22.03.2017 Killiekrankie nach Urikaruus
Nach dem Nachtregen sind die Tiere beim Frühstück besonders aktiv. Endlich erwische ich auch mal eine der kleinen Streifenmäuse mit der Kamera.
Nach einem gemütlichen Frühstück brechen wir gegen 10:00 zur kurzen Fahrt auf. Beim Einpacken kommen wir noch mit dem netten südafrikanischen Nachbarn ins Gespräch, mit dem wir uns über Reisen und Birden unterhalten. Natürlich hat er eines der 500er Riesenrohre mit Extender. Da die beiden unseren kleinen Unfall beobachtet haben, geben sie uns noch ihre Adresse, falls wir Zeugen brauchen.
Im Auob Tal sitzt dann gleich dieser schöne Tawny recht nah im Baum,
Bee-Eater
Wieder etwas später ruft Kerstin „Stoooop!!!“. Links neben dem Auto eine Cheetah.
Oh, es sind drei ! Zwei südafrikanische Ladys hatten uns gerade überholt, die sind vorbeigefahren.
Wenn die drei flach liegen, sind sie von der einen Seite aus schwer auszumachen.
Ein entgegenkommendes Fahreug hat uns inzwischen auch darauf aufmerksam gemacht, dass an Rooibrak 2 männliche Löwen liegen. Und das ist dann auch so.
Wir haben Glück und der eine steht sogar ganz kurz.
Haha, das wird ja immer besser ! Als wir weiter fahren, pennen die beiden wieder.
Und so kommen wir gegen 12:00 Uhr in Urikaruus an, begrüßen Eric, schwätzen etwas mit ihm, geben ihm die von SANParks übergebene Klobrille und Säge und beziehen die Nr. 4, in der wir schon mal wohnten.
Das Wetter ist traumhaft !
Nach dem Auspacken gibt’s ein kleines Frühstück und ein Schläfchen.
Am Wasserloch passiert nichts ganz aufregendes.
Unschön ist derzeit übrigens die Baustelle. Das Wasserloch soll etwas nach links in Richtung Honeymoon Chalet versetzt werden.
Mal schauen, was wir für Nachbarn haben. Die letzten waren ja echte Unsympathen. Gestern hatten wir während der Fahrt zueinander gesagt : „Könnten wir nicht so tolle Nachbarn haben, wie die zwei supernetten Südafrikaner letztes Jahr in Biyamiti im Krüger ? Mit denen hatten wir mit Kaffeetassen in der Hand auf der Bank gesessen und haben die Wildhunde beobachtet und uns lange unterhalten.
Dann kommt nebenan Bewegung auf die Terrasse. Ich schaue rüber und sage Hallo ! Und bin total Baff. Denn genau die beiden Wunschafrikaner sitzen nebenan und lesen. Unfassbar ! Wir hatten sogar ein Foto im Reisebericht und haben gestern über die beiden gesprochen.
Ich bin etwas unsicher und frage sie: „Hi, we know you from Biyamiti, or ? ! Martin schaut mit offenem Mund rüber und ruft „The world iss small, or ?“ Eine unfassbare Geschichte, denn die beiden kommen aus East London, das gute 1.000 KM entfernt sein dürfte.
Uri ist mein Lieblingsplatz, um Fleisch einzulegen