THEMA: Die Eulenmuckels auf Extratour im Okavango-Delta
24 Dez 2019 11:50 #575852
  • peter 08
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  • peter 08 am 24 Dez 2019 11:50
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Hallo Uwe,

ich erwarte zwar sehnlichst den Kaokoveld-Bericht :huh:

aber zwei Wochen Botswana, da bin ich auch dabei :)

Schöne Grüße
Peter
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24 Dez 2019 12:01 #575853
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  • namib-fan am 24 Dez 2019 12:01
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hallo ihr lieben Eulenmuckels,
leider bin ich ganz selten im Forum, aber sehnsüchtig denke ich an die Urlaube im südlichen Afrika zurück.
Nach 9 Jahren mussten meine beiden Landies dann doch mal wieder zurück ;-(
Aber ein bisschen neidvoll lese ich eure Berichte schon ;-) immer mal wieder.
Und so hoffe ich, dass man sich vielleicht doch mal wieder im Casa Piccolo trifft, um ein paar Worte
und Erfahrungen zu tauschen.
Gruß Georg
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24 Dez 2019 12:08 #575854
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Hoi Ihr Eulenmuckels

Auch wenn ich es bei kaum einen Reisebericht des südlichen Afrikas schaffe ihn fertig zu lesen so geb ich mir hier alle Mühe das dieses mal zu schaffen! ;)
Freu mich schon auf die Weiterfahrt, also: Hü, los gehts! B)
Letzte Änderung: 24 Dez 2019 12:08 von picco.
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24 Dez 2019 12:30 #575856
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  • Tinochika am 24 Dez 2019 12:30
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Hallo Ruth und Uwe,

na, das ist aber eine Überraschung. Ein Spontanurlaub vom letztem Jahr noch ganz spontan einen Reisebericht in diesem Jahr.
Er weckt bestimmt auch bei uns einige Erinnerungen die wir dieses Jahr in Botswana erleben durften

Wir sind gerne dabei und freuen uns auf tolle Fotos.

Liebe Grüße
Ingrid und Hartwig
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24 Dez 2019 14:21 #575862
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  • Eulenmuckel am 24 Dez 2019 14:21
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@bayern schorsch:
von welchen "Erfolgsmeldungen" habt Ihr gelesen ???
Lass uns kurz überlegen, vielleicht auch ein bisschen länger – jaaa, es könnte sein, dass die Erfolge schon etwas her sind.

@Peter: Auf den Kaokoveld-Bericht musst du noch bis nächstes Jahr warten. Der kommt aber auch noch.

@Georg: Vielleicht klappt es mit einem Treffen im Casa Piccolo doch wieder einmal. Ihr könnt euch ja ausrechnen, wann wir dort sind.

@Picco: Welch eine Ehre, dass du als Ostafrika-Reisender bei uns dabei bist. ;)
Wir geben uns auch Mühe, den Bericht nicht in die Länge zu ziehen.

@Ingrid, Hartwig und Gabi: Schön, dass ihr mit an Bord seid.

Euch allen wünschen wir frohe Weihnachten.
Uwe und Ruth
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24 Dez 2019 14:34 #575863
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Tag 3 – 15. Oktober 2018 – Baine’s Babobabs

El Fari, Ghanzi – Baine’s Baobabs

Am Morgen war es kühler als erwartet. Bei 13 Grad lagen wir mehr neben als unter unseren dünnen Schlafsäcken und spürten die morgendliche Kühle. Aber nach dem Aufstehen um kurz nach sechs ging bereits die Sonne auf und wärmte sehr schnell. Wir tranken nur einen Kaffee und aßen ein Nutellabrot bzw. ein Rusk und packten unsere Sachen zusammen. Das übrige Holz packten wir ein.
Während Helga und Michael ihr Zelt einklappten und Michael duschte, pirschte Ruth ein paar Vögeln hinterher. Viele Mahaliweber und Glanzstare sprangen uns zwischen den Beinen umher.

Mahaliweber





Brustbandprinie



Rotstirn-Bartvogel



Als Uwe den Laptop zum Laden während der Fahrt an die im Auto eingebaute Steckdose anschließen wollte, stellte er fest, dass diese keine Spannung führte. Auch in dem anderen Auto war es so, unabhängig davon, ob der Inverter oder die Zündung eingeschaltet waren. Offensichtlich funktioniert diese Steckdose nur dann, wenn der Wagen an eine externe Stromversorgung angeschlossen ist. Also bleibt uns nur der eine Anschluss am Inverter zum Aufladen.
Auf der Hauptstraße A3 fuhren wir Richtung Nordosten. Der Weg nach Maun zog sich lange dahin. Am Straßenrand standen viele Esel, und Kühe und Ziegen kreuzten häufig die Fahrbahn. Auch sahen wir am Morgen viele Steinböckchen. Obwohl wir nicht spät aufgebrochen waren, erreichten wir Maun erst am frühen Nachmittag.





Die Stationen waren: Geldautomat, Supermarkt für Helga und Michael, wo sie sich die im Auto fehlenden Tassen kauften, Tankstelle. Beim Diesel-Nachfüllen fragten wir den Tankwart nach einem Laden, wo wir Schaufeln kaufen könnten. Zuerst verstand er Shower statt Showel und wollte uns in eine Lodge schicken. Aber dann meinte er, dass sie im Tankstellen-Shop sowas hätten, wir aber lieber zu einem Heimwerkermarkt fahren sollten, weil dieser billiger sei. Da wir aber keine Zeit verlieren wollten, liefen Helga und Ruth in den Autozubehör- und Hardware-Laden und kamen mit zwei leuchtend gelben Damen-Spaten wieder heraus. Nun kann der Sand kommen.
Besonders freuten wir uns auf den Besuch bei Hilary’s Coffee Shop mit ihren frisch zubereiteten Speisen. Wir aßen leckere Sandwiches, Quiche und gefüllte Avocado. Anschließend verdrückte Uwe noch ein Stück Pekanusskuchen, und wir tranken selbstgemachte Limonade und Kaffee.





Pappsatt setzten wir uns in die glühend heißen Autos. Das Thermometer zeigte 38 Grad.
Auf schnellstem Weg verließen wir Maun nach Osten. Die Straße durch die Makgadikgadi-Pans war wie vor drei Monaten bereits mit zahllosen Schlaglöchern gesät, und trotz aufmerksamem Slalomfahren mussten wir durch den einen oder anderen Krater hindurch.





Auch die anderen Fahrzeuge, die uns begegneten, fuhren wie die Besoffenen in Schlangenlinien. Dadurch kamen wir wieder nicht besonders zügig voran. Irgendwann erreichten wir das Nationalpark-Gate zu den Nxai Pans. Zwei super freundliche Ranger empfingen uns, und wir hatten eine Menge Spaß mit ihnen.
Wir ließen Luft aus den Reifen uns begaben uns auf die Sandstrecke zu den Baine‘s Baobabs.



Sehr tief war der Sand jedoch nicht, und so kamen wir wenigstens hier vorwärts. Viele Tiere sahen wir noch nicht. Eine Straußenfamilie mit kleinen Küken, einige Gackeltrappen, die zeternd davonflogen und viele Termitenschmätzer waren neben einer Handvoll Steinböckchen unsere Sichtungsausbeute.







Junger Erdschmätzer?



Rebhuhnfrankolin



Das späte Nachmittagslicht wurde immer schöner. Als wir kurz vor unserem Ziel über eine kleine Pfanne fuhren, entdeckten wir große Löwenspuren, die uns entgegen kamen. Wir blieben immer öfter zum Fotografieren stehen, und auch bei den Baine‘s Baobabs hielten wir und genossen diesen besonderen Ort. Die Einsamkeit, die Exklusivität und das Abendlicht bescherten uns ganz wunderbare Momente.

Weibliche Trappe

















Ein bisschen schade finden wir, dass einige Leute meinen, sich verewigen zu müssen. So sah der Baobab nur fünf Jahre früher noch aus:



Auf unserer Campsite auf der anderen Seite der Pfanne stellten wir uns neben einen weiteren schönen Affenbrotbaum und schlugen unser Lager auf. Helga und Michael waren noch satt vom Essen bei Hilary’s, und so grillten nur wir uns zwei Oryx-Steaks. Zuvor probierten wir die einladende Eimerdusche aus. Leider kamen aus der Brause nur ein paar Tropfen Wasser, und so dauerte das Abseifen ziemlich lange. Ein einzelner Bellgecko rief ein paar Mal aus dem Gras. Sein abendlicher Gesang gehört zu unseren absoluten Lieblingsgeräuschen in Afrika.





Wir saßen zu viert ein wenig am Feuer, waren dann aber auch ziemlich müde nach der langen Autofahrt und durch die Hitze. Wir spülten, programmierten die Fotoapparate für ein paar nächtliche Sternenaufnahmen und krabbelten ins Zelt. Irgendwo auf der Insel rief eine Schleiereule.



Kilometer: 401
Letzte Änderung: 24 Dez 2019 14:37 von Eulenmuckel.
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