THEMA: 11/2023 KALAHARI - VIEL SAND IN ALLEN FARBEN.
16 Jun 2024 14:02 #688763
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Montag 20.11.23

Mata Mata

Heute ist unser letzter Tag im KTP, unsere letzte Game Drive. Wir fahren früh los und möchten dann am Kamqua Picknickplatz frühstücken. Bis dorthin haben wir unterwegs keine Sichtungen.



Auf dem Rückweg entdecken wir dann zwei am 13. Bohrloch versteckt liegenden Löwen und eine Namaqua Taube. Die Löwen lassen sich in dieser Position nur sehr schlecht fotografieren.





Bis Mata Mata keine weiteren Sichtungen. Nachmittags muss dann Peter sein mittlerweile etwas vernachlässigtes Reisetagebuch auf den neuesten Stand bringen, was ihm dann auch Dank der Mithilfe von Beate gelingt.

Steffen und Anne bemerken schnell, dass sie am Picknickplatz den Gaskocher stehen ließen und fahren noch einmal zurück. Leider haben Gasflasche und Kochaufsatz schon einen neuen Camper gefunden.

Fortsetzung folgt... leider wahrscheinlich erst in drei Wochen
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10 Jul 2024 19:00 #690172
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Dienstag 21.11.23

Mata Mata – Mesosaurus Camp

Nach 2 1/2 Wochen Urlaub in Südfrankreich geht es jetzt weiter:



Es heißt heute Abschied nehmen vom KTP. Vor der Grenzöffnung um 8:00 Uhr bleibt ausreichend Zeit zum Packen und frühstücken. Außerdem erfreut uns noch eine letzte kleine Erstsichtung. Am Zaun entdeckt Steffen eine kleine Kalahari Sand Snake. Sie hat einen dicken Bauch und kein Interesse an uns.







Pünktlich um acht sind wir dann am Gate und auf namibischer Seite läuft alles problemlos, bis auf den südafrikanischen Grenzer, der unsere Papiere sehen will, kein Problem, aber dann möchte er einen Blick in die Kabine werfen, was aber wegen unseres „Spezialverschlusses“ nur mit großem Aufwand möglich ist. Nach etwas Hin und Her kann Peter ihn dann doch davon überzeugen, dass dies angesichts der schon herrschenden Hitze doch sehr beschwerlich sei. Er meint dann nur noch, dass Peter etwas an seinem Englisch arbeiten sollte (hat er vielleicht auch recht) und verzichtet auf weitere Kontrolle unseres Fahrzeugs, um sich etwas um Steffens Kühlschrank zu kümmern. Dann kann es endlich losgehen.
Fazit KTP: sehr trocken, sehr heiß, im Gegensatz zu unserem letzten Besuch wesentlich wildärmer. Wir werden natürlich wiederkommen, zumal wir noch nicht die Kaa-Konzession besucht haben, aber wir waren auch ziemlich schockiert über die Folgen der Trockenheit. Ich kann nicht beurteilen wieviel Niederschläge es tatsächlich in den letzten Jahren gab, wir waren aber zur genau gleichen Zeit 2016 im KTP, und es waren wesentlich größere Herden (Springbock, Gnu, Oryx, Kudu) zu beobachten. Die ganze Landschaft war auch nicht so trocken verbrannt und abgebrannt.

Wir fahren aus dem Park und machen dann am Kalahari Farmstall Rast zu einem Kaffee, Souvenir-Einkauf und Luftdruckkontrolle. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit verzichten wir auf geplante Straßenerkundungen und nehmen den direkten Weg nach Keetman. Die Pad ist in einem erstklassigen Zustand und wir kommen gut voran.





In Koes tanken wir auf und kaufen noch etwas ein. In einem Farmerladen kann Peter noch einen Zurrgurt erwerben, der tägliche mehrmalige Gebrauch hat an einem Gurt schon Spuren hinterlassen. Nach vier Stunden Fahrt kommen wir bei der Mesosaurus Farm an. Beim letzten Besuch 2016 hatten wir ein Chalet gebucht, dieses Mal die Campsite, die uns damals schon sehr gefallen hat. Vor Ort stellen wir dann fest, dass wir erst für morgen gebucht haben. Kein Problem, wird noch was für uns frei sein. Da niemand anwesend ist, fahren wir schon einmal zum Campingplatz und richten uns ein.





Wir machen noch einen kurzen Spaziergang zu den Köcherbäumen und fahren dann um 17:00 Uhr zur Rezeption, um uns anzumelden und die Mesosaurus Tour zu machen. Diese hatten wir 2016 zusammen mit Giehl’s Sohn Hendrik unternommen. Nachdem wir jetzt länger gewartet haben, gehen wir davon aus, dass heute niemand mehr kommen wird, und haben uns gerade zu Rückfahrt entschlossen, als Giehl dann doch noch eintrifft. Schnell ist alles geregelt und wir brechen zur Mesosaurus Tour mit Giehl auf.
Giehl unterhält uns in einwandfreiem Deutsch und macht diesen Ausflug für uns sehr interessant und kurzweilig.









Es ist eine richtig tolle Tour und, ohne Hendrik zu nahe treten zu wollen, Gihl ist ein Original, ein guter Erzähler und macht das Ganze mit Herzblut. Eine echte Empfehlung.

Giehl und Peter

Wir bezahlen dann noch unsere Rechnung, da wir morgen wieder früh aufbrechen wollen und kommen dann gerade richtig zum Sundowner im Köcherbaumwald. Das hat was ganz Spezielles.



















Letzte Änderung: 10 Jul 2024 19:46 von Kornado.
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15 Jul 2024 16:10 #690460
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Mittwoch 22.11.23

Mesosaurus Camp – Brukkaros Crater



Um 6:00 Uhr stehen wir auf, frühstücken und kommen zeitig los.





Es geht heute zum Brukkaros Krater. Peter ist beim Studium der T4A Karte darauf gestoßen. Nach langen Nachforschungen im Netz fand er doch etwas darüber in einem Reisebericht. Gemeinsam wurde dann beschlossen, diese Station in die Reise aufzunehmen, und wir haben dies nicht bereut. Die Fahrstrecke ist ereignislos und es ist für uns ungewohnt wieder auf einer Teerpad unterwegs zu sein. Bald verlassen wir die B1 und biegen bei Tses auf die M98 ab. Wir überqueren den Fish River, immer den Brukkaros im Blick, und biegen kurz vor Berseba rechts zum Crater ab.







Nach dem ehemaligen Entrance Gate hört der Spaß auf und der Aufstieg am Kraterrand beginnt. Es beginnt leicht, dann stetig steiler, der ehemalige Weg ist mittlerweile stellenweis sehr ausgewaschen, danach ein leicht hängendes Steilstück nach dem mir Beate dann mitteilt, dass Sie den Rest jetzt doch lieber zu Fuß gehen möchte. Wir sind aber auch schon kurz vor dem ersten Plateau angekommen und parken hier erst einmal.





Nochmals erkunden wir das letzte Stück zum Ehemaligen Campground, beschließen dann aber, dass der Rest für uns zu schwierig wird, und schlagen unsere Zelte auf dem kleinen Plateau mit herrlicher Aussicht auf. Hier ist genügend Platz für zwei Fahrzeuge.


So wäre der Weg weiter gegangen, das Bild zeigt leider nicht wie steil und abschüssig es ist.



Wir richten uns ein und machen uns bereit zu einer Kraterwanderung, laut Komoot 6,3 km Wegstrecke. Anfangs lässt es sich noch gut an, aber sobald wir im Krater angekommen sind wird es fast unerträglich heiß. Jeder hat einen Liter Wasser dabei, was aber angesichts der Bedingungen viel zu wenig ist. Wir benötigen dann auch für die Strecke knapp 4 Stunden. Beate und Steffen machen, wie immer, noch ein paar extra Weiten- und Höhenmeter zum Kraterrand. Der Rückweg wird für Peter fast ganz und für Steffen teilweise zur Quälerei. Wieder am Camp angekommen ist Peter völlig dehydriert und trinkt zwischen Dämmerschlaf und Wachsein alles was an Süßem aufzutreiben ist. Wach wird er erst wieder, als Steffen den Sundowner ankündigt.




Der aufgegebene Campingplatz





















Die Nacht ist relativ windstill und warm, man kommt sich vor wie am einsamsten Platz der Welt. Welch ein Privileg.

Fazit: Im Netz war fast nichts zu finden, aber es hat sich total gelohnt diesen Abstecher zu machen. Eine bessere Planung würde so aussehen: Ankunft am späten Nachmittag, den Sonnenuntergang und die Stille genießen und die Wanderung am nächsten Morgen unternehmen.

Eine kurze Fortsetzung folgt...
Letzte Änderung: 15 Jul 2024 16:47 von Kornado.
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21 Jul 2024 11:52 #690935
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Donnerstag, 23.11.23

Brukkaros Crater – Jansen Farm





Heute wird wieder ein längerer Fahrtag. Wir stehen um 6:00 Uhr auf und genießen noch einmal die tolle Aussicht. Nach dem Frühstück packen wir wieder zusammen und begeben uns auf den Weg zur Jansen Farm. Wir machen noch einen kurzen Zwischenstopp am Fish River Wasserfall, der als seasonal beschrieben ist, also jetzt trocken, was sich auch so bewahrheitet.





Fish River Wasserfall (ohne Wasser)





Wir müssen unterwegs noch einige Vorräte ergänzen und nehmen den direkten Weg über die B1 nach Marienthal. Wir haben in den letzten Wochen auch genügend Sand gesehen und gefahren. Nach dem Einkauf bei Woermann’s, ein schöner neuer Supermarkt mit einem hervorragenden Kaffee und leckeren Essensangeboten im Supermarktbistro, fahren wir dann über die D1268 zur Jansen Farm.

Hier hat sich einiges verändert. Wir waren 2020 zuletzt dort gewesen, mussten uns noch im Farmhaus bei Louise anmelden und wurden von ihr zur Campsite gebracht. Heute gibt es eine Rezeption mit Bar, Restaurant und Swimmingpool in der Nähe der Campingplätze. Es sind jetzt auch mehr Stellplätze und Bungalows vorhanden. Weiterhin sind Wildtiere angeschafft worden, statt wie damals, als es nur Schafe und Ziegen auf der Farm gab. Ist jetzt doch sehr touristisch und Geschmacksache. Louise sehen wir leider nicht mehr
Wir hatten uns zum Dünendinner angemeldet, aber das Wetter spielt heute leider nicht mit. Vielleicht klappt es ja morgen, wir haben hier durch die Schließung von Tamboti einen zusätzlichen Tag.



Der Autor hat vergessen was es heute zu essen gab, er glaubt es war Beate’s Thunfischsalat? Gibt es traditionell bei jedem Afrika Besuch.
Letzte Änderung: 21 Jul 2024 12:00 von Kornado.
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Freitag, 24.11.23

Jansen Farm

Dieser Tag war nicht so geplant, deshalb müssen wir heute hier, auf der Jansen Farm, unsere Taschen für den Rückflug packen. Es gibt dazu wirklich schlechtere Plätze.
Am Vormittag machen wir noch einen kleinen Spaziergang über das Farmgelände, danach beginnt das Umpacken des Campers in drei Reisetaschen. Nur gut, dass doch einiges im eigenen Wagen zurückbleiben kann. Es steht dann auch noch die Reinigung des Innenraumes an.
Da sich die Wetterbedingungen auch heute nicht verbessert haben, gibt es statt dekadentem Dünendinner ein profanes Resteessen. Auch lekker.








Der letzte Sonnenuntergang in Namibia für uns 2023
Letzte Änderung: 21 Jul 2024 12:10 von Kornado.
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Samstag, 25.11.23

Jansen Farm – Windhoek

Nach dem Frühstück brechen wir auf zur Rückfahrt nach Windhoek. Eigentlich wollen wir die kürzeste Route fahren, aber Peter biegt gleich an der ersten Kreuzung falsch ab. Misstrauen gegenüber dem Navi ist auch keine Lösung, wenn man zu bequem ist in die Karte zu schauen. Also dann halt über Rehoboth statt Dordabis. Auf die Reisekarte verzichte ich hier.

In Windhoek fahren wir zuerst zu Bushwhackers, um die defekten Campingstühle zu reklamieren. Sie sind zwar bequem, taugen aber nichts. Die Reklamation wird sehr freundlich entgegengenommen, und mittlerweile haben wir ein entsprechendes Guthaben bekommen. Weiter geht es zur Maerua Mall und wir kaufen ein paar Sachen, aber haben nicht wirklich Lust auf Shopping. Die Mall ist heute auch ziemlich voll. Wir essen etwas bei Mugg and Bean. Danach noch kurz ins Spar unser geliebtes Oryx Desert Salz kaufen. Selten war das Spar so voll, die Erklärung liefert uns ein Farmer aus Solitaire, der nur mal so nach Windhoek kommt, um Schokolade zu kaufen. Hier noch die Erklärung: es war Pay Day und auch in Namibia gibt es mittlerweile die Black Friday Week. Im Angebot: 5 x 2l Sonnenblumenöl kaufen, eine Flasche umsonst, also gehen alle Käufer mit 6 Flaschen an die Kasse, um dort zu erfahren, dass damit nicht 6 Flaschen gemeint sind, sondern 4 +1, und schon ist das Chaos perfekt und die Schlangen an der Kasse lang. T.I.A. Wir haben wenigstens zum Zeitvertreib ein nettes Gespräch mit dem Farmer.

Nach dem Einkauf bringen wir unseren Wagen auf die Farm von Markus und pünktlich zum Umladen der Koffer und der restlichen Lebensmittel zum Verteilen an die Angestellten, beginnt es wie aus Kübeln zu schütten. Wir und der Wagen sind jetzt klatschnass. Das ist Timing.
Markus bringt uns zum Flughafen, dort treffen wir Anne und Steffen wieder. Das Einchecken läuft etwas chaotisch ab, da zwei Flugzeuge im Stundenabstand starten werden. Es geht erst zügiger vorwärts als Früh- und Spätflieger an den beiden Schaltern, natürlich begleitet von Protesten, getrennt werden.
Der Flug ist etwas rumpelig, die Verpflegung wieder dürftig, wer weiter hinten sitzt hat die Auswahl aus genau einem Essen, die Getränkeversorgung ist besser als auf dem Hinflug. Einziger Pluspunkt bei Discover ist der Direktflug.
In Frankfurt dann noch umsteigen und ein 20 Minuten Hüpfer nach Luxemburg und… ab in die Kälte. Am nächsten Tag ist das erste und einzige Schneeschaufeln in 2023 angesagt.
Eigentlich wollten wir beruflich bedingt 2024 pausieren, es hat sich aber doch noch ein Zeitfenster geöffnet und wir fliegen kurzentschlossen im Oktober wieder nach Namibia. Diesmal mit Ethiopien von Brüssel aus. War im Januar 600 € günstiger als Discover. Mal sehen, was die bieten.

Was bleibt als Fazit?

Peter hat sich mit dem Vorab-Flug nach Windhoek viel zu viel vorgenommen. Dazu noch der „Verlust“ der Papiere, was ein Riesenstress bedeutete. Die Termine in Windhoek waren zu eng gesteckt. Nur einen Termin am Tag vereinbaren ist gut für das Wohlbefinden. So begann die Erholung von allen Aufregungen erst nach ca. eineinhalb Wochen. Weiterhin erschreckend war die große Dürre überall, verstärkt noch durch die extremen Temperaturen in diesem Jahr.

Danke für Eure Ausdauer, Eure Kommentare und das Drücken des Danke Bottom, bis zum nächsten Mal, dann lassen wir wieder die Gläser klingeln

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