lilytrotter schrieb:
hallo lilytrotter,
o.k. der Fährmann ist da wenn die Fähre fährt - aber von Mitte Januar bis
Ende Februar ging die Fähre nicht . So mussten wir von Phuduhudu den Umweg zu Tiaans camp machen und von dort kamen wir dann auch nicht
in den Makgadikgadi, das war echt schade und man sagte uns, dass die
Fähre öfters nicht ginge, warum weshalb ist halt Afrika.
Liebe Grüsse Hanne

Hallo Hanne,

du hast völlig Recht. Der Boteti hat mitunter auch nicht genügend Wasser, als das die Fähre eingesetzt werden könnte. Kurz vor unser Ankunft im Mai 2013 hat Uli Oehl (Dombo) mehrfach das Phuduhudu Gate als Eingang in den Makgadikgadi wählen müssen. Von Khumaga ist das eine gute halbe Stunde Fahrt und dann noch die leckere Tiefsandstrecke bis zum Boteti.

Das Camp an sich schaut nun aber gut aus und wer flexibel ist und nicht vorbucht bzw. sich über die Wasserstände des Boteti informiert, kann hier sicherlich schöne Tage verbringen.

Herzliche Grüße
Marina

Bis ich mit dem Schreiben fertig bin, hat's Butterblume schon längst erklärt, ich setzt es aber trotzdem noch darunter...


Stimmt, was Hanne sagt, und das ist natürlich wichtig zu wissen, für die Reiseplanung!.
Es ist wichtig zu wissen:
Der Wasserspiegel des Boteti ist erheblichen Schwankungen unterworfen, durch die Regenzeit und dann ab Juli durch die „Rest-Flut“, die aus dem Delta läuft. Ab Dezember wird es dann recht niedrig – bis zum nächsten kräftigen Regen. Er führt ja seit 2009 überhaupt erst wieder Wasser, nach 40 Jahren!!
Wenn der Boteti also so wenig Wasser führt, dass die Fähre nicht fahren kann, hat der Fährmann „Zwangs-Urlaub“ und es kann sein, dass man den Umweg über Puhuduhudu machen muss – aber wenn man in Khumaga ist und rüber will, dann stakt der Tiaan seine Kundschaft (das Wasser bis zur Brust) schon mal rüber... – aber das sind natürlich dann die Ausnahmen, denn im Januar/Februar kommt ja kaum jemand
- außer Hanne... - die dann leider bis Phuduhudu musste, tut mir leid für dich, irgendeinen erwischt es immer...
und du hast absolut Recht, mit dem Satz: Der Fährmann ist da, wenn die Fähre fährt! – aber die Gründe dafür sind durchaus vorhanden.
Und es stimmt auch: That’s Africa. – denn die extremen jahreszeitlichen Differenzen zwischen Trockenheit und Nässe, hier also „genug Wasser“ oder „zu wenig“, und deren Folgen, das ist typisch für Afrika und sorgt immer wieder für Überraschungen.

Gruß lilytrotter

Letzten August (2013) führte der Boteti gut Wasser und war auch sehr Tierreich.

Gleich beim camp nach Überfahrt:

Update September 2015:

Wir waren letzte Woche dort. Es ist alles so, wie Lillytrotter beschreibt.

Haben Tausende Zebras gesehen.

Saubere Betten und Zimmer. Sehr gepflegt und leckeres Essen. Aussichtsdeck und direkt an der Fähre zum Gate. Die Fähre kostet 150 Pula und ist ein Abenteuer für sich ...

Klare Empfehlung das Camp. Zimmer kostet 930 Pula.