THEMA: Vom Kap zum Addo Elephant NP und zurück
20 Mai 2012 09:03 #236317
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  • Beate2 am 20 Mai 2012 09:03
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So, endlich geht es weiter :)

Da wir ja wieder nach Hause gefahren sind und ich unsere Ausflüge am Kap auch noch mit einstellen will, habe ich den Titel angepasst.

Viel Spass weiterhin wünscht
Beate


Fortsetzung 9. Teil

Nach einer sehr guten Nacht wache ich früh auf und geniesse die Morgenstimmung.



Das Frühstück serviert Janet auf der Terrasse: Es ist lecker, frisch und reichhaltig. Der Kaffee ist so gut... Einzig Käse fehlt.

In der „Amber Guest Lodge“ stimmen Preis und Leistung, wir können sie euch sehr empfehlen! :cheer:



Die Rückfahrt ans Kap verläuft reibungslos. Der Himmel zieht sich zwar immer mehr zu, es regnet aber nicht. Kurz bevor wir den Sir Lowry‘s Pass erreichen sehen wir, dass über der False Bay die Sonne scheint - der Himmel ist knallblau! Allerdings ist auch der Wind wieder da. Der Southeaster fegt uns auf dem Weg den Pass hinunter fast von der Straße. Erst jetzt wird uns richtig bewusst, wie windstill es in den vergangenen Tagen war.

Zu Hause müssen wir feststellen, dass unser Kater es uns wohl übel nimmt, dass er einige Tage ohne sein Stammpersonal verbringen musste. Der Herr bleibt abwesend bis zum nächsten Tag, wird dann aber wieder zum geliebten Schmusetier.
Wir haben noch etwas Zeit, bis unsere Freunde ankommen und befragen schon mal den Wetterbericht: „Heavy rain“ erfordert Flexibilität für die nächsten Tage. Der Wettergott hat dann doch ein Einsehen und nach nur einem Regentag können wir noch 5 Sommertage genießen. Die füllen wir mit den folgenden Ausflügen:

Unseren Besuch in Stellenbosch beginnen wir mit einem Rundgang durch den Botanischen Garten.



Dieser ist der Universität von Stellenbosch angeschlossen und für uns ein Muss, wenn wir in Stellenbosch sind! Die kleine Oase liegt am Rande der Innenstadt und begeistert uns immer wieder. Bis zum frühen Morgen hat es heftig geregnet und die Regentropfen hängen noch schwer an allen Pflanzen.





Der Bummel durch die Stadt mit ihren schönen kapholländischen Häusern und die Geschäfte gefällt auch allen. Wir besuchen heute auch das „Toy and Miniature Museum“, das eine große Sammlung an Miniatur Autos, Eisenbahnen und Puppenhäusern zeigt. Für kleine und große Kinder ist dies Museum sehenswert!

Zum Mittagessen gehen wir in das Café im Botanischen Garten. Unter den riesigen Bäumen lassen wir uns Salate, das Curry of the Day und eine Vorspeisenplatte schmecken. Das Essen ist lecker und die Atmosphäre wie immer sehr entspannt.
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 12:29 von Beate2.
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20 Mai 2012 09:15 #236318
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Fortsetzung 10. Teil

Weiter geht es zum Weingut „Rustenberg“.



Wir Frauen machen eine Weinprobe. Heute sind viele Weine vorrätig und die Probe kostet neuerdings für 8 Weine ZAR25.00. Unsere Favoriten sind der RM Nicholson 2009 und der John X Merriman 2008 - hmmm! ;)

In der Zwischenzeit schlendern die Männer schon durch den großen, alten Garten.





Zufrieden und mit müden Füssen fahren wir nach Hause.


Die Tour ans Kap der Guten Hoffnung beginnen wir wie immer mit einem Stopp an den Badehäuschen in St. James. Ich liebe diese Kulisse!



Weiter geht es zum Hafen in Kalk Bay. Da die Regierung vor kurzem irgendeine Gebühr eingeführt hat, die die Fischer zahlen müssen, wenn sie ihren Fang anlanden und im Hafen verkaufen wollen, ist hier heute nicht viel los. Die Wogen darüber haben sich offenbar noch nicht geglättet. Dennoch ist die Kulisse schön und eine vorwitzige Robbe genießt unsere Aufmerksamkeit.





Letzte Änderung: 20 Jul 2013 12:29 von Beate2.
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20 Mai 2012 09:28 #236321
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Fortsetzung 11. Teil

In der Pinguinkolonie Boulders dominieren heute am großen Strand die Touristen: Es sind nur sehr wenig Pinguine zu sehen.





In der kleinen Bucht baden viele Kinder und junge Ägyptische Gänse machen hier den Strand unsicher: Sie stecken die Schnäbel in alle Taschen und jagen sich über den Sand. Hier sehen wir heute nicht einen Pinguin. :(

Am Kap angekommen plagt uns der Hunger und wir gehen ins „Two Oceans Restaurant“. Hier ist es noch sehr voll und wir bekommen den letzten freien Tisch auf der Terrasse. Fish & Chips sind lecker und frisch und der gemischte Salat ist eine gute und große Zusammenstellung. Das Preis-Leistungs-Verhältnis finden wir für solch einen touristischen Ort gut.
Lediglich die frechen Stare stören uns. Sie versuchen sich von jedem unbeaufsichtigten Teller etwas zu stibitzen. Da fallen dann schon mal die zu schweren Pommes vom Himmel und die Sauce Tartare wird wieder vom Schnabel geschleudert oder an die Stuhllehne geschmiert. Nachdem etliche Gäste fast zeitgleich gegangen sind, fallen die Vögel über die Tische her und das Personal guckt zu. Bitte nicht hetzen... :whistle:

Wir können das Restaurant zum Glück ohne Saucendekoration verlassen und fahren mit dem Flying Dutchman hoch zum Leuchtturm. Was für ein Wetter: Es ist fast windstill und die Sonne lacht.





Am Kap selbst ist großer Andrang und man weiss nicht, wer denn nun wen fotografieren soll, will, mit wem oder auch nicht.. Wir drängeln uns einfach mal dazwischen, denn wir wissen, was wir wollen! ;)

Da wir spät dran sind brechen wir schnell auf zum Rückweg. Über Scarborough, Kommetjie und Noordhoek fahren wir in Richtung Chapmans Peak Drive.



Am Anfang des Drives ist die Straße gesperrt. OK, dann genießen wir also erst einmal in Ruhe die Aussicht auf den Strand von Noordhoek.



Schließlich erfahren wir den Grund für die Sperrung: Auf dem Drive werden Filmaufnahmen für AUDI gemacht. Ein weißes Kabrio fährt immer wieder zwischen Noordhoek und Hout Bay hin und her. Irgendwann dürfen wir auch fahren - leider filmt uns keiner... :dry:

Diese Verzögerung hat aber ein Gutes: Pünktlich zum Sonnenuntergang erreichen wir den Parkplatz am Beginn der Hout Bay und wir müssen nun natürlich anhalten und fotografieren. Auch wenn die Akkus aus dem letzten Loch pfeifen...





Der Sonnenuntergang ist wunderschön und ein toller Abschluss für einen langen Tag.
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 12:30 von Beate2.
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20 Mai 2012 09:43 #236326
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Fortsetzung 12. Teil

Am nächsten Tag steht eine Fahrt nach Franschhoek auf dem Programm. Wir fahren über den Helshooghte Pass und machen dann einen Stopp auf „Boschendal“. Wir bummeln durch den Garten, über den Picknickplatz und besichtigen das alte Herrenhaus





In Franschhoek ist unser erstes Ziel das „Franschhoek Motor Museum“ auf dem Weingut „L‘Ormarins“.



In 4 großen Scheunen werden ca. 80 Autos gezeigt: Vom motorisierten Dreirad über Oldtimer, Ami-Schlitten bis zum neueren Rennwagen. Daneben gibt es noch einige Exemplare alter Fahrräder und Motorräder.











Die Exponate blitzen um die Wette und sie sind auch für nicht Auto-Freaks eine Augenweide! :) Der Eintritt ist mit ZAR 60.00 für Erwachsene zwar recht hoch, aber der Besuch ist auf jeden Fall lohnenswert.
Letzte Änderung: 20 Jul 2013 12:30 von Beate2.
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20 Mai 2012 10:07 #236333
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Fortsetzung 13. Teil

Zum Lunch fahren wir in unser Lieblingsrestaurant auf „Dieu Donné". Wir bekommen einen Tisch in der ersten Reihe auf der Terrasse und genießen die göttliche Aussicht.



Es scheint einen Betreiberwechsel gegeben zu haben, der hat dem Essen aber nicht geschadet.







Und dazu gönnen wir uns einen fruchtigen Rosé... Seeehr lecker!!! :cheer:
Zu einer Weinprobe sind wir nach diesem üppigen Essen leider nicht mehr in der Lage... :whistle:

Über den Franschhoek Pass, den Viljoen Pass und den Sir Lowry‘s Pass führt uns der Weg dann wieder nach Hause.


Und natürlich müssen wir noch einmal nach Kapstadt.



Das Auto parken wir auf der Parade vor der City Hall und gehen hinüber zum Green Market. Wir haben viel Spass beim Handeln und so werden einige Souvenirs erstanden: Eine Trommel; ein Schachspiel, dessen Figuren die Big 5 sind; Salatbestecke; Körbe... Unser Patensohn führt uns fortan trommelnd durch die Stadt. Dabei strahlt er wie ein Honigkuchenpferd. In einigen angrenzenden Geschäften wird weiter geshoppt und beim Bummel über den kleinen, aber feinen Markt mit Lebensmitteln auf der St. Georges Mall läuft uns das Wasser im Mund zusammen. Der Markt ist immer Donnerstags von 11.00 bis 16.00.

Das Kind wünscht sich allerdings Spaghetti - also steuern wir das „Café St. Marco“ an der Waterfront an. Dies ist hier mein liebstes Café: Mann sitzt ganz schön und das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Die Spaghetti Bolognaise Portion ist gigantisch und nach Meinung des Fachmannes schmeckt sie auch gut. Und auch die Salate kommen in großen, ausgewogenen Portionen auf den Tisch. :)

Anschließend steht die Fahrt mit dem „Hop On-Hop Off Bus“ auf dem Programm. Durch die Innenstadt mit ihrem interessanten Architektur-Mix und vorbei an der Tafelberg Bahnstation führt sie uns nach Camps Bay und zurück zum Aquarium. Dies ist eine gute Möglichkeit ohne Auto durch die Stadt zu kommen, da man an allen Haltestellen die Fahrt unterbrechen und wieder zusteigen kann. Auf der Rückseite des Tickets sind etliche Vergünstigungen aufgeführt, die man während seines Kapstadt Aufenthaltes in Anspruch nehmen kann. Zum Beispiel gibt es 10% Rabatt auf ein Essen im „Ocean Blue“ an der Promenade in Camps Bay. Dort kann man sehr gut Fisch essen, am Strand entlang laufen und die Fahrt dann fortsetzen. Und in letzter Zeit wurde das Angebot an Fahrten erweitert um eine Night-Tour, Wine-Tour, Bus+Heli-Tour...

Zurück an der Waterfront gehen wir zum Clock Tower Centre, um uns dort das „Diamond Museum“ anzusehen. Der Schmuckhersteller Shimansky hat der Stadt das Museum gestiftet. Es gibt einen Einblick in die Ursprünge der Diamantenindustrie in Südafrika, die Verarbeitung und Qualitätsunterschiede der Steine. Im Anschluss kann man im Shimansky-Geschäft die Kreationen bewundern und natürlich erwerben... :whistle: ;)
Das Museum ist kleiner als das in Kimberley, aber für einen ersten Eindruck finden wir es lohnenswert. Und Kimberley steht ja auch nicht auf jeder Reiseroute...
Auf der website gibt es einen Voucher zum Ausdrucken, mit dem ist der Eintritt dann kostenlos.

Nach diesem Abstecher ist es draußen bereits dunkel und wir machen uns zufrieden auf den Heimweg.


Der letzte Urlaubstag verwöhnt unsere Freunde mit 32°. Nach einem langen Frühstück auf der Terrasse fahren wir zum Weingut „Vergelegen“ in Somerset West.



Hier hat es in den letzten Monaten viele Veränderungen gegeben. Im ehemaligen tasting room ist jetzt das „Bistro Stables“ untergebracht.



Der tasting room wurde völlig neu gebaut.





Ich finde beides eine gelungene moderne Einfügung in den alten Bestand.

Das „Restaurant Lady Philipps“ ist momentan wegen Renovierung geschlossen. Nach dessen Wiedereröffnung soll das „Rose Terrasse Café“ leider geschlossen werden. Man will nicht zu viele Angebote machen, da helfen leider auch die zahlreichen Proteste der einheimischen Gäste nichts. Das „Camphor Forest Picnic“ wird es weiterhin geben.

Wir haben mal wieder Glück: Im großen Garten verlaufen sich die Besucher und es ist gerade auch kein Tourbus da. So können wir den letzten Tag in Ruhe bei einem kalten Getränk im Café ausklingen lassen. :)

Unser aller Fazit: Es waren 3 sehr schöne und erlebnisreiche Wochen. Und es war sicher nicht der letzte Besuch unserer Freunde am Kap. :cheer: B)
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21 Mai 2012 07:46 #236427
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Liebe Beate,
schade, dass der Bericht zu Ende ist, könnte bei den Reiseberichten immer ewig weiterlesen! Vielen Dank dafür und die vielen tollen Bilder, das weckt Erinnerungen und steigert die Vorfreude (soweit das noch möglich ist)! Auch wenn wir dieses Jahr eine andere Ecke dieses tollen Landes unsicher machen haben wir doch viele schöne Erinnerungen an die Kapregion und den Addo.
Liebe Grüße, Alexa
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