Moinsen Ihr Lieben
und da wir am Wochenende bei lieben Forums-Freunden sein werden, gibt's noch ein Kapitel 'to go'
Fahrtag in der Khwai Region
4. Mai 2018
Zehn vor 6.00h klingelt der Wecker und 20 Minuten später knaddeln wir vom Hof, äääähhhh holpern wir von der Campsite. Noch im Dunkeln schlagen wir den Weg zu den Dombo Hippo Pools ein. Wir treffen auf ein paar Elefanten, sehen unzählbar viele Katzenspuren und meinen auch, Spuren von Wild Dogs zu entdecken. Bis wir gegen 7.00h ankommen, sehen wir aber weder Cats noch Dogs
In dem Hippo Pool liegen wieder viele Namensgeber; ein bisschen mehr Action tät den Klopsen sicher gut. Wir genießen derweil die Stille und Einsamkeit, denn außer uns ist niemand hier.
Immer wieder tauchen Tiere auf und natürlich Vögel ohne Ende.
Schon während des Frühstücks beobachten wir einen Schreiseeadler, der irgendwann zu seinem Erkundungsflug startet, so dass wir uns entsprechend positionieren. Der eigentliche Zugriff im Wasser geschieht dann aber so überraschend schnell, dass wir es beide völlig versemmeln und kein gescheites Bild zustande bekommen und so eine Chance bekommen wir bestimmt nicht wieder.
das sind wirklich nicht mehr als Beweisbilder
die deutlich zeigen, dass wir es versemmelt haben
Zwischendurch gibt’s auch ein bisschen Beef bei den Hippos, so dass ich wenigstens mal etwas mehr, als nur die dahin dümpelnden Klopse vor der Linse habe.
Und auch zwei Lechwe Böcke tun uns den Gefallen, und fighten im Wasser, was wir so bis dahin auch noch nicht gesehen haben.
so sehen Sieger aus
Gegen 9.30h lösen wir uns von dem wunderbaren Ort, treffen noch mal das Wild Dog Research Team und schlagen dann die Wet-Road gen Xakanaxa ein. Gestern haben wir noch einen Bogen um die Wasserduchfahrt dort gemacht, heute sind wir, mit nur einen kleinen Wasserdurchfahrt, wieder auf dem Hauptpad Richtung Khwai.
jaaa, hier trauen wir uns auch mal durch
Bis wir, kreuz und quer gefahren, wieder im Camp sind ist es Mittag und wir entscheiden uns für eine Dusch-Siesta. Außerdem ist es längst Zeit für nen Apfelpfannkuchen. Und so verbringen wir die nächsten zwei Stunden genau damit.
Hab ich schon erwähnt, dass Platz Nr. 3 ne ganz nette Aussicht hat. Wenn man sich das olle Blechboot (warum muss ich dabei immer an Walther Matthau und Jack Lemmon denken) und das alte Pick-up Canopy wegdenkt, sieht es richtig nett hier aus – und natürlich muss man den Antennen-Mast vom Khwai Village ignorieren (jaja, hier ist schon längst die Neuzeit eingezogen)
Gegen 14.00h machen wir uns noch mal auf den Weg. Wir wollen diesmal östlich des Hauptweges bleiben, verfransen uns allerdings erstmal und müssen noch mal auf Anfang
so sieht es auf der Campsite aus
Bei der Weiterfahrt sehen wir die ersten Elis im Tageslicht und natürlich Impalas und Lechwes. Auch Familie Waterbuck kommt uns vor die Linse. Was uns verborgen bleibt, sind… na Ihr könnt es raten – die Katzen
Da aber weder das Sighting Board am Gate noch andere Reisenden auf Katzen hinweisen, scheint es nicht explizit an uns zu liegen. Wir beschließen, nach ein paar Modder-Durchfahrten, umzukehren. Nicht aber, ohne uns noch mal zu verfransen. Allerdings sehen wir dabei ein totes Impala mit einer merkwürdigen Verletzung. Ganz frisch kann man deutlich am Rippenbogen einen gut 5cm langen Cut sehen. Finden wir irgendwie komisch, haben aber keine Erklärung dafür
Aber wir beschließen, uns das Tier morgen früh noch mal anzusehen und fahren weiter.
Beim nächsten Abzweiger schaffen wir es wieder, die feuchtere Strecke zu wählen und gerade, als wir einen schlüssigen Weg finden, tauchen zwei Elis auf, die uns nicht so toll finden (wahrscheinlich stehen wir in ‘ihrem‘ Modderloch) wobei wir uns einig sind: dem einen sind wir ziemlich egal, der andere ist eher neugierig (der will nur spielen) dennoch sind solche ‘close encounter‘ immer gut für nen hohen Puls. Nach dieser Begegnung fahren wir noch ein Stück, beschließen aber gegen 17.00h den Game Drive Tag für heute zu beenden.
Zurück im Camp gibt’s erst mal nen Sundowner und wenig später setzen wir zum ersen Mal bei dieser Tour den Pizza Teig an. Heute ist sozusagen, Tag der Mehlspeisen. Hmmm, lekker und zum Nachtisch gibt’s noch mal ne Ladung Popkorn.
ich schwööör, normalerweise sieht es nicht so chaotisch bei uns aus
Beim anschließenden Spülen spackt der Kocher zum ersten Mal
fängt sich aber nach ein paar beherzten Griffen wieder. Die Flasche ist neu und voll, von daher sollte es keine Probleme geben… wäre auch eher suboptimal
Wie gewohnt, verschwinden wir gegen 21.30h im Dach. Wir hoffen allerdings, dass unsere Schweizer Nachbarn mit ihrem Auto-Alarm den Ball flach halten, denn den ganzen Abend über haben sie fleißig Musik damit gemacht.
Khwai hat echt Camping Charakter
brauchen wir so eigentlich nicht und kommt daher auch auf den Index
Mal sehen, wie es morgen in Savuti aussieht und ob wir da mit Chance endlich mal was mit Tatzen vor die Linse bekommen.
Gefahrene Kilometer: 81,9 km
Moremi GR – Khwai North Gate #3
So Ihr Lieben, ich verabschiede mich an dieser Stelle schon mal für das Wochenende und wünsche Euch allen ein wunderschönes