THEMA: Südafrika 2012 - Zwei Seelen in einer Brust
04 Apr 2013 23:41 #283898
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Hallo Nane,

nur für Dich ein kleiner Vorgeschmack:



:laugh: :P

Die Tour war ein echtes Highlight - total süß!!
Morgen/ am Wochenende gibts mehr Bilder.

LG, Dirk
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05 Apr 2013 23:49 #284156
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15.01.2012 Oudtshoorn
Erdmännchen satt...


Das Klingeln des Weckers ist wirklich erbarmungslos. Da hilft auch kein umdrehen. Wenn ich Erdmännchen sehen will, muss ich jetzt aufstehen. Noch schnell Dirk aus seinem komatösen Schlaf wecken und kurze Zeit später sitzen wir schon im Auto auf dem Weg zum Treffpunkt. Ich glaube, Dirk schläft noch immer.

Wir treffen uns an einer T-Kreuzung kurz vor Oudtshoorn. Nach und nach kommen weitere Autos. Insgesamt sind wir 7 Personen. Unser Guide Devey Glinister fährt mit dem Auto voraus. Es geht wirklich in die Pampa.

Irgendwann parken wir und bekommen zum Aufwachen alle erstmal einen Kaffee (löslich, aber extra aus Deutschland eingeflogen / schmeckt deswegen aber auch nicht besser :laugh: )und ein paar Kekse. Nachdem wir alle einigermaßen aufnahmefähig sind, bekommen wir unsere Anweisungen.

Wir laufen nun zum Erdmännchenbau einer Gruppe, die Devey schon seit 5 Jahren studiert. Dabei sollen wir natürlich genau aufpassen, wo wir hintreten, denn es geht wirklich durch den Busch. Als er erklärt, dass wir uns dann vor den Bau setzen und warten, bin ich schon ein wenig enttäuscht. Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt. Erklärt aber immerhin, warum wir alle einen Campingstuhl in der Hand halten.

Die wichtigste Anweisung ist aber „Klappe halten und nicht bewegen“. (Fotografieren vom Sitzplatz ist erlaubt, aber kein aufstehen und große Bewegungen) Deshalb wird diese Tour auch nicht mit Kindern durchgeführt. Am Ende sitzen wir nämlich 2 Stunden vor einem Loch und selbst als Erwachsener hat man Mühe still zu halten.

Nun kann es aber losgehen… „Wir woll‘n die Erdmännchen sehn, wir woll‘n die Erdmännchen sehn, wir woll‘n, wir woll‘n die Erdmännchen sehn.“ :laugh:

Am Bau angekommen setzen wir uns wie befohlen im Halbkreis um den Bau. Devey erklärt, dass wir jetzt auf die ersten Tiere warten, die aus dem Bau kommen und sich in der Sonne aufwärmen und förmlich Kraft tanken. Nicht lange und es erscheint der Erste. Neugierig betrachtet er die Umgebung. Er nimmt uns war, sieht uns aber nicht als Feinde an. Er ist schlicht an die Anwesenheit von Devey gewöhnt. Wäre dieser aber nicht dabei oder einer von uns würde sich bewegen oder gar reden, wäre das Spektakel sofort vorbei. Wir genießen einfach schweigsam. So können wir die ganze Familie beobachten. Und erleben auch Reaktionen auf Greifvögel und Schakale.

Hier ein Best off…



































Nach 2 Stunden Energietanken geht es für die Familie gemeinsam zum Frühstücken. :) Wir folgen Ihnen noch ein bisschen, aber immer mit großem Abstand. Lassen sie aber bald in Ruhe ziehen. Das war wirklich ein tolles Erlebnis und am Ende viel besser als ich es mir vorgestellt habe. Eine absolute Empfehlung.

Devey Glinister ist ausgesprochener Experte für Meerkats. Eine Tour mit ihm ist wirklich zu empfehlen. Folgend die Homepage von Devey Glinister:
http://www.meerkatadventures.co.za/

Wieder auf der Guestfarm angekommen, geht es erstmal zum Frühstück. Natürlich ist es wieder gut. Trotzdem übermannt uns bald die Müdigkeit und wir legen uns noch zu einem kleinen Nickerchen um.

Gegen Mittag haben dann aber auch wir ausgeschlafen.

Obwohl uns schon vorher klar war, dass die Besichtigung einer Straußenfarm wohl das touristischste ist, was man in Oudtshoorn tun kann, fahren wir trotzdem zur Safari Ostrich Show Farm (www.safariostrich.co.za/). Wir haben Glück und die Asiatische Busgruppe fährt gerade vom Hof. Wir verbringen unsere Tour mit drei italienischen Familien (inkl. Kinder). Als erstes wird ein Film gezeigt und die Führerin erläutert einiges zum Thema Strauß. Dann werden wir durch die verschiedenen Gehege geführt. Dort wird der Unterschied zwischen Emu, Strauß (Albino etc.) gezeigt. Soweit so gut. Dann kommt der wirklich peinliche Teil. Die Touris werden zu einer Tribüne geführt und müssen Platz nehmen. Ein Strauß wird in die Arena geführt. Mit einem Leinensack über dem Kopf wird die Anatomie erklärt.

Dann dürfen Fotos gemacht werden. Mit Kindern sicher noch ganz nett. Wenn diese auf einem Strauß sitzen, gibt das ganz niedliche Bilder für Omi zu Hause ;) Wenn dann aber Mama und Papa auf den Strauß klettern und mit ihren Swarovski besetzten Handys Fotos machen (das war besser als bei Germanys next Topmodel. Nur die Maße haben nicht ganz gestimmt :laugh: ), hört für uns der Spaß auf. Der Strauß ging auch ganz schön in die Knie, wenn sich ein Erwachsener drauf gesetzt hat. Nicht so gut....

Zum Straußenrennen hat sich in unserer Gruppe dann aber keiner überzeugen lassen. (Bei den Italienern wäre es mit der Gewichtsbegrenzung auch wirklich schwierig geworden. :laugh: ) So beobachten wir nur, wie zwei Angestellte der Farm um die Wette rennen.









Fazit: Ganz nett, mit Kindern sicher empfehlenswert. Männer sollte ihren Frauen das Geld wegnehmen. Sonst kommt dort noch jemand auf die Idee, das Urlaubsgeld für Schuhe und Handtaschen auf den Kopf zu hauen. :)

Den Nachmittag verbringen am Pool (mit Milkshake trinken, lesen und schlafen). Uns geht´s schon gut... :) Und auch der Abend klingt wieder bei einem guten Essen aus.

Die De Zekoee Guestfarm (http://www.dezeekoe.co.za/) ist uneingeschränkt zu empfehlen. Aber leider können wir nicht wieder kommen, weil wir in Outdshoorn Einreiseverbot haben. Schließlich haben wir den „armen“ Carwasher dort geprellt. :laugh:

Auf unsere nächste Station freuen wir uns auch ganz besonders. Für uns geht es ins Weingebiet – genauer: nach Franschhoek.
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10 Apr 2013 21:00 #285120
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16.01.2012 Franschheok
Endlich mal guter Wein :laugh:

Nach einem weiteren guten Frühstück (so langsam freue ich mich aber auf eine Vollkornsemmel) starten wir heute nach Franschhoek. Die Strecke ist ganz nett. Man fährt durch diverse Obstanbaugebiete und nette kleine Ortschaften. Es ist eine ruhige Fahrt.







Bis Dirk beschließt uns in Robertson umzubringen... :dry:

Wie ich bereits öfter erwähnt habe, hat Dirk Angst vor fliegenden Insekten – gut, ich korrigiere, panische Angst!!

Wir fahren also gemütlich in unserem Auto - natürlich bei offenen Fenster, weil wir das schöne Wetter nicht aussperren möchten. Und auf einmal fährt Dirk (für mich völlig unkontrolliert) mit Vollgas auf den Seitenstreifen, Vollbremsung, und springt aus dem Auto. Ich bin völlig perplex und bleibe erst mal sitzen.

Ursache war eine rote Wespe, die durchs offene Fenster direkt auf Dirks Bein geflogen ist. Mit einer einfachen Handbewegung war sie wohl nicht zu verjagen (??!!??), von daher half nur FLUCHT. Immerhin hat Dirk noch angehalten, bevor er aus dem Auto gesprungen ist.

Natürlich muss am Ende ich dafür sorgen, das Vieh zu verjagen. Da es nicht freiwillig gehen will, muss es halt dran glauben. Ooops... :whistle:

Die weitere Fahrt verläuft aber ruhig und so kommen wir auch heute wieder gegen Mittag an unserem Tagesziel an. Bei der zweiten Fahrt durch das Städtchen finden wir dann auch die Einfahrt zu unserer Unterkunft, der Résidence Klein Oliphants Hoek.

Wir haben ein Zimmer direkt unter dem Dach. Aber trotz extrem hohen Temperaturen lässt es sich dort gut aushalten. Generell ist das Gästehaus eine klare Empfehlung. Es ist ein umgebautes altes Schulgebäude und hat daher eine riesige Halle als Empfangsbereich. Auch der angelegte Garten ist ein Traum. Aber seht selbst….











Da wir recht früh dran sind, gehen wir noch eine Kleinigkeit essen. Wir landen im Bistro von Reubens. Wir essen beide nur einen kleinen Salat und trinken natürlich auch ein Gläschen Wein. Es sitzt sich hier aber auch ausgesprochen gut. Nett unter Weinranken im Halbschatten.

Anschließend laufen wir noch ein wenig durch die Stadt. Mittlerweile ist mein Jagdtrieb nach Mitbringsel wieder erwacht. Diesmal stelle ich mir etwas in die Richtung Elefant vor. Schließlich haben wir davon diesmal mehr als genug gesehen. Es gibt zwar viele schöne Sachen zu sehen (Franschhoek ist auch als Künstlerstadt bekannt), aber für uns nichts Passendes.

Mit Linda, der Managerin der Unterkunft, besprechen wir dann noch den Ablauf für die nächsten Tage. Sie reserviert uns je einen Tisch fürs Dinner. Heute Abend gehen wir ins Kalfi`s. Ein Restaurant, das primär von Südafrikanern besucht wird. Und eine Abwechslung zu den Gourmetrestaurants bietet.

Außerdem schlägt sie uns eine geführte Wein-Tour vor. Ein privater Guide fährt uns von Gut zu Gut und erzählt alles mögliche zu den verschieden Weinen. Wir müssen darüber nachdenken – knapp 800 Rand sind schließlich schon ein Wort. Sind aber schon fast überzeugt. Immerhin können wir dann beide etwas trinken! Gut für Dirk – denn er ist ja sonst the driver. :kiss:

Zum Kalfi`s: Wirklich eine absolute Empfehlung. Hier verirrt sich selten ein Tourist hin. Alle Gäste werden vom Inhaber mit Handschlag begrüßt und kennen sich größtenteils sogar untereinander. Es scheint wie eine große Familie zu sein. Wir sitzen draußen auf der Terrasse und müssen schon jedes mal lachen, wenn die Touris nach einem Blick auf die Karte vorbeilaufen. Dabei verpassen sie hier wirklich was. Für uns gibt es zuerst Samoussas. Danach gibt es für Dirk ein Kudusteak und für mich das beste Chickencurry ever. Soooo lecker!

Danach fallen wir dirket ins Bett. Was ein erholsamer Tag...

Aber irgendwie hätte es noch ein bisschen mehr Wein sein können. Vielleicht gibts ja morgen mehr davon. :laugh:
Letzte Änderung: 31 Jul 2013 21:47 von dirkmandy.
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10 Apr 2013 21:19 #285128
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17.01.2012 Immer noch Franschhoek
Endlich viiiiel Wein
:blink:

Nach einer erholsamen Nacht starten wir entspannt in den Tag. Wir besprechen nur schnell mit Linda, dass wir die Wein-Tour buchen und schauen uns vorab schon mal das Weingut Boschendal an. Es gehört ja mit zu den größten und bekannten am Platz. Trotzdem hält sich der Betrieb im Rahmen. Wir machen tatsächlich unser erstes kleines Tasting und stellen fest: kann man trinken. Danach machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch den schön angelegten Park. Hier ein paar Eindrücke…











Den Nachmittag verbringen wir im Pool und „warten“ auf unseren Guide. Die Sonne knallt mittlerweile auch richtig. Es sind bestimmt 35°C im Schatten. Ein Traum! Zu uns gesellt sich ein Pärchen aus New York. Man kommt schnell ins Gespräch und genauso schnell sieht man alle Klischees eines Amerikaners bestätigt. :laugh: Als nächstes fliegen die beiden direkt zum Krüger – genauer ins Sabi Sands. Wir werden doch tatsächlich gefragt: „Ist das dort wie im Zoo?“ Man weiß gar nicht, ob man lachen oder weinen soll. Wir sparen lange für so einen Urlaub und sind dementsprechend informiert und enthusiastisch. Und die Zwei fliegen einfach mal in den Zoo!!! :laugh:

Um Punkt 16 Uhr kommt unser Wine-Guide und wir starten gleich zum Ersten Weingut. Insgesamt hat er 4 Stationen geplant. Also erstmal rein ins Auto und Schock: die Klimaanlage läuft auf Hochtouren. Ist aber schnell ganz angenehm. … Die tödliche Kombination Klimaanlage im Auto, 35 °C draußen und Wein werde zumindest ich noch später spüren. ;) (Hätte ja auch mal jemand vorher erklären können, dass man den Wein nicht jedes Mal austrinken muss. :laugh: )

Um es Abzukürzen:

Weingut 1: Boekenhoutskloof
moderner neuer Besucherraum
junger Wein aber nicht ganz unser Geschmack

Weingut 2: Mont Rochelle
nettes Weingut, im Hang gelegen
unser Favorit der MIKO Chardonnay Sur Lie 2009 (sehr speziell)

Weingut 3: Grand Provence
wieder sehr modern, netter Außenbereich
hat auch einen guten Roten → Shiraz 2008

Weingut 4: Fairview
kennt man ja aus allen Reiseführern, ist aber eine sehr schöne Anlage, auch für Kinder ganz nett wegen dem bekannten Ziegenturm.
Weine alle recht gut, haben aber auch super Käse dort!

Die Weine waren auf allen Weingütern recht gut. Und für uns haben sich einige Favoriten gezeigt. :)








Irgendwann zwischendurch sind wir noch im Weingut Kanonkop gewesen. Lohnt sich auch!! :silly:



Für heute Abend wartet noch ein tolles Restaurant auf uns. Zum Glück habe ich mich schnell von den Strapazen erholt. Wäre ja auch Schade, beim feinen Dinner Karussell zu fahren…. :sick: :laugh: Heute Abend gehen wir ins Le Bon Vivant. Wir haben ja einen Tisch reserviert und das war auch gut so. Sowohl drin als auch draußen ist alles voll.

Heute wollen wir es uns gut gehen lassen. Für beide gibt es eine Vorspeise. Für mich einen Salat und für Dirk Fischvariation. Dann folgt für mich Kudu und Dirk Variationen vom Springbock. Und obwohl wir förmlich Platzen, teilen wir uns noch eine Dessertplatte. Und die ist echt der Hammer! Es gibt alles was das Herz begehrt. Für die Qualität echt ein super Preis. Da hätten wir bei uns zu Hause in München gut das Doppelte bezahlt.

Bis wir im Hotel sind, ist es bereits nach 23 Uhr. Für einen Afrikaurlaub ja schon viel zu spät :pinch: und so verabschieden wir uns auch bald ins Land der Träume…

Morgen geht’s auf zur letzten Station, nach Kapstadt.
Letzte Änderung: 31 Jul 2013 21:47 von dirkmandy.
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11 Apr 2013 11:55 #285211
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Hallo Carsten,

daran sind wir gerne Schuld!!! Sogar so gerne, dass wir im Dezember 2013 auch wieder ein paar Tage in der Gegend verbringen werden. Falls Du ein paar Geheimtipps hast, welche Restaurants und Weingüter besonders empfehlenswert sind, immer hier damit. :laugh:


Hallo Topobär,

Du kennst keinen Ziegenturm?! :laugh: Es handelt sich auf jeden Fall nicht um aufgetürmte Ziegen, sondern um:






LG, Dirk
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04 Mai 2013 14:20 #287647
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18.01.2012 Franschhoek -> Kapstadt
Wein Adé!


Nach einem schönen Abend und einem super Frühstück im Klein Oliphants Hoek in Franschhoek geht es heute weiter nach Kapstadt, unserer letzten Station. Da freuen wir uns schon sehr drauf. Trotzdem gönnen wir uns noch einen Abstecher in 2 Weingüter.

1. Rustenberg: Das ist ein netter kleiner Familienbetrieb. Wir wurden von der Besitzerin und deren Tochter beraten. Hinterm Haus befindet sich noch ein schöner Garten. Hier lässt es sich aushalten und wenn ich mich richtig erinnre, dann kann man hier auch Übernachten.

2. Kanonkop (Hat Dirk einfach im Bericht zum vorherigen Tag eingebaut – fragt sich wer zu viel getrunken hat): Ist auch sehr nett gelegen. Neben der Weinverkostung kann man sich hier auch eine Gemäldeausstellung anschauen. Beides sehr schön.

Wir unterhalten uns dort lang und nett mit einer Angestellten. Natürlich auch über Wein - und so schenkt sie uns die Verkostung... Mittlerweile ist es ja normal, dass man für die Weinverkostung bezahlen muss. Kein Wunder bei den Touri-Massen, die hier unterwegs sind. Die meisten halten sich aber nicht lange auf. Da bilden wir scheinbar eine Ausnahme. Aber wir wollen den Wein, das Essen und die Zeit ja auch genießen.



Nach der Weinverkostung (Dirk hat natürlich ausgespuckt) fahren wir nun endlich nach Kapstadt.

(Anmerkung Dirk: Jaaa, klar, Schatz, natürlich hab ich ausgespuckt... Kann sich noch jemand an die Fahrt nach Kapstadt erinnern?! :laugh: )

Der Tafelberg ist leider durch Wolken verborgen. Aber wir haben ja noch ein paar Tage Zeit. Das wird schon werden. Auch im Nachhinein bin ich verdammt stolz auf mich: Ich schaffe es uns durch Kapstadt zu lotsen, ohne dass wir uns verfahren.

Gegen Mittag kommen wir dann in unserem Gästehaus in Camps-Bay an. Das Ocean View House liegt auf einer Anhöhe ungefähr 3 km vom Stadtzentrum entfernt. Es hat eine nette Außenanlage und einen recht großen Pool. Als wir ankommen, ist unser Zimmer leider noch nicht fertig (erleben wir hier zum ersten Mal) und so werden wir gebeten, auf der Terrasse Platz zu nehmen. Nach 15 min wird uns dann mal ein Glas Wasser auf der eigentlich bewirteten Terrasse angeboten. Doch wir müssen weiter warten und beobachten sogar noch ein Pärchen beim Essen – da bekommt man ja Hunger!! Nach über einen halben Stunde kommt dann die Managerin und zeigt uns das Zimmer. Es ist ihr sichtlich unangenehm, dass wir so lange warten mussten. Und dann ist das Zimmer auch nur halb fertig. Eine Glühbirne ist kaputt, der Kühlschrank nicht wieder aufgefüllt und die Fernbedienung verschwunden. An sich nur halb so schlimm. Sie hätten das alles deutlich entspannter haben können. Hätten wir unsere Koffer einfach unterstellen können, wäre ihnen der Stress erspart geblieben und wir hätten etwas vom Nachmittag gehabt.

Allgemein ist unser Zimmer ganz nett, etwas klein vielleicht aber durchaus modern und geschmackvoll eingerichtet. Trotzdem will keine wirkliche Wohlfühlatmosphäre aufkommen. Es liegt vielleicht auch daran, dass wir durch den Frühstücksraum gehen müssen um in unser Zimmer zu gelangen. Und der wird gerade renoviert.
An der Rezeption sind alle sehr bemüht. So bekommen wir neben unseren Restaurantwünschen auch noch Empfehlungen und dazu noch alle Tische reserviert. Wirklich ein super Service.













Den restlichen Nachmittag wollen wir dann in Kapstadt verbringen. Uns zieht es wie wahrscheinlich 99% der Touristen erst mal an die Waterfront. Und hier verbummeln wir die Zeit. Wir erleben ein kulturelles Durcheinander. Das gefällt uns sehr gut.

Der Hunger treibt uns dann wieder zurück. Heute haben wir einen Tisch im „The Kove“ direkt in Camps-Bay reserviert. Wir hatten uns vorher noch erkundigt, ob wir dahin laufen können. Klar kein Problem. Also gehen wir los. Am Ende ist es aber mehr als ein kleiner Spaziergang und wir laufen gut 45 Minuten. Wir würden trotzdem nochmal laufen. Denn an der Strandpromenade angekommen, sind wir mitten im Leben. Heute ist Freitag und überall um uns herum wuselt es. Einen Parkplatz zu bekommen – unmöglich. Und zum Glück haben wir bzw. wurde uns ein Tisch reserviert. Und so sitzen wir bald in der ersten Reihe gemütlich bei einem Cocktail und beobachten die Welt um uns herum. Einfach schön. Das Essen ist hier übrigens hervorragend und wer den Lounge Charakter mag und sich nicht von Trubel (leise ist anders) abhalten lässt, wird sich hier sicher wohlfühlen.

The Kove in Camps Bay: Empfehlung!!
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