THEMA: ABER, irgendwas ist ja immer! (Botswana Sept '18)
12 Apr 2019 23:17 #553865
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Cruiser schrieb:
Wann geht es hier weiter. :)

In ca. 10 Minuten. ;)
Letzte Änderung: 18 Apr 2019 22:14 von Blende18.2.
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12 Apr 2019 23:29 #553866
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Ein Tag unterwegs mit “MARO-Safari-Tours“



Ein schöner langer Abend in unserer „sicheren“ Wagenburg gestern, sorgt am heutigen Morgen für durchaus entspannte Ruhe und keine große Eile. Wir bummeln in den Tag hinein, rüber zu den Ablutions über die PAD, durch den Sand geschlendert und einen kurzen Plausch mit den neuen Nachbarn halten, ob die Nacht ruhig war und sie gut geschlafen haben.

CS 3: „Aber sicher, nur als die Elfenatenherde durch’s Camp gezogen ist… das war schon aufregend was?“

Wir: „Ja stimmt… ziemlich.“ :huh: „Ne mal ehrlich, bei uns waren keine, waren wohl nur bei euch und das müssen wir verpasst haben.“

CS 3: „Auf keinen Fall, die ganze Herde ist auch zu euch rüber in die Campsite gelaufen!“

Nie und nimmer. Wir haben nix, aber auch gar nix davon mitbekommen. Die neuen Nachbarn haben wohl gestern etwas zu tief ins Gin-Tonic Glas geschaut, aber wenn sie meinen, na gut. So eine Geschichte erzählt sich besser. Den Rückweg nehmen wir durch’s Gebüsch, so kommen wir vor unserem Auto raus und siehe da... :blink:

Keine fünf Meter neben unserem Auto liegt ein frischer Elefanten-Schiss auf dem sich noch die Fliegen in dutzenden von Geschwadern tummeln. Eventuell, vielleicht, unter Umständen und nur mit Widerwillen müssen wir zugeben, dass die Nachbarn wohl doch recht hatten mit dem nächtlichen Besuch.



Langsam rödeln wir auf, ich packe das Zelt zusammen und Mara entfernt unsere Spuren auf der Campsite, unter anderem die Wäscheleine. Die hängt blöd fest, ein kräftiger Ruck und schon höre ich einen Schrei und sehe eine Mara wie angestochen über die Campsite rennen. Das ist gar nicht rein bildlich gemeint, denn sie ist tatsächlich von einer wild gewordenen Wespe ins Ohr gestochen worden und das aggressive Vieh jagt hinter ihr her. :ohmy:

Die Wespe will nicht von ihr ablassen, zum Glück im Unglück ist es nur eine. Ich rufe ihr zu, sie soll ins Auto verschwinden und versuche das wildgewordene Etwas zu verscheuchen, bis es mich auf’s Korn nimmt. Also rein ins Auto. Wir bleiben mehrere Minuten im Auto sitzen und die Lage sich beruhigen. Zwischenzeitlich wird Maras Ohr verarztet, das schon bedenklich anschwillt.

Wir verlassen unsere Trotzburg und wollen die letzten Sachen packen, da greift das Vieh Mara schon wieder an, die direkt zurück ins Auto flüchtet. Ich schnappe mir die Dreckschippe und, trotz fehlender Tenniskenntnisse, lande ich einen schönen Longline, der die Wespe die Linie entlang in den Sand befördert… das letzte was sie sieht, als sie mich noch etwas benommen von unten mit ihren böse funkelnden Augen anschaut ist die Sohle meiner Wanderschuhe. :evil:

Gefahr gebannt, Mara ist happy und ich sonne mich noch etwas in meiner erfüllten Rolle als Beschützer meines Clans. :laugh:

MARO-Safari-Tours
Es ist jetzt schon kurz nach acht, also etwas spatter als geplant. Dennoch fahren wir mal bei den Koalaxls am Camp vorbei und wer hätte das gedacht, die beiden sind tatsächlich noch da. Wir plaudern nur kurz und die beiden schlagen einen gemeinsamen Gamedrive nach Xakanaxa vor… so frei nach dem Motto: „Zeigt mal ob ihr wirklich Elefanten könnt.“

Wir übernehmen die Führung, kommen aber nur bis zur 3rd Bridge, denn da will erst mal fotografiert und der jeweils andere bei der Durchfahrt gefilmt werden.

3rd Bridge Lagoon


Petra bei der Arbeit…


… und wohl so ca. das Ergebnis, auch wenn das Foto von mir ist :)


Die Wasserdurchfahrt 3rd Bridge im Blair-Witch-Kamerastil Wackelmodus


Anfangs passiert nicht viel, wir fahren durch die schöne Landschaft der Motlaba Island, Mara und ich voraus mit Petra und Andreas im Schlepptau. Es geht an ein paar Leechwes vorbei…





… es findet sich auch mal ein Vogel und auch Überbleibsel von dem, was mal ein Tier war. Aber vor allem ist es erst mal die Landschaft…

Crested Barbet | Hauben-Bartvogel




Burchell’s Starling | Riesenglanzstar




…und zu guter Letzt einen ersten Vorgeschmack auf den kommenden Tag für die Koalaxls. Wir sind ja eher schmerzbefreit wenn es um die Erforschung von Wegen geht die unser Navi vorschlägt.

Also finden wir mal wieder so einen Pfad und fahren mal ein Stück rein. Es geht durch Büsche, es wird immer struppiger und der Weg verblasst zusehends. Irgendwann fällt uns ein, dass im Rückspiegel ja ein Auto hinter uns herzuckelt und es hier wohl wirklich nicht weitergeht. Wir wenden den Wagen, fahren zu Petra ans Fenster und lassen unsere Vermutung durchblicken, dass es hier wohl nicht weitergeht. Gefühlt etwas verunsichert bekommen wir die Antwort: „Unser Navi will schon seit über 3km drehen!!?“ :laugh: :silly:


Unser nächstes Ziel auf dem Weg sind die Mugwevhlana Pools. Hier drehen wir eine kurze Runde. Auf der Karte sieht der Weg zum Viewpoint nur wie ein kleiner Abstecher aus, aber tatsächlich gibt es ein paar Wege die einen um die west-südliche Seite der Pools führen. Hier brummt auch einiges an Leben und wir können „unseren Safari-Gästen“ ein paar Tiere präsentieren. ;)

Hier brauche ich Hilfe. Ich habe so in Richtung Lapwing/Plover gedacht. Aber beim durchsuchen des ROBERTS passt so gar nichts richtig. Am Ende bin ich jetzt bei einem Sandpiper gelandet, aber speziell der Schnabel der von Orange zu Schwarz wechselt und die hell umrandeten, recht großen Federn, lassen im ROBERTS eigentlich nur einen >> Pectoral Sandpiper << (Seite 223) zu… ich glaube aber der dürfte dort nicht vorkommen oder nur sehr selten anzutreffen sein.

>> Danke @fotomatte für die Bestimmung , es ist ein Ruff<<

Ruff | Kampfläufer


African Jacana | Blaustirn-Blatthühnchen


Fork-tailed Drongo | Trauerdrongo


African Sacred Ibis | Heiliger Ibis


Sogar ein kleines Krokodil finden wir hier! B)


Mugwevhlana Pools


Die 4th Bridge wollen wir umfahren und den Weg außen rum durch die Mugwevhlana Lagoon nehmen. Das liegt bei der #2 auf der Karte, aber da ist mir ein kleiner Fehler unterlaufen. Wie ich im Tagebuch gerade nachlesen konnte haben wir den Weg gar nicht komplett geschafft, denn, wie sollte es auch anders sein… so ganz haben wir den Weg nicht gefunden, bzw. waren wir schon auf dem Weg, aber irgendwie ging es da nicht weiter. Eine undurchschaubare Wasserdurchfahrt und dahinter direkt noch eine und wie es dann weitergeht kann man auch nicht erkennen. Also war es mal wieder Zeit zu drehen.

Der Kommentar aus 2. Reihe der Kolonne dazu: „Unser Navi sagt Matsch und tiefes Wasser, schwer passierbar!!?“ – Das sagt unser Navi irgendwie nicht… :P

Blacksmith Lapwing | Waffenkiebitz


Yellow-billed Kite | Schwarzmilan


Mugwevhlana Lagoon


Klassischer Wendeplatz


African Grey Hornbill | Grautoko


Tree Squirrel | Baumhörnchen


Es geht also wieder zurück und im Endeffekt landen wir dann doch bei der 4th Bridge und nehmen diese, biegen kurz danach links ab und fahren in Richtung Hamerkop Pools. Ein schönes Foto von so einem habe ich noch nicht. Egal, denn viel wichtiger ist, dass wir dort angekommen auf einer etwas entfernten Insel stehend die ersten Elefanten des Tages als Guides präsentieren können. Die stehen aber so versteckt und weit weg, dass ich mir überlege einen recht unwirtlichen Pfad zu nehmen, von dem ich vermute einen besseren Blick zu bekommen. Diesmal machen wir es etwas anders und fragen vorher im Begleitfahrzeug nach der Meinung.

Andreas: „Mhhh, kann man machen.“
Petra: „Also lieber nicht.“

Gesagt getan, also nehmen wir den Weg. :lol:

Doch während wir da so stehen, ziehen wir unser erstes Ass im Ärmel. Gute Safari-Guides versuchen ihren Gästen immer mal etwas Besonderes zu bieten. Wenn das dann noch unerwartet passiert, umso besser. Einfache Formel und daran halten wir uns.

Auftritt der Riedböcke. Sie springen behände durch das hohe Gras auf unsere Autos zu. Bleiben immer mal wieder kurz stehen… harren aus, spitzen die Ohren und schauen sich um. Es ist perfekt, genau wie geplant, jetzt kommt die kurze Pause, jetzt wird Spannung aufgebaut und dann!! – ein spitzer Warnruf, zweimal, dreimal. Eeeek, Eeeek, Eeeek!

Nervöse Blicke. Also auch bei den Riedböcken, nicht nur bei den Safari-Gästen. ;)

Common Reedbuck | Großriedbock


Und jetzt das große Finale. Auftritt von unserem Stargast. Die Kameralinsen sind noch gar nicht richtig im Anschlag, er ist etwas zu früh. Die Riedböcke springen wieder ein paar dutzend Meter weiter weg und dann taucht er für einen kurzen Moment aus dem Busch auf und kreuzt unseren Weg… ein Serval. :woohoo:





Tolle Fotos haben wir nicht, aber dafür haben wir’s beim Guiding echt drauf und überlassen nix dem Glück. :whistle:

Achja, den kleinen Rumpelpfad nehmen wir auch noch, zwar können wir keinen guten Eli-Blick bieten, aber der Serval entschädigt dafür ein kleines bisschen. Am Ende des Weges scheuchen wir ein großes Krokodil auf, bevor auf einer matschigen Wiese mal wieder wenden müssen und dabei eine Echse im Gras sehen, toll… Erstsichtung. Ebenso der Reiher der dort steht. Nur von dem Hamerkop der da rumhüpft habe ich kein irgendwie brauchbares Bild, obwohl wir dort ein paar Minuten stehen, schließlich muss man sich zu der eben erlebten, sehr aufregenden Sichtung austauschen. :)

Aus der Reihe: Afrika von Hintern



Water Monitor | Bindenwaran


Slaty Egret | Braunkehlreiher


Wir besprechen uns kurz wie es weitergehen soll, ich überlege den Schwenk über die 9 Pan zu nehmen, aber Mara blickt auf die Uhr und vermutet Elefanten bei Jesses Pool, also geht es auf halbwegs direktem Weg dorthin. Man kennt sich ja aus und weiß wo man Tiere findet als Guide, also führen wir unseren kleinen Safari-Track zu den Pools und werden natürlich nicht enttäuscht.

Gamdzabu Plains














Zum nächsten Elefantenbild eine kleine und sehr frische Anekdote. Wir waren die letzte Woche unterwegs, zuerst in München, über die sächsische Schweiz und dann auf dem Rückweg haben wir endlich etwas geschafft, dass seit Oktober aussteht. Wir haben uns endlich mal mit Petra und Andreas nach unseren gemeinsamen Tagen im Moremi getroffen und einen richtig schönen Abend verbracht. :)

Wir kommen bei Ihnen in die Wohnung und ich schaue mir die Bilder an der Wand an. Da hängt ein Elefantenbild. Ich gucke die beiden an und frage ob sie schon aus unserem gemeinsamen Urlaub ein Foto an der Wand haben, denn das haben wir bisher noch nicht geschafft, wir können uns nicht entscheiden. „Ja, das Bild ist aus dem gemeinsamen Urlaub, warum?“ – Den Eli kenne ich. Der Stand beim Jesses Pool und den habe ich auch fotografiert. Bei unseren Elefanten, da macht uns keiner so schnell was vor. Wir kennen doch unsere Pappenheimer. :silly:







Ich glaube das ist ein >> African Fish Eagle | Immature <<


Und dann gibt es auch noch als letztes einen Highlight-Elefanten, der sich wie verrückt im Schlamm suhlt und komplett vollspritzt und dabei einfach nur „goofy“ ausschaut. Ich kenne kein besseres Wort dafür. Wir haben eine ganze Serie. Wenn ich irgendwann man Zeit habe, versuche ich daraus eine Animation zu machen. ;)








Wir lassen uns hier sehr viel Zeit und haben eigentlich vermutet, dass Petra und Andreas schon lange weitergefahren sind. Wir fahren also weiter, halten noch mal an, weil wir eine Gruppe Hippos im Pool, mal auf unserer Seite und somit von Nahem sehen können. Das erste Bild hat es ins Fotobuch als Doppelseite geschafft. B)



Blinde Passagiere


Die Beiden haben aber doch auf uns gewartet, sie müssen noch zum Gate und wir beratschlagen uns kurz wo es her gehen müsste. An unserem ersten Tag rein in den Moremi haben wir uns genau hier so oft verfahren, dass Gebiet kennen wir mittlerweile. Ich weiß wo die Boga-Site liegt und ab da kenne ich auch grob den Tiefsand-Weg zum Gate. Das finde ich, also los. Abgesehen von einer kurzen Unsicherheit beim ersten Abzweig führen wir perfekt, mitten durch hohes Gras und Sandwege zum Gate. Das gibt dann sogar ein kleines Pfadfinder-Lob von Petra. :lol:

Immer der Giraffe nach… sagt man ja so! | Xakanaxa Plains


An der Campsite angekommen legen wir einen kurzen Zwischenstopp beim Tuck-Shop ein. Wir haben ja noch einen Deal mit Cobra dort laufen, dass wir vielleicht eine Bootsfahrt machen wollten und das wollen wir jetzt auch. Am liebsten erst morgen früh. Cobra kommt in gewohnten Shorts und schwarzem T-Shirt nach vorne und freut sich uns wieder zu sehen. Ich reserviere uns zwei Pakete Feuerholz für den nächsten Morgen und wir machen die Bootstour für 7.30h bis 9.30h klar, auch Petra und Andreas wollen mit. Sehr schön, das ist gleich noch besser.

Wir haben wieder die Campsite #3 und als wir dort halten steht eine komplette Zeltstadt auf dem Platz. In der Mitte ein großes Teleskop, kaum zu übersehen und das kenne ich schon. Das sind die Südafrikaner von 3rd Bridge, die alles mit Nachtkameras zugepflastert haben. Ich spreche sie an, welche Campsite sie eigentlich gebucht haben. Die #1, woher wissen wir das denn?

Na, weil ihr auf unserer Campsite steht. :pinch:

Ist das schlimm, nein gar nicht, die CS1 gefällt uns eh‘ viel besser und die CS3 fanden wir nicht so dolle. Aber dann kommt noch der beste Spruch:
„Ihr dürftet aber auch eure Freunde mit auf die CS1 nehmen und zusammen dort stehen, damit haben wir kein Problem.“

??? – Leute, IHR habt UNSERE Campsite annektiert, aber DANKE, wie gütig von euch. :angry: :huh:
(Leute gibt’s, die gibt’s gar nicht)

Wir erklären den Koalaxls die Lage und sagen aber, dass wir uns auch mal deren Campsite angucken wollen und wir dort ja kurz besprechen können wer, wo noch heute Nachmittag hin will. Langes Rumgedruckse, kurzer Sinn. Keiner will als erstes fragen, aber alle wollen das Gleiche. Irgendwann schaffen wir es dann doch, dass wir endlich mal ansprechen, dass doch alle vier gerne den Abend gemeinsam verbringen wollen und wir bleiben die Nacht auf der wunderschönen Xakanaxa Campsite #8… mega Empfehlung. Die ist spitze, wunderschön, aber etwas weit weg von den Ablutions. Was wir ja wiederum toll finden. B)

Und nen Hauselefanten, den hat es hier auch noch!





Man beratschlagt den nächsten Gamedrive…


… dazu wichtig zu erwähnen wäre, dass die Südafrikaner ja auch noch eine wertvolle Information parat hatten. Morgens waren sie bei den Paradise Pools und haben dort einen Leoparden und zwei Löwen gesehen… einen Leoparden gesehen… einen Leoparden gesehen… einen Leoparden gesehen… was haben die noch erzählt?, egal. Mehr als… einen Leoparden gesehen… müssen wir gar nicht wissen. Mara und ich sitzen praktisch gedanklich schon wieder im Wagen, obwohl wir kaum eine Stunde hier sind. Das ist Pause genug, Petra und Andreas lassen ihre Dusche ausfallen und schließen sich wieder an, auf dem Weg zu neuen Abenteuern. :)

Und wenn der Eli geht, dann können wir ja logischerweise auch los.


Gruß,
Robin


Makgadikgadi: 35 | Boteti: 16 | Rundflug Maun: 67 | South Gate: 10 | Xakanaxa CS-III: 1 | Dead Tree Island: 10 | Motlaba Island: 24 | 2nd Bridge: 17 | Mboma Island South: 49 | 3rd Bridge CS-VIII: 1 | Hamerkop Pools: 3 | Jesses Pool: 7 | Xakanaxa CS-VIII: 1 ||| #241
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13 Apr 2019 07:29 #553870
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  • Koalaxl am 13 Apr 2019 07:29
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Hallo Ihr Beiden
Ja,Ja, also am Anfang waren wir schon sehr erstaunt wie unerschrocken ihr jeden auch nur ansatzweise erkennbaren Weg gefahren seit.
Und mal ehrlich ,einige Wege wären wir allein nicht gefahren.
Aber wenn man mit so erfahrenen Gude unterwegs ist ,fühlt mann sich ja sicher.
Es war ein wunderschöner Tag ,toll sich durch diese wunderschöne Landschaft führen zu lassen.
Lg Koalaxl
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  • Gromi am 13 Apr 2019 09:37
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ach, seufz, Robin :cheer: :kiss: ein dickes Danke für die vielen feinen Déjà Vu's :laugh:



von der Margitta welche sich im Herbst allen Ernstens in dieser Gegend wieder herumtreiben wird
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13 Apr 2019 10:58 #553880
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  • fotomatte am 13 Apr 2019 10:58
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Hallo Robin,

nicht alle Guide kennen sich wirklich gut aus mit Vögeln, das habe ich schon mehrfach erlebt. Und auch die Guides von MARO-Safaris Tours haben da noch Luft nach oben. :P ;)

Deshalb: deine Annäherungsversuche bei der Limikole sind schon ziemlich gut, denn die dachziegelartigen Deckfedern, der rötliche Schnabel(ansatz) sowie die orangefarbenen Beine führen in diesem Fall ohne Vertun zum Ziel.

Der noch unausgefärbte Schreiseeadler ist korrekt.

Den Reiher solltest du dir nochmal genauer anschauen, und dabei auch auf den rosafarbenen Kehlfleck achten. :blink:

Viele Grüße,
Matthias
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13 Apr 2019 11:13 #553881
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  • casimodo am 13 Apr 2019 11:13
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Hallo Robin,

schön dass Du weiter schreibst B) Hat wieder Spaß gemacht, dabei zu sein.
Die hängt blöd fest, ein kräftiger Ruck und schon höre ich einen Schrei und sehe eine Mara wie angestochen über die Campsite rennen. Das ist gar nicht rein bildlich gemeint, denn sie ist tatsächlich von einer wild gewordenen Wespe ins Ohr gestochen worden und das aggressive Vieh jagt hinter ihr her. :ohmy:

Die Wespe will nicht von ihr ablassen, zum Glück im Unglück ist es nur eine. Ich rufe ihr zu, sie soll ins Auto verschwinden und versuche das wildgewordene Etwas zu verscheuchen, bis es mich auf’s Korn nimmt. Also rein ins Auto. Wir bleiben mehrere Minuten im Auto sitzen und die Lage sich beruhigen. Zwischenzeitlich wird Maras Ohr verarztet, das schon bedenklich anschwillt.

Wir verlassen unsere Trotzburg und wollen die letzten Sachen packen, da greift das Vieh Mara schon wieder an, die direkt zurück ins Auto flüchtet. Ich schnappe mir die Dreckschippe und, trotz fehlender Tenniskenntnisse, lande ich einen schönen Longline, der die Wespe die Linie entlang in den Sand befördert… das letzte was sie sieht, als sie mich noch etwas benommen von unten mit ihren böse funkelnden Augen anschaut ist die Sohle meiner Wanderschuhe.

Ich habe ja so viel Verständnis, denn hier ein Zitat aus unserem Reisebericht 2012:
Nach einigen Metern im Wald dreht sich Trymore um und meint: „Attention, there are wasps!“... Wooo...? Was sitzt eigentlich an meiner Hand, in der ich den Wanderstock halte ? Neee Mooonsterweespe, Ach Du Scheiße ! Vorsichtig bewege ich die Hand, die Wespe sticht ganz gemüüütlich zu und beeilt sich überhaupt nicht. Jetzt bin ich echt panisch, werfe den Stock weg und hüpfe auf der Stelle herum. Kerstin und Trymore denken zuerst, ich mache einen Joke, dann sieht Trymore das Vieh. In meinem Daumen entstehen Höllenschmerzen, nicht mit einem schon unangenehm schmerzhaften deutschen Stich zu vergleichen. Zurück in der Lodge wird der Daumen mit Spiritus versorgt, das die Schmerzen schnell und wirksam lindert.
Trymore ist selbst schon in die Lippe gestochen worden und hat richtig Angst vor Wespen. Nach kurzer zeit wird der Walk neu gestartet.

Viele Grüße
Carsten
Letzte Änderung: 13 Apr 2019 11:13 von casimodo.
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