25. August 2021: Ein Tag im Moremi südlich von Third Bridge – Teil 2 (der Rest)
Uns erwartet ein leckerer Lunch bei der Rückkehr – wie immer eigentlich (danke Beate für das Foto
)!
Danach gibt es eine ausgedehnte Pause, jeder geht so seinen Beschäftigungen nach (danke auch Simone für das nächste Foto
).
Übt Beate schon Vögel
?
Matthias fragt nämlich inzwischen die Birder-Neulinge immer mal wieder ab
. Kurz nachdem wir wieder unterwegs sind, gleitet ein (großteils) weißer Vogel über seine schöne Heimat.
"Und, was ist das?"
"Ein Löffler! ? "
"
Ähm, die Farbe passt ja so einigermaßen , aber schaut mal die gelben Füße und vor allem den Schnabel an! "
Sind wir doch mal ehrlich, selbst nach ein paar Reisen ins südliche Afrika kommt man bei den Reihern immer wieder ins Grübeln, oder
?
Es ist ein
SilberSeidenreiher (Little Egret)! (Danke Konni, da hab ich mich in der Hektik bzw. unter Zeitdruck verschrieben!!! )
Dieses kleine Glubschauge ist eher was für Liebhaber: ein Greater
Peinted Painted Snipe (Danke Friederike!
)
Wir cruisen durch die Gegend, Diteko schaut immer mal wieder prüfend auf irgendwelche Löwenspuren im Sand, aber es ist keine Katze in Sicht. Vögel, immer nur Vögel....
Der Graulärmvogel hat ein sonderbares Flugbild – keine Ahnung, aus welchem Winkel ich das aufgenommen habe oder ob er immer so komisch fliegt!
Pied Kingfisher in dreifacher Ausfertigung (Graufischer)
Kein Vogel: Tsessebe, die schnellste, aber nicht unbedingt die hübscheste Antilope.
Das will sie nicht hören und macht sich aus dem Staub
Wir kommen wieder ans Wasser: junges Blaustirnblatthühnchen.
Dieser Saddlebilled Stork macht sich auf den Weg zu seinem Nachbarn.
Achtung – aus dem Weg
Anscheinend ist es dort nicht so interessant, denn er tritt schnell wieder den Rückflug an.
Was war das jetzt?
Alleingelassen zieht er seines Weges …. Der Freund im Wasser bleibt ihm wenigstens treu!
Abendstimmung zu Wasser und zu Land – man weiß hier wirklich nicht, wo man hinschauen soll, zum Glück hat man in unserem Fahrzeug einen Rundumblick, wenn man steht.
Der Schakal ist etwa so müde wie wir…wir würden jetzt gerne ins Camp zurückfahren, die Sonne ist schon verschwunden.
Aber da passiert es: unser Guide hat genug von uns und lässt uns in the middle of Norway hilflos in unserem Landcruiser zurück
!
Nein, so schlimm ist es doch nicht mit uns – es sind eher die Löwen, die ihn nerven, denn offensichtlich waren sie vor nicht allzu langer Zeit hier – genau als wir woanders waren. Ja, so passiert das eben auf Safari – kannsch nix macha!
Da(s) wäre unser Löwe gewesen – bzw. da ist er gelegen:
Diteko wirft dem unsichtbaren König der Tiere noch ein paar böse Blick und Gesten zu
und entschließt sich dann doch zur Weitereise mit uns
!
Lachend gibt er seine Safariweisheit zum Besten, die wir auf der Reise (und auch noch danach) gerne zitieren werden:
"Never give up until the last day!"
Mal schaun, was es damit auf sich hat
: morgen ist nämlich unser letzter (halber) Tag im Moremi, dann geht es nach Khwai.