27.August : KNP (Satara)
Pünktlich um 6:00 fahren wir wieder hinaus aus dem Camp, diesmal Richtung Norden. Schon nach kurzer Zeit, nämlich nahe der Stelle wo wir auch gestern unsere Hyänen hatten, warten diesmal gleich 5 Stück direkt auf der Straße.
Wir beobachten sie eine Weile und reißen uns aber nach nur ½ Stunde los. Als wir losfahren, gehen die Hyänen dann auch. Vor dem Frühstück begegnen uns sonst noch ein paar Elephanten und Giraffen.
Gegen 9:00 fahren wir zum Picknickplatz von Skukuza und frühstücken. Gegen 11:30 essen wir bei einem anderen Picknickplatz noch zu Mittag. Wenig später sehen wir einen gewaltingen Ansturm auf der Straße – ein Löwenmännchen liegt in einiger Entfernung am Flussbett. Die Sicht durch die Äste ist aber nicht so toll und die vielen Leute sind auch nicht so unseres und so fahren wir weiter.
ein Beweisfoto
Nach einer Weile zweigt links von uns eine Loop ab, auf der wir einige Elephanten erspähen - da fahren wir doch mal hin. Einer der beiden geht auch ziemlich nah an uns vorbei, bleibt stehen und wir können live die Produktion von frischem Dung-Beetle Futter miterleben.
Als wir aus der Loop herauskommen sehen wir schon den nächsten, noch größeren Auto-Stau. Ein Leopard liegt in dem Baum da – sagen sie. Das Problem: Durch die Äste sieht man ihn nur von einer ganz bestimmten, zwei Autolängen großen Stelle aus. Also stellen wir uns an. Zum Glück ist das Tier geduldig und wartet auf uns. Bis wir an der Reihe sind lichtet sich der Stau auch etwas und wir stellen uns nochmals neu an. Wir haben dann auch Glück, denn er steht auf, dreht sich, legt sich wieder hin, steht erneut auf und springt vom Baum. Begleitet von einem Ohrenbetäubenden Warnschrei von einer Gruppe Baboons. Der Leopard ist wieder unsichtbar.
Wir fahren weiter nach Satara und buchen dort auch gleich einen Night-Drive für heute Abend. Da dieser erst um 20:00 beginnt, fahren wir noch eine Loop, auf der sich außer Impalas absolut nichts blicken lässt.
Wir essen noch schnell ein paar Nudeln und sind überpünktlich beim Treffpunkt.
Den Guide heute kann ich überhaupt nicht leider. Er nimmt sich einmal ganz viel Zeit ganz genau zu erklären, was wir alles nicht dürfen – ungefähr auf die Art als wären Touristen allgemein, und diese Gruppe im speziellen, stark zurückgebliebene Kleinkinder.
Nichtsdestotrotz fahren wir irgendwann los und sehen relativ bald einen Serval! Er tut uns sogar den Gefallen und springt ein wenig im Gras herum.
Dann sehen wir längere Zeit nichts, außer Zebras und Steinböckchen. Dannach bleiben wir eine halbe Ewigkeit bei einem Elephanten stehen und sehen gegen Ende hin noch eine „spotted genet“ sowie ein Hippo. Gegen 10:00 sind wir wieder am Gate, wo wir noch eine Hyäne antreffen.