THEMA: Betreutes Wohnen 3.0 - Lion Edition (BOT 08/2018)
12 Okt 2018 17:28 #535347
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So, die BERUFSTÄTIGE hat auch mal wieder Zeit fürs Forum :) Servus ;)
Auf der Fahrt Richtung Chobe kamen wir an Mabele vorbei, und da wir zufällig eine Rast in unmittelbarer Nähe dieses Schildes machten

musste ich natürlich ein Foto mit Mabele machen :laugh:
Hier unser Lunchplätzchen direkt am Chobe



Nun ging´s Richtung nächste Campsite

und ich hatte Zeit, den fast-täglichen Zeltaufbau fotografisch festzuhalten:










Bele zeigt´s gleich in einer ganzen Animation:
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13 Okt 2018 17:55 #535457
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30.08.2018 - Spazierfahrt am Morgen / Chobe Riverfront (Teil 1)

Der heutige Vormittag wird ein ganz ruhiger, genussvoller (keine Katzen, versprochen ;) !) – einfach nur bissle im Park rumfahren, sich Zeit für Landschaft und Vögel nehmen!

Um halb Sieben sind wir schon unterwegs, es ist noch gar nicht richtig hell und die Marabus sitzen noch auf ihren Schlafbäumen.



Eine Viertelstunde später genießen wir und die Tierwelt die ersten Sonnenstrahlen.
Egyptian Geese



Marschall-Igel, der Bruder von Toni-Igel :laugh: (Martial Eagle natürlich ;) )



Wir sind ja dank unserer schönen Campsite schon mitten im Park, so dass wir gen Westen entschwinden können, bevor die Meute der Tagesgäste einfällt. Außer dem Fahrzeug von O.T. sehen wir selten andere Touristen.



Finde den Vogel :whistle: (White-crowned Lapwing, ich habe aber ehrlich gesagt die Büffel fotografiert und den kleinen Kerl erst daheim auf dem Bild wahrgenommen – zumindest erinnere ich mich nicht an ihn).



Cattle Egret – auch an Büffel.



Der Vollständigkeit halber die obligatorische Gabelracke...



Hippo ohne Beine – sehr zum Leidwesen von Pascale. Gerade am Chobe müsste es doch möglich sein, mal ein ganzes Nilpferd zu sehen – aber Fehlanzeige :( !



Wir fahren langsam, halten immer wieder an, lassen unsere Blicke über die Flutebenen des Chobe Rivers schweifen, genießen.



Direkt neben dem Fahrzeug picken Red-billed Hornbills



So früh am Morgen sitzt das Federkleid beim Helmeted Guineafowl noch nicht perfekt B) .



Mal kurz mit dem Schnabel durchgehen



Und passt - kann losgehen! :)



Es ist noch nicht mal 8 Uhr, als wir dieses Schauspiel beobachten dürfen. Ein juveniler/ immaturer (?) African Marsh Harrier jagt (was auch immer?) in den Büschen. Einen Jagderfolg können wir nicht erkennen – aber tolle Anblicke sind es auf jeden Fall, wie er sich ins Grün stürzt, dann wieder von weiter oben, zum Teil direkt über unseren Köpfen, nach Beute sucht und erneut in den Büschen landet. Ich bin fasziniert - und es ist defintiv einer meiner Lieblingsszenen auf dieser Fahrt ! (verzeiht mir daher die vielen Fotos... :blush: ):

















Und tschüss!!! :woohoo:



Weiter geht’s – mit einem immaturen Yellow-billed Stork.



Köpfchen in das Wasser….. Glossy Ibis, Yellow-billed Stork und African Spoonbill.



Leider weiß ich nicht mehr, wie dieser Baum heißt (vielleicht jemand von euch?) – er blüht weiß und gelb gleichzeitig.





Und wieder dieser weite Blick über die Schwemmebenen - ich liebe diese Farben :kiss: !



Den Crested Francolin erwische ich leider nicht so perfekt, wie ich ihn gerne gehabt hätte – entweder dabbelt er im Schatten herum



oder er schaut im falschen Moment in die Kamera - wo ich ihn doch gerne komplett von der Seite gehabt hätte :dry:



aber seine verschiedenen Muster mit unterschiedlicher Färbung finde ich sehr interessant :) !

Und nicht dass wir Renates ursprünglichen Wunsch, auf dieser Reise BÜFFEL zu sehen, vor lauter Löwen & Co. aus den Augen verlieren :ohmy: . Der Red-Lechwe-Bock wollte unbedingt mit aufs Bild.



Sorry, wurde gerade unterbrochen - später geht's weiter - Gruß Bele
Letzte Änderung: 14 Okt 2018 12:43 von Champagner.
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13 Okt 2018 19:16 #535467
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30.08.2018 - Spazierfahrt am Morgen / Chobe Riverfront (Teil 2)

Carmine Bee-Eater, beide mit einer Termite im Schnabel, leider sitzen sie sehr weit entfernt.



Um diesen Impala-Bock machen wir uns kurz Sorgen – er bleibt liegen, obwohl wir recht nahe bei ihm vorbeifahren. Er wird doch nicht verletzt oder krank sein?



Nein – er wollte sich nur ein bisschen ausruhen B) .



Diese beiden jungen Impala-Böcke haben gerade richtig süß miteinander geschmust, leider bin ich etwas zu spät dran mit knipsen….



Und noch einmal die Flutebene – außer den Pelikanen sind hier noch viele andere Vögel unterwegs. Ein kleines Paradies…. :kiss:



Den-haben-wir-daheim-auch-Vogel ;)



Er beobachtet den Black-winged Stilt beim Fischen






Blacksmith Lapwing und Yellow-billed Kite



Nur Yellow-billed Kite



Der Chobe ist nicht nur für die Tiere da!




Little Egret



Immaturer African Fish Eagle



Was mich besonders fasziniert an diesem wundervollen Morgen: immer wieder erheben sich große Pelikanschwärme in die Lüfte, fliegen in wellenförmigen Formationen über die Ebenen,








um dann etwas weniger elegant einige hundert Meter weiter wieder im Wasser zu landen :lol:

In breiter Front fliegen sie ein



und suchen sich einen Landplatz



Platsch!



Und da kommen schon die nächsten :ohmy:



Sie drehen bei...



Die im Wasser ziehen schon das Genick ein :huh:



Und wieder platsch :laugh:



Wir fahren nur ein kurzes Stückchen weiter (3 Minuten lang, um genau zu sein) und erleben dann einen Luftkampf von drei African Fish Eagle. Oben erwische ich leider nur zwei, am Boden sieht man dann alle drei. Auch dieses Schauspiel finde ich sehr faszinierend!











Auch mal wieder schöne Natur ohne Tiere




Ja, wir sehen viele Bateleur Eagle, aber nur weit entfernt am Himmel



Zwischendurch holen wir Wasser beim Ihaha-Camp-Gate. Alles ist so gemütlich, weil wir viel Zeit und wenig zu fahrende Strecke haben. Im Auto wird kreuz und quer geplaudert, Englisch, Deutsch, Schwyzerdütsch, Französisch, Schwäbisch…. :lol: Simi hat ihre liebe Müh und Not, beim Übersetzen den Überblick zu bewahren :woohoo: . Diteko fragt uns Vogelnamen ab, und wehe, man vergisst „Southern“ beim Carmine Bee-Eater… :evil: :whistle: :pinch:

Immer wieder entdecken wir eben diese Carmine…. :unsure: ääääh Southern Carmine Bee-Eater, auch in der Luft sind einige unterwegs, es sind überhaupt schon recht viele hier für mein Empfinden.



Mal jemand ohne Flügel



Krokodile und Reed Cormorant dürfen am Chobe natürlich nicht fehlen.



Diesen Martial Eagle beobachten wir eine zeitlang - in diesem Busch sitzt er nur kurz und wirkt etwas ratlos, als er auffliegt und sich auf einen toten Stamm weiter weg sitzt, sehen wir warum: er hat Beute dabei und zupft genüsslich daran herum. Leider im totalen Gegenlicht, also keine Chance für vernünftige Fotos.




Um 11.30 Uhr sind wir zurück auf unserer schönen Campsite.





Wow, war das eine lange und trotzdem niemals langweilige Fahrt. Im Gegenteil, endlich konnte man die Landschaft auch mal in Ruhe genießen, die tollen Farben und natürlich die vielen Vögel und den sonstigen Tierreichtum hier. Ich werde generell zur Chobe Riverfront noch etwas im Fazit schreiben.

In der langen Mittagspause wird gegessen, geduscht und natürlich auch viel gequatscht. Irgendwie kommen wir aufs Alter und ich äußere den Verdacht, dass ich die Oma in der Gruppe bin :dry: , Barbara legt aber gleich noch ein bisschen nach. Jeder nennt nun reihum sein Alter und dann ist Fabienne dran :blink: . Mit einem nicht ganz altersgemäßen Kichern meint sie: „Ach, ich fühle mich eigentlich wie 20!“

Netter Versuch!! :woohoo: Wir wissen nicht, sollen wir entsetzt oder amüsiert sein. Spontan denke ich: „Naja, die Naivität und die wenig vorhandene soziale Kompetenz könnte zu 20 passen“ :whistle: :P – aber dann fällt mir auch gleich ein, dass ich damit sicher vielen 20jährigen Unrecht tue…. :blush:

Egal – auch sie gibt ihr wahres Alter preis, das knapp über 20 liegt :P und sie in unserer Runde zur Gruppenältesten macht ;) .

Hmmmm, danach sieht sie irgendwie auch wieder nicht aus – sollte ich vielleicht morgens und abends doch auch besser ne halbe Stunde vors Zelt stehen, Haare bürsten und Antifaltencreme ins Gesicht schmieren, während die anderen beim Abspülen helfen? :dry: Und – ganz wichtig – auch körperlich anstrengende Arbeit vermeiden? :unsure: Ich werde darüber nachdenken…… in meiner anstehenden Schreibpause bis zum nächsten Kapitel :silly: !

Darin hat dann übrigens der schon lange angekündigte Schakal seinen Auftritt!

Einen schönen Samstagabend wünscht Bele
Letzte Änderung: 13 Okt 2018 20:34 von Champagner.
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14 Okt 2018 19:53 #535547
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30.08.2018 - Spazierfahrt am Nachmittag / Chobe Riverfront

Irgendwie nicht so schön, vom letzten richtigen Game-Drive (denn morgen früh fahren wir ja nur noch mehr oder weniger aus dem Park hinaus) zu berichten :( .

Los geht es mal wieder mit einem African Fish Eagle.



Die Büffel bringen es einmal mehr nicht fertig, intelligent aus der Wäsche zu schauen.





Nur, um die Artenvielfalt am Chobe zu dokumentieren



Das muss eigentlich ziemlich pieksen, oder?



Leider erschreckt sich diese große Kuduherde an einem anderen Auto – ich will gar nicht drüber nachdenken, was das für ein Bild gewesen wäre, wenn wir sie umrundet und in besserem Licht gehabt hätten. :blink:



Sie flüchten auf die andere „Straßen“seite.



Eine Elefantenherde zieht am Ufer entlang - bisschen makaber :blush: – die verblichene Verwandtschaft liegt im Vordergrund.



Dieses Elefantenkind hat hoffentlich noch ein langes Leben vor sich







Wir fahren ein Stück mit der Herde nach Osten mit



und entdecken eine riesengroße Impalaherde.



Diteko stöhnt vor Mitleid und erklärt uns einmal mehr, dass der Impalamann sich um alle seine Frauen kümmern muss (in allen Belangen :whistle: ) – und wenn sie z.B. beschließen, dass sie über die Straße wollen, dann muss er mit, ob er will oder nicht. So toll unser Guide Impalas findet (es sind seine Lieblingstiere), so wenig würde er gerne im nächsten Leben ein Impalabock werden (was wir ihm immer mal wieder nahelegen :lol: ).

Wenn man die Herde genau betrachtet (was bei dem doofen Licht schwierig ist – ich hasse das am Chobe, dass man mittags und nachmittags oft direkt in die Sonne schaut bei allem, was sich am Wasser abspielt :pinch: ), dann sieht man, dass viele in eine Richtung schauen. Ich vermute, dass sie das hören, was auch bald uns zu Ohren kommen wird.

Vorher beobachten wir aber noch, wie sie im Pulk weg vom Wasser ziehen.





Wir fahren wieder nach Westen, wo die Impalas hingeschaut haben und dann spielen sich zwei Dinge gleichzeitig ab. Wir sehen weiter hinten, dass ein oder zwei Game-Drive-Fahrzeuge nach einem Löwen schauen – und hören gleichzeitig dicht bei uns das Schreien dieses Schakals (tata, da ist er nun endlich!) . Er rennt am Ufer entlang, blickt immer wieder auf die Böschung und gibt diese wilden Geräusche von sich.









Diteko ist elektrisiert :woohoo: : hier muss irgendwo eine Raubkatze sein – wir bleiben hier und fahren nicht zu den anderen Autos und dem Löwen!!!

Das Ganze spielt sich innerhalb von Sekunden ab – unsere Blicke irren zwischen Schakal und den Büschen gegenüber hin und her – und fast hätten wir diese Leopardin übersehen (die Unschärfe passt ganz gut dazu :laugh: )!



Blitzschnell verschwindet sie in den Büschen – und genauso blitzschnell wendet unser Guide den Landcruiser und fährt nach Osten. Genau zur richtigen Zeit, denn soeben kommt sie wieder aus dem Gebüsch.



Leider rennt sie aber gleich wieder in die Deckung – und wir verlieren sie zunächst aus den Augen.





Langsam fahren wir das Gebiet ab – es kann natürlich auch sein, dass sie nach oben über die Böschung verschwunden ist. Auf's Äußerste gespannt scannen wir gemeinsam den Hang ab!

Zwei Minuten später: da, sie kommt wieder aus einem Busch heraus – dieses Mal eher schleichend als rennend.









Was haben wir für ein Glück! Niemand außer uns erlebt diese Sichtung, niemand außer unserem Guide hat die Signale des Schakals richtig gedeutet – alle sind bei dem Löwen geblieben.

Wieder versteckt sie sich – und leider taucht sie auch nicht mehr auf :( .





Ich fürchte, die Spannung, die wir bei der Schakal/Leopardensichtung empfinden, lässt sich mit Worten und den leider nicht so tollen Fotos wegen des schlechten Lichts nicht richtig rüberbringen :( . Ich kann aber versichern, dass es für uns im Landcruiser ein höchst beeindruckendes Erlebnis war :ohmy: – vor allem wegen der langanhaltenden durchdringenden Warnrufe des Schakals.

Wir beschließen nach einigem Warten und Suchen, auch zu dem Löwen zu fahren. Der Schakal ist immer noch in Aufruhr!





Hier habe ich mal kurz gefilmt, leider kein cineastisches Highlight :blush: – es ging mir ja eher um den Ton, der wiederum wurde massiv vom Wind gestört. Aber egal – immerhin ein kurzer Eindruck von unserem Leopardenindikator!



Dieses Mal gilt seine Aufregung aber vermutlich eher dem Löwen, der eine Löwin ist, die eben um das Gebüsch wandert und sich im Schatten niederlässt (Suchbild).



So, da ist er(sie) also nun – unser(e) Daily Lion(ess)! :)





Da sie keine Lust auf Action hat fahren wir wieder in die Richtung, wo die Leopardendame entschwunden ist. Hier beobachten wir die Impalas, die in die Richtung sichern, in der sich irgendwo die Katze aufhalten muss.







Wir haben die leise Hoffnung, dass sie doch noch auftaucht und vielleicht versucht, ein Impala zu reißen. Diteko erklärt den anderen Guides, die sich zu uns gestellt haben, warum wir hier stehen. Aber leider geschieht nichts mehr (ist mir insofern recht, als ich eh keinen Riss sehen will…).

Okay, dann fahren wir eben nochmal zu der Löwin. Diese beschließt soeben, sich nach einigen Dehnübungen aus dem Staub zu machen (hier staubt es tatsächlich, wie man auf dem Foto ein bisschen erkennen kann).



Sie marschiert davon,



legt sich etwas unschlüssig nochmal kurz hin



und verschwindet dann aber nach oben.



Nun können wir uns den beschaulicheren Dingen des Nachmittags widmen :) – dies dann aber erst im nächsten Kapitel! Es handelt sich hauptsächlich um Elefanten, nichts Spektakuläres - aber erstens habe ich die Fotos davon noch nicht aussortiert und zweitens will ich sie jetzt nicht noch schnell hier dranklatschen, sondern den Dickhäutern als würdigen Abschluss eines Chobetages ein eigenes kleines Kapitel widmen :kiss: .

Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 14 Okt 2018 20:35 von Champagner.
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15 Okt 2018 20:33 #535700
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30.08.2018 - Spazierfahrt am Nachmittag / Chobe Riverfront / der Rest

Stop, bevor die Elefanten die Bühne betreten erfreuen wir uns noch einmal an den Impalas im Abendlicht (es ist schon nach 17 Uhr) – die Diteko vor allem wegen ihrer Eleganz bewundert und liebt.







Aber dann widmen wir den Rest des Tages den Dickhäutern, die den Chobe unteranderem so berühmt machen.



Links vom Weg am Wasser bewegt sich eine Herde langsam vorwärts.





Rechts vom Weg frisst dieser Dicke genüsslich das Gebüsch.



Die ganze Zeit über während wir die Elefanten beobachten, rangeln diese beiden miteinander. Diteko lacht und meint, so wäre das daheim bei ihm mit seinen Brüdern auch gewesen – immer ausprobieren, wer der Stärkere ist.









Dieser kleine Rüsselschwenker scheint das Leben zu genießen







Falsch Richtung :laugh: Eigentlich bewegt sich die Herde nach Osten...




An der Stelle, wo der Dicke ganz alleine frisst, biegt plötzlich ein Fahrzeug um die Ecke und der arme Kerl erschrickt sich fürchterlich.





Zum Glück richtet er seinen Adrenalinschub nicht gegen das Auto, sondern sucht sein Heil in der Flucht und schließt sich wieder der Herde an.









Dort wird fröhlich weitergerangelt





Die Elefanten ziehen gemächlich gen Osten.









Danke liebe Schakale, mit euch hatten wir viel Freude dieses Jahr – von Beginn an in der Nxai-Pan!



Chobe at its best: Vögel am Himmel und am Boden, Schakale, Elefanten, Wasser und dazu dieses Licht….



Viertel vor Sechs dreht die Herde ab zum Trinken – tschüss und hoffentlich auf Wiedersehen, wenn auch sicher nicht nächstes Jahr.





Kurz nach Sonnenuntergang erreichen wir unser Camp. An diesem Abend sind wir etwas traurig :( – es war unser letzter richtiger Game-Drive - und unser letztes gemeinsames Abendessen in dieser Zusammensetzung :ohmy: . Barbara, Mona und Karsten fahren nicht mit uns nach Livingstone, sondern nach Vic Falls, und zwar getrennt (zumindest dachten sie das) d.h. Barbara müssen wir morgen am Airport und die beiden anderen im Ort absetzen, wo sie jeweils für den Transfer nach Zimbabwe abgeholt werden. Schlussendlich werden sie dann aber doch im selben Fahrzeug sitzen…. TIA…. :whistle:

Allerdings ärgern sie sich, dass sie die Reise am Ende so geplant haben – viel lieber würden sie mit uns zusammen nach Sambia fahren – und wir hätten sie auch gerne weiter an Bord.

Nach dem Essen sitzen wir alle am Lagerfeuer zusammen und es werden diverse Abschieds- und Dankesreden gehalten. Diteko betont, dass es ganz und gar nicht normal ist, wie viel wir auf dieser Reise gesehen haben und erleben durften – und es ist ihm sehr wichtig, dass wir kapieren, dass er dies nicht nach jeder Tour sagt. Sondern dass er es ernst meint, wenn er sagt, dass auch er noch nicht oft so viele Sichtungen in so kurzer Zeit hatte und dass dies etwas ganz Besonderes sei.

Etwas wehmütig verkriechen wir uns nach dem einen oder anderen Gin Tonic, Bier und Savanna zum letzten Mal in unsere Zelte. Gute Nacht!
Letzte Änderung: 15 Okt 2018 20:49 von Champagner.
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18 Okt 2018 13:42 #536070
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31.08.2018 - Von der Chobe Riverfront nach Livingstone / Teil 1 (Tschüss Botswana :( )

Ein letztes Mal bauen wir unser Camp ab – wie traurig :( . Simi, DT und Lawrence sind natürlich schon wieder einiges vor uns aufgestanden, haben ihre Zelte bereits abgebaut, Feuer gemacht, Wasser aufgesetzt.

Da wir inzwischen ja wirklich ein eingespieltes Team sind, befinden wir uns kurz nach 6.30 Uhr auf dem Weg nach Sambia….grob gesagt ;) . Wir werden zunächst den Chobe NP über das Sedudu-Gate verlassen, dann in Kasane noch tanken, was für uns parallel shoppen bedeutet :ohmy: und dann den Trailer und – viel schlimmer :S – Lawrence in der Chobe Big Five Lodge absetzen, wo sich für ein paar von uns (Christine, Reni und mich) der Kreis dann auch wieder schließt.

Aber noch sind wir im Chobe NP und man mag es kaum glauben – aber auch heute haben wir noch einmal Löwenglück :woohoo: . Unser Daily Lion kommt heute in einer größeren Gruppe daher – ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, ob es 8 oder 9 Löwen waren, da die Lage etwas unübersichtlich und das Licht dazu noch sehr schlecht war (was mich ein bisschen traurig macht, denn gerade die letzten Löwen der Reise hätte ich doch gerne schöner verewigt :( ).

Egal – wir können es kaum fassen, als wir diese Löwendame links von uns stehen sehen



– zeitgleich gibt es auch noch Bewegung auf dem Weg vor uns.



Nach und nach betreten drei Löwinnen und ein relativ junger Löwenmann die Bühne.











Man gähnt und streckt sich und begrüßt sich ganz entspannt und liebevoll und verteilt sich dann auf der Ebene – es wirkt wie die Erwachsenen einer Großfamilie, die gerade erwacht ist, sich ganz gechillt auf die Terrasse begibt, mal schaut, wie das Wetter ist, sich fragt, wer bereit ist Kaffee zu kochen














– und dann bemerkt, dass es mit der Ruhe bald vorbei sein könnte :ohmy: :lol: .

Denn jetzt (die Fotos sind chronologisch angeordnet) überqueren noch Löwenkinder die Straße und suchen nach ihrer Mutter.



Diese begibt sich zurück in ihre Richtung, dabei wird sie von eine Freundin/Schwester/Tante spielerisch belauert und angefallen.















Er hier schaut sich das ganz gemütlich aus der Ferne an – bloß in nichts reinkommen. B)




Die Kleinen sind auf den Fotos abgesehen von ihrer Mutter in Begleitung einer anderen Löwin, die selbst auch mit der Mutterlöwin schmust. Ob dies diejenige ist, die sie gerade angesprungen hat oder eine andere (ich tendiere zu zweitem, weil sie mir kleiner vorkommt) , weiß ich nicht (mehr).







Ihr wird es mit den vier kleinen Rackern aber wohl schnell zu bunt und geht.





Die Kleinen werden geputzt





und tatschen im Gegenzug ständig mit ihren Pfoten an ihrer Mutter herum, was sie leicht genervt über sich ergehen lässt










Offensichtlich haben sie auch Durst.





Allerdings beschließt Mama Löwe, dass dies nicht der richtige Platz zum Stillen ist und führt sie ein Stück weiter.














Dort können wir sie zwar kaum mehr sehen (was ja auch schon vorher recht schwierig war, wie man an den Fotos erkennen kann) – aber dafür hören :kiss: . Eine Mischung aus Schmatzen, Fiepsen und Schnurren – es gibt wohl kaum einen netteren Abschied aus Botswana !! Sogar die Löwin winkt noch schnell mit ihrem Hinterbein ;) .



Wir stehen unter Zuckerschock, als wir nun endgültig Richtung Ausgang fahren. Auf dem Weg trifft uns fast der Schlag – uns kommt eine endlose Schlange von Game-Drive-Fahrzeugen entgegen. Ich wusste, dass dort viel unterwegs ist – aber soooo viel? Ein Anblick des Grauens – den ich euch aber ersparen werde, bzw. muss, weil ich das nicht fotografiert habe! Vermutlich habe ich absichtlich auf die andere Seite geschaut, um das Elend nicht ertragen zu müssen.




Am Airport setzen wir dann Barbara ab. :( :( :(

Wenn ich mich recht erinnere, sehen wir danach (und nicht vor dem Airport) noch einmal Elefanten – eine kleine Herde überquert die Straße nach Kasane – unser Sichtungsglück will uns einfach nicht verlassen :) .





Danach verabschieden wir uns von Mona und Karsten im Ort :( :( :( und dann muss unser Landcruiser aufgefüllt werden, was laut Diteko eine längere Angelegenheit werden kann (ich muss natürlich sofort an den Doppeltank der Eulenmuckels letztes Jahr denken).

Wir schlendern solange durch die Straßenbuden und erstehen dies und das (Handyfoto).



Zurück an der Tankstelle sehen wir das Ergebnis der Tankaktion: 248 Liter hat unser Landcruiser geschluckt!



Tja, und dann habe ich keine Fotos mehr von diesem Tag auf der Speicherkarte, weder vom Abschied von Lawrence, noch von der Fähre nach Sambia, geschweige denn von den Victoria Falls. Woran ich mich noch erinnern kann ist, dass ich auf der Fahrt ewig lange geschlafen habe. Somit übergebe ich für den Rest des Tages an Reni! Am nächsten, dem Rückreisetag, melde ich mich dann wieder zu Wort.

Rennade - it's your turn :P :lol: :silly:
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