THEMA: Was uns noch in Südafrika gefehlt hat!
19 Nov 2018 12:52 #539643
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  • hhdkram am 19 Nov 2018 12:52
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Sach' ma' Burschi, wie hast Du die schöne Übersichtskarte produziert? Gefällt mir, möchte ich auch können!
Danke im voraus und herzliche Grüße,
Dieter
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19 Nov 2018 13:46 #539649
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  • Burschi am 19 Nov 2018 13:46
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Hallo,
schön, dass einige mitfahren wollen. Freu mich! :)
Die Übersichtskarte ist kein Hexenwerk und der große PC-Meister bin ich auch nicht. Eigentlich ganz einfach. Ich nehme eine mir passende Karte aus einem Atlas, Straßenatlas oder dergleichen, z.B. Touringatlas South Africa, scanne die Karte ein und habe dann ein Bild im jpg-Format. Im Rahmen von Windows 10 gibt es ein Bildbearbeitungsprogramm, das die Funktion "Zeichnen" hat. Dort kann man dann Farbe und Dicke der Linie einstellen und einfach mit dem "Stift" die Straße lang fahren. Wieder als jpg-Datei abspeichern. Fertig!
So, nun aber zurück zur Tour! :)
20x Namibia, 6x Botswana, 6x Südafrika, 4x Simbabwe, 2x Sambia, 1x Tansania, 2x Kenia, 1x Mauritius
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19 Nov 2018 14:09 #539654
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Also, nach gutem Nachtflug - ich konnte ganz gut schlafen - in Kapstadt gelandet und gleich zur Autovermietung. Natürlich war das gewünschte Auto nicht da, aber mit einem VW Tiguan Automatik waren wir auch zufrieden. Es hatte nur 1041 km auf dem Tacho und hat gute Dienste geleistet. Nur die Einweisung war nicht das Gelbe vom Ei. Das Auto hat Tempomat, aber der Einweiser hatte keine Ahnung, wie das funktioniert. Auch das Navi funktionierte nicht einwandfrei, aber ich hatte auf mein Smartphone die Karten geladen und unsere "Vroni" hat sich dann auch in Südafrika ausgekannt. :laugh:
Die Fahrt zur Unterkunft wurde zur Geduldsprobe. Ewig lange Staus am Vormittag! Aber wir kamen schließlich doch in der "Mediterranean Villa" an.
Diese Unterkunft liegt im Stadtteil Tamboerskloof. 15 Gehminuten zur Longstreet, 5 Gehminuten zur nächsten Bushaltestelle am Nelson Hotel. 100 Meter entfernt liegt ein kleines Restaurant (Blue Cafe´), in dem man am Abend recht ordentlich essen kann und man kann auch im Dunkeln problemlos zurück laufen. Die Leitung ist deutschsprachig, die Zimmer groß und sauber, das Frühstück sehr gut, im Garten ist ein kleiner Pool, das Grundstück ist gut gesichert und das Auto steht gesichert im Hof. Der Servive (Taxis, Auskünfte, Buchungen) ist sehr gut. Die Unterkunft bietet alles, was man für die ersten Tage braucht.






Der Sessel mit Nelson Mandela war ein besonderer Eyecatcher. :laugh: Den würde ich auch zu Hause bei mir aufstellen.


Ich sollte vielleicht noch sagen, worauf ich bei einer Unterkunft neben ausreichend großen Betten Wert lege: Badewanne brauche ich keine aber eine gut funktionierende Dusche, einen Stuhl mit einem kleinen Tisch, damit ich schreiben und Bilder sichern kann, gut erreichbare Lademöglichkeiten für diverse Geräte, wenn es heiß ist, dann ein sauberer Pool, ein gutes abwechslungsreiches Frühstück mit frischem Obst und Saft und einige andere Sachen wie Wurst und Käse (Den üblichen Teller mit eggs, bacon, tomatoes und mushrooms brauche ich nicht!)
Diese Anforderungen wurden alle erfüllt, nebst einem aufmerksamen Service.
Von hier aus erkundeten wir zu Fuß am ersten Tag die Longstreet und einige Straßen darum herum. Bewährt hat sich wie beim letzten Besuch auch der Hop On Hop Off - Bus, bei dem ich das 2-Tage-Ticket schon zu Hause im Internet gebucht habe - funktioniert problemlos und ist sogar etwas billiger. Da das Wetter für den nächsten Tag gut zu sein versprach, habe ich auch gleich dort das Ticket für den Tafelberg besorgt, damit wir am nächsten Tag in aller Frühe auf den Berg konnten. Beim letzten Mal ist es uns in vier Tagen wegen schlechten Wetters (Sturm oder Wolken) nicht gelungen, Dieses Mal sollte es sein! Davon bald mehr!
LG Burschi
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Hallo Burschi,

Diese Reise lasse ich mir nicht entgehen! :)

Leider ohne Kloschlüssel, ich werde es aber schon verkraften...... :laugh:

Es grüsst
Annick
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19 Nov 2018 19:34 #539687
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Hallo Burschi,
ich reise auch noch gerne mit bei Eurer Tour. Die Route ist toll. Vielleicht werde ich ja zum Nachahmen animiert? Ich mache das übrigens auch immer so, dass ich mich an Touren von Reiseveranstaltern orientiere und diese dann entsprechend entzerre :)
Danke für's Berichten. Der Auftakt hört sich ja schon mal vielversprechend an.
Lieben Gruß
Martina
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
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20 Nov 2018 06:31 #539730
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  • Burschi am 19 Nov 2018 13:46
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Guten Morgen,
am nächsten Tag war das Wetter immer noch toll und der Berg ruft! Also dann nichts wie hin zur Bushaltestelle, den ersten Bus genommen, damit wir mit als erste an der Talstation sind. Weit gefehlt! Schon bei der Anfahrt standen viele Autos am Rand, die schon parkten und oben angekommen waren nicht nur viele Reisebusse vor uns, sondern auch Hunderte von Menschen. Aber die müssen ja noch alle Karten kaufen und wir haben schon welche! Irrtum!!!! :woohoo: :woohoo: An der Kasse stand kaum jemand an, dafür eine ewig lange Schlange (wohl ca. 500m) in Dreierreihe! Es blieb nichts anderes übrig, als uns da einzureihen. Nach über 1 Std Wartezeit und langsamen Vorrückens, konnten wir dann endlich in die Gondel einsteigen.


Tipp: Entweder als erste oder als letzte einsteigen! Denn dann hat man einen Platz am Fenster, denn über 60 Personen passen in eine Gondel und da sie sich dreht, hat man am Fenster stehend gute Möglichkeiten mal das eine oder andere Foto zu machen. Die Bergfahrt ist viel schneller vorbei, als man denkt, man schafft gerade mal eine Umdrehung mit der Gondel.
Oben angekommen, heißt es dann schon wieder anstellen an den schönsten Aussichtspunkten, bis alle vor einem ihr Selfie gemacht haben und man nicht mit 10 Japanern in einer Gruppe stehen muss. Aber es ist nicht so schlimm, es verläuft sich relativ rasch. Nur Einsamkeit gibt es auch am frühen Morgen dort nicht.


Von den vielen Bildern auf Kapstadt reicht eines. Wir haben dann einen ausgedehnten Spaziergang unternommen - viele Busgruppen haben dazu keine Zeit und müssen rasch wieder runter! - und uns an den vielen Blumen des Fynbos erfreut.








Das war für mich das eigentliche Highlight auf dem Berg. Nebenbei gab es auch noch ein paar Klippschliefer, die von den meisten Touristen nicht einmal bemerkt wurden. Die vielen hundert Touristen an diesem Tag haben sich auf dem Plateau gut verteilt.
Gegen Mittag sind auch wir dann wieder hinunter gefahren - jetzt stand kaum mehr jemand an! -und haben die Rundfahrt mit dem Hop On Hop Off - Bus fortgesetzt und in Campsbay ein kleines Mittagessen eingenommen. Empfehlenswert ist das "Bilboa" im ersten Stock mit Blick auf den Strand. Die angebotenen Fischgerichte sind hervorragend.
Danach ging es mit dem Bus zurück zur Longstreet, wo wir von der blauen in die gelbe Route umgestiegen sind. Diese führt durch Distrikt 6 und durch die Downtown und am alten Fort vorbei, wo man ganz interessante Einblicke bekommt. Diese Linie gab es bei unserem letzten Besuch noch nicht.
Beim alten Fort kann man auch mal aussteigen.



Dann reicht es für diesen Tag. Genug gelaufen und gefahren!
Doch schnell noch ein Nachtrag:
Wenn man genau hinsieht, entdeckt mal auch mal die Schattenseiten Kapstadts. Siedlungen im Distrikt 6, die noch viel schlechter sind als in den Townships am Rande der Stadt, an denen man auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt vorbeifährt!

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Letzte Änderung: 20 Nov 2018 06:37 von Burschi.
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