigen Innenhof. Es ist schön ruhig, wir sind alleine und das Frühstücksbuffet lässt keine Wünsche offen. Eine Gruppe italienischer Männer macht Kaspereien.



Nach dem Frühstück beobachten wir noch eine gute Stunde die Vogelwelt am Teich.







Die zwei schwarzen Schwäne sind zutraulich und lassen sich vom Rasensprenger bespritzen. Dann trinken sie das Wasser von Ihrem Federkleid.







Anhang:
Letzte Änderung: 21 Mär 2014 19:26 von casimodo.
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23 Mär 2014 18:02 #331307
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09.02.2014 Vergelegen nach Calvinia

So jetzt wird es aber Zeit ! Gute 400 KM sind Heute zu bewältigen. In Keimoes wird noch getankt...



...und dann geht es auf die öde Strecke in Richtung Calvinia. Zuerst noch durch die Weingegend...





..dann die letzten Ausläufer der Kalahari und dann nur noch durch absolut ödes Land.





Ohne Raserei fahren wir auf den 400 KM eine ¾ Stunde im Vergleich zum T4A heraus.







Völlig entspannt kommen wir in Calvinia an.



Am Hantam Huis rufen wir die Tel.-Nr. an der Tür an. Nach 3 Minuten kommt eine Dame, die uns in die Dorphuis Accomodation führt. Sie ist um die Ecke.



Hantam Huis besteht aus mehreren historischen Unterkünften im Ort. Alles ist mit Antiquitäten eingerichtet. Da in unserem Himmelbett bereits Ameisen eingezogen sind, ziehen wir in das andere Schlafzimmer um.



Den Rest des Nachmittags verbringen wir im ruhigen Garten unter dem großen, schattenspendenden Baum mit Lesen, Tagebuch schreiben und Bilder aussortieren.









Gegen 19:15 Uhr geht es mit dem Auto um die Ecke ins Haupthaus. Allerlei alte Gegenstände und ein historischer Kaufladen bieten hier die Kulisse des Restaurantes. Ein Ehepaar ist bereits da, welches mir bekannt vorkommt. Es sind die zwei, die sich im KTP so sehr über die Löwen gefreut haben. Es stellt sich heraus, dass Regula und Sammy nach Somerset West ausgewanderte Schweizer sind. Wir unterhalten uns den ganzen Abend prächtig. Es gibt Pilzrahmsuppe, eine riesige Portion Bobotie und dazu einen Diemersfontein Pinotage.



Nach dem Dinner verbringen wir noch eine unterhaltsame Zeit in der benachbarten Unterkunft der beiden. Sie sind echt in Ordnung, irgendwie sind wir auf einer Wellenlänge. Sie erzählen von ihrem zufriedenen Leben in Somerset.



Gegen 23:00 Uhr verabschieden wir uns herzlich und wollen uns zum Frühstück wiedertreffen.

Leider wird die Nacht etwas unruhig. Ich schnarche angeblich, was natürlich nicht stimmen kann ;-.))

Gegen 08:40 Uhr erreichen wir das Haupthaus zum Breakfast.





Es ist Ok und wir unterhalten uns wieder prächtig mit den Schweizern aus Somerset West.



Dann heißt es Abschied nehmen. Wir gehen nebenan ins Slaghuis, wo wir interessiert beobachtet werden.



Im Hintergund einer langen, historisch wirkenden Fleischtheke türmen sich Schaf- und Lammteile. Das Hantam Lamb sei das beste der Welt. Also lasse ich mir 4 Lammkoteletts zerhacken und Vakuumieren, 4 Chili/Käseknacker werden ausgewählt und ein langes Stück Boerewors. Das Ganze kostet so gut wie nix. Dann noch zum Sparmarkt, wo uns eine Omi auf Deutsch anspricht. Sie hat vor vielen Jahren einmal in Nürnberg gearbeitet und ist eine ganz liebe. Gegenüber im vom letzten Urlaub bekannten Bottleshop wandern Savannah, Windhoek und etwas Wein (Auswahl nicht groß) in unser Auto. Dann geht Kerstin noch in den Klamottenladen nebenan. Ich werde von den Verkäuferinnen unterhalten, während Kerstin hinten mit einer älteren Dame redet.
Letzte Änderung: 23 Mär 2014 21:47 von casimodo.
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24 Mär 2014 21:23 #331512
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10.02.2014 Calvinia nach Tankwa Karoo / Elandsberg

Dann geht es endlich auf Pad. Nur 100 KM sind es bis nach Elandsberg. Die Strecke ist landschaftlich reizvoll. Am Bloukraans Pass werden einige Photos geschossen, ehe es hinunter in die Ebene geht.





An einer T-Kreuzung geht es nach links in Richtung Tankwa Karoo NP. Und genau an dieser Kreuzung treffen wir die beiden netten Schweizer wieder. Das ist ja ein Ding ! Allerdings haben sie das Paulshoek Cottage gemietet, das am ganz anderen Ende des Parks liegt.





Die Pad war bis hierhin ganz gut, die nächsten Kilometer bis zum Parkeingang sind dann nicht mehr ganz so rüttelfrei zu fahren.



Die Pad im Park an sich ist dann wieder besser zu fahren. Auch hier muss es zwischendurch stärker geregnet haben. Am Roodewerf Office bekommen wir die Schlüssel für das Family Cottage, in dem wir auch beim letzten Besuch gewohnt haben..



Dann geht es wieder zurück nach Elandsberg.





Alles ist wie beim letzten Mal, nur eine kleine Truppe Bauarbeiter will noch Heu und Sand wegräumen.











Die Lehmhäuser haben im Dezember bei einem Starkregensturm Schaden genommen. Die Sachen sind schnell eingeräumt.

Dann beobachten wir bei einer Tasse Kaffee die Vögel am Pool.





Elandsberg ist ein toller Platz der Ruhe und Erholung.



Zum Dinner gibt es leckere Boerewors aus Clavinia, griechischen Salat und Gemsquash mit Knobibutter.





Da es fast Vollmond hat, ist der Sternenhimmel leider nicht ganz so berauschend, wie beim letzten Mal. Im Schlafzimmer ist es recht warm. Wegen der Schlangen und Scorpione sollen die Fenster geschlossen bleiben.
Letzte Änderung: 31 Mär 2014 22:08 von casimodo.
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25 Mär 2014 20:47 #331650
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10. und 12.02.2014 Tankwa Karoo / Elandsberg

Wie fast immer bin ich lange vor Kerstin wach, koche Kaffee, genieße die Stille und erledige dann den Abwasch. Dann hängen wir so bis ca. 10:00 Uhr herum, bis auf einmal Andreas und Radoika vor uns stehen. Wir natürlich ungewaschen und im Schlafanzug. Die beiden sind bereits einen Loop gefahren und haben auf dem Gannaga Pass gefrühstückt. Paulshoek gefällt ihnen leider gar nicht. So wollen sie bereits Heute nach Paternoster aufbrechen. Wir unterhalten uns noch einige Zeit, bis die beiden weiterfahren. Also gibt es ein spätes Frühstück und genug Zeit zum Relaxen, bis es gegen 16:00 Uhr zu einer kleinen Runde in den Park geht. Wir wollen zu einem Wasserloch und dann eine kleine 4x4 Strecke zurück zur Hauptpad nehmen.



Das erste Stück kennen wir bereits vom letzten Besuch. Es geht in eine weite Wüstenebene hinein. Eindrucksvolle Weite, das lieben wir.





Am Wasserloch stehen sogar einige Zebras, Elands, Oryxe, Red Hardebeest und Springböcke.



Nett anzuschauen und wir sind dazu noch ganz alleine.





Nach einigen Minuten geht es über eine zum Teil holprige, aber nicht schwer zu fahrende Pad an interessant blühenden Sukkulenten vorbei durch die Wüste.



Immer wieder fliegen Vögel um uns herum auf. Die kleinen Federviecher mögen sich aber nicht so gerne fotografieren lassen.





Die Einsamkeit und die Weite der Landschaft...... wir werden nur sehr schwer wieder darauf verzichten können....







Nach der Rückkehr bekommen wir dann Besuch von Jaffles und Allesverloren. Die beiden sind gerade aus Kapstadt angekommen und noch am Anfang Ihrer Reise. Bei einem Gin Tonic wird erstes Afrikalatein ausgetauscht. Irgendwie passt es mit Claudia und Thomas aus unser Sicht gleich sehr gut. Da die beiden gerade erst angekommen sind und sie sich noch nicht installiert haben, verabreden wir für Morgen ein Treffen zum High Afternoon Tea und Braaien ganz in Ruhe jeder für sich. Wie schon gestern winken wir den Bauarbeitern nebenan zu und sie euphorisch zurück.

Wir genießen die schöne Abendstimmung, das Braaien und die Ruhe und den Sternenhimmel.



Den Morgen lassen wir nach einer wiederum warmen Nacht ruhig angehen. Unser Plan sofort zum Gannaga Pass zu fahren, wird wegen ausgeprägter Trägheit sofort wieder fallen gelassen. Also wird das Vorhaben erst gegen 11:00 Uhr gestartet.



Der Pass ist auch bei der zweiten Auffahrt nicht weniger spektakulär.



Neben mir wird es bald seeehr ruhig ;-)



Oben geniessen wir erst einmal die Aussicht in Richtung der Cederberge, bevor es die engePad wieder bergab geht.











Nach ca. 1 ½ Stunden sitzen wir wieder in Elandsberg und machen es uns mopsig.

Dann stellt sich die Frage : „Um wieviel Uhr ist eigentlich High Afternoon? 3 oder 4 ?“ Wir entscheiden uns für die Mitte, Claudia und Thomas waren sich genauso unsicher. Wir unterhalten uns prächtig und stellen fest, dass die beiden überhaupt nicht dieses manchmal typische „und ich habe alles noch viel meeehr und tooooller als ihr gesehen Gen haben“.



Die Zeit vergeht wie im Flug.





Kurzerhand wird ein unkomplizierter Menue-Schlachtplan ausgetüftelt, dann treffen wir uns bei uns zum Braai.



Das Feuerchen lodert und die untergehende Sonne bemalt die Berge in dunklem rot.



Gegrillt werden Lammkoteletts, Rinderfilets und Käse-Chili-Würste. Dazu Folienkartoffeln mit Creme, Knobibutter und ein Grüner Salat mit Mango und Avocados. Thomas bekommt das Filet auf den Punkt hin. Da habe ich mich bisher nicht rangetraut. Warum eigentlich nicht ?





Relativ spät trennen sich nach einem sehr gelungenen Abend unsere Wege. Claudia und Thomas fahren morgen weiter nach Keimoes, während es bei uns nach Muratie geht. Der Himmel ist inzwischen etwas bedeckt, am Horizont blitzt es. Die schöne Zeit geht viel zu schnell vorbei.

So, unser letztes Selfcatering Frühstück steht an. Mango, Toast und lecker Kaffee wandern in unsere Mägen, dann heißt es Sachen packen und Abschied nehmen von Elandsberg. Als wir kurz vor 10:00 ins Auto steigen, kommen Claudia und Thomas noch einmal zum erneuten Abschied nehmen.

An der T-Kreuzung an der Camp-Ausfahrt trennen sich endgültig unsere Wege.



Schade, gerne wären wir auch nach links abgebogen und hätten mit den beiden noch den einen oder anderen Braii-Abend verbingen wollen.

Aber Jaffles und Allesverloren und Franzicke :
„Nach Urikaruus = vor Urikaruus, oder ? ;-))
Letzte Änderung: 25 Mär 2014 22:52 von casimodo.
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