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THEMA: Reisebericht Zim/Nam/Bot
15 Okt 2017 21:22 #492678
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  • marimari am 15 Okt 2017 21:22
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die einen haben eine tolle Kamera aber keine Sichtungen - Du hattest top Sichtungen und super Erlebnisse und das ist die Hauptsache :) ...hier fahren Fomies mit Top Ausrüstung durch den Moremi und sehen die üblichen Verdächtigen...mehr nicht :P
LG und danke für den Bericht, Mari
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Letzte Änderung: 15 Okt 2017 21:31 von marimari.
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16 Okt 2017 11:08 #492732
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  • Kokomiko am 16 Okt 2017 11:08
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Unser Basislager für zwei Nächte in Moremi ist die Boga Site Xinii M.

ge0.me/waSBvGxJPv/Xini_Campsite_%28Boga%29







Die ausgedehnten Gamedrives konzentrieren sich auf den Bereich der Xini Lagoon und auf den Bereich von First, Second und Third Bridge, wobei wir allerdings die Third Bridge nicht überqueren. Neben den mittlerweile schon „üblichen“ Sichtungen versucht Master das Löwenrudel zu finden, das sich derzeit zwischen Xini und den Blackpools aufhalten soll. Aber außer ihren Spuren finden wir leider nichts. Dabei verlässt Master auch teilweise die Tracks und umfährt die Palminseln offroad. Sein trockener Kommentar: „Very old road. Nobody drives it.“

















Aber andere Sichtungen entschädigen uns völlig. Sehr idyllisch ein Sundowner an einem Hippopool. Wir dürfen aussteigen und bis an Wasser gehen. Hippos greifen nie aus dem Wasser heraus an. Aber wehe man ist zwischen ihnen und dem Wasser!



Der letzte Abend im Busch bietet diesmal „traditional food“ zum Abendessen und zwei neugierige Hyänen zum Abendessen, nur vielleicht 10 m entfernt. Aber solange der Guide entspannt bleibt, lassen wir es uns weiter schmecken. Übrigens stand jeden Abend eine gut gekühlte Weißweinflasche und eine Flasche Rotwein bereit. Für uns drei Gäste langte immer der Weißwein. Zum Sundowner haben wir uns jeweils Savannah oder Hunters Dry gegönnt. Alle Getränke sind inklusive. Nichts musste selbst besorgt werden, wie dies bei anderen Veranstaltern Usus ist. Dazu später im Fazit mehr.

Am letzten Tag steht die Verabschiedung von unserem Camp-Team, Moagedi und Phetsogo an.



Master bietet uns noch einen ausführlichen Gamedrive rund um die Black Pools, bevor es über South Gate nach Maun geht.

Die Fahrt nach Maun bietet 60km schlechte Busch- und 40 km gute Teerstraße. Gegen 16.30 Uhr sind wir dann bei unserem Ziel angelangt: Old Bridge Backpackers. Dort beziehen wir ein durchaus komfortables Zelt mit großem en suite-Bathroom. Jetzt eine ausführliche Dusche, ohne Wasser sparen zu müssen!

Link: www.maun-backpackers.com

Das ist der Blick von unserem Zelt auf den Thamalakane und die Old Bridge:





Und hier unser Zelt. Dusche mit Baum:





Old Bridge Backpackers ist eine preisgünstige, internationale und zwanglose Unterkunft. Ein buntes Völkergemisch aus aller Herren Länder. Wir mögen so etwas. Dazu leckeres Essen und ein trubeliger Barbetrieb.

Es steht der Abschied von unserem Reisebegleiter an. Er reist weiter nach Namibia. Dazu nutzt er den Busshuttle, der von Maun über Gobabis (6h) bis nach Windhoek (8,5h) fährt. Das Fahrzeug startet morgens um 7 Uhr bei Old Bridge, ist ein komfortabler Kleinbus und nur zu 50% besetzt.

Mehr zu unserem Safariveranstalter dann im Fazit.
Letzte Änderung: 18 Okt 2017 10:40 von Kokomiko.
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16 Okt 2017 11:30 #492735
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  • Kokomiko am 16 Okt 2017 11:08
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Spätabends bzw. nachts kam dann der erste ergiebige Regen der Saison! Man konnte die Freude über diesen Regenfall überall spüren. Jen von Old Bridge hat für uns am nächsten Morgen dann einen einstündigen Scenic Flight bei airshakawe gebucht. Wir wollten ein kleines Flugzeug. Da sich kurzfristig noch zwei schwedische Gäste beteiligten, wurde es günstiger für uns (905 Pula pro Person).

Leider war das Wetter (nur für Fotografen, nicht für die Einheimischen) nicht optimal. Bedeckter Himmel, aber egal. Das Delta von oben ist auch so eindrucksvoll. Das Highlight diesmal: die Rhinos! Nur klein auf einem Bild zu sehen, aber immerhin. Meine maps.me-App meint, wir haben sie in der Nähe von Stanleys Camp gesehen.















Der Flug verläuft im Uhrzeigersinn, erreicht nicht den Panhandle und führt über Chiefs Island, die Mboma Boat Station und die Gebiete zwischen Third Bridge und South Gate nach Maun zurück.

Unser Flug zurück startet dann um 14 Uhr. Eigentlich war etwas anderes geplant. Dazu später mehr.
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16 Okt 2017 12:29 #492740
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  • Kokomiko am 16 Okt 2017 11:08
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Mini-Fazit
Nach zwei Wochen verlassen wir Botswana wieder. Eigentlich war ein dreiwöchiger Aufenthalt geplant, aber der tragische Tod von Heike und Uli verhindert den geplanten einwöchigen Aufenthalt auf der Dombo-Farm. Nach der Nachricht von deren Tod wollten wir eigentlich den ganzen Urlaub abblasen, aber die Flüge hätten zu 100% bezahlt werden müssen und eine einwöchige Alternative bei Maun erschien uns damals zu teuer. Keine Reiseversicherung springt in diesem Fall ein.

Jetzt hätten wir durchaus Alternativen gefunden. Der Grund ist unser Safariveranstalter Old Bridge Safari.

Link: https://africansafaribotswana.com/

Alternativen für weitere Aktivitäten ab Maun findet ihr auf der Seite von Old Bridge Safaris, machbar ist z.B. eine Safari zu Fuß auf Chiefs Island. Oder Makgadikgadi. Oder ein mehrtägige Mokorotour. Old Bridge Safari ist Mitglied der Botswana Guide Association (BOGA). Auf den (empfehlenswerten) Karten von Tinkers zu Chobe und Moremi (je 168 Pula) sind die buchbaren Campsites von BOGA und HATAP verzeichnet. Dort findet sich auch eine schnelle und praktische Übersicht (fast) aller vorkommenden Tiere. Ideal zum Abhaken ;-).

www.tinkers.co.za/ma...chobe-river-map-book

Zuerst wollten wir mit Ausnahme der Dombo-Farm alles über abendsonneafrika buchen. Allerdings war man dort nicht in der Lage die Zovu Elephantlodge zu buchen. Iwanowski schaffte zumindest das, war allerdings auch nicht in der Lage Alternativen zu Bushways anzubieten. Der Tipp zu Old Bridge Safaris kam von Heike, die ihre Gäste in der Regel zu Old Bridge Safaris vermittelte. Und sie wusste , warum!

Erstens war der Service und das Equipment hervorragend in Schuß. Zweitens war der Preis absolut fair. Mich stört bei Bushways, daß die meisten deutschen Agenturen fast nur Bushways im Programm haben und deshalb die Reisegesellschaften oft sehr „deutsch“ sind. Ich habe da noch einige Reiseberichte im Hinterkopf, die mich abschrecken. Hinzu kommt, daß man sich bei Bushways anscheinend selbst um seine Getränke kümmern soll und die Fahrzeuge eine Sitzreihe mehr als unser Fahrzeug haben.

Wir sind unterwegs einigen Bushways-Fahrzeugen begegnet. Sie waren deutlich stärker belegt. Drei Personen in einer Reihe möchte ich wirklich nicht haben. Auch nehme ich an, daß vielleicht einige Tracks, die wir mit Mühe gemeistert haben, für die längeren und breiteren Bushways-Fahrzeuge nicht passierbar gewesen wären. Einen besseren Eindruck haben z.B. auf mich die Letaka-Fahrzeuge gemacht.

Unser Fahrzeug hatte drei Sitzreihen. Die vorderste Sitzreihe hatte nur zwei Plätze da dazwischen der Kühlschrank angebracht war. Master meinte, daß Old Bridge in der Regel nie mehr als sechs Plätze verkauft, so daß jeder Gast einen Sitz außen hat. Master meinte auch, daß die Safaris von Maun nach Kasane deutlich stärker gebucht werden als der der Weg zurück. Wer also VicFalls an den Anfang legt, hat die Chance auf schwächer gebuchte Safaris! Bei uns war es Zufall, da wir die Dombo-Farm zum Abschluß wollten.



Die Qualität einer Safari wird aber in erster Linie vom Guide bestimmt. Und da kann ich Master nur über den grünen Klee loben. Freundlich, hilfsbereit, sachkundig, humorvoll. Besser hätten wir es nicht treffen können. Er stammt aus Seronga und Master ist sein Nickname. Aber jeder nennt ihn seit der Schulzeit Master.



Sein richtiger Name ist Kealeboga. Das heißt „Danke“ auf Setswana. Sein Vater hat ihm diesen Namen gegeben, da er so dankbar war, noch einmal einen Sohn zu bekommen. Wir hatten anregende Gespräche mit ihm, nicht nur über Tiere sondern auch über seine Familie und seine Herkunft. Es ist eindrucksvoll, was ein Guide lernen und leisten muß, bevor er sich Guide nennen darf. Master ist Freelancer und wird auch von anderen Veranstaltern gebucht. Sollten wir die ausgefallenen Fahren nach Nxai und Makgadikgadi einmal nachholen, werden wir versuchen, ihn zu buchen.

Danke für Eure Aufmerksamkeit.
Letzte Änderung: 18 Okt 2017 10:47 von Kokomiko.
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16 Okt 2017 21:01 #492805
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  • Kokomiko am 16 Okt 2017 11:08
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Ein kleiner Nachtrag. Hier kann man ein paar Worte in Setswana lernen und üben. In der Laptop- bzw. PC-Version (leider nicht auf Mobilgeräten) sogar teilweise mit Tonspur. Auf Wikipedia sind auch die wichtigsten Begriffe in deutscher Übersetzung:
http://www.setswana.info/wiki/index.php?title=Greetings
Letzte Änderung: 18 Okt 2017 10:08 von Kokomiko.
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