7.9. 2019 | Campingplatz The Big 5 Chobe Lodge
Start der Safari in Kasane
Guten Morgen im schönen Afrika,
über Nacht hat sich auf der anderen Uferseite eine große Büffelherde versammelt.
An so einen Ausblick
(leider gibt das Foto nichts her) könnte ich mich durchaus gewöhnen... herrlich!
Bevor wir zum Startpunkt der mobilen Campingsafari abgeholt werden, bleibt noch ein bisschen Zeit sich die Bäuche am guten Frühstücksbuffet vollzuschlagen und ein paar Vögelchen der Umgebung abzulichten.
ein Karminspint
kleiner Amarant (Danke Friederike)
In der Chobe Safari Lodge lässt es sich gut nächtigen, allerdings würden wir das nächste Mal zusätzlich entweder einen Sunrise- oder Sunset-Cruise mitbuchen.
Gemeinsam mit den Honeymoonern werden wir von Joel (unser Guide für die nächsten 14 Tage) abgeholt und zum Startpunkt gebracht.
Hm, da hat uns der Campingplatz bei der Chobe River Lodge deutlich besser gefallen. Unsere Zelte sind bereits aufgebaut und wir lernen die nächsten Mitreisenden (2 Ungarn sowie ein in Madagaskar lebender Italiener) und unseren Camp Assistant KP kennen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen geht es kurz zum Einkauf von Getränken für die nächsten Tage. Als diesjähriges Novum gibt es im Safariauto gefiltertes Wasser für Alle – dieses muss also nicht gekauft werden. Mittlerweile ergänzen noch zwei Italienerinnen unsere internationale Gruppe. Der Guide spricht übrigens Englisch mit uns. Der Italiener dachte er sei in einer französischen Gruppe, sein Englisch ist ausbaufähig. Die Honeymooner haben extra eine deutschsprachige Gruppe gebucht, da er gar kein Englisch spricht. Der eine Ungar spricht sehr gut Englisch, die eine Italienerin auch relativ gut. Letztendlich hatte also jede/r jemanden der ihm zur Not übersetzen konnte und es hat erstaunlich gut geklappt. Elefanti, Elephants – so einiges klingt in vielen Sprachen ähnlich
.
Gemeinsam geht es zu einem Chobe River Sunset Boat-Trip, der ironischerweise wieder bei der Chobe River Lodge startet von der wir ein paar Stunden vorher abgeholt wurden.
Nein, das ist nicht unser Boot, hier herrscht reger Bootverkehr
Der erste Elefant!
Leider ist die Bootsführerin nicht vertraut mit den Lichtverhältnissen und den Bewegungen der Tiere, so dass wir überwiegend auf der Schattenseite der Tiere stehen. Am Schluss müssen wir ca. 45 Min. ohne Sichtungen mit Vollgas zurückfahren, um den Ausflug vor Einbruch der Dämmerung zu beenden. Schade, mit der Frau hatten wir wohl eher Pech, dennoch gab es tolle Momente an der Riverfront und einiges großes und kleines Getier zum Ablichten:
Jetzt ist uns klar wieso die engl. Bezeichnung African Darter ist
Die Krokodile dösen faul im Gras
Schreiseeadler gibt es einige zu sehen
Von den Kingfischern hält leider nur der Graufischer still
Idyllische Grasgemeinschaft
Auch der Marabu ist gesellig
Der Waffenkiebitz will noch verewigt werden
Der Nimmersatt macht seinem Namen alle Ehre
Was uns gefällt: Der eine Ungar ist sehr interessiert an Vögeln. Da hilft im Verlauf der Reise öfters seine Alphamännchen-Art, dass auch für Vögel angehalten wird. Dies ruft wiederum bei einigen Mitreisenden solange noch keine Katzen gesichtet wurden, eher genervte (oft italienische) Kommentare hervor...
Unter Mutterns Fittiche traut sich der Elefant ans Wasser
und diese Giraffe verabschiedet sich von uns.
Auf dem Rückweg sehen wir: In Namibia brennt es gewaltig (laut unserer Info gewollt)
Mit diesem Sonnenuntergang neigt sich die Bootsfahrt dem Ende.
Zurück am Campingplatz wird der Keilriemen an unserem Safariauto repariert und diverse Teile gelöst und wieder angezogen um ihn zu spannen. Die Arbeiter haben kein Licht und müssen sich Andis Stirnlampe ausleihen. Außerdem erfahren wir, dass es noch ein 2. Elephant Safari Team gibt
(Falls jemand von Team 2 mitliest: Es wäre für uns interessant zu wissen was ihr alles so gesehen und erlebt habt). Die erste Nacht im Zelt ist unruhig. Der Campingplatz liegt sehr nahe an der Straße, außerdem gibt es einige Schnarcher unter uns. Ja, so ein Canvaszelt ist hellhörig.
Gute Nacht!