Einmal saß abends am Lagerfeuer plötzlich eine Hyäne neben uns – fast hätten wir unseren kostbaren Malt verschüttet – sie trottete nach unserem Gebrüll von dannen. Wenn man sie aus der sicheren Perspektive eines Autos von oben sieht, sehen sie gar nicht sooo groß aus. Aber auf ihren Keulen sitzend neben einem…..
An einem der Tage sahen wir Büffel, Zebras, Streifenmangusten, am Himmel große Züge Pelikane, von denen sich später etliche an einem Tümpel einfanden.
Nachzügler
Dort stand auch ein einsamer juveniler Flamingo und viele Sporengänse (Sporwinged Goose) und dieser schöne Sattelstorch
Hier hatten wohl Elefanten großen Hunger gehabt
Zwischendurch wurden wir immer wieder beäugt
Das Tier zog es vor, unter Wasser zu bleiben - erinnert mich an das schöne Lied von der blauen Donau, in der ein Krokodil schwimmt...
Unterwegs beobachteten wir zwei Schakale, die sich vorsichtig in der Erde wühlenden Warzenschweinen näherten und etwas abzustauben hofften. Sie wurden aber immer wieder vertrieben.
Auch am Platz konnten wir viele Vögel beobachten. Hatten wir vor Jahren den greybacked cameroptera noch singuläre Sichtung vermerkt, hüpfte er uns hier immerzu im Gebüsch herum und ließ sein leises „wähwäh“ vernehmen. Außerdem gab es Kronenkibitze (Crowned Lapwing). Stare, Elsternwürger (Magpy Shrike), Mohrenmeisen (Southern Black Tit), Zwergspinte (Little Bee-Eater),
Angolaturteltauben (Afrikan Mourning Doves und jede Menge Tokos
Rotzügelmausvögel (Red-faced Mousebirds)
Leider unscharfes Foto
Haubenbartvögel (Black-collared Barbet - wie gesagt RRRRRRR….), Rotbauchwürger ((Crimson-breasted Shrike), krakeelend einfliegende Weißbürzeldrosslinge (Hartlaubs Babbler)
Es war nie langweilig.
Besonders die Gabelracken erwiesen sich als problematische Fotografierobjekte
...und weg ist sie
...und die dann auch
ADIEU MOREMI
letzter Sonnenaufgang dort
Am 5.8. machten wir uns auf den Weg Richtung Maun mit Umweg zu den Blackpools. Unterwegs sahen wir einen sehr hurtigen Honigdachs, der sich leider schnell in einem Sandhaufen versteckte. Da es an dieser Stelle extrem tiefsandig war, konnten wir nicht anhalten und darauf warten, dass er wieder erscheint. So ist auch dieses Bild nur auf der Festplatte in unserem Kopf vorhanden – aber da hoffentlich für immer.
An einer Wasserdurchfahrt stieg C. aus, weil sie ihm verdächtig tief erschien und watete erst einmal durch, (ist der Eselsrücken zu hoch, ist die Fahrspur grundlos?) bevor wir zügig lowgear durchfuhren!
Wir sahen Witwenenten, Höckerenten (Comb Ducks) Rotschnabelenten (Red-billed Teal), Giraffen, Warzenschweine, Impalas, Leierantilopen, Gnus und Zebras.
FAZIT: Dass wir das Tented Camp gebucht hatten, war eine gute Wahl. Man ist relativ ungestört, hat den Vorzug der eigenen Dusche und des WCs - mit 120 USD/pP allerdings nicht gerade "günschtig"....
Uns war es das wert!