Mit der Lodge Afrique hatten wir in St. Lucia einen Volltreffer gelandet. Die Häuschen waren wunderschön und gemütlich, das Frühstück hervorragend, die Leute sehr nett, und der Preis für 3 Nächte unschlagbar gut.

In St. Lucia kann man so seine Zeit vertrödeln. Es macht Spaß, hier spazieren zu gehen, auch mal einzukehren, an den Marktständen zu stöbern... Und dann der Ozean! Wir sind immer wieder begeistert von der klaren Luft, den Farben, der Stimmung... Hier hätten wir es durchaus länger ausgehalten!

Noch ein paar Bilder vom Strand: der ewige Winter in der Heimat ist genauso ewig weit weg wie die gestrige ewig weite Autofahrt.



Statt dessen warmer Wind und sanftes Meeresrauschen







und im Hintergrund hört man immer wieder die Hippos röhren und prusten. Ansonsten beschränt sich das Wildlife hier erst mal auf die gemeine Strandmöve.

Mehr Tiere bekommt man natürlich vom Wasser aus zu sehen - deswegen lassen wir uns am Nachmittag mit dem Boot in die Lagune fahren. Wir befahren einen kleinen Teil des Greater St. Lucia Wetlands Park, der noch für Boote zugänglich ist und auch dort dürfen nur eine begrenzte Anzahl fahren. Die Lagune ist übrigens vom Meer getrennt, seit man die Mündung zum Schutz vor einem Tankerunfall zugeschüttet hat.

Mit einem Fischadler haben wir gleich mal einen guten Anfang:



und dieser grimmig dreinblickende Kerl hat schon bessere Tage gesehen:

Unser Kapitän deutet auf einen Vogel im Mangrovensumpf und nennt ihn the most dangerous bird:



Ein Klapperstorch

Mit diesem breit grinsenden Kameraden ist auch nicht gut Kirschen essen:



Aber beeindruckend sieht so ein Mangrovenwald schon aus:

Wir haben die Bootsfahrt im Greater St. Lucia Wetlands Park sehr genossen. Die Menge der Leute an Bord war überschaubar, bewußt hatten wir uns gegen einen dieser Doppelstockdampfer entschieden. Und natürlich haben wir die letzte Fahrt des Tages gewählt, die Lichtstimmungen am späten Nachmittag waren einfach phantastisch!



Und nun bekommen wir endlich unsere Hippos satt. Tatsächlich sind wir große Fans geworden auf dieser Reise, wo wir sie zum ersten Mal in freier Wildbahn erleben dürfen.






Ab und an treffen wir auch diese Gesellen. Aus der Ferne machen sie uns viel Spaß. Näher heran muss ich persönlich nicht.